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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 10.06.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193106104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19310610
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19310610
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
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Jahr
1931
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Monat
1931-06
- Tag 1931-06-10
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Monat
1931-06
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Jahr
1931
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Dresden Deutschamerikanischer Besuch in Dresden Am Dienstag mittags und abends srnd poei deutschameritanische ReiseseseNjchaften w kurzem Besuch m Dresden eingetrosfen, ree eine besteht aus 27 Damen und Herren. Mitgliedern des Dra manschen Klubs Newark im Staate Neujeriey. Sie ist über Berlm und Hamburg.gekommen und mrd heute über Prag nach Wien w'iterfah.en. ler wettere Reisewrg fühtt die Teilnehmer über Atünchen, Innsbruck, Luzern. .Inter laken, Freiburg, Stuttgart, Mainz nach Köln, wo man am 28. Ium einzutreffen gedenkt. Von dort aus soll die Rückreise angelreten Verden. Ter anderen Reisegesellschaft gehören 16 Mitglieder des Deutsch-amerikani schen Bargerbundes und des Deut- schen Klubs in Thikago an. Es smd meist ältere Deutschamerikaner, die zum Teil seit vierzig und mehr Jahren nicht mehr in leutschland geweilt haben. Sie wollten zu nächst auf einer Rundfahrt, bei der u. a. Hannover, Kassel, Wiesbaden, zahlreiche Rheinstädte, Heidelberg, München, Nürn berg, Eisenach und Weimar berührt wurden, einen allgemeinen Eindruck vom heutigen Teutschland gewinnen. Diese Reisegesellschaft traf von Lecpzig her ein: sie wird morgen noch in Dresden verweilen und amchlles-end einige Tage in Berlin bleiben. Dort löst sich die Gesellschaft aus, und die einzelnen Mitglieder werden noch für kürzere oder längere Zeit ihre engere Heimat aufsuchen. Beide Reisen sind vom Neuyorker Reise büro der Hamburg-Amerika-Linie eingeleitet und in Verbindung mit den deutschen Fili- alen dieses Schiffahttsunternehmens durch- geführt worden. * Stratzenbahnnachrichten In der Nacht zum 11. Juni, von 24 bis 8 Uhr, ivcrdcn wegen Bauarbciten in der Frei, bcrger Straße in beiden Richtungen umge- lcitet: Linie 7: zwischen Postplatz und Tharandter Strafte über Ostra-AUe«, Weißeritzstraße und Löbtauer Strafte. Linie 2»: zwischen Postplatz und Tharandter Strafte über Wettinerstrabe und Löbtauer Strait. In der Nacht zum 1S. Juni, von 1.89 bis 4.30 Uhr, werden wegen Oberleitungsarbeiten au der .Kreuzung Kesselsüvrf«r / Tharandter Strafte umgeleitct: Linie 7: zwischen Postplatz und K«ssclsdor- ser / »ronprinzcnstraße über Ostra - Allee, Wcißeritz-, Löbtauer, Cottaer, Fröbel-, P«nn- richcr und Kronprinzenstraß«. Linie 20: nur in Richtung nach Lentewitz zwischen Postplatz und Pennrichcr Strafte über d»« Fahrtwcg der Linie 18. h. Ltraftcnbahnnachrichten. Im Anschluft an den neuerdings Montags bis mit Freitags verkehrenden Vorortszug der Reichsbahn 19,35 llhr ab Hauptbahnhof, 19,50 