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Seite 2. — stabeS über den bisherigen Verlauf des südwest afrikanischen Kolonialkrieges vorgelegt worden. Stach einer weiteren vom Generalstab herauSgegebenen Nebersicht sind bis jetzt in Südwestafnka gefallen vor dem Feinde 39 Offiziere, 286 Mann, dem Typhus sind erlegen 15 Offiziere, 247 Mann. Im Schutzgebiet befinden sich jetzt nach Abzug der Verluste und sonstiger Abgänge rund 10,400 Mann, darunter 700 Ver wundete und Kranke, davon 374 typhuskrank. 27SO Mann sind noch auf der Ausreise oder gehen in nächster Zeit ab. Die Denkschrift betont u. a. die Schwierig keiten für die Kriegsoperationen infolge der mangel basten Landungsverhältnisie in Swakopmund und der geringen Leistungsfähigkeit der Bahn Swakopmund— Windhuk. Die vollste Anerkennunawird den Leistungen der Truppen, der Offiziere wie der Mannschaften, gezollt. Nach dem Eintreffen der letzten Transporte wird der Rest des Marineexpeditionskorps mit rund 350 Mann zurüHezoaen. Der Zentralverband deutscher Industrieller beabsichtigt, nach Einbringung der neuen Handelstarif verträge im Reichstage eme Zusammenstellung heraus zugeben, in der die Sätze des geltend-ii Vertrags tarifs in Vergleich mit denen des neuen autonomen deutschen Tarifs und des Handelsvertragstarifs gestellt werden. Frankreich. Gestern fand unter zahlreicher Beteiligung in Gegenwart des Präsidenten die feier liche Beisetzung der Mutter des Präsidenten Loubet statt. Die Hull-Kommission trat gestern nachmittag zu einer Sitzung zusammen und nahm die den Tat bestand darlegenden amtlichen Schriftstücke und die darauf bezüglichen Dokumente entgegen. Die Schrift stücke über den Tatbestand sollen in der am Donners tag stattfindenden Sitzung der Oeffentlichkeit übergeben werden. Rußland. Das Ministerkomitee hat gestern die Beratung des zweiten Teils des kaiserlichen Erlasses rom 26. Dezember betreffend die Revision der über die Semstwos und die Ortsgemeindevertretungen bestehen den Gesetze beendigt. Infolge der von den Direktoren gemachten Zuge ständnisse ist der Aus stand der Arbeiter derNaphta- werke nahezu beendigt; es wird nur noch in den Hüttenwerken gestreikt. Es sind alle erforderlichen Maß nahmen zur Sicherung des Lebens und des Eigentums der Bevölkerung seitens der Behörden getroffen worden. England. Von Josef Chamberlain, der auf seinen Agitationsreisen kürzlich Liverpool berührte, erzählt die „Daily Mail" eine gute Bemerkung. Er erzählte nämlich, daß ein fremder Monarch ihm einst gesagt habe: In Ihrer Geschichte bewundere ich vor allem die englische Kolonialpolitik. Chamberlain habe ihm darauf erwidert: Sir, ich meine. Sie tun uns zu viel Ehre an. Wir haben nie eine Kolonialpolitik be sessen ; wir haben einfach das Glück gehabt, uns so oder so in die besten Teile der Welt Hineinzudämeln (to diuväer mto tke dost purts ok tke Worict). Serbien. Ein serbisch-bulgarischer Zwi schenfall. Aus Belgrad wird berichtet: Am Sonntag verübten Bulgaren in Kumanowo einen Mordanschlag gegen den serbischen Geistlichen Taschko und dessen Diener. Hier herrscht hierüber Erregung. „Beogradski Nowine" sagen, von Brüderlichkeit zwischen Serben und Bulgaren könne nicht mehr die Rede sein. Deutscher Reichstag. Die Tribünen sind ziemlich gefüllt, das Haus wieder ziemlich leer. Auf der äußersten Rechten thront einsam der