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Wett-Erdöldämmerung 5CN0K0I./wkN ^oek nie cisgsvsrsns Preiss in Osters tti kein! Stock 2 2 Stück 0.1 S 5 0.20 0.20 3 3 S 2 0.20 0.10 0.30 0.1S 1.2S 0.70 0.6S 0.3S 0.2S 0.20 0.1 S OOS Stock 0.3S . 0.30 . 0.30 . 0.30 , 0.20 . 0.1S . 0.20 . 0.10 psunri 0.80 , 0.60 . 0.40 3 Stock 0.20 lassen Sckckclscisn - fssssn Scdckclscksn-i-ioapn In Stanniol k^sss. Sckckciacjsn-kiossn . . Scdckclscksn-kiassn in Stonnioi KIsssri - kvliscdung ...... Scdauksl-klosvn Lcdckclscksn-kiosvn . . . . . Scdckclacksn-i-ssssn O8l6^p7äS6Nl6 ^Sssnt-^i mit ^slinsn Rollung . P>r3ssnt-^i mit ^slinsn-^Uilucg . ^Zserit-^I mit i^sÜnsm^Ulilmg . ^srlsgdsrs ^Isr 813^-8161« . . . öunts Vogsl-kisr l_ll>put-^Isr . . l-iübcsr-^Isn . . Lsiss-Sisr . . . i^Sl'IIioilNSl'- 816? ^ccciant-^iel' Persipan - Mischung WsNsl-eisr Waffel - Hien . . Wassel - Mischung Wassel - Ktisctiung v6S86I^-kiS7 Irink-^lsr Massive VdlmIIcli-kiel' flüssig gssolits Lr^me-klsl' flüssig gefüllte Ll^ms-kier' Ende April d. I. zu erwartenden Bilanzen über daS volle Jahr 1930 werden da- Bild noch weiter verschlechtern. Diese Lage d-s amerikanischen ErdölkapttalS ist durchaus typisch, wenn auch die Ueberproduktton in den U. S. A. ganz de- sonders auf den Markt drückt. Wird doch von sachverständiger Seite die Leistungs» fähigkeit der amerikanische« Petrol««bohr» löcher auf das Bier» bis Fünffach« -er tat» sächlichen Förderung geschätzt! ES würde also ein Massensterben in der ameri kanischen Erdölindustrie anheb-n wenn man den Dingen ihren Gang lassen würde. ES muh aber notwendig auch zu schwerem Siechtum führen, wenn man die Produktion in solcher Weise drosselt, d. h., die wirtschaftlichen Möglichkeiten des investierten Kapitals nur zu einem so ge- ringen Bruchteil auSnutzt. Der Sinn nämlich dieser rigorosen Restrik tionspolitik geht doch verloren, und daS Ausland ist der Rutzuteher der Last, die das amerikanische Oelkapital sich selbst aus» erlegt. Der Preisverfall war bisher nicht aufzuhal- ten und wird sich auch nicht aufhalten lassen, ehe nicht ein echter Ausgleich nicht nur -wischen effektiver Produktion, sondern den natürlichen ProduktionSmögltchkeiten und der Nachfrage ge schaffen ist. Jetzt z. B. kann trotz eine- Preis- Verfalls um rund 50 Prozent gegenüber dem Jahre 1929 Ruhland durch Forcierung seiner Petroleumproduktton den Markt immer wieder über den Haufen werfen. Allmählich beginnt auch die überraschend gesteigerte Ergiebigkeit der deutsch« Erd ölgebiete eine gewichtig« Rolle -» spiel«. Dabei darf man, wie jüngst noch ein englischer Fachmann anerkannte, mit der Möglichkeit einer Verfünffachung, ja unter Umständen einer noch stärkeren Steigerung der deutschen Erdölförde rung durch planmähtge und sinnvolle Fortsetzung der Tiefbohrungen rechnen. Sinkt der Welt marktpreis weiter — und eS ist nicht daran zu zweifeln, bah daS der Fall sein wird —, so wird zwar auch daS deutsche Erdölkopttal sein Päck chen zu tragen bekommen; allein aufS Ganze IVIarripsn Sitrdoss kodldoss Kloss Im kl Kücken im ki .... Lücken Klass unck Kücken Im kl Klebitr-kiöl' IVüffd-kisp Als einer der lebenswichtigsten Rohstoffe galt und gilt immer stärker da- Erdöl. Als man vor Jahren es in seiner vollen Bedeutung einzuschätzen begann, gewann das Kapitel Oel- Politik denn auch sehr rasch eine hervor ragende Bedeutung in der gesamten Welt politik. In de« Bereinigten Staat« begann «an mit dem Schutz der national« Oelinteress« am frühest« und am grobzügigsten — nicht ohne dah diese Großzügigkeit in bedenk- lichem Mahr bestimmt wurde durch den ianften, aber unwiderstehlichen Druck, den daS rasch an- wachsende Oelkapital auf die Mahnahmen der Regierung auSübte. Geologische Gutachter fanden für die Einschätzung der nationalen Oel- Vorräte nicht sonderlich hohe Ziffern; sie emp- fahlen der Regierung, sich angesichts deS wach senden Oelkonsums, für Notzeiten ausreichende Erdölgebtete zu sichern; Schiebungen mit solchen Erdölgebieten waren an der Tagesordnung, denn man glaubte, sich beeilen zu müssen, wenn man noch wesentliche Quantitäten deS flüssigen Goldes in Dollargold umzumünzen Gelegenheit haben wollte. Diese Technik verstanden nicht alle so gut, wie der alte John