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M r. e Fort« ndbriese ! wäre» Braue« Prozent, ort 8.Ä, Su le 5 rerttl, rt. «a Prozent n Diehl lektrtzi« auu 4^i r. Bo» -reinigte itz-Jko« 5 Proz. Prozent ge. Bet tzer Le« 8 Proz, wurde» ct. ter LtatlK. üoplctie Hot a» ,bO-1LV ,?0 - 1^0 ?0 - ».7H ,lO-»39 ^0 «^0 ,9 —ö,lü r. heutige» !igte -c« r lleine »teil sich n u Stvl« e aeccs« M. Am der Ge« Werte» trvwcrt« cm Sie le läge» ien wie» rhöhun« t gröb'e ssamarkt cnmarkt > waren ;cichncn. »tcn un« k konnte >llar lag notiert« bruar. ! stslere - Brot« Ware ) Gerste wieder ^rdcrun« t. Wei« rst« 264 137-4«, 3,50 bi» gcnklrie hncn l7 13-1«, >Sknche« i'chnchck da» >on. ge- sich 'er« silr chte der >er, HI» ue» agt ^d« en. Ido ein >m« zu. r Walter Gerlach, Heidenau. Menschen dieses Gebot der Natur, wenn ur sie sich nacht- in enge Höhlen, Nester undl rü Dickichte verkriechen. Auch -er konser->ne: DurchAsrikaimOst-West-Expretz AuS London wird gemeldet: Jetzt kann man bequem im D-Zug daS dunkelste Afrika durch« queren. Die erste, den Atlantischen mit dem Indischen Ozean verbindende Etsenbahnstreck« ist vollendet. Die Bahn geht auS von der Lobito-Bucht in Portugiesisch-Angola im Westen und endigt be, Beira in Portugiesisch-Ostasrika. Die Ge- samtstrccke betrügt 4240 Kilometer. Der Bahnbau bedeutet eine Umwälzung im Leben von Millionen. Er erschließt reichste Mi neral« und Agrargebiete. Tausende Kilometer Dschungeln, reibende Ströme, mächtige Gebirgs züge und ein mörderisches Klima mußten vom meoschlischeu Geist überwunden werden. .. .LaDLabriLllÄtßtz LsSLLtkreiuer, Lx /LwaLkEuLrvÄ-uwt §s Asnu Mmr ckda- - - Wintersport Tharaudter Wald: -4- 1, bedeckt, Nordw. 1, 15 cm, Pappschnee, Rodel sehr gut. Laneustcin: Bedeckt, Nordw. 1, 35 cm, verweht, S. u. R. auf Waldwegen gut. Schmilka: Bedeckt, West 2, 55 cm, Pappschnee, S. u. R. auf Waldwegen gut. Geifing Wettinhöhe: Bedeckt, West 1, 58 cm, Pappschnee, S. u. R. auf Waldwegen gut. Altenberg Lberhirschspruug: Wolkig, Süd 1, 75 cm, 1—2 cm, Pappschnee, S. u. N. gut. Oberbäreuburg: —1, wolkig, Nordw. 1, 65 cm, gekörnt, S. u. R. sehr gut. Sipkdorf-varenfelS: -4- 1, bedeckt, Südw. 1, 60 cm, gekörnt, S. u. R. gut. Schcllerhau: — 1, wolkig, West 2, 60 cm, gekörnt, S. u. R. sehr gut. Zinuwald Gcorgenfeld: —2, bedeckt, West 1, 55 cm, Pulverschnee, S. u. R. sehr gut. Hermsdorf Seyde: —1, schw. Schnees still, Sö cm, bereift, S. u. N. gut. Frauenstein: —1, wolkig, Süd 1, 60 cm, ver harscht, S. u. R. gut. Fichtelberg: —4. bedeckt, Nordw. 