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Seite 2. Rußland. Einige Zeitungen melden, der russi schen Regierung seien von ausländischen Kapitalisten Anerbixten größerer Anleihen gegen Sicher stellung durch die Einnahmen der staatlichen Eisenbahnen gemacht worden Hierzu erklärt daS Finanzministerlum, daß erstens ihm solche Anerbieten nicht gemacht worden sind und zweitens das Ministerium weder die Absicht noch das Bedürfnis hat, derartige Anleihen abzuschließen Ebenso unwahr seien auch umlaufende Gerüchte, denen zufolge die Regierung beabsichtige, einige Staatsbahnen Privatgesellschaften zum Betriebe zu übergeben. Serbien. Das Kabinett Paschltsch hat die Entlassung eingereicht. Amerika. Massenaufstand japanischer Arbeiter auf den Hawaii-Inseln. Nach einer Rew-Uorker Depesche aus Honolulu find die Weißen Lahaina auf einer Insel Maui der Hawaii- Gruppe im Gerichtsgebäude von 2300 ausständigen japanischen Arbeitern belagert worden, von denen einer getötet und zwei verwundet wurden. Von Honolulu ist ein Dampfer mit Miliztruppen und Polizeimann- lchasten nach Lahaina abgegangen, um die Weißen zu befreien. Deutscher Reichstag. Der Reichstag hielt gestern nur eine ganz kurze Sitzung ad und erledigte in erster und zweiter Beratung einen Antrag Blell, wonach Handelsagenten nicht mehr des Wandergewerbescheines bedürfen, sondern Reise legitimationskarte erhalten, sodann in dritter Beratung die Uebersicht der Einnahmen und Ausgaben der Schutz gebiete und das Gesetz über Bildung deutscher Kom munalverbände. Bei der erneuten Abstimmung über den Gesetzentwurf, betr. Aenderung der Zivilprozeß ordnung, ergab sich Beschlußunfähigkeit. Das Zentrum und die Nationalliberalen waren zahlreich vertreten, die äußerste Linke und Rechte wiesen jedoch viele Lücken auf. Es stimmten 148 Abgeordnete, davon 95 mit ja, 48 mit nein, 5 enthielten sich der Stimme. Es waren also noch weniger Abgeordnete anwesend, als am Sonn abend. Der Präsident beraumte die nächste Sitzung auf heute 1 Uhr an. Rest der gestrigen Tagesordnung. Vorlage, betr. Ausgabe kleiner Banknoten. Schluß 2 Uhr. Aus Dresden und Umgegend. Dresden, 23. Mai. — Se. Majestät der König will eine vom Gau Sachsen der deutschen Motorfahrer-Vereinigung (Sitz Stutt gart, Ehrenmitglied Se. Königl. Hoheit Prinz Heinrich von Preußen) in Gemeinschaft mit den sächsischen Motor- wagenbcsitzern beschlossene Huldigung entgegennehmen. Diese Huldigung soll in Gestalt eines Blumenkorso Anfang Juli in unserer Stadt dargebracht werden. — Heute vormittag '/zll Uhr fand unter Vorsitz Ihrer Majestät der Königin-Witwe im Königl. Schlöffe eine Sitzung für den im November im Ausstellungspalaste geplanten großen Basar: Triumph des Meißner Porzellans statt. — Ihre Königl. Hoheiten die Prinzen-Söhne Sr. Majestät des Königs dinierten heute nachmittag Uhr in Begleitung des Militärgouverneurs Hauptmann ü Byrn bei Ihrer Majestät der Königin-Witwe in Strehlen. — Dem in landwirtschaftlichen Kreisen sehr bekannten Herrn vr. Platz mann, dem Herausgeber der „Landwirt schaftlichen Presse", ehemals Rittergutsbesitzer auf Sayda, ist von Sr. Majestät dem König der Titel „Oekonomie- rat" verliehen worden. Kunst und Wissenschaft. Literatur. s- Im Residenztheater geht das Gastspiel der „Schlierseer" seinem Ende entgegen. Die beliebten Gäste aus dem Bayerland, welche allabendlich reichen Beifall ernten, bleiben nur noch bis zum Schluffe des Monats. Morgen Mittwoch spielen die „Schlierseer" „Der Amerika- feppl" und am Donnerstag „Jägerblut", was bereits am Sonntag bei ausverkauftem Hause in Szene ging. f Regierungsmaßregeln gegen die Genick starre. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Die epidemische Genickstarre erfordert noch immer die größte Aufmerksamkeit der Medizinalverwaltung. Bis zum 30. April wurden in ganz Preußen 1935 Erkrankungen und 994 Todesfälle beobachtet; davon entfielen 1814 bezw. 932 auf die Provinz Schlesien. Vom Beginn der Epidemie bis zum 7. Mai kamen allein im Regierungsbezirk Oppeln 1955 Erkran kungen und 1002 Todesfälle an Genickstarre zur Anzeige. Die mit Nachdruck ergriffenen und durchgeführten sanitäts- polizeilichen Maßnahmen erstreckten sich hauptsächlich auf möglichst vollständige Ermittelung der Krankenfälle, Ab sonderung der Erkrankten in Krankenhäusern, Desinfektion der Effetten und Wohnungen und Ausschließung der ge sunden Kinder aus verseuchten Häusern, vom Schuluntericht. Ein pathologischer Anatom, Privatdozent an der Berliner Universität, wurde in das Industriegebiet entsandt, um durch Vornahme von möglichst zahlreichen Leichenöffnungen die Art des Eindringens der Krankheitskeime und die Wege, auf denen sie sich im Körper verbreiten, aufklären zu helfen. Da die Erreger der Genickstarre von der Nase und dem Rachen aus in den Körper einzudringen scheinen und die Krankheit hauptsächlich daS Kindesalter befällt, wurden ferner ein Nasenspezialist und ein Kinderarzt mit der Vornahme eingehender Studien auch nach dieser Richtung hin beauftragt. Im Institut für Infektions krankheiten in Berlin finden unter Beteiligung des Direktors des Frankfurter Instituts für experimentelle Therapie eingehende Untersuchungen statt, ob es nicht möglich ist, ein Schutz- und Hellserum hcrzustellen. Wenn auch die Hoffnung, daß sich mit der wärmeren Witterung „Sächsische Dorfzeitung/' — 24 — Georg von Ompteda begnadigt. Der be kannte Romanschriftsteller Freiherr von Ompteda war, wie wir seinerzeit mitteilten, am 5. Januar d. I. vom Dresdner Landgericht wegen Zweikampfes mit dem Rittmeister Hupfeld von dem Oschatzer Ulanen-Regiment zu 3 Monaten Festungs haft verurteilt. Was die Veranlassung des Duells ge wesen, dürfte wohl noch in Erinnerung sein. Der Dichter, der die ihm zuerkannte Haft vor kurzem in Königstein auch angetreten hatte, ist nunmehr von Sr. Majestät dem Könige begnadigt worden und wird die Festung am morgenden Mittwoch verlassen, um sich zunächst nach Dresden und dann ins bayerische Hochgebirge zu begeben. — Herr Oberbürgermeister Beutler ist von seinem Urlaube zurückgekehrt und hat die Leitung der Ratsgeschäfte wieder übernommen. — Zum Präsidenten des Reichsgerichts ist nunmehr der Unterstaatssekretär im preußischen Staats ministerium, Freiherr von Seckendorfs, ernannt, dessen Er nennung vorzeitig schon am 4. Mai bekannt geworden war. Der nunmehrige Präsident ist der Sohn des früheren Oberreichsanwalts beim Reichsgericht, welcher in Leipzig als Mensch wie als Beamter in hohem Ansehen stand. Infolge dieser Beziehungen sind dem neuen Präsidenten die Verhältnisse am Reichsgericht seit lange vertraut. — Die Einweihung der neuen maschinen technischen Institute der Königlichen Technischen Hoch schule zu Dresden wird in den Tagen vom 26. bis 29. Mai gefeiert. — Durch die Königl. Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt ergeht in vorliegender Nummer eine das Tragen von Senfen betreffende Bekanntmachung, die besonderer Beachtung auch hiermit empfohlen sei. — Abweichend von früher wird bei der am 25. d. M. stattfindenden großen Truppenparade der ganze Alaunplatz von den teilnehmenden Truppen in Anspruch genommen, so daß das Publikum sich auf diesem Platze jedenfalls nirgends aufstellen, sondern nur auf dem Bischofswege in beschränktem Maße Platz finden kann. Mancher Schaulustige wird wieder heimkehren müssen, ohne von der Parade etwas gesehen zu haben. — Der nationalliberale Vertretertag in Dresden fand am gestrigen Montag seinen Abschluß durch einen in allen Teilen zufriedenstellend verlaufenen Ausflug nach der Bastei. — Der Landesverein der freisinnigen Volks- Partei im Königreich Sachfen hielt feine diesjährige, mit Rücksicht auf die im Herbste stattfindenden Landtags wahlen besonders wichtige Hauptversammlung am Sonntag in Riesa ab. — Der Verband sächsischer Hausbesitzer vereine beschäftigt sich in seiner diesjährigen General versammlung am 24. Juni in Zwickau außer mit den üblichen geschäftlichen Mitteilungen und Berichten vor allen Dingen mit der bevorstehenden Landtagswahl und der Ge meindesteuerreform. — Der vierte Sächsische Bezirks-Schmiedetag wurde am 20. und 21. Mai in Bautzen unter zahlreicher Beteiligung von Vertretern aus allen Teilen Sachsens abgehalten. — Der Jahresbericht über das unter dem Protek- tektorate Ihrer Majestät der Königin-Witwe stehende Pestalozzi stift zu Dresden auf das Jahr 1904 ist so eben erschienen. Er ist vom Schriftführer der ständigen Deputation des Stiftes erstattet und gewährt einen um fassenden Einblick in die Tätigkeit dieses segensreich wirken den Instituts. — Der Verein zur Errichtung alkoholfreier Wirtschaften hielt gestern abend in den „Drei Raben" zu Dresden eine außerordentliche Hauptversamm lung ab, um durch die nachträgliche Genehmigung einiger ein Nachlassen und vielleicht baldiges Verschwinden der Epidemie bemerkbar machen würde, sich nicht bis jetzt erfüllt hat, so darf man doch erwarten, daß die an geführten Maßregeln dazu beitragen werden, die Seuche auf ihren Herd zu beschränken und ihre Bekämpfung durch Aufklärung der noch ungelösten Fragen über Wesen, Ent stehung und Verbreitung der Genickstarre zu fördern. Der Mangel an gesetzlichen Handhaben zur zwangsweisen Be kämpfung der Genickstarre trug zweifellos erheblich dazu bei, daß trotz allen Eifers der Behörden und der Aerzte die verheerende Krankheit eine so große Ausdehnung ge winnen konnte. Es steht zu erwarten, daß durch die Verabschiedung des vom Landtage der Monarchie vor liegenden Gesetzentwurfs betr. Bekämpfung übertragbarer Krankheiten diesem empfindlichen Uebclstande demnächst abgeholfen wird. f Ein internationaler Preis für Wetter- Voraussage soll während des im kommenden September in Lüttich stattfindenden Congres de l'Atmosphöre zum Austrag gebracht werden. Die Veranstalterin des Preis ausschreibens ist das „Belgische Journal für Astronomie und Meteorologie". Die Bewerber müssen etwa zwei Wochen lang auf Grund der täglichen Wetterkarten oder nach einem beliebigen Verfahren die für die nächsten 24 Stunden zu erwartenden Witterungsveränderungen für die verschiedenen Teile Europas angeben, und zwar die Schwan kungen des Luftdrucks, die Bahn der