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VS» wem» eütM. m e ihre« terrprit», a ter ei»a wie der mrö hörte l vo» : de, Gache spiest^ : gegen h gute« iw Vovdost Erlebt, zabol«. A«. Der wa» vor. Der diese ir. 1. 8tr»3a ollea« Sie ich Jedoch en Ge« s Erntezeit Nur ein Gedanke hat unS die Hitze der letzten Tage bester ertragen lasten, daß daS heiße Wetter der Ernte zugute kommt. Jetzt ist die Zeit, da auf dem Sand schwerste Arbeit geleistet werden muß. Auf den Feldern steht das Getreide in schönster Pracht, in den Strahlen der Sonne schimmern die Aehren wie ein Meer von Gold, und leise wiegen sie ihr von Körnern trächtige? Haupt, wenn der Wind sanft über sie hinweggeht. Ehr. Adolf Overbeck hat einmal im Anfang eines Gedichtes prächtig die Stimmung ausgedrückt, die der Erntezeit anhaftet, eine Weise, die allen Völkern der Erde gleichbedeutend ist und die immer wieder seit Urzeiten von den größten Dichtern angestimmt wurde: „Kein Klang von allem, was da klingt, gebt über Lichelklang." In zahlreichen Erntebräuchen, -sittcn und .feiern spiegelt sich die große Bedeutung der Ernte wider. Bis in die Zeit des altgermantschen Heidentums führen in Deutsch land die meisten Erntebräuche zurück. Wenn auch eine Reihe von ihnen allmählich im Aussterben begrissen ist, bleiben doch noch genügend erhalten, die durch neue Sitten und Gewöhn, beiten ergänzt werden. Im Altertum, als der Glaube herrschte, daß der Ausfall der Ernte von den Göttern abhinge, wurden ihnen vorher Opfer gebracht, um sie günstig zu stimmen, ebenso auch nach Einbringung der Ernte, um ihnen Dankbarkeit zu beweisen. Schwere Gewitter und Hagelschauer wurden selbstverständlich immer am meisten gefürchtet, da ste selbst die beste Ernte innerhalb eines Zeitraumes von einer halben Stunde völlig vernichten können. Man bat daher um -en Schutz der guten Geister, die die bösen verbannen sollten. Um dies m erreichen, wurden an bestimmten Tagen auf Feldern Schuhsetter abgebrannt, und zwar aus alten Getreidegarben, die man noch vom vorigen Jahre übrig hatte. Wenn häufig auch brüte noch die letzten Garben auf dem Felde stehen gelasten werden, so entspringt die- der althergebrachten Vorstellung vom Geiste des Wachstum-, „der auch ferner wirken möge". In manchen Gegenden Deutschlands stellt man sich den Geist des Ernie'cgcus als alten Mann vor. Die Garbe, die ihn spmbolisteren soll, wird häufig gedroschen und gemahlen, und aus - dem daraus erhaltenen Mehl wird ein besoi»-eres Brot gebacken, dem angeblich Heilkraft innewohnt. MD WM - 4 LAN' '