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Seite 7 Nein reiek illustrierter ist ersekienen unck vei-sencke iok ckenselben auf Wunsek postfrei. ^aolpd Lvvllvr Vrvsävn, LUwLrtt 12 Hübsch s27) »u keine Ahnung von dem ungeheuren Wert des kleinen, etwas über 1 Pfund wiegenden Paketes. Da sie sich unter allen Umständen geweigert haben würde, das Risiko der Ver sicherung zu übernehmen, hatte man den Diamanten, wie schon oben berichtet, anderweitig für zehn Millionen Mark versichert. * DaS Hochzeitskleid einer türkischen Prin zessin. Prächtige Feste wurden jüngst in Konstantinopel im Jildizpalast gefeiert, als sich die Tochter des Sultans mit dem Sohn des Justizministers, Abdurrahman Pascha, verheiratete. DaS Kleid der Braut hat die Kleinig keit von 10,000 türkischen Pfund, über 180,000 M., ge kostet. ES war ganz und gar mit Perlen bestickt und wurde im Schloß selbst von zwei Schneiderinnen an gefertigt, die ständig von einem Offizier und zwei Soldaten überwacht wurden. * Das tuts auch. Im nahen Dorfteiche tummeln sich jeden Tag die halbwüchsigen Schulbuben im Adams kostüm. Der Lehrer ermahnt sie, künftig nicht ohne Hose zu baden. Schon am andern Tage wird dem Lehrer von Mitschülern gemeldet: „Franz Syrbe hat wieder ohne Hose gebadet." Als der Lehrer sagt: „Ei, ei, schämst Du Dich nicht?" entschuldigt sich der kleine Franz weinend mit den Worten: „Mit der Hose läßt mich die Mutter nicht baden, ich habe aber die alte Weste angehabt." „Sächsische Dorfzeitung/ - 6. April 1905 verzinsen Depositen- und Spargelder zurzeit mit 3'/, bis » o/o je nach Länge der Kündigungsfrist. Zächs. Spar- u. Srrdit-Vank zu Dresden, Wilsdruffer Straße 40, Gegründet 1891. Aunkeküöen, iffunde Ware, ab Hof pro Zentner 1 M. verkauft Rittergut Stickern b Dresden Gemeinnütziges. — Leberschnitten. 280 Gramm Kalbsleber werden gewaschen, abgehäutet und mit 1 Zwiebel, etwas Zitrone, Petersilie und einem Stückchen Mark sehr fein gewiegt. Nun rührt man 50 Gramm Butter mit 2 Eidottern schaumig, befeuchtet 2 gute Handvoll Semmelbrösel mit Milch, gibt diese sowie die gewiegte Leber, den Schnee der 2 Eiweiß und das benötigte Salz dazu, bestreicht eine kleine Form mit Butter, füllt die Masse fingerdick ein und läßt sie schön gelb backen. — Gebrannte Griessuppe. Für 6 Personen nimmt man 2 Obertassen Griesmehl, röstet solches in einem Stück recht heiß gemachtem Schmalz hellbraun, gießt dann kaltes Wasser langsam unter beständigem Umrühren daran, würzt die Suppe mit Salz und Muskatnuß und kocht sie eine Viertelstunde; nach dem Anrichten zieht man die Suppe mit 1—2 Eigelb ab. — Fettflecke aus Wolle und Seidenstoff werden mit Terpentinspiritus entfernt. Die besten Resultate erzielt man mit nachstehender Fleckentinktur: 100 Gramm Salmiakgeist, 300 Gr. 96proz. Weingeist und 300 Gr. Schwefeläther, alles zusammengemischt. Die Entfernung von Fettflecken kann auch mit Ammoniak vorgenommen werden, doch ist im Falle der Reinigung mit demselben auf die Farbe des zu reinigenden Kleidungsstückes Rücksicht zu nehmen, da viele Farben durch Einwirken des