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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 09.09.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193109092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19310909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19310909
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-09
- Tag 1931-09-09
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Monat
1931-09
-
Jahr
1931
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Besseres Wetter ISS- kann a der M cht ae. einem n. erbunL üfolqen. okg i hat in Völker. Schrei. brachte : Doll- )P0E>» Juni d. mischen »er An- rochenes chts und hts sehr rm Bo- raturen. roch et« rrschend geyen- Lrnien- es Ar- es üc» tigt ist. »or, daß enwirb «r Rü. Dauer zt. Die Fräs« Zaumes rnferen, lig ver- iz teil- nahmen »tschlos- en nach K. Mai machen, chlanbs r Ver- Ab- in alle lt ist. erken. deutsch, nderer, )w ent ¬ eblich ftiw- ' fest- erhov.) nbi hat ode vor des fol. kommen dah die führung itweffig anfereiq r erst« erungen >ie Ab- d ver. »logische ks jede h. Straßenbahnnachrichten. Fahrplaaande- r«ng aas der Linie 81. Ab Donnerstag, den lö. September, verkehren die werktags früh und nachmittags bis Abzweig Dobritz fahren den Wagen ebenfalls nur bis Liebstadter Llraße. h. Das 81. Orgelkonzert im Lingnerschloß findet Donnerstag, den 10. September, nachmit tags 5 Uhr, statt,- bei genügender Nachfrage Wiederholung 6^ Uhr. Werke von Händel, Manzi, Cffar Franck, Oskar Wermann u. a. Ausführende: Paul Walde sOrgel), Ernest Putter-Trepte (Bariton). Eintritt 30 Pfg. h. „Aufgesessen! Der Deutsche Reiterfilm!* wird am 21. September 1931 erstmalig im großen Saal des Ausstellungspalastes Dresden-A. 1, Stübelallee, aufgeführt und dürfte für die Dresdner deshalb von großemJnteresse sein, weil er neben Bildern von der Deutschen Kavallerie, vor, während und nach dem Weltkriege ausge zeichnete Aufnahmen von Dresden und der gro ßen Reiterveranstaltung auf der Jlgenkampf- bahn am 11. und 12. Juli bringt. Der Film läuft nur 8 Tage. Mäßige Preise. Borverkauf Sachs. Kavallerte-Berband, DreSden-A. 1, Räck- ni.straße 18, ptr., Fernruf 20 878. h. Sin Motorboot in den Straßen Dresdens Auf verschiedenen Plätzen der Stadt sz. B. aus dem Neumarkt oder dem Bismarckplatz) ist ein Motorboot zu sehen, das eine längere Reise rden :bundes r chine- mungs- us. In lker zur he auf- deutsch- befinde, not Heimatschutz im weitesten Sinne tut. Wie bas Wetter an Mariä Geburt ist, so soll es noch vier bis acht Wochen blei ben, so heißt es im Bolle vom 8. Septem ber. Der 8. September gilt auch als der Lag, an dem uns Lie Schwalben wieber verlassen. Bleiben sie noch nach diesem Tage bei uns, bann gilt bas für ein Zei chen, baß ber Oktober noch warme Tage aufweisen werbe. Der Tag Mariä Ge burt ist auch für den Landmann ein wich tiger Tag. Es heißt: ,Maria geboren — Bauer säe Weizen und Korn." Nach dem Dauerregen von Wochen hat sch starke Abkühlung eingestellt, eine für die Jahreszeit immerhin anormale Tem peratur. Statt baß wir uns noch recht behaglich im „Altweibersommer" sonitzen, muß schon das Wohnzimmer geheizt wer den. Wurden -och aus ben Hochgebirgen bereits die ersten Schneefälle gemeldet. Doch hoffen wir nach dem heutigen Baro meterstand, baß alles noch nicht so ernst gemeint ist und bie Sonne alle Wolken vertreibt und uns mit wohltuender Barme umgibt. sld 'erbun. immig, erbund che Re- eitritts Men- ssungs- Die Regenperiobe, die ber August be gonnen, hatte sich auch