D. Rockefeller, allein die Profite deS riesigen, in daS Oelge- schäft investierten Kapitals waren immer noch respektabel genug, zumal die rapide Automobt- ltsterung der Welt glücklicherweise den Absatz- markt für die überraschenden und alle Gut- achten der Geologen über den Haufen werfenden ProbuktionSstetgerungen schuf. Bo« d« 1ö führend« Petrol««umter» nehmung« der U. S. A. erreichte im Jahre 1SLS eine noch eine Gewinnsteige«ng gegen» über dem Jahre 1SL8 um Liv Proz«t, zwei andere um 145 resp. 120 Prozent, S weitere Gesellschaften Gewinnsteigerungen zwischen S5 und 80 Prozent, während die übrigen sich mit einer geringeren Zunahme ihrer Profite gegen über dem Jahr deS blendendsten Geschäfts ganges begnügen muhten. Der Abschluß für daS erste Halbjahr 1930 brachte dann für diese 15 führenden Unternehmungen einen Gewinnrück gang um durchschnittlich fast 45 Prozent. Die «,»>1 unrl «lursk »»In» OnnIIUU un«I »»»»«»«I Stück 2.00 . 1.S0 „ 1.00 . 0.65 Dresdner Börse. Die Dresdner Börse verkehrt« gestern in icknoacher Tendenz. Selbst das gering« vor- Stück 0.1 S . 0.10 4 0.20 2 . 0.15 Vsrkaufsstsilsn: ännsnsttsSs 52, eiisynstt»6s 60, 6kun«»f 8tt»vs22, ^Akkgk«f- Uslnfiek-Lttsks 1s, KssssisciorFvs SttsSv, kek« SllnsustrsSv, ^ItmAkkt, kek» »Vsdstgasss, psmplseks 81,«Ks 3, prsgsr Straks 46, ^»ttinsrstksv» 21, L.»iprig»r Slksks 63, kouissnsttsüs 38, OppviistesS« 5, SsuUenek StrsSs S Oksmnitr, ktvidvrg, Msivsn, OippolMs^sici«, 0»<1»ks»n. gesehen, bedeutet diese Welterdüldämmeruna Deutschland kaum eine Gefahr, sondern vor« wirtschaftlich gesehen viel eher einen G e w .» „ weil sich durch sie dtt bis vor kurzem fast »no/ hemmte Diktatur des ausländischen Erdöl kapttalS erheblich lockern wird. Handelsbank auf Grund ihres 11 prozentia?» Dividendenabschlages 2)4 Prozent gewannen Bei den Maschtnenaktten hatten Union Rad.: beul 2k Prozent Verluste. Bet den Elektro, werten und Fahrradaktien lehnte sich Bexg. mann mit einem Verlust von 22 Prozent an die Berliner Notierung an Bet den Braue, reten verloren unter anderem Dortmunder Ritterbräu 3 Prozent. Bei den diversen I«- dustrieakiien und den keramischen Werten lagen Bereinigte Zünder mit 2)4, Kahla und Polyphon mit je 2, sowie Köittzer Ledcrtuck mit 1k Prozent schwächer. Während bei den Papieraktten Zeitz-Ikon 2)4, Vereinigt« Baub- ner und Zellstoffveretn je 2, Dresdner Albu- min-Aktien 1k und dergl. Genuhscheine 8)4 Prozent hergeben mußten, gewannen Berri- nigte Strohstoff 2 Prozent. Auch am «nlage- markt kam überwiegend Material heraus. Dresdner Produktenbörse vom 20. März Weizen, Eff.-Gew. 75 Kg 281—28«, Roggen, Eff.-Gewicht 72 Kg 183.00—188,00, Futtergerste 202,00—217/D, Sommergerste, sächsische, 228,00—245,00. Wintergerste, Hafer, inländischer, beregnet 166 bis 171. Hafer, unberegnet 172,00—184,00. RapS, trocken —, bis . Mais mit 25 M. Zoll. . Mais Cinquantin mit 2,50 M. Zoll . Wicken zur Saat 24,50 - 25,50, Lupinen zur Saat, blaue 20—22 dergl. gelbe 30-32. Peluschken ZO bis 32. Erbsen, kleine gelbe 30—ZH dergl. BalterSbacher 26.00—'27,50, Rotklee Siebenbürgener, 148,00 -153, do. böhmischer 150,00—160,0 do. nordfranzösischer 135.00 bis 140,00. Trockenschnitzel 7.80—8,00, Kattoffelflocken 16,25 — 16.50. Futter mehl 13,00—14,00. Dresdner Marken, Wetzenkleie 13,00—13,50. Roggenkleie 12H0 bis 13,50 KaiserauSzuq 51,50—53cho. Bäcker mundmehl 45,5o—47,50. Weizennachmehl 18,00—19,50. JnlandSweizenmehl, Auszug 47chO—49,50. Roggenmehl 0 bis 60°/, 30.00 31,00. Roggenmehl 1, Type 70°/, —, ,—. Roggennachmehl 17cho—19^0. Die Preise verstehen sich biS einschließlich Mais per 1000 kg, alle anderen Artikel per 100 kg in Reichsmark. Cinquantin, Wicken, Lupinen, Peluschken, Erbsen, Rotklee und Mehl «Mehl inkl. Sack frei HauS) in Mengen'unter 5000 kg ab Lager Dresden, alles andere in Mindesnneu- gen von 10 000 kg waggonfrei sächsischer Versand- stattonen. A.»G. für GlaS»Jnd«stri«, vorm. Frieds Siemens, Dresden — 8 A Dividende. Die Ge sellschaft weist für 1930 einen Bruttogewinn von 1^800 Mill. RM. auS. Der Generalver sammlung soll vorgeschlagen werden, auS dem nach Abschreibungen von 0,720 Mill. RM- ver bleibenden Reingewinn eine Dividende von 8 N st. V. 10 zu verteilen und rund 100 000 RM. vorzutragen.