Ammoniaks Schaden leiden. Vermisstes * Einen gefährlichen Kampf mit Wölfen hatte unlängst der Farmer Charles Anderson aus Somo Lake in Minnesota in den Bereinigten Staaten zu bestehen. Nur durch Anwendung eines originellen Mittels gelang es ihm, sein Leben vor den Bestien zu retten. Anderson fuhr des Abends im Schlitten nach Hause, als plötzlich mehrere große Wölfe sein Fuhrwerk verfolgten. Bald mehrte sich die Zahl der Wölfe, die dem Schlitten immer näher kamen. Trotzdem die Pferde in rasendem Galopp dahinstürmten, konnten sie es doch an Geschwindigkeit mit den Verfolgern nicht aufnehmen. Da gelang eS dem Farmer, mit einem Zündholze eine wollene Decke anzu zünden, die er zum Schutze gegen die Kälte auf deni Schlitten hatte. Er schwenkte die brennende Decke über seinem Kopfe und schleuderte sie dann den Wölfen ent gegen. Die Tiere stutzten, blieben einen Augenblick stehen, näherten sich aber dann wieder dem Schlitten. Eine zweite Decke folgte, eine dritte und vierte. Auf diese Weise ge lang es Anderson, unter vollkommenster Erschöpfung sein Heim zu erreichen und sich in Sicherheit zu bringen. * Die Reise eines Riesendiamanten. Aus London wird berichtet: Der große Cullinan-Diamant, der vor mehreren Wochen im Transvaal gefunden wurde, ruht seit Sonnabend sicher in einem Kaff^nzimmer der Standard- Bank von Südafrika in London, wo er von Detektivs be wacht wird. Der Cullinan wiegt 3032 Karat, also 2000 Karat mehr als der größte bisher bekannte Diamant; er ist durchsichtig und ohne Riffe. Auf seiner Reise wurde er mit größter Vorsicht behütet. Als der Zug am Sonn abend morgen auf der Station Waterloo in London ein lief, erwarteten ihn Detektivs und Bahnpolizisten; dann schritt ein Mann auf den Gepäckwagen zu, die Polizei schloß einen Kreis um ihn, und ein »einer schwarzer Sack, der den Cullinan enthielt, wurde dem Wächter des Dia manten übergeben. Die Zuschauer riefen Hurra; der Mann bahnte sich einen Weg durch die Menge und bestieg mit zwei Detektivs eine Droschke, während die Polizei in einer zweiten Droschke nach der Bank folgte. Der Cullinan ist für 10,000,000 M. versichert worden, und mehrere der ersten Versicherungsgesellschaften teilen das Risiko. Es ist möglich, daß der Riefendiamant dem Publikum in einer Ausstellung zugänglich gemacht wird. Sein Wert ist noch nicht festgestellt, da man noch nie einen so großen Stein gehabt hat; wahrscheinlich wird er in mehrere Steine zerschnitten werden. — Ueber die Reise des kost baren Diamanten von Johannesburg bis London wird noch von anderer Seite gemeldet: Der Diamant, dessen Wert auf mehr als 20 Millionen M. geschätzt wird, hat in einem einfachen registrierten Postpacket London erreicht. Sein Transport von Johannesburg bis London kostete auf diese Weise nicht mehr als drei Schilling Kurz vor Ab fahrt der englischen Post wurde das Packet in Johannes burg aufgegeben und fand seinen Platz in demselben Post sack mit anderen registrierten Paketen. Die Post hatte Kirchliche Nachrichten der Gt. MarkuS-Parochie (Bom 16. bis mit 31. März ISO» ) Taufe«. Kaufmann»;. G. M