im September fortgesetzt. Wer mag die angerichteten Schäden alle auszählen? In den Gebirgs- lagen ist viel Roggen unb Hafer verdor- ben, in weiten Ebenen liegt der Weizen schwarz unb ausgewachsen. In breiten Strichen ist bie ganze Obsternte vernich tet: bie Unwetter haben auch den Obst anlagen selbst schweren Schaden zugefügt. Tin guter Teil der Kartoffelernte ist ge fährdet: viele Knollen sind von ben bei- ben Fäulntskrankhetten bedroht. Tau sende erholungsbedürftiger Sommerfrisch ler mußten ihren Urlaub vorzeitig abbre- chen. Ihnen kann man fein Mitleid nicht versagen, denn es ist keineswegs belang los, in welchem Zustand sich bie allge meine Bottsgesundheit befindet. Nun ist endlich der Barometerstand günstiger geworden. Von gestern ist die Nadel ganz wesentlich gestiegen. Man ilso auf einen schönen Spätherbst immer noch hoffen, aus eine Reihe son niger Tage, die es den Erholungsbedürf tigen unb den Naturfreunden möglich machen, bie letzten Schönheiten der arg mitgenommenen Heimat zu genießen und an den Schäden zu erkennen, wie bitter Dresden Beleuchtung der Hausfluren, Treppen usw. An Stelle ber bisherigen Vorschriften über die Beleuchtung der Treppen, Fluren usto. treten folgende Bestimmungen sofort in Kraft: 8 1. In allen zum Stadtbezirke Dresden gehörigen bewohnten Grundstücken sind die zu den Wohnungen führenden Räume, ins besondere die Hausfluren, Treppen, Gänge und Höfe, vom Eintritt der abendlichen Dunkelheit, spätestens vom Beginne der öffentlichen Straßenbeleuchtung an, bis zur Schließung des Grundstückes mit ausreichen der und feuersicherer Beleuchtung zu ver- sehen. Miethäuser dürfen an Werktagen vor 8'Uhr abends nicht geschloffen werden, es sei denn, daß die Gesamtheit der Mieter mit einem früheren Schluß einverstanden ist. 8 2. Die Beleuchtung der Höfe, Fluren, Treppen und Gänge ist in gleicher Weise auch in Fabriken, gewerblichen Anstalten und Arbeitsstätten, sowie in den öffentlichen Der- gnügungs-, Dersammlungs-- und Schank stätten und in den zu den vorbezeichneten Arbeits- und Dersammlungsstätten gehörigen Bedürfnisanstalten zu bewirken, und zwar ist hier die Beleuchtung auf so lange während der Nachtzeit zu erstrecken, als dort Menschen sich aufhalten oder sonst zu verkehren pflegen. 8 3. Auch während der Tageszeit sind die nach Paragraphen 1 und 2 zu erleuch tenden Räume mit Beleuchtung zu versehen, wenn das Tageslicht zu ihnen keindn ge nügenden Zutritt hat. Oeffentliche Gemeindeverordnetensitzung in Cossebaude Gem. - verordn. Vetter eröffnete am Montag tu Stellvertretung des abwesenden Dr. Oelschner die Sitzung 7,10 Uhr. Bor Eintritt in Lie Tagesordnung erbat Gem.-B. Hildebrandt La- Wort zur Geschält-- orLnung unL wünscht« die Behandlung seine- noch nicht erledigten Antrages, betr. Ermäßi gung bzw. Erlaß Ler MtetztnSsteuer der in GemeinLegrundstücken wohnenden ar beitslosen Mieter noch auf die heutige Tages ordnung zu setzen. Da Liese Angelegenheti dem Bürgermeister während seiner Krankheit nicht genügend hatte berichtet werben können, so mußte von einer sofortigen Beratung Ab stand genommen werden. Der Antrag wurde gegen v Stimmen a-bgelehnt. Der stellvertr. Borsteher gab in Erledigung der Tagesordnung folgende Eingänge bekannt: Ein Verzeichnis der laufenden Baugesuche, 4>eschlüsse über Steuersachen — beides wir- in Umlauf gesetzt. Er gab weiter bekannt, Latz Ler Staatsrevicrförster Rosig zur Mitbeauf- sichttgung Les CossebauLer Naturschutzgebietes fGemetndepark) in Pflicht genommen worben ist,- ferner wurde bekanntgegeben Lie mit dem MemeinLearbeitgeber - Verbände getroffene Vereinbarung über üt« Herabsetzung der Gc- meindcarbeiter-Löhne und das Ergebnis ber Pflaumen-Verpachtung an Pächter Schumann für 730 RM.' Zu Punkt 2 der Tagesordnung — Abrech nung der Schle-usenbanarbetten Teil B, südlich der Eisenbahn — berichtete G.