Uhr an Niedersedlitz verkehrt ab 10. Juni auf der Strassenbahn Vvrortslinic Niedersedlitz — .Mieren ein Wagen 19,55 Uhr ab Niedersedlitz. h Hermann Renz 70 Jahre alt. Ein hmhgeMtztcr T re so ne r Bürger, Direk tor Hermann Ncnz, früher Fleischer- meister und Vorstandsmitglied der Dresd ner Handelsbank, wird am 10. Juni 70 Satire alt. Er gründete in der Wils druffer Strafte im Jahre 1885 ein eigenes Geschäft, das er bald zu hoher Bllne brachte. Im Jahre 1028 wurde er zum Ehrcnmcistcr der Dresdner Fleischerin- nung ernannt. Von 1907 bis 1920 ivar er Vorstandsmitglied der Dresdner Han delsbank nnd trat dann wieder in deren Nnssichtsrat ein. Der Jubilar hat sich um die Entwicklung der Bank grofte Ver dienste erworben. Im Oktober 1900 kam er als Ersatzmann für den ausschciden, den Straftenbalmdirektor blank iu das Ltadtverordnetenkollegium und hat ihm bis Ende 191.1 angehört. h Besuch des Dresdner Gewerbevereins in Freiberg. Bei einer Beteiligung von nahezu 100 Personen unternahm der Dresdner Ge- werbcvcrein am Sonntag einen Besuch der an geschichtlichen Erinnerungen so reichen alten Bergstadt Freiberg. Die Dresdner Gäste wurden in Freiberg von Vorstandsmitgliedern des dor tigen Gewerbcvcreins empfangen und zunächst nach dem Nathause geleitet. Dort wäre« im Ltadtvcrordnetensaale die wertvollsten Stücke des Natsarchivs ausgelegt und die Führung er- strcckte sich auch auf die berühmte Silberkammer nnd den stimmungsvollen Ratssitzungssaal. Tann stattete man gruppenweise dem Alter- tumsnmseum und dem einzig in ihrer Art da stehenden Gestcinssammlungen des mineralogi schen Museums einen Besuch ab. Während der Mittagspause im Tivoli hieb Direktor Müller, Vorsitzender des Freiberger Gewerbevercins, die Dresdner Gäste willkommen, in deren Namen der 2. Vorsitzende des Dresdner Ge- werbcvereins, Fabrikbesitzer Dr. Elemen, mit herzlichen Worten erwiderte. Den Höhepunkt brachte der Nachmittag mit der Besichtigung des Domes und der Grustkapclle. Zunächst erklang im Tom, von Kantor Eger meisterhaft gespielt, die berühmte Silbermann-Orgel und Frau Dr. Schelbach - Psannstiehl sang mit herrlicher Stimme und tiefer Beseelung 3 geistliche Lieder. Der altehrwürdige Dom und seine reichen Sunstschätze wur.'en von Oberkuchwrat Dr. Leh mann in trefflicher Rede erläutert. Mit tiefem Eindruck schied man von dieser geschichtlichen Stätte. Einige gesellige Stunden im Brauhof beendeten das reiche Tagesprogramm, das den Teilnehmern die Eigenart einer der interessante- sten Städte SachsenS erschloß. h. Znsammenstoß zwrler Motvrrllder Auf der Kreuzung der Leipziger und Antonstarße kam eS am Dienstag gegen 1LO Uhr zu einem schweren Motorradunsall, bet dem Ler Arbeiter August Schmidt und sein Sozius Albert Rother schwer verletzt wurden. Außerdem trug noch ein zweiter Kraftradfahrer Verletzungen davon. Alle drei muhten dem Frtedrichstädter Kranken- Haus -»geführt werden. Dem.Unfall lag folgen- der Vorgang zugrunde: Ein Kraftradfahrer mit Sozius fuhr die Leipziger Straße stadtwärtS. Am Hotel Stadt Metz versuchte er, vor einer von der Marienbrllcke kommenden Straßenbahn die Kreuzung zu queren, hatte aber nicht be- achtet, daß in gleicher Richtung