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Mick auf Tharandt de» Ver Uohlentrager ptlzfamiU« einen fk 40 deutschen Vaterlandes und mußte eS mit- ansehen, wie vor seinen Augen seine sämtlichen Briider den Heldentod auf dem Schlachtfeld fanden. Nur er geriet in französische Ge fangenschaft, was aber nicht bekannt' war, vielmehr hielt man auch ihn wie seine Brüder für tot. Klocke hielt es in der Gefangenschaft nicht aus und versuchte noch im Jahre 1918 zu fliehe». Der Versuch mißlang, Klocke wurde wieder ergriffen und verabfolgte in seiner Wut dem ihn verhaftenden französischen Offi zier mehrere kräftige Ohrfeigen. Er wurde deshalb vor ein Kriegsgericht gestellt und zur Sträflingsarbeit nach Algier verurteilt. Hier quälte man den Deutschen mit meh- reren LetdenSgenofsen zusammen so gut man eS nur konnte. Die Gefangenen mußten vom frühen Morgen bis in die tiefe Nacht hinein eine ungemein schwere und harte Arbeit lei- sten. Ruhepausen gab eS nicht. Bei der Ar- bett sauste» die Knuten der französischen Auf- seher auf -le Sträflinge und -ie Nahrung be- stand lediglich an» gebraten«» Kartoffelschale». fangener mehrere Flüchtlinge zu Tode zu prü- geln. Angesichts dieser Tatsache wagten es daher verständlicherwetse nur wenige, auszu- reißen. Klocke jedoch wollte unbedingt i» seine deutsche Heimat zurück. Im Januar d. I. befand er sich wegen einer Armverletzung in ärztlicher Behandlung. Bom Wege zum Arzt floh er. Die erste Zeit konnte er nur nachts wandern, denn die Franzose» hatten seine Flucht bemerkt und schienen ih» zu verfolgen. Später wanderte er auch am Tage durch die schier unendliche algerisch« Wüste. Erst am Mittelländischen Meer brauchte er sich nicht mehr zu fürchten, fra«- -östschen Häschern in die Arme zu falle». Ueber Spanten kam Klocke nach Italien, vo» wo er durch die Schweiz nach Deutschland z»- rückkehrte. Jetzt hat er seinen Leidensweg glücklich überstanden. Obwohl Klocke erst fünf zig Jahre alt ist, steht er aus wie ein GreiL Die Quäle» in den französischen Kerker» haben ihn körperlich »nd seelisch vollkommen zermürbt. ezu empörenden Sittlichkeits- rven. Ms Attentäter wurde der ert Maier ermittelt, der die hergestellt hatte. Durch ye- )re erfuhr man bald die Motiv« »s. 2n dem Torfe March sollen MzMeMrlm eM« Silbe»tenerlich« Kl«ch1 et»eL De»tsche» «»» sra»t-fischer Ses«»ge»sch«st. vor einige« Tagen traf in Lemgo -er be reit» seit langen Jahren totgeglaubte Fritz Klocke ein. Klocke berichtete, -aß er zu An- fang diese» Jahre» -er GträfltngSkolonte in Algier entwichen sei und fett Januar auf der Wanderung nach Deutschland unterweg» war. Die Leiden diese» ManneS begannen im Jahre 1916, al» er vor Verdun in französische Ge- fangenschaft geriet. Er kämpfte zusammen mit leine« fcchS Brüdern für die Freiheit seine» haben und jetzt nach der Enthüllung der Angelegenheit völlig ahnungslos gegenüber stehen. Tie Mädchen trafen sich mit den Burschen entweder im Walde oder in Scheunen. Selbst ein Greis im Alter von 70 Jahren soll sich an den Mädchen ver griffen haben. Es ist bemerkenswert, daß ein sechsjähriges Kind den intimen Verkehr bereits zugeyeben hat. Tie Ermittlungen der Lehrerin konnten selbstverständlich Albert Maier nur unan genehm sein: zweifellos wäre durch die Leh rerin ermittelt worden, daß er zu seiner Tochter in blutschänderischen Beziehungen stand. Ihm lag daher daran, die Aufklärung der Angelegenheit zu vermeiden, weshalb