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7. März 1905 ' t Sette 2 teilen, an den Stätten de- Verkehrs wie an denen der Arbeit zahlreich entgegengetragenen Beweise der Liebe, der Treue und des Vertrauen- herzlich erfreut und wahrhaft gerührt gewesen sind. Se. Majestät haben mir aufgetragen, Seinen Dank in wärmsten Worten zum Ausdruck zu bringen. — Weiter veröffentlicht der Rat der Stadt Chemnitz einen herzlichen Dank an die Bewohnerschaft für die dem Könige bereiteten Huldigungen, die Sr. Majestät das Be wußtsein gegeben haben, daß das durch Seine Leutseligkeit und Güte sowie durch Sein landesväterliches Interesse an Handel, Industrie und Gewerbe, an den Armen und Kranken noch verstärkte Band der Liebe zwischen Fürst und Volk in Chemnitz fest geknüpft ist. Seine Majestät hat Sich bei verschiedenen Anlässen mit Worten lvärmster Anerkennung über den begeisterten Empfang ausgesprochen, der zu Seinen schönsten Lebenserinnerungen gehöre. — Se. Majestät der König wohnte gestern vor mittag dem Gottesdienste in der katholischen Hofkirche bei. '/,12 Uhr empfing er mehrere Herren, die ihm die Glück wünsche aus Anlaß seines Namenstages darbrachten, so Staatsminister von Metzsch, die Hofstaaten und die Hof geistlichkeit. Nachmittags dinierte der König mit seinen Kindern. — Se. Majestät der König stiftete für die Inter nationale Kochkunst- und Fachausstellung für das Gast wirtsgewerbe, Leipzig 1905, persönlich einen kostbaren Ehrenpreis. — Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Friedrich Leopold von Preußen mit ihrer Tochter Prinzeß Victoria Margaretha, ferner Prinz Fritz und Prinz Friedrich Carl nebst Gefolge trafen am Sonnabend, von Naumburg kommend, hier ein und nahmen im Grand Union-Hotel Wohnung. — Personalien. Dem Oberlehrer an der Kreuz schule Professor I)r. Urbach ist Titel und Rang als Studienrat in der 4. Klasse der Hofrangordnung verliehen worden. — Der pensionierte Oberbriefträger Mühne in Dresden erhielt das Allgemeine Ehrenzeichen vom Kaiser verliehen. — Nach längeren Leiden starb hier Herr Land gerichtsrat Rosenhagen, der in gesunden Tagen eine lebhafte und erfolgreiche Tätigkeit für die nationale und staatserhaltende Sache entwickelte und durch zahlreiche Reden und Vorträge propagandistisa) für den konservativen Gedanken wirkte. In den letzten Jahren zwang ihn ein schweres Leiden zu völliger Zurückgezogenheit. — Vermächtnis. Der hier verstorbene Privatus C. A. Schiefer vermachte seiner Vaterstadt Dresden 25,000 Mark. — Aus der Bienert-Stiftung sind Unterstützungen an würdige und bedürftige Personen, die dem Mühlen gewerbe oder den damit verbundenen Nebenbetricben an gehören oder angehört haben, sowie an deren Angehörige bez. Hinterbliebene zu gewähren. Bewerbungsgesuche sind bis 15. März beim Stiftsamte, Landhausstr. 7, UI., einzureichen. — Beschäftigung von Kindern mit Aus tragen von Waren usw. Der Rat veröffentlichte soeben die Bestimmungen über die Beschäftigung von fremden Kindern über 12 Jahre beim Austragen von Waren und bei Besorgung von Botengängen in gewerblichen Betrieben. Wir machen alle, die fremde Kinder mit der gleichen Arbeiten beschäftigen, besonders darauf aufmerksam und weisen namentlich darauf hin, daß die Beschäftigung der Kinder nicht vor ' .,>7 Uhr früh beginnen und täglich nicht länger als drei Stunden dauern darf. Zuwider handlungen gegen diese Vorschriften werden nach dem Reichsgesetze vom 90. März 1908 über die Beschäftigung von Kindern in gewerblichen Betrieben mit empfindlichen Strafen bedroht. — 3. Deutsche Kunstgewerbe - Ausstellung Dresden 1906. Zu einer Beratung mit dem Dresdner Arbeitsausschuß haben sich hier die auswärtigen Kommissare eingefunden, nämlich die Herren Dir. Pölzig-Breslau, Prof. Grenander-Berlin, Prof. Behrens-Düffeldorf, Reg.