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Sette 4. — „Sächsische Dorszeitung." — 7. Februar 1905. folgten 72 Rückzahlungen im Betrage von 12,728 M. «2 Pf. O Kemnitz, tt. Februar. Der hiesige Grund- und Hausbesitzerverttn veranstaltete am 18. Januar kinen Ber- gnügungSabend im Saale des „Wettinschlößchen" -um Vesten armer Kemnitzer Konfirmanden. Sehr zahlreich hatten sich hierzu Mieter und Wirte eingefunden, in frohem Einvernehmen den Darbietungen der Vortragenden harrend. Der Vorsitzende des Bergnügungsausschusses, Herr Schrift- steller Heßlein eröffnete den Abend durch Vortrag eines von ihm verfaßten Prologs. Stürmischen Beifall fand eine humoristische Szene unter Mitwirkung des Ber- gnügungSausschuffes, verfaßt vom Vorsitzenden desselben. Jung und Alt drehten sich dann in frohem Reigen. Ernste Vorträge wechselten mit instrumentalen Darbietungen, Dialekt-Dichtungen kamen zu Gehör. Vorträge verherr- lichten den Abend, gute wie schlechte Eigenschaften der Menschen wie des Ortes besingend. Ohne Unterkollekteure fanden die Lose einer veranstalteten, sehr reichlich be schickten Gabenlotterie schnellsten Absatz, so daß nur die be trübte Gesichter machten, welche bei Entnahme der Lose gezögert hatten. Bis zum frühen Morgen spielte die Baumannsche Kapelle unermüdlich zum Tanz auf. Reich licher Ertrag krönte das Fest und man schied mit dem Wunsche baldiger Wiederholung. a- Loschwitz, 6. Februar. Immer näher rückt der 100jährige Todestag unsers großen Schiller, und in allen Orten, in denen der Dichterheros kürzere oder längere Zeit gelebt und geschafft hat, trifft man bereits Anstalten, um diesen Tag würdig zu begehen. Auch unser Loschwitz, wo Schiller in dem Neinen Weinberghäuschen des Körnerschen Gutes 1786 seinen „Don Carlos" schrieb, wird darin nicht zurückbleiben und steht zu erwarten, daß die Losch- witzer Schillerfeier eine Volksfeier großen Stiles wird, die unserem Volk seinen Dichter näher bringt und den Gedenk tag mit besonderer Freude und Erhebung begeht. D Loschwitz, 6. Februar. In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag ergoß sich über unseren Ort ein gewitterartiger Regen, der den vorher gefallenen Schnee bald wieder zum Schmelzen brachte. Durch die ungeheueren Waffermassen hatten besonders die Bergstraßen zu leiden. Der erheblich angeschwollene Dorfbach führte Steine und allerhand sonstige Gegenstände mit sich. Vielfach wurden auch Blitze beobachtet. In der Weißer Hirsch-Straße riß infolge des Unwetters ein Draht der elektrischen Licht leitung. Von Paffanten wurde derselbe rechtzeitig bemerkt, so daß weiterer Schaden vermieden wurde. — Leuben, 6., Februar. Der hiesige Ortsverein beabsichtigt nächsten Sonntag, den 12. Februar dss. Js. sein 5. Stiftungsfest zu feiern und zwar soll das Fest einen Touristen-Abend an der Riviera, dem reizenden Küsten striche am Golf von Genua, darstellen. (-) Lockwitz, 6. Februar. Am Freitag, den 10. d. M., findet für die Ortschaften Goppeln, Golberoda, Gaustritz, Babisnau, Sobrigau, Kauscha und Nickern die diesjährige Pferdemusterung statt und beginnt 9 Uhr 30 Min. vor- mittags in Goppeln, die Ortschaften von 30 zu 30 Minuten folgend. — Lockwitz, 6. Februar. Um die hiesige vakant werdende Schutzmannsstelle sind 88 Bewerbungen einge gangen, aus