wie die Strahen- bahn auch noch ein Kraftrad mit Seitenwagen fuhr. Mit diesem Fahrzeug stieft er zusammen. Der Zusammenprall war so heftig, daß das Kraftrad mit Seitenwagen fast über die ganze Kreuzung geschleudert wurde. Erst vor kurzem ist an dieser Straßenkreuzung Ler dauernde Verkchrspvsten eingezogeu worden. h. Bater und Sohn mit dem Motorrad ver» unglückt. Am Dienstag gegen 19,20 Uhr verun- glückte an der EhristuSkirche in Dresden- Strehlen beim Etnbiegen in die Retcker Strafte der 48 Jahre alte städtische Steuerbeamte Richard Bast mit seinem Motorrad, auf dessen Soziussitz sein 14jähriger Sohn sah. Wie von einem Polizeibeamten beobachtet würbe, fuhr Bast durchaus langsam. In der Kurve kam das Hinterrad ius Rutschen und das Fahrzeug schlug um, wobei sich Bast einen rechtsseitigen Knöchel- bruch zuzog, während sein Sohn mit leichteren Verletzungen davonkam. Bast musste im Unfall wagen nach dem Johannstädter Krankenhaus ge bracht werden. Außer der Nässe dürfte die vor schriftswidrig nach außen hängende Kurve zu diesem Unfall beigetragen haben. h. Flaschenwiirfe gegen das amerikanische Konsulat. Am Montagabend kam es vor dem Gebäube der Sächsischen Bank in Dresden, worin sich auch Las amerikanische Konsulat be findet, zu einer Kundgebung. Mehrere Kom- muntsten warfen Flaschen durch ein Fenster im ersten Stock des Gebäudes. In den Flaschen fand man Zettel mit folgender Aufschrift: „Nieder mit dem amerikanische« Mordtmpe- rialismus! Für das brüderliche Bündnis der schwarzen und weiften Jungproleten! Hinweg mit Ler blutigen Lynchjustiz an unseren Neger- kameraben!" h. Kindesleiche ans der Elbe gezogen. Oberhalb der Saloppe wurde am 4. Juui vou eiucm in -er Elbe badenden Manne die Leiche eines neugeborenen Mädchens aus dem Wasser gezogeu. Sie war uicht eingepackt unb unbe kleidet. Hinweise zur Ermittlung der noch un bekannten Kindesmutter erbittet das Kriminal amt nach Zimmer 132. h. Warnung vor einem Betrüger. Der kaufmännische Vertreter Herbert Rackwitz, am 25. 5. 01 in Leipzig geboren, suchte in letzter Zeit Dresdner Einwohner auf und gab an, Radioapparate liefern zu könuen. Nachdem er Anzahlungen in verschiedener Höhe erlangt hatte, verschwand er und lieft sich nicht mehr sehen. Rackwitz ist ein Betrüger. Bei erneutem Auf treten benachrichtige man die Polizei. h. Gefundenes Fahrrad. In Verwahrung -cs Polizeipräsidiums bcfiudct sich ein Herren fahrrad, Halbrenner, Marke ESwego, das vor einigen Tagen vor einem Grundstück in der Bartholomäistrafte gefunden wurde. Hierzu fehlt noch der Eigentümer. Das Ra- kann werktags von 8 bis 2 llhr im Polizeipräsidium, Zimmer 71a, abgcholt werden. Dresden-West Dr.»Löbtau. Die Bautätigkeit ist gegenüber den Vorjahren in unserer Vorstadt nur gering. Auf dem Baublock zwischen der Lange und Saal- hausener Straße herrscht völlige Ruhe. An der Saalhausener Strafte will zwar die Gemein nützige Bau- und Heimstätten Genossenschaft Groft-Dresden eine Vierwohnhäusergruppe er- richten. Baumaterialien sind noch von den Bau ten in den vergangenen Jahren dort liegen ge blieben, von der Ausnahme einer Bautätigkeit ist jedoch noch nichts zu sehen. Wenn dieser Bau vollendet sein