- Rat Muthesius-Berlin, Dir. Brinckmann-Hamburg, 'Architekt Albin Müller-Magdeburg, Prof. Dettmann-Königsberg, Dir. I)r. Lehmann-Altona, Dir. I)e. Graul und Dir. „Sächsische Dorszeitung." Seliger-Leipzig. Erwartet werden noch Prof. Krüger- München, Prof. Olbrich-Darmstadt, Dir. Prof. Hofsacker. Karlsruhe, Dir. Högg-Bremen und Graf Keßler-Weimar. — Die Dresdner Handelskammer hat an die Königlichen Ministerien eine Eingabe gegen die Ein führung von Schiffahrtsabgaben gerichtet, in der auf die große Bedeutung der drohenden Abgaben für Handel, Industrie und Landwirtschaft nachdrücklich hinge wiesen wird: Die Eingabe, auf die wir noch näher zurück kommen werden, schließt mit der Bitte, daß die sächsischen Stimmen im Bundesräte für die Erhaltung der bestehenden Abgabenfreiheit des Elbstroms abgegeben werden. Die sächsischen Stimmen im Bundesrate würden vielleicht ent scheidend für die Frage der Abgabenfreiheit sein. Die Begründung führt in den einzelnen Abschnitten aus, daß 1. die Wiedereinführung von Schiffahrtsabgaben nicht durch die staatlichen Aufwendungen für Strombauten gerecht fertigt werden könne, daß 2. die Verteuerung der Schiffs- fruchten durch Abgaben wichtige Zweige der sächsischen Volkswirtschaft schädige und daß 3. die Wiedereinführung der Abgaben den Elbeverkehr und damit auch die Ein nahmen der sächsischen Staatsbahnen aus dem Elbumschlag vermindern würde. Wie wir hören, werden alle sächsischen Handelskammern und ebenso viele andere Körperschaften in gleicher Weise vorstellig werden. — Die Dresdner Kunstgenossenschaft veran- staltet am künftigen Freitag, den 10. d. M., im Aus- stettungspalaste einen Künstler-Familienabend, der der Fröhlichkeit gewidmet und besonders der Tanzkunst ge weiht sein soll. Unterbrochen werden die Tanze durch Darbietungen eines erheiternden Künstlercabarets. — Fast alle hier im Bäckerberufe tätigen Ge sellen, etwa 700 an der Zahl, beschlossen einstimmig, in eine Bewegung einzutreten und der Dresdner Bäcker- Innung einen neuen Tarif zu unterbreiten. Es ist wahrscheinlich, daß der Kampf sehr ernste Formen an nehmen wird. — Der Nebel der letzten Tage hat uns nun Schnee gebracht: in den heutigen Vormittagsstunden fiel die weiße Himmelsgabe in spärlichen Flocken zur Erde hernieder, wo sie sich aber alsbald auflöste. Mit Rücksicht auf die alte Bauernregel: „Märzenschnee tut den Saaten weh" wollen wir hoffen, daß es mit diesem Schnee nicht zu arg wird; überdies haben wir auch in zwei Wochen Frühlings Anfang. — Gegen den Volksglauben, wonach 100 Tage nach einem Märznebel ein Gewitter sich einstellen soll, erheben sich jetzt in den Zeitungen verschiedene Stimmen. So hat Herr Realschuloberlehrer Andrä- Crimmitschau zwei meteorologische Beobachtungstafeln auf gestellt, an denen sich die Aufzeichnungen über die