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FeNamen mtt PI Aern pr. aufgegeö werden, könn. wir eine Verantwort. Dieses Vlatt enthLtt die amtlichen Bekanntmachungen de» Bate» zu Dresden für die Stadtteile — ' - Gemeinden Wach- «lakewlN. Losch«»», Weib« Sirsch, »Lhiau. «schwitz und Laubegast (L und M. viasew.y, Sosterwttz, PMnitz, Weitz,g und SchSns.ld, sowie d« ' dar Aazetgenanaahm« »er». 11 Uhr Mr das Erschein«! Laa« »dar Plätzen, jawte für telephonisch« Aufträge wir» . geleistet. Insertionsbeträqr find sofort Sei Erscheinen der Anzeige fällt-, späterer Zahlung wird der am Tage der Zablunq aäMge Zellenpreis in Anre^nung acht. Tiabattanspruch erlischt: d. verspät. Zahlunq. Mage ob. Konkurs b. Auftraggebers Freitag, den S1. Luli Fr. 176 1SS1 —M Gehalt — Miete — Auswertungssteuer Eine Verordnung des sächsischen Finanz, Ministeriums über die Entrichtung der Aufwertungssteuer in den Fällen ver änderter Zahlungsweise der Lienstbezüge der Nutzungsberechtigten besagt u. a.: Soweit bei der Aufwertungssteuer sMietzinssteuer) infolge der veränderten siahlungsweise der Dien.cbezüge die fällige Mietzinszahlung nicht rech^eitig gelei stet werden kann, ist von der Erhebimg des durch die Reichsverordnung -es Reichs präsidenten über Steuerzuschläge Mr Eteuerrückstände vom 20. Juli 1631 be zeichneten Verzugszuschlages abzuseheu, wenn der Grundstückseigentümer die ge- chuldete Aufwertungssteuer jeweils noch bis zum 15. -es betreffenden Monats zahlt und nachweist, daß die Nichteinhaltung des gesetzlichen Zahlungstermins auf die ver- ünberte Gehaltszahlung zurückzuführen ist- Die Auszahlung der Beamtengehälter Nach einer Bekanntmachung des Innen ministeriums ist die Verordnung über Ge haltszahlung vom 29. Juli 1931 so zu ver stehen, -atz auch die monatlich nachträglich zahlbaren Bezüge der Angestellten des Staats am 1. August nur zur Hälfte aus- zuzahlen sind. Die halbmonatlich zu zah lenden Bezüge von Beamten und Lehrern sind ebenfalls nicht am 31. Juli, sondern am 1. August zu zahlen. Das gleiche gilt für diejenigen Angestellten, die die Bezüge noch halbmonatlich im voraus erhalten. Gegen volle Freigabe des Zahlungsverkehrs Degen die volle Wiederaufnahme des Zah lungsverkehrs am nächsten Montag machen sich neuerdings starke Widerstände geltend. U. a. sind sie auch in der Rorstandssitzung des ReichZverbandes der deutschen 3 dustrie zum Ausdruck gekommen. Auch in kommu nalen Kreisen wendet man sich gegen eine unbeschränkte Schalteröffnung. Zum mind«- sten ist bei den Sparkassen mit voller Aus zahlung am nächsten Montag noch nicht zu rechnen. Die Reichsbahn im Juni Die das Amtliche Nachrichtenblatt der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft mitteilt, hielten sich die Gesamteinnahmen der Reichs bahn im Ouni 1931 auf der Höh« des Vor monats Der Personenverkehr hat im Suni stärker als erwartet nachgelassen. Die Ein nahmen blieben hinter dem gleichen Monat des Vorjahres um 24 v. H. zurück, wo bei jedoch zu berücksichtigen ist. daß das Pfingstfest tm Sahr« 1931 in den Monat Dm. im 2Ore 1930 in den Monat Suni Hel. Der Güterverkehr hat zwar gegenüber vem Vormonat eine geringe Mehreinnahme gebracht er ist aber gegenüber dem Dor- layre ebenfalls zurückgeblieben. Da die Ge- somteinnahmen des Monats Suni 1931 um run- 56 Mill. RM. niedriger als im Dor- Are waren erhöhen sich di« Gesamtein- KEuSMe für die Zeit vom 1. Sanuar A w Ouni 1931 gegenüber 1930 auf «- Millionen RM. Gegenüber dem gleichen Zeitraum ^S Sahres 1929 betrügt de^r Aus^ fall sogar 634 Mill. RM. Akt WS »kl MMWWr MkW Au!Hebung für nächste Woche zu erwarten Wie wir erfahren, wird die Notverord nung über die IVO-Mark-Gebühr bei Aus landsreisen im Lanse der nächste« Woche anfnehoben werden. Das Reichssinanz- ministerinm ist der Auffassung, daß die Notverordnung bis dahin ihre« Zweck er füllt bat, de« großen Strom der Auslands reisen währen- der sommerliche« Hoch- saifon ans