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Zweites Blatt s. Dienstag, den 21. April 19S1 irr. 92 M des ck- elt Aus aller einstimmige >>r. .M« MA lsU »Q. Vereins- die Ver- abend amm- Hobe»- > de» , hland einige dene« muvi- Ürner stnein beider chstück, i« br- einer hlager Tan» n, -er seiner t aber r aus bezich- ch das Hlager tsche« in i. - in zu- lernen 4ame: dlicher > nicht abung 1 den :b mit z ver- ember hästs- oalder >r hat Dosten ch der werbe Verlag ;mem- n den Möge Iabre i'r ihn i: das einem W n des rnnten haben, is den iolan- oerden ch un- rewig- en ist, n, ob- ronist» >g sich »rfolge P.U. gegebenen Prüfungsberichtes Richtigsprechung. .M HMMD e deutsche Flotte in SwinemLnde Der Kreuzer ^önigsber«" am Sai von Savinemünde. Matrosen stad mit der «mtzentttnigung de» Schisse» brfchästtgt. ifchen eine 1 und Ztiert der ;efor. Völ. zum langt. Teil- Hafts« »o sie halt- ohlen und -au- t der > .Es hnlich Ke- e sich chluß. Im Gummiboot auf dem Weltmeer Der amerikanische Flieger W. Harshman verunglückte vor kurzem an der Westküste Süd amerikas. Sein Flugzeug mußte auf See niedergehen, der Pilot hielt sich notdürftig in einem Gummiboot 6 Tage über Wasser. Völlig erschöpft wurde er von dem deutschen Hapag- Dampfer Eerigo, der dort stationiert ist, aufgefunden und aus seiner verzweifelten Lage gerettet. Die Aufnahme wurde von dem Rettungsdampser auS gemacht. Di« Ortsgruppen Pillnitz. Hosterwitz und Rabenau feierten in diesem Zähre das 50jäh- rige, die Ortsgruppe Lößnitzortschasten das 25jährige Bestehen. Der Bertchtseingang von den Ortsgruppen ist reger gewesen als in den Vorjahren. Die Jahresberichte selbst sollen in der zettschvist veröffentlicht werden, um sarmnlung zu entlasten Sin Neudruck der Wegekarten Dresdner Wandergebietes, WM einige kleinere bauliche Veränderungen vor- genommen werden, um bessere Raumetntei- lung zu schaffen. Auch der Bau der Wasser leitung, zu dem die Stadt Königstein, wie ge wünscht worden, ivar, keinen Zuschuß geben will bzw. kann, soll erst an gewiße Bedingun gen geknüpft werden, da der Pachtvertrag für das Heim nur noch sieben Jahre läuft und die hohen Kosten der Wasserleitung, so notivendtg sie auch sein mag, sich in dieser Zeit kaum amortisieren dünste. Man will versuchen, ent weder bedeutende Verlängerung der Pachtzeit oder Ueberlassung des Grundstücks zu er reichen. Hinsichtlich der Ehrung langjähriger Mit glieder soll den Ortsgruppen anheimgestellt werden, auch die Mitgbiedsjahre, die in ande ren Ortsgruppen verbracht wurden, anzu rechnen. Zum Schlüße berichtete der Vorsitzende noch Uber den Zusammenschluß der vier großen sächsische« Vereine zu einem Landesverband und streifte die dabet für die Mitglieder ent- stehenden Vergünstigungen. Da keine Anträge vorlagen, konnte die mit Beratungsstosf reichlich vollgepackre, sehr an regend verlaufene Versammlung nach reichlich 4)4stündiger Tauer vom Vorsitzenden mit Dankesworten für die eifrige Mitarbeit ge schloffen werden. Tie Herbst-Abgcordneten- versammlung soll im September in Berggieß- I Hübel stattsinden. Außerordentliche Hauptversammlung und Früh jahrs-Abgeordneten-Versammlung des Gebirgs Vereins für die Sächsische Schweiz kN ' - - - Siu furchtbares Braudunglück. Auf bisher unaufgeklärte Weise ist gestern früh in Göttingen das dem Schlächter- meister Erter gehörige Grundstück in Brand geraten. Bor allem lvar das Treppenhaus alsbald in ein Flammen meer getaucht, das den Bewohnern den Weg ins Freie abschnitt. Bei dem Brande ist die Tochter des im Hause wohnenden Kaufmanns Echleede bei lebendigem Leibe verbrannt. Lie wurde als stark verkohlte Leiche