Witte- rungsverhältnisse jedes Tages der letzten 10 Jahre be finden. Durch diese wissenschaftliche Arbeit wird u. a. auch bewiesen, daß die Behauptung, Märzennebel zeitigten nach 100 Tagen Gewitter, völlig falsch ist. Oberlehrer Andrä zeigt an der Hand seiner Arbeit, daß in den letzten 10 Jahren nicht einmal zufällig am hundersten Tage nach einem Märzennebel ein Gewitter austrat. — Da braucht man sich also wegen des Pfingst- wetters noch keine Sorge zu machen. Hoffentlich hat der Mann recht! — Ein gefährlicher Brand entstand vergangene Nacht gegen 2 Uhr im Grundstück Hosmannstraße 50 in Vorstadt Neugruna. In einem im ersten Stockwerk be findlichen Kinderzimmer war aus bisher unaufgeklärte Weise Feuer ausgekommen, das sich unbemerkt über den ganzen Inhalt des Raumes ausbreilen konnte. Die Kinder schliefen in einem anderen Zimmer, dessen Türen zum Glück gut abgeschlossen waren und den dichten Rauch abhielten. Erst als letzterer auch das obere Stockwerk er- füllte, wurden die dort schlafenden Eltern aufmerksam, worauf der Vater in resoluter Weise nach dem Schlaf- zimmer der Kinder vordrang und diese noch rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte. Die Feuerwehr, die durch einen automatischen Straßenmelder hcrbcigerufen worden tvar, führte die von den Bewohnern begonnenen Lösch arbeiten bald zu Ende. Das Kinderzimmer ist total aus' Aus Dresden und Umgegend. Dresden, 6. März. — Des Königs Dank. Der Kreishauptmann der Kreishauptmannschaft Chemnitz, von Welck, veröffentlicht folgendes: Se. Majestät der König haben mir befohlen, den Vertretern und Bewohnern der Stadt Chemnitz, wie aller andern innerhalb der letzten 3 Tage von Ihm be rührten Orte des Regierungsbezirkes für die glänzende Aufnahme und die herzliche Begrüßung, welche Er hierbei überall gefunden, Seinen Königlichen Dank zu sagen. Erhaltener ausdrücklicher Weisung gemäß habe ich hierbei auszusprechen, daß Se. Majestät über die Ihm allenthalben, seiten der Jugend wie des Alters, in den wohlhabenden und belebten, wie in den stilleren und einfacheren Orts- Bebel. Rack Eröffnung der Sitzung stellte sich dann auch bald der Gegenstand dieser Auseinandersetzung heraus, nämlich die geschästSordnungsmäßige Behandlung deS zunächst auf der Tagesordnung stehenden sozial demokratischen Initiativantrages, betreffend Errichtung eines Reichsarbeitsamtes, von Arbeitsämtern, Arbeits kammern und Einigungsämtern. Mit Rücksicht auf die Geschäftslage des Reichstages wollen die Sozialdemokraten darauf verzichten, den 43 Paragraphen umfassenden Antrag in allen Einzelheiten durchberaten zu lassen, und wollen sich damit begnügen, daß der Antrag «n dloe den Regierungen zur Berücksichtigung über wiesen werde. Diesem Zwecke sollte ein Antrag des Zentrums dienen; allerdings machte in dessen Be gründung der Abgeordnete Trimborn ein Reservatio dahin, daß seine Freunde durchaus nicht alle Einzel heiten des Antrages akzeptieren. Dem gegenüber wies der Nationalliberale v. Büsing darauf hin, daß bei irgend welchem Vorbehalte der Antrag nicht zur Be rücksichtigung, sondern nur als Material überwiesen werden dürfe, und blieb auch auf diesem Standpunkte stehen, trotzdem ihm Herr Trimborn vorhielt, er solle doch nicht so bureaukratisch sein; er sei doch sonst so gelenkig und geschmeidig. Es entspann sich