inländische Reiseziele «mzuleite« und so den Abfluß erheblicher Geld- mengen ins Ausland zu verhindern. Inzwischen haben nämlich auch weite Kreise, die für den Rest -es Gommers Anslandsreisen beabsichtigten, ihre Pläne geändert und Plätze in deutsche« Bädern und Kurorte« belegt. Nachdem somit ter Hauvtzweck -er Notverordnung erreicht »st, würde« für die Zukunft d,e Nachteile überwiege«, wen« sie weiter bestehen bliebe. Als besonderer Erfolg der Ber. ordnnng ist übrigens «och z« verzeichnen, daß zahlreiche Grenzkurorte «nd nament- lich solche Gpezialbäder Deutschlands, die ähnliche Wirk««ge« habe« wie berühmte ausländische Kurorte, gera-e gegenwärtig besonders wünschenswerte wirtschaftliche Bor- teile aus -er Berord«n«g gezogen habe«. Es ist z« hoffe«, -aß die Srke««tniS von der Wirksamkeit solcher deutsche« Spezial- kurorte sich auch für die weitere Zukunft günstig Bemerkbar mache« wird. - Der Wahlkreis Leipzig der Wirtschaftspartei aus der Partei ausgetreten Der Wahlkreis Leipzig der Wirtschafts, Partei teilt mtt: „Der Gesamtvorstand der Reichspartei des Deutschen Mittelstandes im Wahlkreis Leipzig hat in einer am 2d. Juli in Leipzig stattgehabten Sitzung einstimmig beschlossen, mit sämtlichen Ortsgruppen aus der Retchspartet des Deutschen Mittelstandes iWtrtschaftspartei) auszuscheiden und sich der Opposition unter dem preußischen Landtags abgeordneten v. Detken. anzuschließen. Maß gebend für diesen Schritt war der Umstand, daß eine größere Anzahl von Ortsgruppen mtt Auflösung gedroht hatten, weil sie mit der Politik der Partei nicht einverstanden war. Sic wollten auch mit der durch allerlei frecheBer- öffcntlichungen bloßgestellten Berliner Partei leitung nichts mehr zu tun haben. An -er Vorstandssitzung haben nur zwei Personen nicht teilgcnommen, die ihre Aemtcr aus dem gleichen Grunde schon vorher niedergelegt hatten." Von der Berliner Reichsparteileitung der Wirtschaftspartet wird dazu mttgeteilt, daß nach dem Statut ber Wirtschaftspartei eine Borstandßsitzung gar nicht die Möglichkeit habe, für eine Wahlkreisorganisation und deren Ortsgruppen Beschlüsse dieser Art zu fasten. Der Beschluß der Leipziger Vorstands mitglieder habe praktisch gar keine Bedeutung. Er sei nicht einmal dem Reichstagsvertreter des Leipziger Wahlkreises,t dem Abgeordneten Lauterbach, mttgeteilt worden. Abg. Lauter bach stehe nach wie vor treu zur Fraktion und zur Neichsparteilcitung, und das gelte auch für die Mehrheit der Parteimitglieder tm Leipziger Wahlkreise. Die Romreise Wie wir erfahren, werden Reichskanzler Dr. Brüning und Reichsaußenminister Dr. Curtius der Einladung nach Rom ent. sprechen, sobald die innerpolttische Lage geklärt ist. In politischen Kreisen wird erwartet, daß, sich die Situation in der zweiten Hälfte der nächsten Woche aus- reichen- übersehen läßt. Stiftung eines Amerikaners Eine Million Dollar fütz -ie Errichtung einer Zahnklinik für Kinder. Durch Vermittlung des amerikanischen Botschafters Sackett hat -Lr in Deutschland b^reit» durch eine große Stiftung bekannte Julius Rosenwald aus -hikago dem Ober bürgermeister Dr. Sahm seine Absicht kundgetan, der StaLt Berlin eine Stiftung in Höhe von einer Million Dollar zu machen. Die Stiftung ist für die Errich tung einer Zahnklinik für Kinder im ^.lter von 8 bis 16 Jahren bestimmt. In einer gestrigen Sitzung hat sich der Magistrat grundsätzlich mit der Annahme -er Stif tung einverstanden erklärt. Nebenverdienst für Lehrer verboten DaS brandenburgische Provinzialschulkolle gium hat eine Verfügung erlassen, durch die für alle Lehrkräfte an höheren Schulen die Ge nehmigungen für nebenamtliche Beschäftigung gegen Entgelt mit dem 80. September ausge hoben werden. Die- geschieht mit Rücksicht auf die vielen unbeschäftigten Hilfskräfte in der Schulverwaltung, denen dieser Verdienst zu- fallen soll. DaS Berliner städtische Schulamt hat diese Richtlinien auch für die Lehrkräfte an den städtischen