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!in.» sreibe Dart», 4VS1 Mittwoch, den IS. Mai Gr. 1: > -1W. -M ir ine W i^r. r i rSgabe i mehr wenn einer ,d be- , der lrmaß- ntschen ukünf- dienen te lnlge mit irant. «rk Institute statt über die Förderung landwirtschaftlichen Meliorationen, nach Ansicht des Brauns-Ausschusses Beschäftig»,rg von Arbeitslosen oder freiwilligen Arbeitsdienst besonders . «n. 1. Gr. eignet sinb. Es soll zunächst zur Heran ziehung von Meliorationskrediten von den vorhandenen Zinsverbilligungsmit teln ein verstärkter Gebrauch gemacht werden. An Landwirtschaftliche Meliorationen durch freiwilligen Arbeitsdienst Amtlich wird mitgeteilt: Im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft fand eine Besprechung mit Vertretern der Landesregierungen und der Zentralen Meliorationskredit- von die zur für ge- nder« ucht imer ichcn- y. so- lreis- . 104 kres- tr. 34. er, zwei qut- . SS, Kna- läder lsen. cht, Etg. tat« ! v. kihall«. ass Pollsthaä-K»«t» Kr. »47 Vreadrn -tt«. da er nicht glaube, daß Belgien einen neuen deutschen Einfall zu befürchten labe. Er erklärte weiter, keine einseitige Abrüstung in Belgien zu wollen, weil der Locarnovertrag dem entgegenstehe, aber man könne auch Deutschland nicht «in« einseitige Abrüstung auferlegen, da dies mit dem Friedensrxrtrag von Versailles unvereinbar sei. Minister präsident Jaspar erwiderte, ein belgisches Ver- teidigungssnstem wäre unnütz, wenn man die (Gewißheit hätte, daß den Verträgen von Ver sailles und Locarno immer entsprochen werden würde. Dies« Sicherheit bestehe aber nicht. dafür. -SM. Mißlungenes kommunistisches Volksbegehren Das von den Kommunisten eingebrachte Volksbegehren aus Auslösung des Thürtngt- chen Landtages hat, soweit sich bis jetzt über- sehen läßt, keinen Erfolg. In den vier thü ringischen Wahlkreisen sind amtlich noch nicht einmal 50 060 Stimmen gezählt worden, wäh- «nd zur Zulassung de» Volksbegehren, rund lvv ooo Stimmen notwendig find. Verbot des national sozialistischen Parlaments dienstes Der Pol.-Präs. von Berlin hat auf Grund teS 8 8 des Gesetzes -um Schutze der Republik vom 25. März 1S80 die Druckschrift „National sozialistischer Parlamentsdtenst — NSDAP.", einschließlich der Kopsblätter, mit sofortiger Wirkung bis zum 10. Juni einschließlich ver taten. Das Verbot ist erfolgt wegen eines Artikels in der Ausgabe vom 9. Mai, in dem es heißt: „Zwar hat -a- schmachvollste aller Gesetze, das Gesetz zum Schutz der Juden- und Saunerrepubltk keine Anwendung aus uns." Wege zur Verringerung der Kriegsgefahr Im Londerausschuß des Völkerbundes für das internationale Abkommen über die kriegsvorbeugenden Maßnahmen ist in einigen Punkten eine grundsätzliche Einigung zustande gekommen. Der Aus schuß nahm den ersten Hauptartikel an, in dem sich die Staaten verpflichte«, im Falle eines inter nationale» Streitfalles die Beschlüsse des Bölke^Msrates nichtmilitäri sche« ChatVNdK z«r Beilegung des Streites im voraus anz«»ehmen und dnrchzuführen. Ferner wurde beschlossen, daß der Völker bundsrat verpflichtet sein soll, bei einem militärischen Einfall in fremdes Gebiet eine sofortige Zurückziehung der Truppen zu verlangen, während sich die Regieruu- aen verpflichteten, die Zurückziehung der Trupven vorzunehmen. In diesem Fall soll der Völkerbundsrat eine Demar kationslinie feitsctzen, hinter die sich die Truppen zurückzuziehen haben. Die Kon trolle der vom Rat beschlossenen Man. nahmen soll sich nach englischem Antrag nur auf die Festsetzung der Demarkations linie, dagegen nicht auf eine Feststellung der gegenseitigen Trupvenbestände be- 'iehen. Der Ausschuß beschloß ferner, baß sich die Maßnahmen des Völkerbnnds- rates lediglich auf den Fall drohender Kriegsgefahr zu beziehen habe, da im Falle eines offenen Kriegsausbruches der Kelloggpakt nnd die allgemeinen Bestim- wungen des Bölkerbundspaktes Anwen dung finden. Eine deutliche Sprache In allergrößter Aufmachung bringt der konservative Londoner „Daily Erpreß" schwere Angriffe gegen die Völkcrbun-s- vereinigung, deren Schutzheiliger Briand nnd deren Apostel Lord Cecil sei. Es s'i eine Vereinigung von nicht ganz klaren Köpfen. Sie unterstütze den Völkerbund, der ein Instrument der franz ösi- schen Politik sei und durch den letzt die Zollunion zwischen Oesterreich und Deutschland verhindert werden solle. Das englische Volk aber glaube, daß man Deutschland