eine lange Geschäftsordnungsdebatte, in der die Redner so schnell hintereinander sprachen, daß die Saaldiener alle Hände voll ru tun hatten, um die vorgeschriebenen Gläser mit Wasser für jeden Redner heranzuschleppen Die Frei sinnigen und Antisemiten stimmten Büsing zu, die Rechte lehnte ebenfalls den Antrag Trimborn ab, die Sozialdemokraten verteidigten ihre Stellungnahme durch Singer und Bebel, der sich im übrigen in die Faschings nummer der Münchener Neuesten vertiefte. Schließlich wurde der Antrag Auer und Genossen der Regierung als Material überwiesen. Der Bundesrat glänzte bis auf einen jüngeren Kommissar durch Abwesenheit. Dann trat man in die Beratung des konservativen Antrags, betreffend Abänderung des tz 833 des Bürger lichen Gesetzbuches über Ersatzpflicht für Tierschaden, und der mecklenburgische Rittergutsbesitzer v. Treuenfels begründete den Antrag; die Nationalliberalen entsandten den Amtsrichter Lucas, das Zentrum den Landgerichts rat Schmidt-Warburg, die freisinnige Vereinigung den Landgerichtsrat a. D. Dove, die Sozialdemokraten den früheren Rechtsanwalt Stadthagen auf die Rednertribüne, nm diese tiefe juristische Frage zu erörtern. Für die Antisemiten sprach Liebermann von Sonnenberg. Die Redner brachten zahlreiche Einzelfälle zur Sprache, die lieben Viecher, Pferde, Ochsen, Schweine und dergleichen mußten Revue passieren; besonders drastisch war Schmidt- Warburg in bekannter lebhafter Redeweise. Außer den Sozialdemokraten, die die Vorlage ablehnten, traten die Vertreter der anderen Parteien für den Antrag bezw. für Kommissionsberatung ein. Herr von Treuen fels sprach noch ein kurzes Schlußwort mit einigen humoristischen Seitenhieben; dann wurde der Antrag einer 14gliederigen Kommission überwiesen und man ging sehr zeitig — 40., Uhr — auseinander. Am Bundesratstisch hatte sich noch ein zweiter Kommissar eingefunden. Krrnft und Wissenschaft. Literatur. ß Mitteilung aus dem Bureau der König lichen Hoftheater. Vielfach geäußerten Wünschen ent sprechend, hat die Königliche General-Direktion Frau MagdeleineG. zu einem nochmaligen Gastspiel einge laden. Die Vorstellung findet Sonntag, den 12. März, mittags '/.,1 Uhr, im König l. Schauspielhaus statt. Der Preis für die vorderen Reihen des l. Parketts und des I. Ranges ist auf 10 Mark festgesetzt. Die Preise für die übrigen Plätze sind entsprechend billiger. Näheres wird noch bekannt gegeben. Der Vorverkauf hat bereits heute Montag, den 6. März, an der Kasse des Königlichen Schauspielhauses begonnen. -f Das traditionelle Aschermittwoch-Äonzert in der Königl. Hofoper, das zum Besten des Unter- stützungsfonds für die Witwen und Waisen der Königlichen musikalischen Kapelle stattfindet, verspricht diesmal ganz besonders glänzend zu werden. An dem von Herrn Generalmusikdirektor v. Schuch geleiteten Konzerte werden der Königlich Preuß. Hofkapellmeister l)r. Richard Strauß und der Königlich Sächs. Kammersänger Karl Scheide mantel Mitwirken. Zur Aufführung gelangen das Con certo groffo für Streichinstrumente von Händel, die Sym- phonia domestica von Strauß und mehrere Gesänge von demselben Komponisten. f Im Residenztheater gelangt morgen Dienstag abend und am Donnerstag Gustav Sadelburgs Lustspiel „Der Familientag "'zur Aufführung. Am Mittwoch abend wird das so beifällig aufgenommene Lustspiel „Die Jubi- täumsnummer" von Alwin Römer und Hugo Habkerl ge geben. Die am Sonnabend, den 11. d. M., stattfindende Erstaufführung des Lustspiels „Das Kind" von Wilhelm Wolters und Jesco von Puttkamer gilt dem Benefiz für Herrn Karl Friese. Billetts sind bereits an der Kaffe und im Jnvalidendank zu haben. 