5, 183 cm, 1 bis 3 cm, Pulverschnee, S. u. R. sehr gut. Schönfeld'Oberpöbel: Bedeckt, West 1, 54 cm. Pappschnee, S. n. N. gut. Marienberg: Bedeckt, West 3, 53 cm, verharscht, S. u. R. auf Waldwegen gut. oder e- wird in feiner natürlichen Dauer eingeschränkt. Die Folge ist. -ah der Auf bau der Einzelzcllcn und -a- Kortschaf- fen -er tagsüber in ihnen angekammel- teu Abbaustoffe, kurz ihr Stoffwechsel, nur ungenügend erfolgen kann. Tie Zelle,-ie fick erst im Verlaufe einer lan gen Entwicklung unter -ie Herrschaft des LebenSorganeS gebeugt hat, beginnt sich, ngenügend versorgt, auf Urzeiten zu- Lckzubesinnen. Wie ehemals — wir kön. nen eS jetzt noch an einzelligen Tieren bcobachlen — bringt sie wieder alle primi vative Bauer schläft unter dicken Feder betten in scineein Alkoven. Zu feiner Ausfassung und Defini- tion des Lebens wurde Martin aber erst durch die Feststellung gedrängt, -atz die übliche Auffassung, der Schlaf steye im Gegensatz zum Wachen, falsch sei. Beide sind vielmehr der rhythmisch fortlaufende gleichgerichtete Ausdruck einer ihnen direkt übergeordneten Erscheinung. Mar- tin nennt sie „da- Leben" und formuliert seine wcitgrcisende Erkenntnis: Im Schlaf-Wach-Wechscl tasten wir das Leven — nehmen wir cs sinncnhaft wahr. „Das Leben" hat bei denhöher entwik, keltcn Tieren und beim Menschen, wie Martin anntmmt, ein Zentrum, ein Organ, von dem es auSgcht. Diese- kann natürlich am Schlaf-Wach-Wechscl nicht tcilnehmen, sondern mutz ihn au-, lösen. Martin glanbt, daS Lebensorgan in der medulla oblongata, dem nach dem Gehirn zu verlängerten Rückenmark, erkennen zu müssen. Vielleicht haben Lie Scharfrichter aller damit der Körper nicht durch reichlichen Sauerstoff un- durch die Erneuerung der an das kalte Schlafzimmer abgegebenen Wärme in seiner motorischen Nutze wäh. rend des Schlafes gestört werde. Anstink. tiv befolgen die Tiere un- primitiven Zelten eine Ahnutlg von diesem Lebens. Zentrum, un- wissen Lie Raubtiere darum, die ihre Beute im Nacken auspringen. Berliner vstterpreife »»» 18. Februar. Die «u-lan-smartt« verkehrten »velterhi« i» seftrr Haltung, und da dl« Zufuhren vom Inland« iveiter knapp sind, btteo auch der in- ländliche Markt fest, so -ah «in Rückgang d«r Preise nicht zu «rivarten sein dürfte. Die gommtsfion nannte für erst« Sorte l.45 RM.. für zivctte Sort« 1b7 NM. und für abfallend« Ware 1.Ä RM. Die Verkaufspreise des Groh« handel» sind für JnlandSbutter in Einz«ntn«r- tonne» für erste Sorte 163 bis 1.68 NM., sür zweite «orte 1^7 bis 1.61 NM. und für da rische 1.71 bi» 1.76 RM. je Pfund. Betriebsstillegungsanzeigen im Januar 1931 Li« Zahl der beim sächsischen Arbeit-- und Vvhlsahrtdmtntsterium etngegangenen Anzct« von Betriebsstillegungen un- BctriebS- einschräntunge» ist im Januar weiterhin zurückgegangen. Im November 1080 hallen 555 Anzeigen Vorgelegen, im Dezember IM wurden 4SV registriert und im Januar Ml beträgt ihre Gesamtzahl 850. Auch dies mal sicht an ihrer Spitze die Tcr-ilindustrie mit M Anzeigen f140 un Vormonats, dann folgt mlt 60 der Maschinen., Apparate, und üahrzcugbau. Die Herstellung von Eisen-, Liahl» und Metallwarcn ist mit 44 nnb die Papierindustrie mit 26 Anzeigen beteiligt: mit ?