aus dem Hanse getragen. Verbrannt sind ferner die ge samten Lagervorräte der Firma Exter, die eins der größten Wurstversand geschäfte Göttingens unterhält. Tie Be wohner der gefährdeten Nachbarhäuser, die aus dem Schlafe geweckt werden muß ten, konnten sich zum Teil nur durch Springen aus dem Fenster in das Sprungtuch retten. Der Schaden ist un geheuer. Auch einiae Feuerwehrleute wurden bei den Löscharbeiten zum Teil schwer verletzt und mußten in die Klinik überführt werden. Einer ist seinen Ver letzungen erlegen. Ei« D - Zug - Anschlag fingiert. Vtzr einigen Tagen wurde an der Traun- brücke bei Linz an der Donau der Vcr- such eines Anschlags auf den D Zng Wien—Passau—Berlin entdeckt. Bei der Tatbestandsaufnahme e'gabcn sich Ver dachtsmomente gegen den Entdecker, ?en N'viersäger Keller. Er wurde in V.r» wabrungshaft genommen und hat ge- standen, die damals auf den Schienen be festigten Babnschwestcn selbst angebracht zu haben, um den Fall melden zu kön nen und so eine Geldbelohnung zu er- halten. Aufgeklärter Raubüberfall. Der am Lonuabend auf die Villa des Direktors Riefstaül in Frankfurt a. M. verübte Raubüberfall ist jetzt aufgeklärt worden. Nachdem bereits am Sonntag einer der Täter, der Sohn eines in guten Verhält, niffen lebenden Prokuristen, verhaftet werden konnte, gelang es am Montag abend, auch die beiden anderen Täter, zwei wegen Diebstahls wiederholt vor bestrafte junge Leute, in einer Wirtschaft festzunehmen. Alle drei haben ein Ge ständnis abgelegt. Ba» Blitzschlag getötet. DaS erste Ge- Witter dieses Jahres hat im rheinischen Gebiet schlimme Folgen gehabt. In der Alzeyer Gegend wurden weite Strecken durch Regen und schweren Hagelschlag außerordentlich stark beschädigt. Durch einen Blitz wurden vier Arbeiter auf dem Felde so schwer verletzt, daß der eine verstarb und die drei anderen ge lähmt wurden. Unfall im Bariett. In dem bekannten Variete Richter in Hamvurg-St. Pauli er eignete sich bei einer Vorführung der Trahtseila» isten Die vier Ot:vmanen" ein schwerer Unfall. AlS die Artisten gerade in der Kuppel des Haufes arbei teten brach aus unaufgeklärter Ursache plötzlich eine große Glcichgewichtsstange, die ebenso wie das benutzte Rad aus etwa fünfzehn Meter Höhe ins Parkett herab, stürzten. Der Artist konnte sich im letzten Augenblick am Seil festhalten und zur Seite klimmen. Durch die herabfallenden Gegenstände wurden zwei Damen erheb lich verletzt. der jetzt erfolgt, soll als Bereinsgabe allen Vereinsmitgliedern zugäugig gemacht werden. Obwohl die Ausgabe hierfür rund 1500 RM. Aufwand bedingen wir-, stimmte man dem Vorschlag doch einstimmig zu, besonders im Hinblick auf Las Ergebnis der kürzlich gezo genen Heimatland-Lotterie. Reu« Baub«ihilsegesuche der Ortsgruppen lagen zur Entschließung vor, die sämtlich be willigt wurden. So erhält die Ortsgruppe Dresden 100 NM. zur weiteren Aufforstung der Schwedenlöcher, die Ortsgruppe Pillnitz- Hosterwitz denselben Betrag zur Beschaffung einer kupfernen Orientierungstafel für den Aussichtsplatz bei der Ruine Pillnitz, die Orts gruppe Mohorn 250 RM. zur Errichtung einer AuSsichtslaube auf dem Heidelberg, die Orts gruppe .Stolpen 100 RM. zur Herstellung eines Stufenweges von der Höhe des VürgerbuscheS nach der Buschwühle und eines Ausblickes nach dem Wescnitztal, die Ortsgruppe Rosenthal- Schweizermühle 100 RM., um die Lampers- steine zugänglich zu machen, die Ortsgruppe Postelwitz 40 RM., um den Eingang zum Schießgrund herzurichten und Geländer bei den Schrammsteinen zu erneuern, die Orts gruppe Sohland 200 RM. zur Errichtung einer Skihütte in der Nähe der Sprungschanze, die