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>917. r Staat tik l sichtbare» iauberatu», lhause-, sik itgende tzst. Fürder^ e berücksiG l reicher -e r astpreußi- vkckmäßigc, üßlicheo, j, a einander, e mit «am- ir Ostpreu- ischasst W chiäge usiv, >sgestalt«ag id durch du xdung öe» .r nach -e» ctte sich za- dwirtschaj, rnte desoi- > auch bau . Bis zum e von -ex M Prozeni unter Dach melier uns > liegt auh >nen, Ltäi- Bauweje» u sind siil Tas gro« 9lk -ereil» mde fertig- den Ltüd- er Gesami ikn Tempo iedens ein private Hilsstätig- azigartigen chsverbans us der sog. Bolizeipra ^iidinghau nd Lamm en Teilen a und ein dafür, daß trieSpaten preußischen ilbes Hun der dieser durch -en Bezirke aus -u lassen, mren. Stein ügen Werk rahmen die 'qanisaliou s die Be ren, «roße i Beispiele raten Be>- Siederaus s, daö das nenwirken er frühere i, nnd dkl stehen, isl das garij Tie »aiije r die öle »id- über recht iviir- rsiraz, 17 tS. quälende nnd das er miede» nq, einige ihre Bee vorleqen, .he, ob sie ein« für /ree ihm Bolkmee egen. Sie n Äuge» r weichen, ens zärt- n lassen, rüeten, so als mühe ssprinqen .' ist mein eitel Lug irisch aus teu Kose rnd traut verrieten rr Gesicht, unruhig as Haupt i>,en Ge h.i.iinmt id halten >re Nähe eS Ohren zedanken- -«ri Blasewitz, Donnerstag, den 23. August 1917. « 79. Jahr« Nr 194 l 2.7V, ZA), ««zeige» toste« die »gespaltene Grundzeile oper deren Raum 2S Pfg., t» Tertteile dte 3gespaltene Jeile SV Pfg.. Ladelliea- >md schwieriger Satz SO «/» Aufschlag. Anzeigenannahme dis mittag« t Uhr. F 1 «rschetttt V -ß- 4 4 jebe» Mochentag nachmittag 5 Uhr - für die Kgl. Amtshauptmannschasten . , ! Dresden-Altstadt u Dresden-Neustadt .! das König!. Amtsgericht Dresden, für die Königl. Superintenventur Dresden II, das König!. Forstrentamt Dresden md für die Gemeinden: Blasewitz, Weitzer Hirsch, Laubegast, Dobritz, Wachwitz, Niederpoyritz, Hofterwttz, Pillnitz, Weitzig, Schönfeld ! Publikatirmsorg<jn und Lokalanzeiger für Loschwitz, «schwitz, Bühlau, die Lößnitzgemeinden, Dresden-Strirsen, -Neugmna und -Tolkewitz F«r«sprecher: Amt Dresden Nr. 20 80» Druet und Verl««: «ldßan-Buchdrnltrrei und «erlatzsnnstnlt Her»«« «e»e» ü So Telegr.-Adrefse: Elb,»»pe«ffe VlasenotG ver stelcdrksnrlee über Sie ?sprtnote Im steickrtagr hauptaurrckurr. Der Reichskanzler hat am Dienstagvormittag die Vertreter der Parteien des Reichstages bei sich empfangen und ihnen Mitteilungen gemacht über die Rede, die er am Nachmittag im Ausschuß halten wollte. Der Hauptaussckuß ist dann am Nachmittag zusammengetreten. Dte neuen Mit glieder der Regierung waren vollzählig erschienen und wur den von -en Abgeordneten begrüßt. Kurz vor Beginn der Sitzung traf auch der Reichskanzler — in Zivil — ein. Dte Leitung der Verhandlung lag zunächst in der Hand -eS stellvertretenden Präsidenten Dr. Südekum, der dem verstorbenen Nationalliberalen Bafsermann einen warmen Nachruf widmete und seine Tätigkeit nicht nur im Ausschuß, sondern auch als Berichterstatter im Plenum mit dankender Anerkennung hervorhob. Südekum gedachte dann des bis herigen Vorsitzenden des Ausschusses, des zum preußischen gustizminister ernannten Zentrumsabgeordneten Dr. Spahn und würdigte dessen Dienste als Leiter der Verhandlung. Auf -erschlag deS Sozialdemokraten Ebert wurde der Zentrums abgeordnete Fehrenbachals Nachfolger Spahns zum Vor sitzenden des Ausschusses gewählt. Hierauf nahm der Reichs kanzler Dr. Michaelis das Wort. Er