Führer der Konservativen, von Normann, nachher finden sich doch noch einige Fraktionskollegen ein. Staatssekretär Stengel hatte rechts am Redner pulte Platz genommen, um den Etat des Reichsschatz amtes zu verteidigen, dessen zweite Beratung gestern begann. Zunächst kam eine süße Sache zur Sprache, „Sächsische Dorfzeitung." — 19. Januar 1905. das Saccharin. Viel Interesse erweckte der Gegenstand jedoch nicht ; auch beim Herrn Staatssekretär fanden die geäußerten Wünsche wenig Gegenliebe. Dann kam allerlei zur Sprache, Wohuungsgeldzuschuß, Aenderung der Fünfzigpfennigstücke, Prägung einer Schillerdenk münze, Beibehaltung der lieben Taleifftücke. Im All- gemeinen war ja der Herr Staatssekretär diesem Wunsch zettel gegenüber leidlich entgegenkommend, für die nächste Zeit stellte er neue '/,-Markstücke in Aussicht, auch der Prägung einer Schillerdenkmünze würden die Re gierungen wohl trotz des Kostenpunktes von 300,000 M. -ustimmen. Müller-Sagan warnte freilich vor einer Denkmünzenseuche, nachdem doch schon die Denkmals seuche wüte. Die Diskussion ging recht träge dahin; Wohuungsgeldzuschuß für untere Beamte und Beihilfe für Veteranen, um diese beiden Punkte drehte sich die Debatte. Die Mehrzahl der Redner beklagte, daß bei Verleihung der Beihilfen nicht die Bestimmungen des Gesetzes maßgebend seien, sondern daß dieselben nach politischen Rücksichten erfolgten. Staatssekretär Stengel wies die Behauptung zurlia. Seine Ausführungen unter stützte nur vr. Arendt von der Reichspartei. Schließ lich wurde das Gehalt des Staatssekretärs bewilligt, zwei Zentrumsresolutionen bett, den Wohuungsgeld zuschuß angenommen und der ganze Etat des Reichs schatzamtes ohne Widerspruch bewilligt. Aus Dresden und Umgegend. Dresden, 18. Januar. — Se. Majestät der König ist, wie schon gemeldet, gestern nachmittag von seinem Besuche am deutschen Kaiser hofe wieder nach Dresden zurückgekehrt. Gestern vormittag hielt der Monarch in Berlin eine Parade über die sächsische Eisenbahn- und Telegraphenttuppe ab. Während die Fahnen sich senkten und die Kapelle die sächsische Volks hymne spielte, schritt der König die Front ab, den Soldaten ein kräftiges „Guten Morgen, Musketiere!" zurufend, worauf es mit „Guten Morgen, Majestät!" zurückschallte. Nach der Parade fuhr der König zum Frühstück nach der sächsischen Gesandtschaft, und trat dann die Rückreise nach Dresden an. Der Kaiser hat anläßlich der Anwesenheit des Königs in Berlin folgende Auszeichnungen verliehen : dem Staatsminister von Metzsch die Kette zum Großkreuz des Roten Adlerordens (eine sehr seltene Auszeichnung), dem Leibarzt König Georgs, Geh. Rat Prof. vr. Fiedler zu Dresden und dem königl. sächs. Kämmerer Obersten z. D. v. Schimpfs zu Langebrück den Roten Adlerorden 2. Klaffe mit dem Stern, Hauptmann v. Berlepsch und dem Adju tanten des Prinzen Johann Georg und bisherigen Attache bei der sächsischen Gesandtschaft in Berlin, Oberleutnant v. Schönberg, den Roten Adlerorden 4. Klaffe, dem säch- fischen Generalmajor und Kommandeur der 23. Kavallerie brigade Frhrn. von Milkau den Stern zum Kronenorden 2. Klaffe, dem Hofmarschall des Prinzen Johann Georg v. Mangoldt - Reiboldt den Kronenorden 2. Klaffe mit dem Stern. — Se. Majestät der König hat die Absicht, im Anfänge des Monats März der/Stadt Chemnitz einen Besuch abzustatten. — Die neuen 50-Pfennigstücke