gleichzeitig als Jugendheim dienen soll, die neu- bzw. wiedergegründete Ortsgruppe Gohrisch bis 300 RM., um den Aufstieg zum Gohrischstein und andere Dinge in Ordnung zu bringen, und schließlich die Ortsgruppe Schmilka 100 RM. für Ausbefferungsarbei- t«n an -er Heiligen Stiege. Wie üblich han delt es sich bei diesen Beträgen nur um Bei hilfen, während die tatsächlichen Kosten meist bedeutend höher liegen. Schließlich wurde noch darauf hingewiesen, daß Beihilfen nur an solche Ortsgruppen gegeben werden kön nen, die ihr Gebiet hinsichtlich der Wegweiser und Markierung völlig in Ordnung haben. Die Sammeltätigkeit soll auch im neuen Jahre wieder eifrig betrie ben werden. Bei dieser Gelegenheit kommt aus der Versammlung heraus die Anregung, für Aufklärung der Oeffentlichkeit zu sorgen, da wiederholt die Sammler des Gebirgsver eins mit Bettlern verwechselt worden sind. Im VereinSheim auf dem Latz sollen, da der geplante Erweiterungsbau etwa 18—20 000 RM, kosten würde, vorläufig nur vWSWME - " ' »- - V -A - "MWWOMML. w. Der GebtrgSverein für die Sächsische Hlpveiz hielt, wie schon in einem Teil der gestrigen Auflage kurz berichtet, am Sonntag- naliMittag in Pirna seine Frühjahrs- «bgeordnetenvrrsammlung ab. Dieser ging, von den Ortsgruppen recht zahlreich besucht — 2b Ortsgruppen waren mit 84 Abgeordneten vertreten —, eine außerördentliche Hauptver sammlung voraus, -le sich namentlich mit der Verabschied«»»« der «e«» Satz««« beschäftigte, an der nun schon über zwei Jahre eifrig gearbeitet worden ist. Der wichtigste Punkt der Satzungsänderung war die Um- Wandlung der Rechtsfovm des GebtrgSverein- für die Sächsische Schweiz aus einer Genoffen schaft in einen eingetragenen Verein, der man nach längerer Aussprache -»stimmte. Nach Durchberatung der einzelnen SatzungSpara- graphen ergab sich auch, von einigen gering fügigen Aenderungen abgesehen, einstimmige Auuahme des ««>»«« Entwurfs, -er in vielen Vorstands- und vorsitzenden- versammlungen durchberaten worden war, eh« man die endgültige Form gefunden hatte. Le- -iglich für etwaige Wünsche des Register- gerichts und redaktionelle Notwendigkeiten er teilte man dem Vorstand noch di« Vollmacht zu Aenderungen. Kaufmann Müller, Freital, -er sich selbst sehr verdient gemacht hat um da» Zustandekommen der neuen Satzung, würdigt« nach deren Aunahme die große Arbeit, die in dem neuen Werke steckt. Zum Dank sür den Vorsitzenden und di« Bearbeiter der Satzung erhob sich die Versammlung von den Plätzen. Gleichzeitig bestätigte man Prof. Dr. Lamp« al» Vorsitzende« und berief den bisherigen zweiten Vorsitzen den Zopf, der die Verhandlung geleitet hatte, während Prof. Lampe als Berichterstatter fungierte, zum Stellvertreter. Die weiteren Vorstandsmitglieder — statt bisher zehn künf tig nur neun — wird der Vorsitzende berufen. In der anschließenden Abgeordnetenver- sammlung erstattete Kassierer Buschmann den Rechenschaftsbericht für das Jähr 1980, der wieder recht günstig abschließt. Durch spar sames Wirtschaften ließen sich fast bei allen Positionen Ersparnisse erzielen, nur bei d«r Wegeunterhaltung überschritt man im Hinblick auf das günstige SammelergebrvkS den Vor anschlag, doch zeigte die Gesamtrechnung, ob wohl auch der Beitragseingang etwas hinter -an Voranschlag zurückblieb — auch ein Zei chen der Wirtschaftskrise —, immerhin wieder einen Ueberschuß, so daß sich der Vermögens bestand seit 1924, als man mit einer Goldmark bilanz von kaum 2.— RM. anfing, auf über 10 000 Mk. gehoben hat. Die Abrechnung sand ebenso wie die Uber die Bootsfahrten nach An hören des von der Ortsgruppe Berggießhübel -