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Seite 5. — „Sächsische Torfzeitung." — 7. Februar 1905. Aus der Provinz. — Annaberg, 5. Februar. Infolge erneuten heftigen Schneetreibens und dadurch entstandener Streckenverwehung hat auf der Linie Cranzahl—Weipert gestern wieder der Verkehr eingestellt werden wüsten. Der erste Zug von Weipert nach Annaberg konnte nicht abgelasten werden und ein von Annaberg entgegen gesandter Schneepflug blieb zwischen Sehma und Cranzahl im Schnee stecken. Jeder Versuch, diese Schneemasten zu durchbrechen, scheiterte an der großen Ausdehnung derselben. — Chemnitz, 5. Februar. Die Bevölkerungszahl unserer Stadt betrug am Schluffe des Jahres 1904 234,753 Personen, hat also gegen die Zahl am 31. De- zember 1903 um 16,193 zugenommen. — Crimmitschau, 5. Februar. Der am 30. De zember v. I. in Dresden gestorbene Privatier K. A. Schiefer hat seiner Vaterstadt Crimmitschau 25,000 M. vermacht. Die Zinsen sollen Armen und Konfirmanden zugute kommen. Der Testator wurde am 7. Mai 1823 hier geboren. — Hohenstein-Ernstthal, 5. Februar. Dieser Tage versuchte der frühere hiesige Schutzmann und jetzige Stein metz Schubert in Oberlungwitz, und zwar im Gasthaus „Zum Hirsch" einen Einbruchsdiebstahl. Dabei wurde Schubert, der seinerzeit wegen Amtsvergehens als Schutz mann entlassen wurde, abgefaßt; ein Komplice von ihm entkam. — Leipzig, 5. Februar. Die hiesigen Stadtverord neten haben in ihrer letzten Sitzung die vom Stadtrat geplante Verlegung der Kleinmeffe und Schaumesse nach einem am Frankfurter Tore in der Nähe des neuen Schützen hauses gelegenen Platze einstimmig genehmigt und die zur Herrichtung des betreffenden Platzes benötigten Mittel in Höhe von 400,000 M. bewilligt. — Oberfrohna, 5. Februar. Vor einigen Tagen hat Frau Klara Martha Reimann geb. Lorenz von hier ihr 5 jähriges Kind vergiftet. Was die Frau zu dieser unseligen Tat veranlaßt hat, ist nicht bekannt. Am selben Abend noch wurde die Frau verhaftet und ins Amts- gcrichtsgefängnis Limbach gebracht. Das Kind ist inzwischen seziert worden. — Pirna, 5. Februar. Die beiden hiesigen Feld artillerie-Regimenter haben jetzt wieder Mannschaften für das Südwestafrikanische Truppenkontingent abgegeben. Auf das Regiment Nr. 64 entfallen dabei 1 Unteroffizier und 3 Mann und auf das Regiment Nr. 28 1 Mann. Sie sind der neugebildeten, am 15. d. Mts. ausreisenden 5. Proviantkolonnen-Abteilung zugeteilt. — Sayda, 5. Februar. Gestern herrschte hier der wütendste Schneesturm, den man in diesem Winter gehabt hat. Die Straßen sind wieder derart verschneit, daß sie zum Teil schwer oder gar nicht passierbar sind. Die Bahn strecke Mulda—Sayda, an der von früher her noch ge waltige Schneemassen lagern, ist wieder eingeschneit: am gestrigen Sonnabend mußte auf der Linie der Betrieb eingestellt werden. Dieser stürmische Winter, der noch viel schlimmer als der 1886 er ist, macht infolge der Be triebsstörungen großen Schaden. Viele Wegweiser sind völlig verschneit; auch blieben jetzt Schlitten im Schnee stecken. Sayda ist zurzeit sehenswert. An den Straßen der Umgegend sind zum Teil Hilfsbahnen angelegt. — Zittau, 5. Februar. Eines der größten in