welchen der Gemeinderat 5 Bewerber zur engeren Wahl vorgeschlagen hat, die sich gestern vorstellten. Der Gemeinderat wird in einer Sondersitzung die Wahl vornehmen. Naundorf b. Kötzschenbroda, 6. Februar. Noch wenig bekannt sein dürfte, daß der hiesige Ort in bezug auf Verkehrseinrichtungen recht günstig dasteht. Während in wenigen Minuten — von der Ortsmitte aus — die Station Naundorf der Dresden-Berliner sowie die Station Zitzschewig an der Dresden—Leipziger Bahnstrecke zu er reichen ist, gibt es außerdem die Möglichkeit, nach der in der Gemeindeflur gelegenen Haltestelle Niederwartha in Kürze zu gelangen. Nach Erbauung der elektrischen Bahn Cotta—Cossebaude—Niederwartha—Kötzschenbroda wird Naundorf auch von dieser durchkreuzt. Für das zu Jn- dustriezwecken vorgesehene Ortsviertel kommt als Verkehrs weg bez. Güter-Ein- und Ausladeplatz außer der Eisen vater, den ich um Auskunft anging, da mir selbst jeder Anhalt der Erinnerung fehlte, erklärte jene Nachricht für gegenstandsloses Geschwätz und versicherte mir, daß mein Vater eines natürlichen Todes gestorben sei. Er stlbst ist jetzt tot, ohne daß er mir vorher einen anderen Aufschluß erteilt hätte, was ich wohl hätte erwarten dürfen, wenn ihn nur bei seinen Lebzeiten zwingende Gründe zur Aufrechterhaltung des Gerüchts vom Tode meines Balers bestimmt haben könnten. Ich darf also wohl ohne weiteres annehmen, daß er mir die Wahr heit gesagt. Verzeihen Sie, daß ich mich darüber so veitläufig äußere, Durchlaucht, aber Ihr Interesse recht- ertigt es wohl, wenn ich Ihnen auch von jenem Zweifel prach, der einmal in mir geweckt wurde. Wenn es oirklich mein Vater gewesen wäre, den sie kannten —" „Darüber können wir in der nächsten Minute in- Klare kommen," fiel die Fürstin lebhaft ein, „denn Sie wissen mir ohne Zweifel den Mädchennamen Ihrer Mutter zu nennen, nicht wahr?" „Konstanze von Meerfelde —" „Und der Name des Familiengutes lautete?" „Alt-Damerow" — Die Fürstin atmete hoch auf. „Dann bin ich meiner Sache gewiß," sagte sie mit einem sonderbaren Aufglühen ihrer Augen, „Sie sind bett Sohn jenes Herrn von Versen, mit dem ich vor langen Jahren — Sie selbst können am besten beurteilen, wie lange Jahre es sind, denn Ihr Vater war damals noch un vermählt; — in den Salons vornehmer, Pariser Fa milien zusammentraf. Er heiratete, nicht lange nachdem er in die Heimat zurückgegangen war, ein Fräulein von Meerfelde und zog sich auf sein Gut Alt-Damerow bahn mit Station Naundorf die Elbe mit nahen AuSlade- Plätzen sehr günstig in Frage. — Niedergorbitz, 6. Februar. Bei der letzten Sitzung des Gottesackerausschusses wurde der Schuhmacher meister, Kommandant und Brandmeister der Freiwilligen Feuerwehr, Herr Vetter, von hier zum Totenbettmeister des neuerrichteten Gottesackers für die Kirchengemeinde Gorbitz mit Umgegend gewählt. Herr Vetter trat zum ersten Male gestern nachmittag nach der Einweihung des Friedhofes sein neues Amt an. X Obergorbitz, 6. Februar. Wie bereits mitgeteilt, fand am gestrigen Sonntag nachmittag '/z3 Uhr die Ein weihung des für die hiesige Kirchengemeinde in Flur Obergorbitz neu angelegten Gottesackers statt, die trotz des ungünstigen Wetters unerwartet stark besucht war und an der sich außer dem GotteSackerausschusse und den Behörden der zur Kirchengemeinde