führte aus: Seine erste Aufgabe sei gewesen, die Beziehungen zu den Verbündeten zu Megen und weiterhin zu festigen. Leider sei dies mit der Türkei und mit Bulgarien bisher nur schriftlich möglich ge wesen, dagegen hätten mit dem Grafe» Ezerntn wiederholt Aussprachen stattfinden können, bei denen sich volle- gegen seitiges Vertrauen für weitere gemeinsame Arbeit ergeben habe. Das Bündnis mit Oesterreich-Ungarn stehe so fest wie je. Seit dem letzten Beisammensein des Reichstages hat sich die Zahl unserer Feinde um drei vermehrt: Siam, Liberia und China. Ein Grund zur Feindschaft gegen uns habe bei diesen Staaten nicht vorgelegen. Sie haben vielmehr unter dem Druck des Bierverbandes gehandelt. In militärischer Be ziehung arbeiten die Mittelmächte nach einem einheitlichen Plan. Der Kanzler brachte ein Telegramm der Obersten Hee resleitung über den augenblicklichen militärischen Stand zur Verlesung. In dem Telegramm wird erneut dte Wirkung deS U-Boot-Krieges auf die Front hervorgehoben und dem Ver trauen Ausdruck gegeben anf dte günstige militärische Lage im Westen, ferner der Genugtuung über die Erfolge im Osten. Not sei jetzt die treueste Pflichterfüllung an jeder Stelle. Am Beginn des vierten KriegSjahres stehe Deutschland s» günstig d« wie nie. Das gelte auch von den Leistungen zur See. Gleichwohl zeige sich nirgends bei dem Feinde irgend welche Friedensgeneigtheit. ' Der Kanzler erinnerte an seine Enthüllungen über die Kriegsziele Frankreichs, die von England unterstützt worden sind. Man sei sich jetzt auch klar über die Absichten unserer übrigen Feinde. Der Kanzler ging im einzelnen auf die Ab machungen ein, die unsere Feinde im Frühjahr 1915 und spä ter getroffen haben, und zählte auf, was sich die Ententemächte -abei gegenseitig zugesichert haben.. Ucber die Abmachungen, die dabei mit Italien getroffen worden seien, werde das Ma terial noch weiter vervollständigt. So lange unsere Feinde an diesem Beraie^ungswille« fefthalten, sei au ein Friedensan gebot von nnserer Seite nicht z» denken. Darin sei die ganze deutsche Presse einig. Das sei auch festzustcllen für unsere Stellungnahme zur päpstlichen Rote. Der Kanzler rekapitu lierte den Inhalt der Note, zu der wir ohne Anhörung unse rer Bundesgenossen uns nicht endgültig entscheiden können. Line Verständigung mit unseren Bundesgenossen sei trotz Be schleunigung bisher noch nicht möglich gewesen. Er müsse Ich daher auf allgemeine Bemerkungen beschränken: Wir haben keinerlei Einfluß auf den Schritt des Papstes gehabt. Das ist , dte nackte Wahrheit und liegt auch in unserer Lage begründet. Jeden ehrlich gemeinten Versuch aber, dem Frieden näherzu kommen, begrüßen wir sympathisch und nehmen diese Ehrlich keit auch beim Papste ohne weiteres an. Obgleich dte Note von uns nicht veranlaßt worden ist, begrüße» wir die Bemüh»«, ge» des Papstes, de» Weltkrieg ei» Eube zu mache», mit Sym pathie. Vor ei»er materiellen St«ll»»g»ahme z» de« Inhalt »er Papstuote versprach der K«»zler e»ge Fühlmrguahme «ft »e« HanptansschuG. An dte Kanzlerrede, die etwa zwanzig Minuten dauerte, schloß sich eine kurzeAussprache. Auf Antrag des Fort schrittlers von Payer nahm der Ausschuß zunächst nur Stel- tung zu -er Friedensnote, die anderen Fragen der auswär tigen Politik werden später besonders behandelt werden. Ein sozialdemokratischer Abgeordneter begrüßte die Aktion des Papstes lebhaft, wie jeden Schritt, der unS dem Frieden näher dringe. Er