er das Bambenattentat beging. Ter Racheakt ist ihm glücklicherweise nicht gelungen, aber der Stein ist ins Rollen gekommen, und der ünerhörte Sittlichkcitsskandal erregt oerständ- licherwrise die Gemüter der dortigen Gegend. Maier ist verhaftet worden; wettere Fest- nahmen stehen bevor. Durch -lese grausige Met-o-e starve» H»». derte im besten Alter. Klocke erfuhr zufällig, -ab sich in anderen Arbeit-kolonne» ebenfalls viele deutsche Kriegsgefangene befanden. Wäh. rend -er ganzen Zeit hatte er die Absicht, z, fliehen. Mit mehreren Schicksalsgenossen z«. sammen versuchte Klocke oft, -er Fronarbeit zu entrinnen. Aber immer wurde er wieder erwischt und noch qualvollere Leide» harrte» seiner. Der Deutsche hat die Ueberzeugu», gewonnen, -aß e» die Absicht der Franzose, war, keinen Deutschen mehr frei zu lassen Scheinbar hatten sie Angst vor den Enthüll»», gen über die Zustände in Algier. Mau nierte sich nicht, in Gegenwart anderer E» Vombenwurf enthüllt einen Sü»It»keitsskan»at Da» Attentat auf die Lehrerin. Lache eine» Blutschänder». In dem kleinen bayrischen Torfe March wurde, wie uns soeben berichtet wird, gegen ein« Lehrerin ein Bombenattentat verübt, das glücklicherweise kein Menschenleben ge fordert, das aber erhebliche Verwüstungen angerichtet hat. Türch diesen sensationellen Anschlag ist gleichzeitig ein Sittlichkeitsslandak enthüllt worden, der ebenso einzigartig wie aufsehenerregend ist. Tas Dorf March hat etwa 500 Einwohner. Vor mehreren Taigen wurde «ine Bombe gegen das Fenster der Lehrerinwohnung geworfen, die auch unter ungeheurem Krach explodierte. Ter Atten täter Muh vermutet haben, daß die Lehrerin in dem Zimmer, gegen das die Bombe ge schleudert wurde, schlief. Ties war jedoch nicht der Fall. Hütte die Lehrerin tatsächlich die Nacht in dem Zimmer zugebracht, so wäre sie zweifellos dem Attentat zum Opfer gefallen. So aber verwüstete der Erplosions- körper lediglich die Zimmereinrichtung. Turch die Aufregungen ist die Lehrerin jedoch außerstande zu unterrichten, da sie einen Ner venschock erlitten hat. Di» dortige Gendarmerie nahm sich so fort des sensationellen Falles an und konnte im Zusammenhang mit dem Bambenattentat sich ik den letzten Monaten so schwere sitt liche Verfehlungen an Schulkindern ereignet hoÄen, daß die Lehrerin auf eigene Faust umfassende Untersuchungen anstellte. Tie Tochter Maiers, ein zwölfjähriges Mädchen, das «Ebenfalls von der Lehrerin unterrichtet wurde, hat seit längerer Zeit den blutschän derischen Nachstellungen des Vaters keinen Widerstand geleistet. Tas Kind ist äußerst verschlossen und gibt das verbotene Liebes verhältnis mit dem Vater nicht zu. Neben diesem Mädchen sind weitere Schülerinnen im Alter von 6 bis 12 Jahren beschuldigt, unsittliche Handlungen begangen zu haben. Nach allem, was bisher aus dem Torfe belanntgegeben wurde, ist zu schließen, daß diese Kinder mit Knaben und jungen Burschen zwischen 12 und 18 Jahren die tollsten Liebeserzesse begangen haben. Fast täglich soll zwischen den Beschuldigten ein intimer Verkehr stattgefunden haben. Un verständlich bleibt, daß die Eltern von den Verfehlungen ihrer Kinder nichts gemerkt Der stärkste sucht di rate V -er Lit Zollbea er in Ü für un dem r Tarifge ratur c erkannt Wert «eschütz über d fiker' z Das solcher Lesern »rgebcr cios r<n", u eine N tene S werk k .Garac Toch si deren Anlaß «usgesi Die icrühn re» L« ach dl lei oo Unten' »och t