dustriellen Etablissements in Sachsen, die Textilfirma C. G. Hoffmann in Neugersdorf, beging vorgestern einen bedeutungsvollen Erinnerungstag. An diesem Tage waren 50 Jahre verflossen, seitdem die Fabrik vom Hand- zum Maschinenbetrieb überging, indem sie die erste Dampf maschine in Bewegung setzte. — Zwickau, 5. Februar. Infolge starker Schnee verwehung mußte am Freitag auf der Linie Wilkau— Kirchberg—Wilzschhaus—Carlsfeld der Verkehr zwischen Rothenkirchen und Obercrinitz bis auf weiteres eingestellt werden. Inzwischen konnte der Betrieb aber wieder aus genommen werden. Vom russisch-japanischen Kriege. Ein Telegramm des Generals Kuropatkin an den Kaiser meldet, daß Nachrichten über Gefechte am 4. d. M. nicht eingegangen sind. Die Vorfälle auf dem Kriegsschauplätze beschränken sich auf Beunruhi gungen der Japaner durch russische Freiwillige und gegenseitiges Beschießen mit Artilleriefeuer sowie auf die eilige Ausführung von Befestigungsarbeiten zur Verstärkung der beiderseitigen Stellungen. — In einem Telegramm vom 3. d. Mts. berichtet Kuropatkin: Auf der russischen linken Flanke warfen die in der Richtung nach Saosyr und Changtschan ausgesandten Kolonnen die Vortruppen des Gegners zurück. Den Japanern gelang es beim Rückzüge nicht, ihre Toten mitzunehmen. Eine russische Kolonne fand beim Vorrücken 49 Leichen von Japanern. Die Verluste auf russischer Seite waren unbedeutend. Bei der gestrigen Einnahme des Dorfes Chantankhonan wurde Generalmajor Dombrowski am Bein verwundet, blieb aber in der Front. Die Tempe ratur war morgens 24 Grad Kälte. In der Nacht vom Freitag auf Sonnabend und am Sonnabend haben längs des Schaho und des Hunho wieder eine Reihe von Scharmützeln statt- aeiunden. In der Nacht von Freitag auf Sonnabend beschaffen die Russen Teile der japanischen Linien. Kleine Abteilungen russischer Infanterie griffen Wai- taoschan, Titischan und deren Nachbarschaft an, wurden aber nach Berichten aus dem Hauptquartier zurück geschlagen. Am Freitag nachmittag waren die japa nischen Stellungen von Liuchientun, Wanpaochan, Nord- Schahopo und anderen russischen Stellungen auS be schossen worden. Am Sonnabend früh griffen 600 Mann russischer Kavallerie mit zwei Kompagnien Infanterie Chiataitfu an ; die Ruffen schienen Reserven zu haben. Bei Abgang des Berichts wurde Chiataitsu noch von den Japanern verteidigt. — Dreihundert Mann russi scher Kavallerie mit zwei Geschützen besetzten am 24 Januar Tongchiu an der Nordostkttste von Korea, verließen es aber am 28. Januar wieder und zogen sich nach Norden zurück. Der Abtransport des vierten russischen Armeekorps nach dem ostasiatischen Kriegsschauplatz soll in der dritten Februarwoche beginnen. Von der zehnten Deutschen Nationalen Geflügel-Ausstellung in Dresden. 