bedauerte, daß die Note heute noch nicht besprochen werde» könne, gab aber der Hoffnung Ausdruck, daß bas Vor gehen de» Papstes von gutem Erfolg begleitet sein möge. Auch die Fortschrittliche Volkspartei erklärte, sie sei mit dem Kanz ler einig in der Beurteilung der Note. DaS Zentrum ließ «ine formulierte Erklärung verlesen, die in dem Schritte -e- Papstes eine äußestst wertvolle Förderung deS von allen Völ kern heißersehnteu Frieden» erblickt und weiter sagt, daß -er Papst seiner Unparteilichkeit vor aller Welt Ausdruck verlie ben habe. Dte Erklärung schließt mit dem Wunsche, daß die von -en idealste» Beweggründen getragene historische Kund- «ebung -e- Papste» »ölen Erfolg haben möge Auch ei» ua- tionalliberaler Redner stellte sich auf den Standpunkt, daß materiell auf den Inhalt der Note noch nicht eingegangen werden könne. Seine Fraktion müsse sich ihre Stellungnahme vorbehalten und schließe sich den Darlegungen des Kanzlers an. In ähnlicher Weise äußerte sich ein Vertreter der konser vativen Fraktion. Ein Mitglied der Deutschen Fraktion nahm mit besonderer Genugtuung von den Mitteilungen des Kanzlers Kenntnis, daß dte päpstliche Note nicht etwa auf einen Wunsch der Mittelmächte erlassen, sondern ein spon taner Akt des Papstes selbst sei. Seine Partei stehe der Note viel sympathischer gegenüber als dem Vermittlungsversuch Wilsons. Ein Unabhängiger Sozialdemokrat wandte sich da gegen, daß die Parteien nicht in eine Erörterung der Note selbst etngetreten seien, der Reichstag müsse sich jeder Frie denskundgebung freundlich gegenüberstellen und dürfte sich bei keiner Entscheidung ausschalten lasten; diese Gefahr liege aber auch diesmal vor. Bon diplomatischen Verhandlungen verspreche sich seine Partei garnicht». Ein Mehrheitssozialist trat diesen Ausführungen entgegen. Der Reichstag wolle sich keineswegs ausschalten lassen. Es handele sich lediglich um einen Aufschub von wenigen Tagen, in denen sich die Regie rung über den Inhalt der Rote mit unseren Verbündeten in Verbindung setzen wolle. Die Regierung habe ausdrücklich »»gesagt, und auch -er Reichskanzler Hobe das hervorgehodeu. baß brr Ausschuß vor jeder eutgüftigen Entscheidung gehört werden müsse. Hierauf vertagte sich der Ausschuß anf Mittwoch vor mittag. Presteftimmen znr Kauzlerrebe. Die „Germania" begrüßt mit besonderer Genug tuung die Bereitwilligkeit deS Reichskanzlers, wegen der wei teren Behandlung der Papstnote bis zu ihrer Beantwortung mit dem Hauptausschutz in irgend einer Form dauernd in Fühlung zu bleiben und schreibt u. a.: Im ganzen genommen bedeuten so die Verhandlungen des Hauptausschusses über die Frtedensfrage trotz ihrer Kürze einen idealen Gewinn. Der Reichskanzler verdient unsere volle Anerkennung für die Art, mit -er er an das Problem -es Friedens herangegaugen ist. Der „Lokal anz." führt aus: Ter Reichskanzler hat sich auf einen allgemeinen Ausdruck der Sympathie beschränkt und seine positive Stellungnahme im übrigen erst von d:m Ergebnis der vorhergehenden Verhandlungen mit unseren Verbündeten abhängig gemacht. Nachrichten vom Weltkrieg. Ei» JahreSta« »»» Geschichtlicher Beibeut»»». Der 22. August ist Gedenktag von größter Bedeutung, ein Tag, an dem das deutsche Volk allen Grund hat zu heiß:n Gefühlen des Dankes und der Freude. An ihm erfüllte sich zum ersten Male sichtbar, was Emanuel Geibel in seinem „Einst geschieht's" unserem Volke geradezu prophetisch vom Weltkriege vorausverküudet