-V. Hil debrandt, daß die Rechte deren Erledigung schon in vier voranfgegangenen Sitzungen durch immer neue Einwendungen verzögert habe, daß auch durch ein« kombinierte Sitzung, wozu auch Baumeister Kirchner geladen war, wobei Lieser die Erklärung abgab, nichts nachlassen zu können, keine Klärung geschaffen werden konnte. Trotzdem wurde in Lieser Sitzung gegen 2 Stimmen beschlossen, daS Rechnungswerk mit Ausschluß einer von Kirchner geforderten Stachrechnung in Höhe von ca. 3000 RM. zu genehmigen. Gem.-Ver- ordn. Hildebrandt bat, diesen Beschluß heute zu genehmigen. Gem-Verordn. Thümmel stellt sich erneut auf den von ihm eingenom mene« Standpunkt und widersprach Len LuS- führungen Hildebrandts. Gem.-VerorLn. Vetter sprach sür Annahme des Antrages Hildebrandt. Nach weiteren Ausführungen durch di« Verordneten Schulze, Starck und Thümmel wurde die Abrechnung B antrags- gemäß gegen die Stimm« von Thümm«! und bei Stimmenthaltung Ler Verordneten Känd ler und Schneider bis aus die strittigen 3000 RM. anerkannt. Zu Punkt 3 der Tagesordnung betr. Neu- Verpachtung der Gemeindelände, reten berichtete Gem.-Verordn. Thümmel und befürwortete bie Verpachtung in bisheri ger Weise, d. h. den Ertrag, der in den Länte- reten befindlichen Obstbäum« von der Pachtung auszuschlteßen, vorzunehmen, um so mehr als Nachfragen bet anderen Gemeinden, z B. Dölzschen, Kötzschen-broda, ergeben hätten, Laß auch b«t diesen in gleicher Weis« die Ver- Pachtungen vorgenommen würden, und stellte einen entsprechenden Antrag. Gem.-Verordn. Moritz wünschte, baß die Erträgnisse der Obstbäume der letzten drei Jahre den Verord neten zur Kenntnis gebracht würden. Diesem Wunsche stimmte BUrgermstr. Strehle zu. Nach noch wetteren Ausführungen der Ver- vrdneetcn Thümmel, Schulze und Bürgermstr Strehl« wurde der Antrag Thümmel gegen die Stimme von Schulze angenommen. Di« Behandlung von Punkt 4 der TageS- ordnung um Ueb«rnahme eines Fehlbetrages von 41,78 RM. im Rechnungsjahre 1930 3l des Ziegenzüchterveretns auf die Ge- meindekafs« wurde von der heutigen Sitzung abgesetzt und nochmals an den Berwaltungs- auSschuß zurückverwiesen. Zu Punkt 8 der Tagesordnung, Festsetzung Les Zinssatzes für gestundete Schleusenbaubetträge hatte der Ver waltungsausschuß beantragt, den Zinssatz all gemein auf 9 Prozent festzusetzen. Dieser Be schluß wirb einstimmig dahin abgeändert, daß der Zinssatz auf 2 Prozent über Bankdiskont, mindestens aber auf S Prozent festzusetzen sei. Damit war di« Tagesordnung gegen 8 Uhr erledigt: es folgte noch eine nichtöffentliche Sitzung. zu Wasser und zu Land hinter sich hat. Chauffeur Bernhard Feldgen und Mechaniker Nikolaus Zewski haben mit diesem Land- und Wasserfahrzeug seit 1926 von Kiel aus fast alle europäischen Länder und Nordafrika befahren. Das 7 Meter lange und 40 Zentner schwere Boot kann auf zwei Rädern von einem vor gespannten Motorrad zur Landreise benutzt werden und gestattet hier eine Geschwindigkeit von 50 Kilometern in der Stunde: durch Ab- nähme der Räder und Kotflügel ist das Ge- fährt leicht in ein Wasserfahrzeug umzuwan deln, das bet Fluß- und KUstenfahrten mit seinem 8/30-PS.