wird, reichen die Wohnhäuser bis au die dort befindliche Baumschule heran. Er wünscht wäre es, wenn namentlich im Zuge -er Lange Straße weitergebaut werden könnte, da mit ein baulicher Zusammenhang mit der Holz haussiedlung hergcstellt wird. , Die letztere Siedlung hätte dann wenigstens durch eine Strafte eine direkte Verbindung mit der Kessels- dorfer Strafte und cs wäre dann auch die Mög lichkeit gegeben, eine Berkehrsverbindung durch Autobus einzurtchten, auf die die dortigen Be wohner schon lange warten. Auch die Bebauung des Platzes an der Ecke der Wallwitz, und Ra- benauer Strafte steht in Aussicht, jedoch ist auch hier mit den Bauarbeiten noch nicht begonnen worden. Dagegen ist auf dem Bauplatz Wall witzstrafte 37, Ecke der Deubener Strafte mit Erdarbetten zu einem Wohnhansncubau durch die Eisenbahner-Baugenossenschaft begonnen worden. Es handelt sich hier um die Ausfüllung einer Baulücke. Nach Fertigstellung ist dann die südliche Seite der Wallwitzstrafte bis zur Rabe- nauer Strafte völlig bebaut. Schlieftlich will man noch mit dem Bau der schon lange geplanten Wohnhäuser an der Ecke der Dölzschener und Wiesbadener Strafte beginnen. Die Wohnungen sollen schon zum Oktober bezugsfertig sein. Dr.-Löbtau. Betrachtungen. Unsere Borstadt steht in diesen Tasten wieder ein mal im Mittelpunkte des Gesprächsstoffes vieler Dresdner. Es find aber nicht gc- raLe freudige Ereignisse, die das Interesse hcranfbeschworen haben. Zunächst sind es die Zusammenstöße am Sonntagabend, die zu mutiger Schläacrei geführt haben Derartige Borkommnisse müssen wir aufs tiefste oedauern. Wie so mancher wird durch derartige Zusammenstöße für sein Leben unglücklich gemacht. — Der andere Fall spielte im Stadtverordnetenkollegium. Auch da wurde unsere Borstadt genannt. ES handelte sich um das Hallenbad Löbtau Plauen. Die Angelegenheit war schnell abgetan. Man legte sie ad acta. Wir sind ja schon seit längerer Zett darüber unterrichtet. Aber bedauern müssen wir die Abweisung doch. Man hat keine Mittel. Das ist die übliche Begründung. Aber man muß doch bedenken, daß sich eine solche An. läge auch verzinsen würde und vielleicht nicht zu schlecht. Man hat die Finanzte- runa der Großmarkthalle ausgestellt, um die Kritik an dem Neubau zuruckzuweisen. Hätte man sich nicht auch einmal Mühe geben können, dasselbe für das geplante Hallenbad zu tun? Wir glauben, es wäre auch hier kein schlechtes Ergebnis heraus, gekommen. Und die Gründe der Arbeits beschaffung usw. hätten ja auch für diese Planung Geltung gehabt. Vielleicht wäre auch aus wohltätigen Stiftungen etwas herauszuschlagen gewesen, wenn man die NotwenLiakett recht betont hätte. Wir ha ben doch schon einen „Bicnertpark", eine „Jlgenkampfbahn", ein „Arnholdbad" usw. Wir haben an dieser Stelle schon so oft darauf bingemtesen, wie notwendig eine indeanlage ist. Wir werden auch in Zu kunft Lie Sache eifrig vertreten. Und wenn man jetzt auch die Planung wiedrr zurückgestellt hat, so werden wir die Hoff- iung nicht aufgeben. Wir sind auch au Abweisungen gewöhnt, bedauern aber immer wieder, daß viele von den Bersvre- chungen, die vor bald 80 Jahren gegeben wurden, immer noch nicht gehalten