jede Möglichkeit geben solle, wider zu Wohlstand zu gelanaen. nm die schweren Forderungen der Alliierten zn erfüllen. Die Rationen in Genf brächten nur die Stimme Frankreichs znm AnS- dr«ck, das Deutschland und Oesterreich in Ketten «esangenbalten wolle. Frankreich wolle der Diktator Euro pas bleibe«. Frankreich sei es gelungen, England vor seinen Wagen zu spannen. Das Blatt fordert das englische Volk auf, sofort die Beiträge für die Bölkerbundsvereinigung etnzustellen. Der Rückzug von Genf müsse eingeleitet werden. Das Schicksal Groß- britanntenS liege bei seinen Dominien und der Versündigung mit Amerika. Ium Stapellauf des neuen Panzerschiffs „Deutschland" am 1». Mai Das am.19. Mai bei Len Deutschen Werken in Kiel von Stapel laufend« erste deutsche Nachkriegs-Pan-erschiff „Ersatz Preußen" wird vom Reichspräsidenten auf den Namen „Deutschland" getauft werden, um damit zum Ausdruck zu bringen, welche Hoffnungen das deutsche Volk in seiner übergroßen Mehrheit auf Li« Erhaltung des militärischen Schutzes zur See setzt, der insbe-sonder« di« B«rbtndung mit der gefährdeten Ostmark sichern soll. Der Name „Deutschland" knüpft an eine alte Tradition der Marine an, da bereits drei ander« deutsche Kriegsschiffe diesen Namen in Ehren führten. — Unser Bild zeigt das neu« Schiff und s«tne drei Namensvorgpng«r. — Oben links bi« Segelfregatte „Deutschland", di« zur ersten deutschen Marin« von 1848 g«hörte, oben rechts das aus dem Jahre 1874 stammend« Panzerschiff „Deutschland", das letzte große im AuSbrnde (Englands erbaute deutsche Kriegsschiff, in d«r Mitte das 1904 erbaute Linienschiff Deutschland", das in den Jahren vor dem Krieg« als Flottenflaggschiff dient« und 1917 endgültig aus der Front gezogen und entwaffnet wurde. Unten eine Zeichnung des neuen Schiffes. Wer Ws Sie Mlea Ser WWWWM Zum bevorstehenden Stapellauf des deutschen Panzerschiffe» Unveröffentlicht das sozialistische UnterbauLmttgliso Kenn, worthy im „Daily Telegraph" einen Ar- tikel, der sich eingehend mit den tech- Nischen Einzelheiten de» neuen deutschen Kriegsschiffes befaßt. ' Ssfort hätte« all, Seemächte sich bav» a-MaA, mit große« »oste« s»vi<l Ke - Kepnworthy kommt auf Grund seiner Betrachtungen zu dem Schluß, daß die Aussichten -er gllgemeinen Abrüstungs konferenz ganz schlecht seien. Wenn man fchoü das kleine deutsche Panzerschiff A zum Anlaß eines neuen maritimen Wett rüstens nehme, so zeige das, in welcher Geistesverfassung sich die Staaten befän den Belgien?ist von Deutschland nicht bedroht gestern aber ^lEttärkrrdtte. Der bekannte Sozialisten- fümver v«»der»etde wandte fich gegex die Kre- mtt Loschwther Anzeiger s«r do- -Mich« Ds^d-a uod Matt eath«t »i« amtlich.« »ekanntmachuna.n de, ^«„waltung-b.zlrk) der Gemeinden Wach. Ma,«MN. e-'äM »A« -"d -ch-^d^a-.. Witz, . um»»»«»« » Lotato» «»" vracha M m« «mv» mit^4^^nld»smma<n berechnet, Reklamen die 4 gespaltene Zeile Richtiqteit nicht ädernehm " ^«Vrgona Anfang Juni neue Notverordnungen Der Reichskanzler hat in seiner «onntags- «de in Cl»ppenb»rg a»gekü»digt, »aß die Regie re»- in et»« 14 Lage« der Oefsentlichkeit ih,e ,e»en Sparpläne «ritteile» mol«. Da im einzel- noch nicht gena» feststeht, nmS alle» zur Dek- bmg LeS errechnete» Fehlbetrages von wenig stens S90 Milli»»«» geschehe» soll, müßte das Sa- hinett bis dahin wenigstens die Kürzungen im Etat bestimme«, bi« ans Grnnb der allgemeine« Sparvollmacht beS Etatgesetze» »orgenommen »erde« könne«. Wie erinnerlich ist, nmsatzt diese Vollmacht «nr die «»Sgabe», die nicht anf ge setzlicher »der »erträglicher Bindung beruhen «eitere Ersparnisse an de« personelle« «ad sach lichen AuSgabep habe« als» S«r Boranssetzung, daß in Not»er»rd»«nge« die gesetzlichen Handhabe« dasür geschafse» »erde«. I« erster Linie komme» Berorb»»»»«« über die Sicherung ter Sozialgesetzgeb»»,, der Arbeitslose«»ersor- zuug usw. i« Betracht, »»bei auch eine Ent lastung der mit W»hlfahrtS laste» überbürdete« Gemeinde« airzustreb«« »är«. Me »ir hören, rechnet «»a« t« RegierogS- kreisea dami^ daß die «e«e« N»t»er»rdn«age« st der erste» JMMvoche z«r Veröffentlichung reis sei« »erb«, daß sie als» erlasse« würden, kurz bevor der Reichskanzler »nd der Minister tes Auswärtige» di« Reise »ach England an- treten. Zeitung od.Rackzahl, d. ^«qÄes. vrvck. Sei unvari. Aagasaadt- Mameskriptrnist RSckporwbe A«wspr. aufgagtb warben, kßem. wn rin« Daraniwoei Ar. 440