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»eil ermöglicht werben, -aß sie im Berkans -eS Die Kreiswanderfahrt ber sächsischen Turne- Lehraaugs die Bedingungen der A- und «- rinnen, die für den v. und 7. Juli vorgesehen Prüsung »m Segelfliegen erfüllen könne». VS war, stillt aus Wunsch verschiedener Turn- werden zehn Teilnehmer zugelassen. Anmcld«- gaue a«L. lschluß bei der Turnschule ist am IS. März. -4 Genaue Au»schr«tüuu« wolle man dort au- fordern' Der LpielauSschuß der D. T. und bl« Kreis- April, sondern in der Zeit vom 12. bis 22. 1M1 klrbeitslatzr zur Erziel»»» ritter, August statt. lrcher Sp,el»etf« erklärt. Mannscha,ten. in Zum Lehrgang für Sptelwarte vom 1L. bis den« ,« Jahre 1081 kein Spieler verivarnt 25. April werden SN Teilnehmer zugelassen. Lu-g«schlossen wird, werden wegen ritter- Für den Lehrgang sür Sptelwarte vom 10. bis Ucher Sptelivetse ehrenvoll anerkannt. Ueber 22. August da.ieae« 2V di« Art der Anerkennung bestimmt die «reis. H, .. sptelwarteoersawmluug. KauftbaL. Mit Einzug des Frühjahres wird auch das Faustballspiel zu seinem Recht« kommen. Wohl sind schon einige Freundschaftsspiele ausge- tragen worden, aber da» sind unr Etnzelfälle. Erft Ende März wird der Betrieb «tnsetzen. Am 15. März werden di« Pslichtsptel« für die Frühjahrsspiclreihc angesetzt. Dann werden die Kämpfe um die Mau- und Klassenmetster- schäften erneut einsehen. Anfang März findet in Dresden und Pirna je ein Schiedsrichter lebrgang im Faustball des Turngaues Mittel- «lve-Dvesden mit anschließender Prüsung statt. Der Dresdner Lehrgang beginnt am Montag, dem 0. März, und wird am Donnerstag, dem 12. März sortgesetzt. Um die Sachsenhanddallmeisterschaft D. T. Am Sonntag herrscht ziemliche Rube im MeisterschaftSgetrtebe. ES findet an diesem Tage nur die Wiederholung des am Dorsonn- tag in Leipzig nicht bis zur Entscheidung durch, geführten Zwischenspieles -er ersten Zwischen runde statt. A. T. v Hainichen und A. T. 8. Leipzig-Schönefeld stehen sich also zum zwei- len Male in Frankenberg unter der Leitung von Schubert lPlaue) gegenüber. Der KnnsttnrnstSbtekampf DreSbe«— Leipzig—Chemnitz ausverkaust. Für den am 8. März im Dresdner Alv«rt- Theater stattfiudenden 8. Städtewcttkampf im Kunstturnen zwischen Dresden, Chemnitz und Leipzig sind bereits jetzt all« Eintrittskarten ausverkaust. Der Wettkampf ist von vormit- tags 11 Uhr auf 10L0 Uhr vorverlegt worden. Blühende deutsche Turnvereine i» Lüderitzbucht! In Südwestafrika befinden sich noch heute blühende Turnvereine, die sich zu dem „Gau Südwestafrika D. T." zusammengcschlossen haben. Einer der rührigsten ist der Männer- turnvereiv in Lüderitzbucht, der am 1. Ja- uuar 1031 einen Bestand von 214 Mitgliedern und 12 Zöglingen aufwetsen konnte. Seine turnerische Arbeit ist ausgezeichnet, was die Tatsache beiveist, daß er beim S. Gauturnfest des TurngaueS Südwestafrika in Lüderitzbucht sieben erste und vier zweite Plätze erringen könnt«. Auch gewann er in einem Städtekunst turnkampf vor dem Mtv. Windhuk mrd dem Tv. Swakopmund mit grobem Vorsprung. Er sicherte sich damit den Wanderpreis, den d«r Nahe-Idartal-Gau der D. T. gestiftet hat. 1VV002 Zuschauer, 88 5VV FestzugSteilnehmer, 1vgüv Freiübungstnrner, 4800 Freiübungö» tnrnerinueu und 2600 Teilnehmer au Leu Volkstänzen, da» ist da» Gesamtergebnis de» vorjährigen sächsischen LandeSturnfestes in Chemnitz. Sachsen marschiert infolge dieser Riesenbeteiligung an -er Spitze der 13 vorjährigen KretSturnseste. Der TurnkreiS Mittelrhein folgt erst mit 60 000 Zuschauern an zweiter Stelle. Der TurnkreiS Rheinland brachte 18000 FestzugSteilnehmer auf. Bei den FretübungSturnern kommt -er Turn kreiS Baden mit 6000 nur annähernd an Sachsen heran. 