7 Das Königl. Konservatorium veranstaltet am Donnerlag, den 9. März, abends >/.,8 Uhr, im Musenhause sein VI. Prüfungskonzert. f Philosophische Borträge von Or. Theodor Lessing. In dieser Woche werden folgende Vorträge im Saal der Elisabethschulc Bürgerwiese 10, I stattfinden. Dienstag, den 7. März, über das Kunstgewerbe. Donners- tag, den 9. März, über Frauenfrage und Biologie. Anfang 8 Uhr. Karten, soweit der Vorrat reicht, an der Abendkasse. Der Dichterkomponist August Bungert hat Dresden verlassen und lebt von jetzt ab in Pegyi bei Genua. Nach Dresden kehrt er erst zurück, wenn die erste Aufführung seiner „Odyssee" im Hoftheater zur Tat wird. f Die Expedition des l)r. Charcot, die lange Zeit als verschollen galt, ist, wie ein aus Buenos Aires eingetroffenes Telegramm meldet, in Porto Madrine am Golfo Nuevo (Patagonische Ostküste) aufgefunden worden. Alle Mitglieder der Expedition sind wohlauf, doch glaubt man, daß das Expeditionsschiff „Fran^ais" nicht mehr aktionsfähig ist; es sind bereits Hilfsschiffe abgcsandt worden. Bemerkenswert ist, daß Frau Charcot erst kürzlich einen Scheidungsantrag wegen Verschollenheit ihres Gatten eingereicht hatte Der Prozeß ist noch in der Schwebe. — Der Generalstab der Marine in Buenos Aires hat ein Telegramm erhalten, welches bestätigt, daß die Expedition Charcot wohlbehalten an Bord des „Franyais" in Port» Madrine angelaugt ist. Charcot richtete von dort aus an die „Agence Havas" ein Telegramm, in welchem er ausführt, daß die Ucberwintcrung auf der Insel Wandel ihm gestattete, sämtliche wissenschaftliche Arbeiten unter guten Umständen auszusühren. Die Frage der Bismarck- Straße ist ausgehellt. Wir haben das Alexandcrland als vorhanden erkannt, aber es ist Eises halber unzugänglich. Dann haben wir mehrere unbekannte Punkte des Graham- landeS erkundet und erforscht. Trotz einer Strandung, die ein ernstliches Leck des Schiffes herbcisührte, konnten wir die Fahrt auf der von uns erkundeten Küste fortsetzen und den äußeren Umriß des Palmer-Archipels feststellen, iln Bord ist alles wohl. f 1,200 000 Insekten enthält ungefähr, nach einer Angabe von Geh. Rat Möbius, das Zoologische Museum in Berlin. Keine Ticrklaffe hat so viele ver schiedene Formen wie die Insekten Man kennt über 280 000 Arten. Tie l,200 000 Insekten des Berliner Zoologischen Museums gehören über 140 000 Arten an Sic sind in rund 9000 Kästen zusammengestellt, lieber Formen und Farben der Insekten las Prof. Möbius jung- in der Berliner Akademie der Wissenschaften eine interessant! Abhandlung. Die Insekten find dem Aufenthalt in der Luft, im Wasser, im Erdboden, in abgestorbenen und in lebenden Pflanzen und Tieren aller Erdgebiete angepaßt An Mannigfaltigkeit der Formen, Farben und Bewegungs weise übertreffen sie alle anderen Tierklasien. Sie laufe», springen, klettern, fliegen, schwimmen, graben, bohren, stechen, sie treten auf in allen Farben, welche die Natur sonst noch in anderen Körpern hervorbringt.