Volks- und Mittelschulen als verbindlich erklärt. Dadurch ist in Berlin für alle Lehrpersonen eine Sperre ihres neben amtlichen Geldverdienstes verfügt worden. KM -MM W Sen HMOlMMM Die französische Presse richtet mehr und mehr ihre Aufmerksamkeit auf den bevorstehenden Volksentscheid über den Antrag zur Auflösung des Preußischen Landtages. Die Beunruhigung, die seit dem Beschluß der kommunistischen Par- tei entstand, mit ber Rechtsopposition zu stimmen, hat sich verstärkt, nachdem nunmehr hierher ge- meldet wurde, daß sich auch die Volkspartei gegen die preußische Regierung ausspreche. Man befürchtet allgemein, daß die Lage der Regierung Brann gezählt seien und daß ei« starker Rechtsruck iu Preußen zu einer »,llk»«M-ne« Re«orien- tierung der bisherigen Valitik zum »chadeu Frankreichs führe« könnte. Der „DkmpS" detont in diesem Zusammenhang, daß der Reichskanzler sicherlich deshalb eine abwartende Haltung einnehme, weil er der Ueberzeugung sei, daß die Zeit für ihn arbeite und daß die direkten Auswirkungen der Krise den gesunden Elementen des Reiches die Augen vor der Gefahr öffnen Erben, die tm Augen- blick in einem Ruck nach rechts besiehe. , Die Abstimmung über die Auflösung des Landtage» »erde Argnkreich über die Mög, lichkeite« aufklare«, die zuguuste« einer gr«udlegeude» Aeaderuug der deutsche» Politik bestände«, sowie über die Aussichten, die Brüning habe, sich am Ruder zu erhalten, ohne dem Druck der „reaktionären Kräfte" nachzugeben. Erst nach der Abstimmung werde man wissen, ob Deutsch, land nach rechts oder nach links abschwenke. WW «NS MklkNlM -Mn Men W" Wie -ie „Frankfurter Zeitung" erfährt, ist nunmehr nach fast dreitägigen Verhand lungen in Berlin mit den Vertretern der großen englischen und amerikanischen Banken ei«e gr«x-sätzliche Ueberei«k»«ft z«sta«-e gekomme«. Sie sieht vor, daß -ie Auslandsbanken mtt ihren nach Deutschland gegebenen Kredite« „«»lühalten", -atz sie aber -iS zu einem ge wissen Betrag ihrer For-erungen das Reckst zur Umleg««- -er Kredite habe» sollen. Als neue Adresse für -ie umz«- legen-en Kredite sowohl für Bar- als auch für Rembourskre-ite wird die Gold-ts- kontbank dienen. Die bei den Verband- lungen anwesenden AuslanLsvertreter waren, soweit England iu Frage kommt, von fast sämtlichen Firmen bevollmächtigt, die Kredite nach Deut lland gegeben ha ben. Der amerikanische Vertreter scheint dagegen nur für die großen Firmen ver- han-elt zu haben. Immerhin wird durch -ie jetzt erreichte prinzipielle Ueberein, kunft für den größten Teil der noch in Deutschland laufenden Rembourskredite und für einen wesentlichen Teil der auZ- l-ndischen Barkredite eine Regelung ge troffen. Zu hoffen ist, daß auch die Groß, banken in der Schweiz und in Holland sich anschließen werden. Im Hinblick auf die zahlreichen Kleingläubiger werden noch ergänzende Maßnahmen zu ergreifen sein, die vielleicht in einer verstärkten Verwen. dungSkontrolle der Reichsbank Mr die an- geforderten Devisen betrüge bestehen dürf ten. Eine entsprechende Notverordnung dürfte in -en nächsten Tagen zu erwarten sein. DieernsteHaushaltslage Englands Bei -en Verhandlungen im Unterhaus kam Neville Thamberlain auf den Ernst der Haushaltstage Englands zu sprechen. Er betonte dabei, daß es notwendig sei, Ein sparungen im Haushalt vorzunehmen. Auch Deutschland, das ebenfalls über seine Der- hättnisse gelebt habe wie England, müsse sich fetzt Einschränkungen auferkegen. Snowden gab zu, daß die Aussichten für den kommenden Haushalt ernst feien.« Er müsse jedoch unbedingt die Behauptung abkehnen, daß England sich in einem hoff- nunaslojen Zustande befinde und dem Ban krott entgegen gehe. Die Bank von England hat, wie gestern in einem Teil der Aufsage gemeldet, ihren Diskont von 3,5 auf 4,5 Prozent er höht. Diskonterhöhung auch in Schweden Die schwedische Reichsbank hat mit Wir kung vom 31. August «den D«rskontsatz um 1 Prozent auf 4 Prozent erhöht.