gehörigen Gemeinden Nieder gorbitz, Obergorbitz, Gompitz, Pennrich und Vorstadt DreSden-Wölfnitz noch die Freiwillige Feuerwehr, der König!. Sächs. Militärverein, der Ortsverein, der Fecht verein vow. Gorbitz und Gemeindemitglieder aus allen Ort schaften beteiligten. Dir Feier selbst fand in nachstehender Weise statt: 1. Allgemeiner Gesang „Hab Lob und Ehre, Preis und Dank", 2. Schriftverlesung durch Herrn Pastor Drechsler, 3. Gesang des freiwilligen Kirchenchors „Sanc tus", geleitet durch Herrn Lehrer Gerth aus Obergorbitz, 4. Nnwcihungsrede und Weihegebet durch Herrn Pastor Drechsler, 5. Gesang des freiwilligen Kirchenchors, 6. Das Vaterunser und der Segen durch Herrn Pfarrer Dünger aus Briesnitz und 7 allgemeiner Schlußgesang „Lob Ehr und Preis sei Gott". Nach der Einweihungsfeier fand sofort die erste Beerdigung des verstorbenen Arbeiters Kaden aus Niedergorbitz statt. — Pillnitz, 6. Februar. Ein Schulhausmann wird zum 1. April für die hiesige Schule gesucht. Der Be werber muß verheiratet sein. — Potschappel, 6. Februar. Im Monat Januar sind dem „Verein zur Konfirmanden-Aussteuerung im Plauenschen Grunde und Umgegend" 71 Mitglieder mit 229 Kindern und 680 Steuereinheiten beigetreten. An diesem hocherfreulichen Zuwachse sind von den 37 Bezirks kassierern, die der Verein an den verschiedensten Otten gegenwärtig zählt, 27 beteiligt. § Posfendorf, 6. Februar, - Der hiesige Verband des Wohltätigkeitsvereins „Sächsische Fechtschule" zählte im vergangenen Jahre 425 Mitglieder. Die Einnahme des Vereins betrug 1462 M. 4 Pf, die Ausgabe 1304 M. 44 Pf., der Kassenbestand sonach 157 M. 60 Pf. Das Gesamtvermögen des Verbandes beträgt 605 M. 75 Pf. Vorsitzender ist Herr C. Aurich-Wilmsdorf. ) Radebeul, 6. Februar. Die nächste öffentliche Gemeinderatssitzung findet am Mittwoch, den 8. d. M., abends 7 Uhr, im Sitzungssaale des Rathauses statt. Die dafür aufgestellte Tagesordnung lautet: 1. Haushaltplan beratung. 2. Forderungen von Entschädigungen für beim Ausbau der Nizzastraße ausgetauschtes vorm. Straßenland. 3. Vergebung der Straßenbesprengung. 4. Künftige Be nutzung der ehemaligen Serkowitzer Gemeindeamtsräume. 5. Rückgabe von Straßenbaukaution für die Nizzastraße an Herrn Oberleutnant d. R. Seyfert. 6. Eisenbahnunter führung an der Criegernstraße betr. 8 Radebeul, 6. Februar. Ein Schadenfeuer, das bei den vorhandenen feuergefährlichen Stoffen leicht hätte größeren Umfang annehmen können, entstand in der Nacht zum 1. Februar in der Steindruckfarbenfabrik von Otto Baer, hier, Leipziger Straße 52. Es gelang aber noch rechtzeitig und mit Hilfe eines Minimax-Feuerlöschapparates das Feuer auf seinen Herd zu beschränken. X WtlSdruff, 6. Februar. Gestern feierte der Be- sitzer des Hotels zum Adler, Otto Gietzelt, sein 25jähriges Geschäftsjubiläum am Otte. Dem Herrn Jubilar wurden allseitig Glückwünsche dargebracht, insbesondere brachten der Gastwirtsvercin seinem Vorsitzenden und der Militärverein seinem Herbergsvater herzlichste Wünsche. — Am vergangenen Freitag hielt der Gesangverein Liedertafel sein ll. dies winterliches Vergnügen ab, bei dem außer anderen meist humoristischen Vorträgen auch die komische Operette: zurück. Bon dort aus erhielt ich die Nachricht seiner Vermählung. Seitdem hatten die auf neutralem