Depressionen, das Auftreten und Verschwinden von Stürmen, die Bildung von Gebieten hohen Luftdrucks usw. Die Prognosen können den Preisrichtern auch telegraphisch eingesandt werden. Damit ist aber die Prüfung noch nicht beendet. Wer genügende Prophezeiungen geliefert hat, dem tverdcn erst noch verschiedene Wetterkarten aus früheren Jahren vor gelegt, aus denen er sofort die Witterung des nächsten Tages ausdeuten muß. Wer die meisten Punkte in der Richtigkeit der Prognosen erreicht, erhält einen Preis von 4000 M. Wer mit dem Standpunkt der Meteorologie mit Bezug auf die Wettervoraussage vertraut ist, wird ohne weiteres zu dem Schluß gelangen, daß unsere Gelehrten der Witterungskunde mit diesem Wettkampf nicht sonderlich Mai 1905. auf Wunsch der Königl. Polizeibehörde an den eingereichten Vereinssatzungen vorgenommenen Abänderungen mehr for maler Art die Bedingung zu erfüllen, welche das Königl Ministerium des Innern an die am 17. April d. I. aus gesprochene Rechtsfähigkeit dieses Vereins geknüpft hatte. Frau vr. Scheven, welche den Vorsitz führte und zunächst die Gründe zur Einberufung dieser Versammlung dargelegt hatte, gab anschließend daran den Wortlaut der abgeäuderten Satzungen bekannt, die dann schließlich einhellig Genehm i- gung fanden Aber auch noch andere wichtige Angelegen heiten beschäftigten diese Versammlung, und zwar zunächst die Vorlage eines Entwurfes der Anteilscheine, über welche Herr Verficherungsdirektor Rehling Bericht erstattete. Man kani dahin überein, diese Sache dem Vorstände zur Erledigung zu übertragen und dessen Entschließung nach bestem Ge wissen zu erhoffen. Hierauf gelangte man zum Haupt- punkte des Abends, nämlich der Gründung einer alkoholfreien Wirtschaft in Dresden. Frau l)i. Scheven führte hierzu einleitend aus, daß sie eine Reise in die Schweiz unternommen hätte, um unter der Führung der Frau Prof. Orelli in Zürich die berühmten alkoholfreien Wirtschaften kennen zu lernen und überhaupt sich mit den dortigen einschlagenden Verhältnissen und den diesbezüglichen Erfahrungen vertraut zu machen. Aus den Mitteilungen der genannten Dame war zu entnehmen, daß Zürich zurzeit 10 alkoholfreie Restaurants besitzt, die sich starker Frequenz erfreuen und Mittagsgäste in der Zahl von 600, 1000, ja 1500 Personen aufweisen, die dort gute und billige Speisen erhalten. Bon Zürich sei aber nicht auf Dresden zu exemplifizieren, da hier für Volks- speisehäuser durch den Verein „Volkswohl" und überdies durch etwa 14 vegetarische Speisehäuser für weiteren Bedarf gesorgt werde. Deshalb habe dem Vorstande die Idee vorgeschwebt, mit einem alkoholfreien Restaurant in Dresden ein Hospiz zu verbinden, in welchem man gut und billig essen und ebenso übernachten könne ohne Trink- und Trinkgeldzwang. Auf dieser Grundlage aufgebaut, dürfte dem Unternehmen voraussichtlich eine Rentabilität nicht abzusprechen sein. Man habe zum Zwecke der Ermietung von geeigneten Räumen hierfür auch schon eine Ausschreibung gemacht und daraufhin Angebote er halten, ohne sich indessen bisher gebunden zu haben. In dem sehr regen Meinungsaustausche, der sich an diese Mitteilungen schloß, trat Herr l)r. msct. Meinert sehr warm für ein alkoholfreies Restaurant ein, das seiner Auffassung nach den Volksspeisehäusern und Vegetarier- Speisehäusern keine Konkurrenz bieten würde, indessen aber als dringendes Bedürfnis empfunden