1400 Freiübungsturnerinnen ist die nächst- gemeldete Zahl der Turnkretse Norden und Rheinland. Im Volkstanz hat der TurnkreiS Norden 1480 Teilnehmer gestellt. Sachsen war in ber Durchführung seines LandeöturnfcsteS führend. Kein Wunder, daß nicht nur die Be teiligung riesenhaft stieg, sondern auch die Lei stungen auf allen Gebieten hervorragend zu nennen waren. Der Lehrgang der Sächsischen Tnrnerfchaft im Frauenturneu stndet vom 30. März bis 2. April im LveiSheim zu Oberwiesenthal statt. Bom Turngau Mittelelbe-DreSdcn können sich fünf Teilnehmer melden. Der vormalige 8. Bezirk Radeberg im Turngau Mittelelbe-DreSdcn patzte seinem Namen Lem landschaftlichen Charakter an und nennt sich in Zukunst Heidebezirk. Aufnahme in den Turngau Mittelelbe- Dresden fand der Turnverein der Technischen Assistentinnen Dresden. Der Vorstand -er D. T. hat beschlossen, den 2. Vorsitzenden der D. T. Neuendorfs von der Vertretung der D. T. im Reichsausschutz der Deutschen Jugendvcrbände zu entlasten, und bestellt an seiner Statt den Kr«tSjugenL- wart Schneider. Hockey In Dresden ist nur «ine Begegnung vor- gesehen, und zwar stehen sich bereits S IS Uhr an der Godefsroystraßc A. E. B. Dreidde» und v. C. Sportluft gegenüber. Wintersport Im Kreis Osterzgevirge soll noch «in Sprunglauf abgehalten werden, und zwar hat -er Wintersportverei» Geising zum kreis- offenen Abschiedöspruuglauf «, ber Wettinschauze eingeladen. Der Sprunglauf wird al» Eitwel- lauf und als Mannschaftslauf gewertet. Der Lauf verzeichnet «in ^ut«S Meldeergab»t» a»S dem Sr«ts« Ofterzgevirg«. Sportliche Gefallenen-Ehrung . am Volkstrauertag Alle im Bereiche de- Verbände- Mittel deutscher Ballspiel-Beretne stattfinüenden sport- ltchen Veranstaltungen werden am Voll», trauertag um «ine Minut« unterbrochen, um im stillen Gedenken die gefallenen Sportkame raden zu ehren. Gleiches geschieht in allen übrigen Landesverbänden des Deutschen Fuß ball-Bundes und der Deutsche« Sport-Be hörde. Geschäftliche» okn. Berühmte Filmschauspleler, grobe Staatsmänner und volkstümliche Persönlich keiten haben stet» Doppelgänger. Ihr Aeube- res wird mit Vorliebe nachgemacht. Und genau so ist es mit Waren von überragender Güte. Auch sie werden nachgebildet. Damit nun alle Nachahmungen von Accht Franck mit -er Kaf feemühle auf -en ersten Blick zu erkennen sind, erhielt er den gesetzlich geschützten Marken namen „Mühlen Franck" und eine neue, schöne Packung. oku. Zur Förderung «nd Erhaltung deutsche« Volkstums i« bedrängten Grenz» und anS» landsdeutschen Gebieten, sowie zur Unter stützung des freien Lustfahrtwescns in Sach sen genehmigte da- Sächsische Ministerium -eS Innern die Ausspielung einer großen Geld lotterie „L Deutsche Kultur-Tel-lotterie", de- ren Ziehung garantiert am 7. und 0. Mär- 1v31' in Dresden im Deutschen Hygiene^Musenm stattsindet. Die Lotterte besteht aus 18 725 Ge winnen und 1 Prämie im Gesamtwert von 50 000 RM., darunter Höchstgewinn 12000 NM., Prämie 7000 RM-, 1. Hauptgewtnn 5'M