Boden angeknüpften Beziehungen naturgemäß ein Ende. Ich selbst vermählte mich ein Jahr später und hörte von jenem Herrn von Versen, der mir einmal in Paris den Hof gemacht hatte, — ja, ja, mein Herr, es muß lange her sein, nicht wahr? — niemals wieder etwas. Sehen Sie, wie klein diese Welt ist und wie wunderlich es in ihr zugehl! Der Sohn jenes alten Courmachers, der etwa im gleichen Alter mit meinem eigenen Sohn steht, besucht meine Salons in Monte Carlo! Nun, seien Sie mir doppelt herzlich willkommen, da Sie mir gleicherzeit eine Jugend erinnerung wieder lebendig machen, an die ich gern, sehr gern gemahnt werde. Wozu soll ich es dem heirats fähigen Sohn jenes Herrn von Versen gegenüber leugnen, daß ich mir von stinem Vater gern den Hof machen ließ und daß es nicht meine Schuld war, wenn aus unserer gegenseitigen Neigung nicht ein festeres Band wurde; — tempi passati, lieber Versen, tempi pussati; in meinen Jahren darf man davon reden, nicht wahr?* Es lag wieder etwas so Lauerndes in ihren letzten Motten, und der Blick, mit dem sie dieselben begleitete, war wieder so lüstern-zudringlich, daß Eugen, trotzdem ihm die Eröffnungen der Fürstin ein begreifliches Interesse emflößten, sich widrig dadurch berührt fühlte. „Sie können sich ohne meine Versicherung vorstellen, Durchlaucht," sagte er ablenkend, „wie gern ich von meinem Vater reden höre, dessen Wesen und Gestalt für mich niemals in der Erinnerung feste Formen an nehmen konnte. - Eines Tage- sagte man dem Kinde, es habe keinen Vater mehr, und da es die Tragweite „l)r. Schnuppe" von Höpfner zur Aufführung kam und allgemein gefiel. (-) WtlSdruff, 6. Februar. Herr Oberlehrer und Kirchner Schweriner Hierselbst wird am 1. Mai dieser Jahres in den wohlverdienten Ruhestand treten. Danach soll eine Trennung des Kirchenamtes vom Schulamte vor- genommen werden. Neueste Telegramme. — Beutheu, 6. Februar. Laut Mitteilung vou der Köuigiu Luisen-Grube ist bei der heutige, Frühschicht die ganze Belegschaft wieder ungefähre«. — Petersburg, K. Februar. Der Gehilfe des Ministers des Innern, Kutler, bleibt vorläufig tu feinem bisherigen Amte als Gehilfe bis zur definitive« Besetzung des Postens des Ministers des Jnueru. — Petersburg, ü. Februar. Der Metro polit AntouiuS, der am 25. Januar eine Deputation der Arbeiter der Putilow-Werke empfangen hatte, hielt gestern in der Kirche auf den Putilow-Werkn einen Bittgottesdienst ab. Bor dem Gebet hielt er eine Ansprache an die Arbeiter und empfahl ihun, sich ruhig zu verhalten und sich von den Anfrühren frei zn »lachen. — SoSnowice, 6. Februar. In Dombrowo veranstalteten gestern über 15,000 Ausständige eine Kundgebung. Sie zogen unter BorauStragung vou Fahnen nach SoSnowice und versuchten hier nach dem Warschauer Bahnhof zu marschieren, wurden aber von den Kosaken daran gehindert, worauf sie sich nach Dombrowo zurückzogen. Die Kosaken machten von den Waffen keinen Gebrauch. — London, 6. Februar. Der Zivillord der Admiralität Lee erklärt in einer Zuschrift an deu „Standard*, seine am 2. Februar in East-Leiyh gehaltene Rede fei von den Zeitungen uurichtlg wiedergegeben worden. Er habe tatsächlich folgendes gesagt: Die englische Flotte ist jetzt strategisch für leben denkbaren Fall vorbereitet; denn wir müssen annehmen, daß alle