-Schraubenmotor 8 bis 9 See meilen leistet. Das Boot ist durch seine eigen, artige Konstruktion und bie vielen Ertöne- rungsplaketten sehenswert. ES wirb in btesen Tagen auch Probefahrten auf der Elbe durch- führen. h. Die nächste Neuheit im ResidenztHeater ist die Operette „Panne «m Mitternacht" von Hans Dvkner, Musik von Harry Waldau. h. Um einen Hut. Um seinen Hut wiederzu erlangen, den der im Elbtal herrschende Sturm ihm auf der Marienbrücke entführt hatte, lief am Montag ein in den vierziger Jahren stehender Mann ans Elbufer, sprang in einen dort liegenden Kahn und fiel dabei ins Wasser. Glücklicherweise gelang es her beieilenden Kahnschisfern, den des Schwim mens unkundigen Mann, den die starke Strö mung bereits abtrieb, zu retten. h. Ein Güterzug mit Steinen beworfen. Am Dienstag gegen 7.00 Uhr wurde an der Hcl- lerbrücke der von Dresden nach Görlitz fah rende Eilgüterzug von einem jungen Burschen mit Steinen beworfen, die glücklicherweise kei nen größeren Schaden anrichteten. Obwohl die polizeilichen Ermittlungen nach Eintreffen deS Güterzuges in Klotzsche sofort eingeleitet wur den, konnte der Täter bisher noch nicht fest- gestellt werden. h. I« der Dresdner Heide mit dem Rade verunglückt. Auf dem Kannhenkelweg verun glückte am Dienstag gegen 8.80 Uhr ein in der Oppellstraße wohnhafter 30jähriger Mann mit seinem Fahrrad. Er kam auf der ab schüssigen Straße zum Sturz und kugelte sich den Arm aus. Der Verunglückte wurde mit dem Unfallwagen nach einer Prtvatklinik über- gcfiihrt. h. Ein Friedhofsdieb. Auf dem Sankt- Pauli-Friedhofe wurde in den letzten Tagen von einem Grabe weg eine Marmorplatte mit der Aufschrift Henriette Zschoche geb. Füssel gestohlen. Angaben hierzu erbittet die Kri minalpolizei. h. Ein vielseitiger Betrüger ist der Kauf mann Georg Degwitz, geboren am 12. August 1887 in Neumark, der es unter den verschiedensten Vorwänden immer wieder ver steht, seinen Opfern Bargeld und Sachen abzu nehmen. Er tritt auch unter falschem Namen (Georg Seidel) auf. Sein Aufenthalt ist noch unbekannt. Falls Degwitz erneut auftreten sollte, übergebe man ihn der Polizei. Dresden-We'i Blume«au»flellu»g in Oberwartha Die bekannte Garlenbaufirma G. Gahmig in Rennersdorf-Cossebaude veran- staltetete vom Sonnabend bis Montag im Gasthof Oberwartha ihre 2. große Blume«. Die Verlängerung der Lötznitz- bahn nach Weinböhla Mit dem Bau der Verlängerungsstrecke Coswig-Weinböhla der bis jetzt nur bis Coswig betriebenen künftigen Ueberland- bahn Dresden—Meißen ist vor einiger Zeit begonnen worden. In der Zwischenzeit sind die Bauarbeiten verhältnismäßig gut vor wärts gekommen. Auch zwischen Coswig und Weinböhla wird die Ueberlandbahn, ähn lich wie im Streckenabschnitt Kötzschenbroda —Zitzschewig—Coswig, nicht auf vorhan denen Straßen fahren, sondern einen eigenen Bal/nkörper benutzen, der das Mischen den beiden Ortschaften gelegene Gebiet nach Möglichkeit in fast gerader Richtung durch- schnekdet. Vom Straßenbahnhof Coswig aus, der gUenwärtipen Endhaltestelle der elektrischen Bahn, wird diese zunächst eine kurze Strecke in einiger Entfernung der Vresden-Leipffger Eisenbahn folgen, dann aber ziemlich in nördlicher Richtung abbiegen. Bald wird die Verbindungsstrecke Coswig — Weinböhla gekreuzt, dann werden die im nördlichen Teile von Coswig gelegenen neuen Siedlungen berührt, die sonnt «inen recht günstigen Anschluß an das Der- kel" n'ß erhalten. In der Nähe des vom Brockmisbach gebildeten Teiches und nicht weit vom Gemeindebad Coswig entfernt aussteklung. Aus dem Orte und auch aus den