mit der Bezeich nung Mark sollen nächste Woche in den Verkehr ge bracht werden. — Der am Sonntag als erster Versuch abgelassene Sport-Sonderzug von Mügeln nach Geising und Altenberg zeigte eine recht gute Benutzung. Er führte über 200 Personen nach dem Erzgebirge, das nun hoffentlich bald im Winter ebenso belebt sein wird, als im Sommer. — Fragebogen über die Schulkinder. Um jedem Schulkinde die nötigen Rücksichten beim Unterrichte angedeihen zu lassen, werden in hiesigen Schulen den ihre Kinder anmeldenden Eltern Fragebogen zur Ausfüllung übergeben. Darin wird die soziale und wirtschaftliche, sowie die gesundheitliche Stellung der Familie erörtert und sodann unter anderem gefragt, ob und an welchen schweren Krankheiten das Sind gelitten hat, ob es operiert worden ist, ob Nachwirkungen zurückgeblieben sind, wie da- Sind schläft, ob es stottert, an Krämpfen leidet oder ohren-, blasen-, äugen-, lungen-, mögen- oder herzleidend ist, welche Angewohnheiten e- hat und was der Hauptzug seines Wesens ist. Außerdem ist für sonstige Bemerkungen über das Sind Raum gelassen. Die Mitteilungen der Eltern und Erzieher auf den Fragebogen werden streng vertraulich behandelt. — Auf der Tagesordnung der Stadtverordneten sitzung am morgenden Donnerstag steht u. a. die Vor nahme einiger Ersatzwahlen für den städtischen Steuer ausschuß, die Beratung über einige Positionen des dies jährigen Haushaltsplans usw. — Der Zweigverein Dresden vom Evangeli schen Bunde veranstaltete am gestrigen Abend im Saale der „Reichskrone" am Bischofswege zur Mitfeier der Kaiser- Proklamation einen Familienabend, der eine imposante Kundgebung deutsch-protestantischen Glaubens bildete. Herr Pfarrer Blanckmeister, der rührige Vorsitzende des Zweig Vereins, gedachte in seiner Begrüßungs-Ansprache der durch die Kaiserproklamation zu Versailles uns zuteil gewordenen Verwirklichung unserer Ideale und der Erfüllung unserer Sehnsucht nach einem geeinten Deutschen Reiche und stellte gegenüber diesen geschichtlichen Tatsachen fest, daß in unserer gegenwärtigen Zeit jene Ideale sehr in dell Hintergrund gedrängt wurden, daß die materiellen Ziele mehr die Ober hand erhalten hätten. - Es sei zu bedauern, daß man den Jesuiten allzusehr entgegenkomme, daß man die mariani- schen Kongregationen zugelaffen und das Zentrum eine politisch ausschlaggebende Macht in unserem Vaterlandc geworden sei. Trotzdem aber wissen wir, daß unser Kaiser die Reformation als die größte befreiende Tat bezeichnet habe und dieses Wort allein schon habe ihm unser Ver trauen gewonnen und darum sei zu wünschen, daß unser Vaterland stets deutsch und evangelisch bleibe für alle Zeiten. In das Kaiserhoch, womit diese Ansprache endete, stimmte man allseitig begeistert ein. Den Festvortrag hatte Herr Gymnasialprofeffor vr. Schäfer übernommen, der sich in lichtvoller, tiefernster Weise über das Thema „Gut evangelisch, gut deutsch allewege — unsere Bundes losung in ernster Zeit" verbreitete. Er führte dabei zu nächst aus, daß unsere Kirchengeschichte tief in unsere Nationalgeschichte eingreife, weil wir es von jeher mit dem Christentum innig und ernst genommen, und ging dann dazu über, die Veränderungen zu kennzeichnen, die seit der Reichsbegründung in unserem Vaterlandc eingetreten wären, wobei er das alte Sprichwort, daß die Reiche nur be stehen durch die