8t. Für die vom 17. bis 20. Februar d. I. im städtischen Ausstellungspalast durch den Klub deutscher und österreichisch-ungarischer Geflügelzüchter und den Dresdner Geflüaelzüchterverein unter dem Ehrenpräsidium des Herrn Geh. Finanzrates a. D. Oberbürgermeister Beutler-Dresden veranstaltete zehnte Deutsche Nationale Geflügel-Ausstellung ist nunmehr das endgültige Programm aufgestellt worden. Ihre Mitwirkung haben bis jetzt zugesagt: der unter dem Protektorat Sr. Majestät des Königs Friedrich August stehende Landesverband sächsischer Geflügel züchtervereine, der Verband der Geflügelzüchtervereine der Provinz Sachsen, der Ornithologische Zentralverein für Sachsen und Thüringen, der Zentralverein für Ge flügelzucht in Bremen, der Hamburg-Altonaer Verein für Geflügelzucht, der Verein zur Hebung der Geflügel zucht in Nürnberg, die Vereine für Geflügel- und Vogel zucht in Frankfurt a. M., Hanüover, Kassel, Mainz, Weimar, Eberswalde, Düsseldorf, Dortmund, Crossen, Itzehoe, der Verein Stettiner Geflügelzüchter Cypria, der Kröpferzüchter-Verband für Süddeutschland, der Verein zur Förderung der Geflügelzucht in Lübeck, die Klubs deutscher Langshan-, Minorka-, Huhntauben- und Zwerghühnerzüchter, die Vereinigung der Züchter fran zösischer Hühnerrassen, ferner die Vereinigung deutscher Cochinzüchter, der deutsche Züchterverein weißer Wyan- dottes, die Jtalienerzüchter-, Mövchenzüchter-, Enten züchter- und Warzentaubenzüchter-Klubs, ferner die überwiegende Mehrzahl der sächsischen Geflügelzüchter vereine mit dem Leipziger Geflügelzüchterverein an der Spitze. Die Ausstellung wird in vier großen Abteilungen 1. Hühner, Enten, Gänse, Truten; 2. Tauben; 3. Sing- und Ziervögel; 4. Geräte, literarische und wissenschaft liche Gegenstände, Kunst- und Jndustrieprodukte, welche auf Geflügelzucht Bezug haben, insbesondere auch Futter und Arzneien, geschlachtetes Mastgeflügel, Eier, Bettfedern, Daunen umfassen. Der letzte Tag zur Anmeldung, welche bei Herrn Otto Becker, Poliergasse 18 in Dresden, zu bewirken ist, war unwiderruflich der 25: Januar, während die Aus stellungsgegenstände selbst bis spätestens den 16. Februar morgens im städtischen Ausstellungspalast eingeliefert sein müssen. Die eingcschickten Tiere stehen dauernd unter tierärztlicher Kontrolle. Jedem Frachtbrief für eingesandtes Geflügel muß ein Ursprungszeugnis beige fügt sein mit der ortspolizeilichen Bescheinigung, daß der Herkunftsort der Tiere zurzeit seuchenfrei ist und daß in dem Gehöft, aus welchem das Geflügel stammt, seit 6 Wochen weder die Geflügelcholera noch die Hühnerpest geherrscht haben. Tiere ohne diese Zeugnisse werden von dem amtierenden Tierarzt unbe dingt zurückgewiesen. Das Preisgericht setzt sich aus 34 Herren aus allen Teilen Deutschlands zusammen. An Ehrenzeichen sind bis jetzt gestiftet vom königl. preußischen Ministerium für Landwirtschaft ein bronzenes und ein eisernes Staatsmedaillon sowie eine silberne und eine bronzene Staatsmedaille, vom Klub deutscher und österreichisch-ungarischer Geflügelzüchter 5 goldene, 9 silberne und 9 bronzene Medaillen, vom Landes verband sächsischer Geflügelzüchtervereine 2 bronzene Ehrenschilde, 2 silbervergoldete, 5 silberne und 10 bronzene Verbandsmedaillen, vom Dresdner Geflügel züchterverein 6 silbervergoldete, 12 silberne und 12 bronzene VereinSmedaillen, vom Zentralverein für Ge flügelzucht Diepholz je 1 silbervergoldete und silberne Medaille, von der Vereinigung der Züchter französischer Hühnerrassen 4 silberne Medaillen, vom Mövchenzüchter- klub und den Geflügelzüchtervereinen Stolpen, Freiberg, Regensburg, Markneukirchen, Hof