H. Hellpap« — Ma» schintstaisl. E Müller — Wagenführer»;. R H. Bommer — Rckervelokomotivführerst. A. I. Hanisch — Stellmoch^meister»t. I. M. Jerzak (Ohne Gewähr der Innehaltung.) Königliches Opernhaus (Altstadt). Donnerstag, den 6. April: Tannhäuser. (Anfang 7 Uhr.) Freitag, den 7. April: Der Barbier von Sevilla. — Die Puppenfee. (Anfang 7 Uhr.) Königliches Schauspielhaus (Neustadt). Donnerstag, den 6. April: Maria Stuart. (Anfang */,7 Uhr.) Freitag, den 7. April: Mein Leopold. Refidenztheater. Donnerstag, den 6. April: Familie Schiemek. Freitag, den 7. April: Morilla. Viktoria-Salo«. Täglich variötö-Vorstellung. (Anfang '/«8 Uhr.) vollständig fressend, stehen mehrere Würfe zum Verkauf. Sn. V Rittergut Riekern. Familien - Nachrichten. Geboren: EinSohn: Herrn Georg Schreiber in Leipzig — Herrn Missionar Trumpelmann in WallmannStal (Transvaal). EineTochter: Herrn Plantagenbesitzer Geucke in Weixdorf — Herrn Emil Lässig in Burgstädt. Gestorben: Herr Ferdinand ThierS in Dresden (68 I.) — Frau Bilh. vcrw. Große in Leipzig (72 Z.). ßnd Alle, die eine zarte, weiße Kaut, rosiges, jugendfrisches Lus sehen und ein Heftcht »he Sommersprossen und Kautunreinig- ieilrn haben, daher gebrauchen Sie nur: Steckenpferd - Lilienmilch-Seist v Bergmann S» Co., Radebeul mit Schutzmarke: Steckenpferd. t St. 50 Pf. bei: Ernst Dreßler, Fritz Meyer und Löwen-Drogerie in Pieschen, Heinrich Berner in Trachau, Bergmann St Co., König Johann-Straße. gesetzlichen Reservefonds 5000 M. überwiesen, der Spar gelder-Reservefonds um 6500 M. verstärkt, 7 Prozent Dividende mit 14,000 M. verteilt, als Tantieme 1289 M. benutzt und den», Depositenfonds 14,191 M. zugewiesen werden. - - 8 Aktiengesellschaft für Glasindustrie vorn» Friedrich Siemens, Dresden. In der gestrigen Aufsichtsrat-- Sitzung wurde der Geschäftsbericht des Vor standes, sowie die Bilanz für das Geschäftsjahr 1904 ge nehmigt und die Dividende bei reichlichen Abschreibungen und Reservestellungen auf 14 Prozent (14 Prozent 1903), vorbehältlich der Genehmigung der auf den 9. Mai d. I. anberaumten Generalversammlung, feststellt. 8 Bereinigte Eschebachsche Werke, Aktiengesell schaft zu Dresden. In der gestern abgehaltenen Sitzung -es Auffichtsrates berichtete der Borstand über den Ab schluß für das Geschäftsjahr 1904. Der AufsichtSrat be schloß in Uebereinstimmung mit der Direktion, der am 27 d. M. stattfindenden Generalversammlung die Ver teilung des nach den Abschreibungen in Höhe von 129,792 M. verbleibenden Reingewinns wie folgt vorzuschlagen: Den Aktionären eine Dividende von 11 Prozent --- 330,000 M., den Inhabern der Genußscheine 30 M. pro Genußschein --- 180,000 M. (beide- wie im Borjahre), dem Beamten- und Arbeiterfonds eine besondere Zuweisung von 20,000 M. Der Rest von 89,377 M. soll auf neue Rechnung vor- getragen werden. höchsten Preisen kaust Roßschlächterei, Dresden-A., Elbberg 10. Auch stelle bei UnglückSfällen meinen Transportwagen zur Verfügung. (10j Produktenpreise. Roßwein, 4. April. Weizen weiß, pro 85 Kilo, - M. — Pf. bi« - M. - Pf., braun bez. alt — M — Pi. biS — M. - Pf., neu 14 M. 20 Pf. 4>i« 14 M 50 Pf. Roggen alt 10 M 60 Pf. bis 10 M. 75 Pf. Braugerste 10 M. 50 Pf. biS 11 M 30 Pf. Hafer, bez. alt 0 M. — Pf. bi« 0 M. — Pf., neu 6 M. 90 Pf bi« 7 M. — Pf Heu pro SO Kilo 4 M. 25 Pf. blS 4 M. 50 Pf. Schüttstroh pro 60 Kilo 2 M. 50 Pf. bi» 2 M 75 Pf. Äebundstroh pro 50 Kilo 2 M. — Pf. biS 2 M. 25 Pf. Kartoffeln, alt pro 50 Silo — M. — Pf. biS — M. — Pf., neu 3 M. 50 Pf. bis 3 M. 75 Pf Butter pro Silo 2 M. 40 Pf. bi, 2 M 52 Pf Eier pro Schock 3M — Pf. bi« 3 M. 60 Pf. Ferkel pro Stück 10 M. — Pf. blS 17 M. 50 Pf. M M Zominor 1905 — ZimmererSs. R. S. Franke — Bremsers». I. E. Bernard — Kaufmanns». M. E. M. Röhle — GutSbesitzcrSs. H E Böhme — Buch. druckerSs. A. M. E. Korsch — Fleischer«;. R. O B. Leuthold — Postbotenss. M A. Starke — Straßenbahnschaffnersf K. W. Möbiu« — Arbeiter«!. I. S. Pleißner — Fabrikarbeiter«;. W. K Breischneider — Zimmermann«;. E. R. P. Mansch — Bahnarbciters;. F. O. W. Saat feld — Tischlers; F. R. Pupke — Fabrik- ardeiterSs. A. A Prügel — Tiefbauarbeiter«;. K. A Pietsch — Schlosser-t M. E. Richter — SchlosserSs. W. R. Grafe — Formers» I. E. Jäger — MaurerSs. H. R. Jahn — Arbeiter»;. K H Arledt — Bäckermeister«;. R. F. A. Marx — Postschaffner«». H. F. Richter — Kaufmanns;. F. K Lange — Wagenführers». E. M. Kunert — Kaufmanns;. I. S. Meiner» — MaurerSt. E. F Müller — HandelSgärtnersf. K A Tradier — Fabrikarbeiterin I. A. Schiele — WächterSt. H. M. Hempelt — Hierüber 2 uneheliche Sinder. Trauungen. Tischler R P. Meyer mit I. A. Apelt — Packhofwächter F P Ebert mit A. L. Münnich — Straßenbahnschaffner F. O. Heinz mit H. M Müller — Schuhmacher O. O. Rüdiger mit E. A verw. Findeisen geb Graf — Schmied E. H. Reh mit M. H. Blase — Lifensieder H. O. Gruhl mit S. I Frey — Techniker S. M. Morgenstern mit A. I. E Grimmer — Redak teur H. « Müller mit M. M. E. Walther — Tischler P R. Hentschel mit E D. Snauthe — Bäckermeister E. « Köhler mit A. M. Säring — Tischlermeister G A. Schöne mit B M. Boitz — Porzellanmaler R. R Pönitz mit M. H. Hennig. Beer»t,un«en. SchiffbautechnikerSs. S. W. Buschmann (5 M.) — Steinmetz L. A. E. HaUach (60 I.) — Straßenbahnschaffnersf. A. F. R. TodolSki (3 M.) — FleischermeisterSs. G. F. Strobisch (8 M ) — Assistenten«« S. E E. Menzel (1 I.) — Tischler meisters;. E. O. R. Gebhardt (2 M.) — Stein- gutmaler-1. A. I. Rotzsche (5 I.) —todtgeb. T. deS Stationsarbeiters K. H. Maternja — Packer K. H. Nagler (55 I.) — Maschinisten«». A I. M. Marschner (4 M.) — StellmachermeisterSt. I. M. Jerzak (13 T.) — HutarbeiterSt. s. H. Meißner (5 I.) — H. verw Küttig geb Hanke (79 I) — LE. verw. Melzer ged Kümmel (66 I) — AK. verw. Luca» geb Mitreußer (50 I) — H. L. Riemer geb. Gäbler («9 I.) — Ztgarrenhandler H. K. P. Bolkmann (38 I.) — Bahnwärter a. D. F. A. Barthel (64 I.) — Maurer M. F. Lehmann (25 I.) — Zimmer mann»;. H. W. Medger (4 M.) — Arbeiter S. «. Mehnert (57 I.) — Arbeiter»;. S. H. Arledt (1 M.) — Gtadtgeudarm a. D. I. A. Reichel» (45 I.) — GummiarbeitcrSt I. I Schulze (8 M) — Architekt und Baumeister H A- Tamm (56 I.).