Kräfte, die sie begründet hätten, nicht als zutreffend bezeichnete. Denn sonst müßte es freilich ganz anders bei uns ausschauen; so aber wagten die Macht- Haber im Reiche dem sich immer breiter machenden Ultta- montanismus nicht entgegenzutreten, der in der Tat dem Deutschen Reiche den Fuß in den Nacken gesetzt hätte, weshalb die derzeitige Regierungspartei die undeutschestc Partei wäre. Demgegenüber sei der laute Ruf angebracht, daß man an den maßgebenden Stellen sich besinne und zu unseren Anschauungen zurückkehre, zu dein deutschen Volke, dessen Ideale in der Seele lebten und dessen oberster unveräußerlicher Grundsatz darin gipfele, daß die inner deutsche Politik im Einklang bleiben müffe mit dem deut schen Volksgeiste. Ihr irreligiöser materialistischer Zeit geist müffe verwehen vor dem jugendfrischen Evangelium unseres protestantischen Glaubens, das seinen Stützpunkt, sein Panier im Evangelischen Bunde besitze, dessen erste und wichtigste Aufgabe die sei, im eigenen Lager die Schläfer aufzuwecken und dem reinen wahren Glauben zu zuführen. Der Evangelische Bund könne aber keinen technisch-politischen, sondern nur einen ethisch-politischen Rat geben und der bestehe darin, daß nur solche Staats männer die Geschicke des Deutschen Reiches und Volkes in der Hand haben möchten, die mit uns das gleiche Selbst gefühl und Selbstvertrauen empfinden, damit das ganze Volk auch ferner fest und treu zum Staate stehe. Später trat Herr Vikar Deppe auf, der am 9. Dezember v. I. als unbequemer Ausländer aus dem benachbarten Böhmen ausgewiesen wurde. Seine Vergehen bestanden darin, daß Krmft und Wissenschaft. Literatur. ff- Residenztheater. Am gestrigen Dienstag fand die 50. Aufführung des „Zapfenstreichs" von Adam Beyer lein statt. Über den Inhalt des Stückes sind die Akten längst geschloffen, ein nochmaliges Zurückkommen auf den selben an dieser Stelle deshalb auch unnötig. Die Darstellung durch die bewährten Kräfte des Residenztheaters war auch bei dieser Jubiläumsaufführung vorzüglich, mit einziger Ausnahme von Herrn Willy Schröder, der schon vom 3. Akt an ganz gegen seine sonstige Art nicht recht bei der Sache war. k. ff Im Residenztheater wird morgen abend Meyer- Försters Schauspiel „Alt-Heidelberg" zum 134. Male ge geben. Am Freitag abend geht als Abonnementsvorstellung der zweiten Operetten-Serie Rudolf Dellingers Operette „Saint Cyr" in Szene. Sonnabend, den 21. d. M. findet die Erstaufführung von Gustav Kadelburgs neuestem Lust- spiel „Der Familientag" statt. Dem Werke, das in Berlin bereit- über 50 Mal gegeben wurde und das die größten Bühnen Deutschlands und Oesterreichs erworben haben, wird auch hier ein großes Interesse entgegengebracht. ff Eine abstinente Preisarbeit. Ein bemerkens wertes Preisausschreiben wird soeben vom Verein ab stinenter Arzte des deutschen Sprachgebietes erlassen. Das Thema lautet: „Die Beeinflussung der Sinntsfunktioyen durch geringe Alkoholmengen. Es soll vor allem -le Wirkung des Alkohols auf die UnterschieVsempfindlichkeit und die Schwellenwerte experimentell untersucht werden." Das Amt der Preisrichter haben die Professoren vr.Kräpelin- München, v. Grützner-Tübingen und Aschaffenburg - Köln übernommen. Die Arbeiten sind bis 1. April 1906 an Or. G. Keferstein-Lünchurg einzusenden. ff Ausgrabungen in Kleinasien. Aus Kon stantinopel schreibt man