hatte: „Taten wird zu dieser Frist, Helden dir die Not gebären". Am 22. August vor drei Jahren war es, als der Kaiser Hindenburg wieder in den aktiven Dienst berief und zum Führer der Ostarmee ernannte. Des Feldmarschalls Bruder, Bernhard von Hin denburg, hat uns im Lebensbild des großen Feldherrn zuerst den Vorgang schlicht erzählt. Er berichtet, wie der damalige General von Beneckendorff und Hindenburg in seinem Heim zu Hannover, wo er den Lebensabend zu verbringen ge dachte, Sonnabend, den 22. August 1914, ein Telegramm er hielt, daß der Kaiser ihn zu einem Kommando ausersehen habe; er möge Sonntag nachmittag reisen. Dieser Depesche war bald eine zweite gefolgt: sein Generalstabschef, General leutnant Ludendorff, werde ihn in der Nacht vom 22. zum 23. mit Sonderzug in Hannover abholen. Und abends folgte ein drittes Telegramm: er sei zum Armeesübrer im Osten er nannt. — Am zeitigen Nachmittag des 23. kam Hindenburg mit seinem Stabschef in seinem ersten Hauptquartier, in der altberühmten Ordensstadt Marienburg, an und schon acht Tage nach seiner Berufung zum Heerführer, Sonnabend, den 29. August, konnte unS Generalquartiermeister v. Stein den ge waltigen Sieg über dte Rufsenmaffen, den Sieg bei Tannen berg, verkünden, der uns zum ersten Male den Namen von Hindenburg nannte. Der Marschall ist seitdem der HeroS deS Schlachtfeldes, der HeroS der Armee und des Volkes ge worden. Gras von Bernstorfs Botschafter i» Ko«stauti»»p«l. Wie die „Nordd. Allgem. Ztg." hört, ist für -en Posten deS Botschafters in Konstantinopel Graf von Bernstorff in Aussicht genommen. Kaiser Earl a» de» Papst Nach einer Meldung von Hollands Hieuwe Büro berichtet dte United Preß aus Rom: Im Vatikan traf ein Handschreiben Kaiser Carls ein. Der Korrespondent teilt mit, -aß diese- Handschreiben mit der JriedenSnote zufammenhängt. Stimm»»» i» Wie» z»r Papstuote Dte am Sonnabend überreichte päpstliche Rote wurde au maßgebender Stelle mit Sympathie aufgenommeu »nd hat einen guten Eindruck hervorgerufen. Ueber die Antwort sirr- üet unter den verbündeten Mächten ein Meinungsaustausch statt. Sobald ein Einvernehmen erzielt sein wird, wird die Antwort erteilt werden, was schon in allerkürzester Frist -er Fall sein dürfte. In der Note unterscheiden die hiesigen diylo malischen Kreise scharf zwischen den vom Papst gemachten be stimmten Friedensvorschlägen und den von ihm ausgespro chenen Hoffnungen und Wünschen. Als Vorschlag faßt Wan auch die Anregung der wechselseitigen Abrüstung und ihre Ersetzung durch die Einführung -er bindenden Schiedsgericht- barkeit auf, ferner die Forderung der Freiheit der Meere, worunter man hier die völlige Gleichberechtigung aller see fahrenden Nationen in der Benutzung der Seehandelsftraßen begreift, schließlich die vom Papste in andere Worte gefaßte Formel vom Frieden ohne Gebietsanetgnung und Geldent- schädigung. Was diese Vorschläge anbelangt, so meint mgp, daß es bei ihnen hauptsächlich auf die Reihenfolge der Durch führung ankommt. Nur in dem Falle, daß zuerst die in den beiden ersten Vorschlägen gekennzeichnete internationale Rechtsordnung verläßlich aufgerichtet würde, könnten die Mittelmächte auf die bedingungslose Räumung der besetzten Gebiete eingehen, da sie dann die von ihnen stets als BorauS setzung geforderte Sicherheit ihrer Zukunft durch die inter nationale Rechtsordnung gewährleistet erachten könne». Ao- der»fttllS «ifff« He darauf beharren, sich diese