NM. und Gewinne von 2000, 1000 RM. usw. Loi« zu 1 NM. oder die beliebten GlückSortese mit 5 und 10 verschiedenen Losest in allen Staats- lotterieetnnahmen und sonstigen LoSgeschäften zu haben oder direkt durch: Sächsische Wohl- cahrtSlotterien, DreSden-A. 1, WatsenhauS- straße 28, 2. Postscheckkonto Dresden 113 020. ok«. GeschästSuiedergaa» »nd -esse« Ver hüt«»». Kurze, zeitgemäße vctrachiung vou Arthur Hähle, t. Ja. Industrie- und Handels gesellschaft m. b. H., Dresden. Alles wird einge setzt, um da» Geschäft nicht zum Erliegen kom ¬ men zu lassen, schließlich aber geht auch die letzte Habe verloren, weil der rtch.ige Weg zur ge schäftlichen Gesundung nicht cingejchlage« wurde. Nicht etroa, -atz für Sanierung Pro paganda gemacht werden soll, es verdient aber eine» Hinweises, -atz bet der anhaltend schlech ten Wirtschaftslage dem gu.en Ruf eines Ge- schäst»tnhabers keineswegs Abbruch geschieht, wenn eine Sanierung seines Geschäfts voll- zogen wird. oku. Wie ma« sein Wohlbefinden erhalte, kdnn, sagt Ihnen d«r der heutigen Ausgabe beiliegerme Prospekt der Firma Dr. med. F. Schultheiß, G. m. b. H., Berlin W. 57. okn. Der Verein für Volk-Hygiene. Dresden, hält am Dienstag wieder einen eintrittsfrcicn Vortrag ab, über den Näheres im Anzeigenteil nachzulesen ist. HVenn vkÜBsekt. das kerrkaftsr sclurisekt und »»eiÜAeK kostet, muL sIs os mit äor yulsi» LaffSsvkürro ^üklsn ^rsnck rudSrSLtsQ. HÜKIen krsnek verbilligt jsäes LaffsS^SträuL. DSmon Künstler. Roman von Magda Trott. Copyright by Greiner L Co^ Berlin NW st. (Nachdruck verboten^ L. Fortsetzung. „Bet einem großen Künstler nimmt mich da» nicht wunder, Udo, auch tch btn stolz darauf, einen berühmten Schwager zu Haden." Das Gespräch der beiden wurde durch da» tzinzutrrten einer älteren Dame unterbrochen. Frau Professor Lambert, eine sehr fnmpathifche Erscheinung, war auf die Terrasse getreten und wandte sich an den Staatsanwalt. „ES tut mir wirklich leid, lieber Udo, daß tch wieder einmal stören muß, aber es sind für morgen und Sonn abend noch mancherlei Dinge zu besprechen — —" „Wtr sind mit allem einverstanden, liebste Mama," rief Sigunde dazwischen. „Ihr könnt alle» nach eurem Ermessen anordnen. Ich wollte soeben mit Udo etn wenig tn den Garten gehen. Sieh doch, wie die Blütenpracht lockt, wie die goldenen Sonnenstrahlen wtnken, wtr sollen kommen." Krau Professor Lambert lächelte: „Da» tst wieder ganz und gar meme kleine Ctgunde, die alle- von der leichten Seite nimmt." „Daran tst etnzig und allein der herrliche Mai schuld. Vin tch erst »Ine würdige Krau Staatsanwalt, so de- kümmere tch mtch natürlich auch um meinen Haushalt. Warte nur ad, wa» für eine treffliche Hausfrau ich werde." „Ich stehe selbstverständlich zu Ihrer Berjügung, liebe Dkvma." „Sie sprachen, daß Ihr Herr Bruder morgen vormittag seinen Besuch mache« wird und am Polterabend tetl- mmmt?" „Lo schrieb er mtr. Er trifft erst heute mit dem Abend- znge h er etn. Aus diesem Grunde kann tch den heutigen Abend leider nicht tn Ihrem Haufe verbringen." „W>e ,teht es denn mit Ihrem Urtaub, lieber Udo?" »Das Kapp» alle» ganz yvNrelsUch, liehe Mama- Wir haben morgen noch den Prozeß Silling abzuhalten, damit kommen wir aber zu Ende, und dann btn tch frei." „Es ist eigentlich recht bedrückend für Sie, lieber Udo, am Tage vor Ihrer Eheschließung noch das Todesurteil über