Dörfern der Umgebung waren viele gekommen, um sich die Erfolge einer mo dernen Blumengärtnerei änzuschauen. Beim Betreten des geräumigen Gasthoffaales bot sich dem Beschauer ein prachtvolles, farbenge, sättigtes Bild. In geschmackreicher Weise hatte des Gärtners Hand den Raum aus- gestaltet. Die schönsten und kräftigsten Blüten aller jetzt blühenden Blumen waren zu einem großen Ganzen sinnreich zusammenyestefft worden. Den weitaus größten Teil des Raumes nahmen die Dahlien ein. 160 verschiedene Sotten allein dieser Blumen, gattung, darunter 32 verschiedene Arten Bonbondahlien, wurden gezeigt. Wir sahen ganz wunderliche und reizvolle Gebilde unter diesen bunten herbstlichen Blumenköniginnen. So erweckten bei den Ausstellungsbesuchern z. B. besonderes Interesse folgende Dahlien- arten: Sonnenuntergang, Frau Oberbürger meister Bracht, Elite Gloria (Riesenedel dahlie in rot), Graf Schwerin, Iack Halbs, Strahlenmeer, Mad. A. Breuls, Zauberin, Hassenstein, Freund Herold, Pride of Cali fornia. Neben Dahlien, Gräsern, Blatt pflanzen, einer klassenreichrn Katteensamm- lung schmückten Astern, Gladiolen, Knollen- Pigonien und viele andere Schnitt-, Topf., Moos-, Dekorations- und Friedhofspfkanzen den Saal. Für die Aufstellung eines Teiles von Topfpflanzen hatte man ganz neuartige Blumenständer, die sich durch ihre Verstell barkeit besonders praktisch erweisen, ver- wandt. Hersteller ist die Firma A. Iohn- Tossebaud«. Eine weitere Bereicherung fand die Blumenschau durch Spezialerzeugnisse des Baum- und Rosenschulbettiebes Tor mann. In einer Sonderschau warb das heimische Flerschereihandwerk durch originelle Künste und Ausstellung bester Erzeugnisse für sich. Unseres Erachtens kann die Firma Gahmig mit lein Ergebnis der Ausstellung trotz der nicht gerade günstigen Witterungs- Verhältnisse recht zufrieden sein. wird ber Brockwihbach aus etn« st», -wischen fertiogestellten Betonbrücke überschritten. Bis -ur Kreuzung mu der «ach der Spitz-rund Mühle hinaufführenden Straße ist der Bahnkörper unb das erforderliche Enrzekgleis vollständig fertiggestellt: eine größere Umfahrweiche an der letzterwähnten Strahenkreuzung befindet sich gegenwärtig noch rm Ausbau. Im unmittelbar angrenzenden Kiefern- Wäldchen wird di« elektrische Bahn zunächst noch ein Stück der nach Weinböhla zu füh- renden Verbindungsstraße in etwa 60 Meter Abstand folgen, dann aber wieder nach recht» adbiegen und erst nach Ueberschreiten der nach dem Eisenbahnhaltepunkt Neusörnewitz hinabführenden Fahrstraße wieder in ge rader Richtung, durch Erdbeer- und Spargelplantagen hindurch, d«r Otts- mitte von Weinböhla zustreben. An der Fertigstellung des Bahnkörpers im Kiefern- Wäldchen und auf den anschließenden freien Flächen wird gegenwärtig noch lebhaft ge arbeitet: auch dre Gleisiegung dürfte dort in absehbarer Zeit vor sich gehen, nachdem das Schienenmaterial in der Hauptsache an Ort und Stelle ist. Die bis zur Ottsmitte von Weinböhla noch auszubauende Reststrecke ist nur wenig mehr als einen Kilometer lana. In Kürze wird auch das Ausstössen der Oberleitungs masten und das Anbringen der Fahr- und Signaldrähte beginnen. Sofern keme un- vorhergesehenen Hindernisse eintreten, kann damit gerechnet werden, daß die verlängerte Ueberlandbahnsttecke etwa um die Jah reswende herum betriebsfertig ist. Der Zeitpunkt, zu dem auch Weinböhla den seit langem erhofften Anschluß an das Groß-Dresdner Straßen bahn netz erhält, ist also nicht mehr weit entfernt. Wilsdruffer Vorstadt. Sturz mit dem Rade. In