i. B., Lommatzsch, DreSden-West und der Vereinigung der Züchter säch sischer Farben- und Trommeltauben eine größere Anzahl Ehren- und Zuschlagspreise, von Privaten 20 ver schiedene Ehren- und Zuschlagspreise, bestehend in Geld und Wertgegenständen. Nachgesucht sind ferner die Kaiser medaille, Preise vom königl. sächsischen Ministerium des Innern und von der Stadt Dresden. Die nunmehr endgültig aufgestellte Klassenauf stellung umfaßt in der ersten Abteilung (Hühner und Großaeflügel) 362, in der zweiten Abteilung (Tauben) 441 Klassen, insgesamt (einschließlich der beiden anderen Abteilungen) 8l3 Klassen. Mit der Ausstellung wird eine große Lotterie bis zu 7000 Losen zu je 1 M. verbunden sein, für welche bei vollständigem Absatz der Lose 420 Gewinne im Gesamtwert von 4438 M. angekauft werden. Die Ge winne bestehen dem Werte nach in erster Linie aus Hühnern, Tauben, Enten, Gänsen, Truten und Kanarien vögeln. Die Lieferung des WeichfutterS sowie der AuS- stellungSkäfiae besorgt die Firma „Spratt'S Patent Aktten-Gefellschaft", Rummelsburg-Berlin 0. Lieferant des benötigten Körnerfutter- ist die Firma Emil Sauer L Co. in Dresden, Heinrichstraße 16; die Des infektion der Ausstellung ist der Firma Sanatol-Central- ^Vertrieb (F. Joh. Mertig) in Dresden, Friedrichs- Allee 72, übertragen, während der Transport und die Anlieferung der Ausstellungsgegenstände von und nach der Eisenbahn in den Händen der Speditionsfirma Curt Jank in Dresden, Pfotenhauerstraße, liegt. Wünsche betreffs guter, geeigneter OrtSunterkunft seitens der Herren Preisrichter und Aussteller sind an das Mitglied des Fest- und EmpfangSausschusfeS, Herrn Oskar GotteSmann in Dresden-N., Konkordienstraße 35, zu richten. ErnmauSparocdie Dresden-Kaditz. Amtliche Mitteilungen auS den Sitzungen des Kirchen vorstandes im Jahre 1904. 20. Januar 1904. Der Vorsitzende gibt dem Kirchenvorstand Kenntnis von dem am 30. Dezember 1903 erfolgten Verkauf von Pfarrlehnsareal an die Stadtgemeinde Dresden; der Kirchenvorstand übernimmt die Verwaltung des dem Substanzialvermögen des Pfarr- lehns gehörigen Kapitals auf Grund der vom Hohen Landeskonsistorium über die Verwendung der Zinsen ergangenen besonderen Verordnungen und Bestimmungen. — Zu Aufwendungen für den Freiwilligen Kirchenchor wird ein Betrag von jährlich 300 M. bewilligt. — Der Bauausschuß wird beauftragt, die Befestigung und Ver ankerung der Kirchenemporen untersuchen und in einer die völlige Sicherheit verbürgenden Weise verändern zu lassen. — Die Kircheninspektion hat genehmigt, daß vom Oktober 1904 an der erste Diakonus seinen Wohnsitz in Mickten nehme. — Für die Pfarramts-Expedition machen sich verschiedene Einrichtungsgegenstände nötig und wird deren Anschaffung beschlossen. — Dem zweiten Diakonus in Trachau wird vom 1. Juli 1904 an ein Wohnungs geld von 900 M. gewährt. 