einen Menschen auSzusprecticn." Die grauen Augen des Staatsanwalt- wurden hart wie Stahl. Eine kleine Falte trat zwischen die Augen brauen und verlieh dem Gesicht etwa- Eiserne-. „Wer Blut vergietzt, de- Blut soll wieder vergossen werden. — Im übrigen wird man den Mann nicht zum Tode verurteilen, eine mehrjährige Zuchthausstrafe wird thm dtktlert werden." „Ach, sprecht doch heute nicht von ko häßlichen Dingen," sagte Sigunde. „Ich will so etwa- gar nicht hören." Der StaatSanwalt nahm die Hand seiner Braut und hielt sie zärtlich tn der seinen fest. „Als meine Frau wirst du derartiges öfter anhSren müssen." „Ich dürfte dich morgen nicht vertreten, liebster Udo. Ich würde den armen Menschen, den man de- Morde angeklagt hat, ziehen lassen, denn tn dem glücklichen Zu stande, tn dem tch mich jetzt befinde, brächte tch e- nicht fertig, einen Menschen abzuurteilen." „So würdest du den Mord an Berthold Bergmann ungerächt lassen, Sigunde?" „Ich denke, er sagte, er habe die Tat nicht begangen?" „Wtr haben die Beweise tn Händen, daß er der Täter ist," gab StaatSanwalt Rechenberg ernst zurück. „Ich werde dasür emtreten, daß die Strafe reichlich bemessen wird. Man mutz bei derartigen verstockten Verbrechern ein Exempel statuieren. Hat doch dieser Silling bet sei ner letzten Vernehmung noch geäußert, daß al- Täter etn anderer In Betracht käme. Einer, den er slüchng ge sehen zv haben glaubte. Er machte eine ungenaue Be schreibung, um höchstwahrscheinlich den Verdacht auf einen Unfchnldigen zu lenken. Mit solchen Männern aber habe tch ke,n Erbarmen. Ich hoffe, daß tch die Gefchworenen überzeugen werde, daß hier Milde nicht am Platze ist." „Eigentlich Ist eS recht merkwürdig — du bist doch sonst em fo guter Menfch, aber in deiuem Beruf »chemlt du hart und unuachsichUg zu jeur. Ww wird 4dm werden, wenn ich mich einmal gegen die Gesetze des Hau ses auflehne?" In SigundeS Augen stand ein schelmische- Lächeln. „Dazu wird eS niemals kommen, meine Sigunde, denn Gesetze gibt eS nach dieser Richtung hin nicht, nur Pflichten!" „Brrr — immer hast da e- mit den Pflichten za tun, Udo. Wenn du gar zu streng mit mir umgehst, suche tch bet deinem Bruder Schutz. Schwager Bernhard steht mir denn gewiß bet." E- war em langer, forschender Blick, den der Staats anwalt aus seiner Braut ruhen ließ. „Schutz vor mir?" sagte er, und seine Stimme Nang finster. Sigunde lachte filderhell auf. „Tu mußt noch mancherlei lernen, Udo. Du verstehst gar keinen Spaß. Ich werde mit Schwager Bernhard ein Komplott schmieden. Wir werden dich laugjam um formen und werden au- dir einen übermütigen und froh sinnigen Menschen machen." „Sie hatten Wünsche an mich, liebe Mama?" „Mein Mann hat noch einige- mit Ihnen zu be sprechen, Udo. Er tst in seinem Zimmer und wartet auf Sie." „Komm aber bald wieder," ries Sigunde leicht schmollend. „E- wird nicht aNzu lange dauern, mein Liebling, wenn eS aber doch der Kall wäre, bedenke, in zwei Tagen haben wir unS für- Leben." Er strich ihr nochmal- liebkosend üver da- reiche Blond haar, machte seiner Schwiegermutter eine leichte Ver beugung und trat durch die hohe Tür in- Innere der Villa. Sigunde aber schwang sich übermütig lachend auf die gemauert« Brüstuug, schlenkerte mit den Bemeu nnd rief üMyMr. „Ich bin fa so glücklich, so «amen!»- glücklich, tch könnte d»e ganz« Welt umarmen!" /Lortsetzung