dem „Temps": Kleinasien ist eine unerschöpfliche Fundgrube. Bei jedem Karstschlag fast findet man im Boden dieses Landes irgend einen Schatz aus grauer Vorzeit. Nach den vielen archäologischen Ent deckungen der letzten Jahre hat man jetzt, im Laufe der Bauarbeiten für die Hedjaz-Bahn, einen neuen Fund von unschätzbarer Wichtigkeit gemacht. Man hat bei Aina-i- Badi-i-Muffo oder Tal des Moses die Spuren einer alten Stadt, die einst von einem der Stämme Israels bewohnt gewesen sein soll, ans Licht gebracht. Zu den interessan testen Dingen, die man dort sieht, gehört ein großes Ge bäude, dessen Baustil die Bewunderung aller erregt. Da- neben befindet sich ein großes halbkreisförmiges Amphi theater, dessen dicke Mauern mit seltsamen Zeichnungen und Figuren geschmückt sind. Im Innern des Gebäudes, das wahrscheinlich ein Schloß war, befindet sich ein aus sehr hartem Holz erbauter Pavillon; seine Form ist sehr elegant, und er ist gut erhalten. Westlich von diesen Ruinen erhebt sich ein Hügel, auf dem sich das Grab Aarons befindet. Dieser Hügel ist kegelförmig. In den Tälern, die er beherrscht, befinden sich im Süden Arba, im Norden Lots See, im Westen El-Shalil und da-Land der Gazzas und im Osten Maan, der gegenwärtige End punkt der Hedjaz-Bahn. Diese ganze Gegend, deren Klima sehr gesund ist, hat Wafferauellen und ist bepflanzt mit Fruchtbäumen und mit Weinstöcken, die eine durch ihren Geschmack und ihr Aroma berühmte Traube liefern. Etwas weiter entfernt liegen Wälder, in welchen man wilde Tiere findet. Das ganze bildet eine entzückende, bis jetzt nur wenig bekannte Oase. Süßes Wasser fließt dort reichlich; in einer Entfernung von zwei Stunden von Maan befindet sich ein Gebirge, wo man mehr als 300 Quellen entdeckt hat. Dieses Gebirge, das die Eingeborenen Djibett-Chera nennen, hat eine große Höhe. Man erzählt, daß die Be duinen 24 Stunden brauchen um den Gipfel zu erreichen; diese Schätzung ist aber sicher stark übertrieben. Wenn wir uns jetzt nach einem anderen Teile Kleinasiens, nach Pergamon, wenden, so sehen wir, daß die dort unter nommenen, augenblicklich wegen des strengen Winters ein gestellten Ausgrabungen sehr schöne Resultate geliefert haben. Die dritte Abteilung des Gymnasiums ist voll ständig freigelegt. Bor den Säulen dieses Gebäudes liegen Grundmauern eines Bauwerks, auf dem man Figuren und Inschriften sieht. Auf der linken Seite der alten Skaße hat man ein in sehr elegantem griechischen Stile erbautes Gebäude ans Licht gebracht. Es scheint später von den Römern umgebaut worden zu sein und hat zwei Stock werke, von denen das erste die dorische, das zweite die jonische Säulenordnung aufweist. Im Innern hat man neben zahlreichen Gebrauchsgegenständen die Büste einer Göttin gefunden. Man vermutet, daß dieses Gebäude der Palast des Präfekten war. Der große Jupiter-Tempel auf der oberen Akropolis ist zum Teil freigelegt worden. Man hat ferner den alten Weg freigelegt, der von der Agora nach dem Tore der Zitadelle führte. Man glaubt, daß die Ausgrabungen noch zehn Jahre lang werden fort gesetzt werden müssen; dann erst wird man die alte Stadt in allen ihren Teilen zutage gefördert und die Kennt nisse, die wir über ihre Geschichte besitzen, vervollständigt haben. In Sardes, in der Nähe de- wegen seine- Gold sandes berühmten Flusses PaktoloS, hat man Goldfelder entdeckt.