3. Februar 1904. Der Kirchenvorstand beschließt, den Namen Emmauskirche und Emmausparochie anzu nehmen und hierzu die Genehmigung der obersten Kirchen behörde einzuholen. — Der Vorsitzende macht Mitteilung von den in der Ephoralkonferenz am 1. Februar 19<>4 über die „Abendmahlskelch-Frage" zutage getretenen Meinungen, die einstimmig für die Beibehaltung des gemeinsamen Kelches sich geäußert haben. Gleichzeitig beschließt man aber, den Anregungen des Herrn Ephorns I). Dibelius folgend, bei zahlreichen Kommunionen eine größere Anzahl von Kelchen auf dem Altar bereit zu stellen, im Gebrauch derselben stets nach je einmaliger Umdrehung zu wechseln und durch immer wiederholte peinlichste Reinigung vor Wiederbenutzung des betreffen den Kelches allen hygieinischen Anforderungen zu ent sprechen. 11. März 1904. Man nimmt Kenntnis von einer Mitteilung der Kircheninspektion, betr. die even tuelle Errichtung eines Zentralfriedhofes fir die Gemeinden rechts der Elbe, welche bei Verwirklichung dieses Planes in eine Friedhofs-Gemeinschaft treten würden. — Man beschließt, das Diakonat zu Alt-Kaditz vom 1. April 19*>5 an bis auf weiteres zu vermieten. — Die Wertpapiere des Kirchenärars und Pfarrlehns werden gegen Depo sitenschein der Stadthauptkasse zur Aufbewahrung über geben. — Für eine gefällige, dem Charakter der Ball weise in Alt-Kaditz entsprechende Ausgestaltung des Pfarrhausgiebels wird das Gutachten des Herrn Architekt Käfer in Radebeul einzuholen beschlossen. — Dem Ver fassungSailsschuß wird die Ausarbeitung einer neuen Gebühren-, sowie Gemeinde-Ordnung übertragen. 18. Mai 1904. Der Kirchenvorstand petitioniert beim Rat zu Dresden um Straßenbesprengung für die Straßenzüge in Alt-Kaditz. — Drei neue Kirchenstempel für die drei Geistlichen und ein KirchenvorstandSstempel mit der neuen Namensbezeichnung, sowie entsprechende Verschlußmarken werden beschafft. — Die Blitzableitung der Kirche ist zu prüfen und eine zweite Erdleitung vom Turm aus anzulegen. Diese Arbeiten werden dem Elektrotechniker Herrn Tischer in Naundorf übertragen. — Eine gründliche Reinigung der Kirchenfenster wird für das Frühjahr 1905 beschlossen. — Der Anstrich sämtlicher Kirchtüren mit wetterhartem Lack wird zu sofortiger Ausführung dem Maler Fischer in Saditz übertragen. — Die bisher dem Pfarrlehn zustehende GraSnutzung von den älteren Friedhöfen wird dem Kirchenärar zugewiesen, das Pfarrlehn hingegen auS dem Kirchenärar mit 20 M. entschädigt. — Bei kirch lichen Aufgeboten werden fortan nur die Namen der Brautleute, nicht die beiderseitigen Eltern, genannt. — Das Diakonat soll einer gründlichen Renovierung unter zogen werden. — Der Kirchenvorstand tritt dem Evange lischen Bunde als Mitglied bei. — Die zur Einstellung von Leichen bestimmten Räume an der Parentations- halle werden mit Oelanstrich versehen. (Schluß folgt.) Tages - Ereignisse. — Berlin. In Gegenwart de- Kaiser- wurde am Sonnabend vormittag im LandeSausstellungSpark die Inter nationale Automobilau-stellung 1905 feierlich eröffnet. — König-Hütte. Bom 19. November bi- zum gestrigen Tage find 16 Erwachsene und 72 Kinder an Genickstarre erkrankt, davon find 8 Erwachsene und 44 Kin der gestorben und 1 Erwachsener und 3 Kinder gesund geworden. — Insterburg. Zwei Gärtner von dem Königl. Zuchtgestüt Georgenburg wurden beim KieSgraben in Tar- putschen verschüttet und getötet. — Erfurt. In Oberfuhl ist die Genickstarre aus- gebrochen. Bisher wurden vier Fälle konstatiert, davon verlief einer tödlich.