werde. Frl. v. Schön berg glaubte das Hauptgewicht bei dem Vorhaben zunächst auf die Einrichtung des Hospizes legen zu sollen, da die vorgenannten Speisehäuser bezüglich der Speisen starke Konkurrenz machen würden. Ihr pflichtete Frl. v. Mangoldt aufs lebhafteste bei, da billige und gute Unterkunft für junge Mädchen, Kaufleute, kleinere Beamte und Reisende hier kaum zu haben sei. Aus seiner reichen Erfahrung auf dem Gebiete der Guttempler berichtete hiernächst Herr Schleinitz, der dann weiterhin auch recht günstige Resultate über ein vor Monaten in Leipzig neugeschaffenes alkohol freies Restaurant vermelden konnte. Im wetteren Verlaufe der Verhandlung sprachen dann außer der Vorsitzenden und Frl. v. Schönberg noch Frau Müller und ein Ver treter vom Blauen Kreuz, bis man allerseits einig in der Meinung war, nunmehr durch den Vorstand alsbald die Schritte zur Errichtung eines alkoholfreien Restaurants tun zu lassen, zumal auch die Zuwendungen für diesen Zweck schon eine ganz erfreuliche Höhe erreicht hätten. Sodann nahm man die Zuwahl zum Vorstande vor und hörte schließlich mit allseitigem Bedauern, daß Frau vr. Scheven wegen anderweitiger Arbcitsüberbürdung den Vor sitz nur noch bis zur Wahl einer geeigneten Persönlichkeit einverstanden sein werden. So hat dann auch Professor Hergesell in Straßburg bereits erklärt, daß er sich von einer solchen'Veranstaltung wenig Erfolg verspreche und sogar der Ansicht sei, daß sie der Entwickelung der meteor ologischen Wissenschaft eher schaden könne. Die belgische Gesellschaft mag ja von der besten Absicht geleitet sein, aber diese Ausübung der Prognose auf Konkurrenz scheint der Wissenschaft um so weniger würdig zu sein, als durchaus keine Gewähr dafür besteht, daß der Preis nicht auf irgend eine obskure Größe fällt. Geradezu getadelt muß die Ab sicht werden, auch einen Preis für Wetterprognosen aus längere Zeit auszusetzen, weil derartige Prophezeiungen noch auf ganz unsicherer Grundlage beruhen und zu sehr dem Zufall unterworfen sind, als daß man ihnen einen wissenschaftlichen Wert beimessen könnte. f Auch Heft 9 des Prachtwerkes „Aus den Sachsenlanden" bringt eine Fülle interessanter Aufsätze Wir finden zunächst eine Abhandlung über sächsische Volks trachten von O. Seyffert. In unserer Zeit, wo die male rischen Trachten unserer Bauern leider immer mehr dem modischen Gewände zum Opfer fallen, ist ein Hinweis auf die Schönheiten und Eigentümlichkeiten unserer Volkstrachten auch für weitere Kreise von besonderer Bedeutung. Viele werden auch mit großer Freude die zahlreichen, wohl- gelungenen Gruppenbilder betrachten, welche den Aufsatz wirkungsvoll unterstützen. Höchst interessant ist auch die verkehr-geschichtliche Skizze des Oberpostdircktions-Sekretärs a. D. Schaefer, welcher uns einen Ueberblick über die Entwickelung des Postwesens aus seinen bescheidenen An fängen bis zu seiner jetzigen großartigen Vollkommenheit gibt. Auch diesem Artikel sind mehrere Abbildungen z. B von früheren Beförderungsgelegenheiten und Postbeamten uniformen beigegeben. Ferner verbreitet sich Bauinspektor Häser über die Einrichtung älterer sächsischer Bauernhöfe, und Professor vr. Kitschmar belehrt uns in höchst an ziehender Form über -die Stellung Sachsens in der Musik geschichte. Als Kunftbeilage ist dem Heft eine farbige Lithographie „Jlmlandschaft" von Professor Hagen-Weimar beigegeben.