der Nähe des Postplatzes kam am TienStagvormittag die 25 Jahre alte, in der Leipziger Straße 45 wohnhafte Ehefrau Marta Hruby mit ihrem Rade zum Sturz und sand die erste Hilse in der Sanitätswache Annenstraße. Wilsdruffer Vorstadt. Einbruch. In der Nacht zum 8. September wurde in der Flem- mingstraße von Einbrechern die Schaufenster scheibe eines Schneidereigeschäftes eingeschla- gen. Die Diebe erlangten 3 Kupons ver schiedenfarbige, gestreifte Herrenanzugstoffe. Südvorstadt. Eine herzlose Sindesmuttcr. In den Anlagen des Bismarckplayes wurde am 1. September, wie bereits berichtet, eine männliche Kindesletche gesunden. Die gerichts ärztliche Untersuchung hat ergeben, daß das Kind gewaltsam getötet worden war. Auf Grund der von der Kriminalpolizei getroffe nen Maßnahmen wurde in Bretnig wn Gendarmeriebeamten eine 26 Jahre alte Fri- scuse als Kindesmutter ermittelt und fest- genommen. Tüdvorstadt. Musik in der Lukaskirch« Musikalische Vesper Donnerstag 8 Uhr bet freiem Eintritt. Werke alter Meister sür Scwransolo, Violine, Cello und Orgel. Mit wirkung: E. Grabner, M. Gö-Hler, R. Kuntze. Orgel und Leitung: Höpner. Friedrichstadt. Auf der Straße »mgesalleu ist gestern an der Ecke der Beust- und Wiener Straße der hier Weißeritzstraße 10 wohnhafte Former Hugo Patzig. Der 63 Jahre alte Mann, der an Herzschwäche leidet, wurde einem Arzte zugeführt. Dresden-Plauen, Löbtau, Lotta. D«r Blu menschmuck an Fenstern. Ballonen und in Vorgärten war in den westlichen Stadtteilen in diesem Sommer wieder «in reicher und demzufolge auch die Beteiligung an dem vom Dresdner DerkehrSverein veranstalteten Wett bewerbe „Dresden im Blumenschmuck" wie der eine rege. Die geschmückten Häuser be einflussen das Straßenbild in günstiger Weise und wer di« Straßen durchschreitet, emp fängt die freundlichsten Eindrücke. Das Ver ständnis für die Blumenpflege dringt in immer weitere Kreise, di« Behandlung der Pflanzen wird Intensiver und mit immer grö ßerem Verständnis dorgeiwmmen. In die westlichen Stadtteile sind wieder eine ganze Anzahl Preis« gefallen, was beweist, daß auch hier beachtliche Leistungen erzielt wor- den sind. Preise für Schauseiten echieltrn die Hüusergruppe der Eisenbahner-Bauge nossenschaft an der Essener, Malter, Deube ner und Grillendurger Straße, ferner je zwei weiter« Bewerber in Plauen und Löbtau und einer in Cotta. Besonders der Blumen schmuck im Innern des erstgenannten Häuser blocks ist sehr schön. Für ganze Stockwerk« wu.dr ausgezeichnet ein Bewerber aus Nauß litz, für Ballone und Veranden 15 in Löb tau. 5 tn Plauen, 2 in Cotta, 2 in Kemnitz und I in Gorbitz, für einzeln« Fenster drei in Löbtau, für Vorgärten zwei in Naußlitz. Loberd erwäi-nt wurden zwei Schauseiten in BrceSnitz, 8 Balkon« u d Veranden in Löb tau, 2 in Lotta, einer in Plauen, drei ein zeln« Fenster in Löbtau, je eins in Lotta. Plauen und Briesnitz. Dr.'Plaueu. Der Bezirks, und Bürgeruerei« hatte am Montag einen interessanten Vortrag-- abend veranstaltet, wozu sich im WestenL eine große Anzahl Mitglieder und Gäste, namentlich Damen, eingesunken hatten. AIS Vortragender war der Graphologe Paul Gerlach gewonnen worden, der an der Hanb von Schrifttaseln tn die Geheimnisse der Graphologie einführte. Di« Handschrift läßt bekanntlich die Charaktereigen schaften eines Menschen erkennen. Die- wurde an Len Schriftzügen berühmter Persönlichkeiten, wie Kürst BiSmarck usw. nachgewiesen. D«r anregend« Vortrag wurde mit Dank entgegen-
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