worden sind. DreSden-Cotta. Haltestelle am Friedhof. Abseits von den Vcrkehrszentren der Vorstadt iegt der Cottaer Friedhoj an der weniger bc- lutzten Gorbitzer Straße. Er ist für diejeni gen schwer zu finden bzw. zu erreichen, die sei ne Lage nicht kennen. Die einzige Verkehrs- möglichkeit, die dorthin besteht, ist der Auto omnibus I. Dessen Haltestellen sind derartig gelegt, -aß ein nicht Ortskundiger sich schwer zum Friedhof zurechtfindet. ES ist beobachtet vorden, -an sogar das Fahrversonal die Halte telle für den Friedhof falsch angegeben hat. Die eine Haltestelle liegt eine Biertelstnnde vor dem Friedhof, während die andere einige hundert Meter nach der Abzweigung zum Friedhof liegt. Es wäre daher erwünscht, daß rach der Gorbitzer Straße eine Haltestelle ver legt würde. Dieselbe käme doch in der Haupt- ache nur bei Beerdigungen in Frage, so daß vohl der Autobusverkehr hierdurch keine we- cntliche Belastung erleidet. Cossebaude. Zur Warnung. In letzter Zeit -alen, wie bekannt geworden ist, «ine Anzahl riesiger und auch Einwohner anderer Orte von den Firmen „Dr. I. Wörner, Berlin, Potsdamer Straße 74- und „Rova. Dr. I. Fritz Warnke, Berlin, Kurfürstendamm 160", eine Zuschrift des Inhaltes crlwlten, daß sic als Einsender einer richtigen Lösung des Bcrbeschreibens eine Standuhr, 1.70 Meter wch, gegen Einzahlung von 19.50 RM. als lahngut bekommen würden. Wie sestgestellt our-e, haben sich die mit einem solchen Schrei- rcn Beglückten weder an einem W<rbeschr«t' >eu beteiligt, noch mit den genannte« Firmen ui Verbindung gestanden. Leider sind einige 'cichtgläubige anscheinend auf das günstige Angebot, eine billige Standuhr zu erlange«, cingegangen und haben den geforderten B«- rag eingesandt. Das Geld ist znwr in Ber- in eingegangen, jedoch sind die mehrmals ab- geschickten Ersuchen um baldige Lieferung der Standuhr als unbestellbar zurttckgekommcn. Es kann deshalb nicht eindringlich genug vor voreiliger Absendung solch erheblicher Beträge gewarnt werden. Etivaige noch weiter geschä digte oder solche Personen, die ebenfalls der artige Zuschriften erhalten haben, werden um Mitteilung an den hiesige» Genbarmerieposten gebeten. Dresden-Ost Blasewitz. Berkehrsunfall. Heute früh in Ler 7. Stunde wurde ein 17jähriger Maurerlehrling von der Oberen Grund- straße, der mit seinem Motorrad die Hüb lerstraße stadtwärts fuhr, am Paulusplatz durch eiueu aus einer Seitenstraße kom menden Radfahrer unsicher. Er geriet über den Fußweg, fuhr gegen eine Grund- stücksmaucr an der Pohlaudstraße an und zog sich beim Sturz einen schweren Schä- deioruch zu. Besinnungslos wurde er ius Johannstädter Krankenhaus gebracht. Blasewitz. Bezirk Dresden - Oft. Bezirks, wettkämpse im Volksturnen. Die am 31. Mai auf dem Guts-Muths-Platze und am 7. Juni i« Schönfeld durchgcführten volksturnerischcn Beztrkswettkämpf« nahmen unter guter Be teiligung «inen glatten Verlauft Wenngleich die nach Schönfeld gelegten Sprungive«be werbe unter den Platz- und Wetterverhält nisfen etivas zu leiben hatten, so ist trotzdem im allgemeinen «in Leistungsfortschritt festzu- stellen. In den Einzelkämpscn der Mitglieder gab cs ost spannend« Kämpfe, die sich beson