fremden Seemächte mögliche Feinde sind. Infolge des Wachstums der neuen Seemächte haben wir leider mehr mögliche Feinde alS früher und müssen unsere Augen sorgsam nicht nur auf das Mittelländische Meer und den Atlan tischen Ozean, sondern ebensowohl auf die Nordsee gerichtet halten. Der „Standard* bemerkt hierzu, es sei ganz klar, datz Lee an keine bestimmte Macht gedacht hat. Die Bereinigten Staaten, Frankreich, Italien und Rußland wären sämtlich mit Deutsch land unter deu möglichen Feinden einbegriffen. — Buenos Aires, 6. Februar. Havas- Meldung. Die Ruhe ist hier vollständig wieder- hergestellt. Die Stadt hat ihr gewöhnliches Aus sehen angenommen. Auch in der Provinz Santa K« ist die Ordnung wiederhergestellt. Da die Regierung Blutvergießen vermeiden wollte, wurde nach Mendoza und Cordoba eine weit höhere Zahl von Truppen entsandt, als zur Uuterwerfnng der einigen Hunden Aufständischen, die es in diesen beiden Städten gibt, nötig gewesen wäre, und man hofft deshalb, datz die Aufständischen sich ohne Kampf ergeben werden. Der russisch.japanische Krieg. — London, 6. Februar. Der „Daily Tele graph* meldet aus Tokio von gestern: In der Schlacht bei Haikontai find 24 japanische Offiziere gefallen, 10 schwer verwundet, darunter General major Tauabe, und 17 leicht verwundet. — Admiral Togo hatte am Sonnabend eine Audienz beim Kaiser. Er begibt sich nunmehr zur Flotte zurück. — General Matsumara, der die Japaner bei dem Kampfe um den 203 Meter-Hügel bei Pott Arthnr befehligte, ist an Gehirnkongestion gestorben. eines solchen Verlustes unmöglich ermessen konnte, fügte es sich ohne weiteres Besinnen darein. Wie oft in reiferen Jahren haben mir Vater und Mutter gefehlt! Und selbst jetzt überkommt mich zu Zeiten noch ein Gefühl grenzenloser Vereinsamung, wenn ich daran denke, wie ich von früh auf so ganz auf mich selbst ge stellt war" — Er brach ab mit dem Bewußtsein, wider seinen Willen bereits zuviel gesagt zu haben. Hier war wohl am wenigsten der Platz, um sein Innenleben zu er schließen. „Ihnen kann geholfen werden, dünkt mich," fiel die Fürstin lächelnd ein, „sehen Sie sich unter den Töchtern ihres Landes um, und wenn keine darunter Ihr Herz dauernd zu fesseln vermag" — sie wie- mit einer graziösen Armbewegung auf die bunt durcheinander wogende Gesellschaft, — „so glühen öielleicht hier ein paar Augen, an denen sich die schlummernde Glut in Ihnen entzündet. Wenn das Blut Ihres Vaters durch Ihre Adern rollt, ist mir nicht bange darum. Unter den Sprößlingen der eleganten Pariser Aristokratie nahm der Ausländer eine sehr bevorzugte Stellung ein; man sagt, er habe viel Tränen aus schönen Augen fließen lassen, als er schied. Und wenn er dann den feurigen Französinnen schließlich doch eme sanfte, deutsche Taube vorzog, so hat er — wenigstens in der Vorstellung derer, die in Patts für den blonden Deutschen schwärmten. — nichts dadurch bewiesen, als daß die Extreme sich zu berühren pflegen. Er war den Frauen, die er in Paris anbetete, zu ähnlich, als daß er unter ihnen seine Gattin hätte wählen sollen." (Fortsetzung folgt.) Her««»mber und «erleßer I«rl Heinrich, »eranNnerUtcher Nednktrnr grttz Müller, für den >Nt«i,rn»rU »erentiverMch »mil Letzdel, sümtlich in »r^den rrvü der r. Hrinrichschen vuchdrv^erei la lredden.