Sicherheiten durch Vereinbarungen von Staat zu Stakt Mer ftrategWhe Gre»zerricht»ngen von Pufferstaaten usw. zu verschaffen. Was die auf Trient, Triest und Eksatz-Lothringen bezüglichen Soff nungen anbetrifft, so wird darauf verwiesen, daß die Note kei neswegs, wie die Verbandsprefse ursprünglich glauben macht, die Befriedigung der nationalen Ansprüche fordere. Der Papst schlägt eine» Waffe», still sta»b , r? Die „Tribun« be Gemeve" meldet, der „Ktt». Ztg." »»- folg«, aus »er«, i» »emisie» diplomatische» Kreise» i» Bee» verlaute, der Papst habe an bie Krieg führe» be» er»e »e»e Robe gerichtet, mvri« er ih»e» be» Abschluß ei»es Waffe» still stau be» „rschlage. Wie ber Schweizerische Preßtelegraph meldet, hält sich der Bischof »»» Mailand, Kardi»al Ferrari, t» der Schweiz auf. Ma» bri»gt die» i» Zusammenhang mit der Ariede»s»»te des Papstes. S»gla»d sichert eine wohlwollende Prüf»»» der päpstliche» Rote zu. Das Reutersche Bureau meldet aus Rom vom 20. Aug.: Der britische Gesandte hat dem Vatikan mitgetetlt, daß dte britische Regierung den Empfang der päpstlichen Note be stätige und einer wohlwollenden ernsten Prüfung unterziehen werde. Tätigkeit deutscher U-Boote. Pariser Blätter melden: Am 8. d. M. griff ein deutsche- Unterseeboot im Mittelmeer auf der Höhe der afrikanischen Küste ein französisches Fischerfahrzeug mit Maschinengewehr feuer an. Das Schiff sank. Ferner berichtet die französische Presse: Der Dampfer „Minerva" der vereinigten Reederge sellschast wurde am 28. Juni nach einem Kampfe mit einem Unterseeboote versenkt und der Kapitän gefangen genommen. Der Marineminister zeichnete die gerettete Besatzung wegen des geleisteten Widerstandes aus. Französische U»richtigkeite». Der Lyoner Funkspruch vom 19. d. M. vormittags be hauptet, daß die deutschen Behörden Einwohner deS besetzten Frankreichs zahlreich anwerben, in Pioniertruppen einstelle« und zu militärischen Arbeiten an der Front verwenden. Diese Behauptungen sind grobe Lügen. Die Heranziehung der Be völkerung zur Arbeit erfolgt auf Grund freiwilliger Mel dung. Eine zwangsweise Beschäftigung findet nur ausnahms weise statt gemäß Art. 43 und 52 der Haager Landkriegsord nung. Die Grundsätze, nach denen hierbei von den deutschen Behörden verfahren wird, sind dem Heil. Vater mitgeteilt worden. Eine Verwendung der LandeSeinwohner in der Feuerlinie findet nicht statt. Auch werden von der Bevölke rung keinerlei Dienstleistungen gefordert, die für sie die Ver pflichtung enthalten, an Kriegsunternehmungen gegen ihr Vaterland teilzunehmen. Wie bi« Franzosen ihre Gefangenen behandel». Fünf am 20. und 22. Juli aus der französischen Gefan^ genschaft -urückgekehrte deutsche Unteroffiziere und Soldaten sagten aus, daß sie von den Franzosen schändlich behandelt wurden Alle wurden völlig auSgeplündert. Geld, Uhrrst und Wertsachen wurden ihnen geraubt. Während dieser Plünderungen bei Maurepas wurde ein Gefangener ohne jeden Grund erschossen. Im Sammellager mußten sie vier Tage ohne jeden geringsten Schuh gegen die Witterung U« Freien zubringen, da das Lager nur aus einem Stück um friedeten offenen Feldes bestand. Unter empörender Verletz ung deS Völkerrechte» wurde» sie, wenn sie Au»sagen über militärische Dinge verweigerten, mit Hunger bestraft «Ja et« gefangener deutscher Hauptmann wurde dabet geschlagen und n»r mit der Hose bekleidet in eiue« Käfig ohne Sttzge legenheit eingesperrt. Während ihrer Verschickung nach Moy-*