ders unter den bekannten Wettkämpfern, Marquardt (Guts Muths), Frenzel und Gasch ftTgmde. Dresdens, Mi<tsch (Pirnaer Vorstadt). Theil (Loschwitz), Walther und Göhn«r ««las«- witzj entwickelten. Den Zehnkampfsieg sichert« sich durch gut« Leistungen Marquardt (G. M), den Sechskampffieg dagegen Frenzel lTgmde Dresden) mit einen Punkt Borsprung vor seinem BeretnSkameraden Gasch In der Klass« Jng«ndturn«r b«m«rkte man das Feh le« Les jüngeren Jahrgang», au» den Leistun gen Le» älteren Jahrgangs 1918/14 verdienen besonder» erwähnt zu werdeu: da» Schlagball, weltwerfen mit 99,40 Meter von Schönbach, Joh. (G. M), das Speerwerfen mit 48,00 Meter von Han» Stößlein OS. M ), ferner das Kugelschocken mit 14H7 Meter von Ger- hard Stößlein (G. M.). Den Bterkampf sichert« sich Joh. Schönbach (G. M.) unb Heymann (Loschwitz). In d«r Turnertnnen-Klafse waren alle Wettbewerbe ebenfalls zahlreich und gut besetzt. Im Bterkampf wurden Lent TrogEch lG. M.) und Käthe Brückner iTgm-e.) 1. Si«. ger. Die Leistung im 100 - M«txr - Laus von Lucie Bock sLoschwttz) mit 18,2 Sekunden ver dient besonder« anerkannt -u wer-en. Dank -er guten Organisation, der tatkräftigen Mitarbeit aller Kampfrichter konnten all« Wettkämpfe reibungslos ihre Abwicklung fin den. Ein« würdig« Stegerperkündunä be schloß diese Veranstaltung. (List« der Lieger folgt.) Blasewitz. Ruderregatta. Am kommenden Sonnabend und Svnntag wird aus -er bekann ten Blasewitzer Strvmstrccke die diesjährige Große Ruderregatta des Sachs. Elbe-Regatta- Verbandes ausgetragen. Am Sonnabend von halb 8 Uhr an finden 8 Rennen und am Sonn- tagnachmittag al» dem Haupttage finden 14 Rennen statt, und zwar im: Jungmann-Achter, Sentoren-Bterer, Junior-Einer, Leichter Bt<- rer, Achter für Junioren, Jungmann-Vierer, Verbands-Senior-Vierer, Vierer für Jung mannen, Sächs. Hvchschul-Achter, Junior-Vie rer, Senior-Einer, Großer Achter, Jungmann- Einer und Schluß-Achter. Blasewitz. Siegreiche Paddler. Bei der 7. Großen Kanu-Regatta in Leipzig »r- ranst im Doppelkajak für Anfänger Lie Mannschaft Les Vereins Kanusport- Dresden. Hiärtner-Lchrciber, gegen scharfe Konkurrenz den ersten Platz. Blasewitz^ Laubegast. Baugeaehuiig««- gen. Die Privatuseyefran Amalie Höhne, Hüblerstrage 25, erhielt die baupolizeiliche Genehmigung zur Ausführung eines Um. und Erweiterungsbaues des Hintergebäu. des Hüblerjtrafre 25. — Für die Errich. tttug eiucs Kesselhauses aus dem Grund- stück Salzburger Straße 40 wurde der Molkerei Naake und bo. baupolizeiliche Genehmigung erteilt. Tolkewitz. Ja d«r Ie«erb«stattung»<rvstatt wurden im Monat Mai 343 Leichen ein» geäschert, und zwar 194 männlichen und 14S weiblichen Geschlechts. Don den Verstorbenen waren 257 evangelisch. 3 mosaisch. 76 Dissi denten und 3 gehörten anderen Bekenntnissen an. In 258 Fällen fand religiös« Feier statt. Dom Tage der Inbetriebnahme (22. Mai 191 l) sind dies 34 971 Einäscherungen. Loschwitz. Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, Sektion Loschwitz, veranstaltete mit ihrer Ltaudarten-Kapelle unter Leitung von Kapellmeister Beil am morgigen Donnerstag abends im Hotel Lemnitz ein großes (Narten-Konzert mit -entschem Danz. «Liehe Inserat.) Loschwitz-Weißig. Die 25-Jahrseier des tNaslwirtsvcreins Loschwitz und Umgebung fand am gestrigen Dienstag in Verbindung mit der Weibe einer von der Frauen- gruppe gestifteten Fahne im (Rasthof Wei nig statt. Neber den Verlaus des in allen Teilen wohlgelungenen Jubelfestes be- richten wir in der morgigen Nummer aus. führlich. Bühlau. A«S d«r Geschäftswelt. Dem Gärtnercibesitzer Oskar Pietzsch wurde von der Baupolizei die Genehmigung zu«, Bau eines Gewächshauses mit Krastwagenballe auf dem Grundstück Quohrener Strafte 32 erteilt. Bühlau. Der nächste Waldgottesdienft findet über acht Tage, am Mittwoch, dem 17. Juni, '^6 Uhr abends, statt. Bühlau. Ein Lastkraftwagen reift« eine« Gartenzauu um. Tas Grundstuck au der Ecke Kutzner Landstraße und Königsberger Strafte ward am Mvntagnachmittag wieder einmal zum „Lteiu des Anstoßes". Ein Laslkraft- wagen, der die „Elettrischc" überholen wollte, fuhr gegen den Zaun mit solcher Wucht, daft ciu Betvnpseiler abgebrochen und der Latten- zann eingedrückt wurde. Ter Vorfall verdient insofern erneuter Beachtung, weil über diese» Verkehrshindernis an der Ecke schon so viel geschrieben wurde und es doch noch immer nicht beseitigt wurde. Tie Stadt lxu zwar das Gruudstück schon erworben, kann aber an den Umbau dcs Anszugsgleises an der Endhalte stelle noch nicht hcrangetxm, weil angeblich kein tzield vorhanden sein soll. Wer jene Ecke kennt, weift, daft sie eines -cr schlimmsten Verkehrs hindernisse bildet, die wir überhaupt kennen. Wer aus der Königsberger Straft« in die Bautzner Landstraße htneinbiegt, gerät leicht tn die l^esabr, überfahren zn werden, da es dort keinen Fiiftgängersteig gibt! Zwischen dem ge nannten Grnn-stiick nnd dem Gleis der Stra ßenbahn ist ein nur zwei bis drei Schritt brei ter Streifen. Alle Anregungen, hier einen Nvtsteig ans Holz -nm Schutze der Fungänger zn schcrisen, blieben nnbcantwortet. Sollte auch dazu kein Geld vorhanden sein? Karambolagen gibt es dort genug. Tie Zustände an dieser Endhattcstelle der stark belebten Linie N sind derart gefahrbringend, daß schnellste Abhilfe dringend notwendig ist. Dittersbach Ein gemeinsames »onzerl veranstaltete der hiesige MGV. „Eintracht" mit dem Dmnenchvr Dtttcrsbach-DürrröhrS- dors. Männer und Frauen wetteiierten in der edlen Knnst des Gesänge». Lehr wirkungs voll waren die gemischten Chöre, bei denen des „BasieS Grundgewalt" sich angenehm mit dem triiiernden Sopran paarte. Frauen- und Männerchöre wechselten mit Solis ab. Lie- dermctster Götze zeigte sich al» gewandter, sein- sinniger Chorleiter. «vdp Große Unterschlagungen beim Dooritzer Ban- nnd Sparverein. Im Jahre 1928 wurde der Diplom-Ingenieur Karl David Bouche zum GesAftsführer des Spar- uud Bauvereins Dobritz er nannt und bezog ein Gehalt von 550 RM. monatlich. 1980 wurde Bouche abgebaut. Nach seinem Weggange stellten sich aller- Hornhaut, vrrdlck»« tzornschmkl«« an HSubeu «ad MH« bat ßch ^<c>Nn" al» fm-lxrstt« und b«oue»ßt, MtMl mr gi IniNchw BistMgung Äler lxnitn Hauvvuchenmg'n biftm» b«v»ha. Vachm« ßlr «»hrmaliaen »«brauch m» »«brauch»«» wtijung « Pf S» all»« Morodaat-vttlaut'lüv«* M HO»
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