> solgt ihm dicht daS Holz, und Schiitzstvss. aewcrbe. Auv der Industrie der Steine und Erden sowie der Eisen, und Metallgewinnung waren fe 17 Anzeigen elngcgangcn, während das Bekleidungsgewerbe mit 16 vertreten ist. Elektrotechnische Industrie, Fcmmcchanik und Optik sind mit 11 Anzeigen beteiligt, mit 7 die Musikinstrumenten, und Spielwarcnindustrie und mit se 4 die chemische Industrie und daS NabrungS. und Gcnustmittclgcwcrbe. Ter Elek- trizltaiSaewinnnng und -Versorg»»« entstam. men 8 Anzeigen und ie 2 der Leder» und Lino» leumindustric sowie der Kautschnk. »nd Asbcst- ludustrie. Die Gewinnung von Braunkohlen und Braunkohlenbriketts war nur mit 1 An- zeige beteiligt. Brauchen wir noch einen Neichsbürgerrat? In einer vom Neichsbürgerrat einberuf«. nen Versammlung sprach in Hannover Neichswehrminister a. T. Dr. Gehler über die künftigen Aufgaben -es Bürg«rtums mit besonderer Berücksichtigung der Arbeit des Rcichsbürgerrates. Gehler erklärt«: Wir stehen jetzt vor der Frage, ob der Reichs« bürgcrrat heute neben den bürgerlichen Par teien und angesichts der häufig zu bemerken- den Uneinigkeit des Bürgertums noch Eri- stenzberechtigung habe. T«m Reichs- bürgcrrat se» es möglich gewesen, auch in kommunalpolitischen Tingen, aus sozialpoli- tischen Gebieten usw. vielerorts erfolgreich zu wirken. Man könne sich auch denken, dah noch eine gemeinschaftliche bürgerliche Auf gabe auf dem Gebiet der Erziehung der Jugend zum Staat vorhanden sei, des gleichen aus dem der Kommunalpolitik prak tische Schulung des Bürgertums. Es fei nötig, künftige Entwicklungen, deren Kosten wahrscheinlich der dritte Stand zu tragen habe, rechtzeitig zu bedenke»». Man habe also die Entscheidung darüber zu treffen, ob der Neichsbürgerrat liquidiert werden oder seine Arbeit im Sinne der oben gekenn zeichneten Aufgaben fortsehen solle. Deshalb betrachte er, der Redner, er als wichtig, mit den Bürgerbünden im Reich in Fühlung zu treten, um ihre Auffassungen kennens»» lernen. Don dem Ergebnis dieser Fühlungnahmen würden die Beschlüsse des Reichsbürgerrats maßgeblich beeinflußt werden. Tie lebhafte Aussprache ergab als Meinung der Versammlung, dah der Neichs- bürgerrat fortbestehen und seine Arbeit aus alle für das Bürgertum wichtigen Fragen ausdehnen möge, um den Kampf gegen den Mariismus stärken zu helfen. WM M MM dik MltWM Vchlafhygie»« verhütet KrebS «»- a»L«re S»lt«rkra«kheite». Auch -le Entstehung -er Arterte»veri kaltung un- des hoher» Blu drucks erklärt Martin aus Vernachlässigung -e- Schlafe-. Freilich lässt er sür diese beiden Keitkraukhelten ,owohl als auch für den Krebs auch an-ere, vorwlcgen- auSlüfen- wirkende Neizursachcu gelten. Wenn -te tagsüber durch die Arbeit entstandenen Abbaupro-ukte durch die auf Lis Zellen gerichteten Gedanken des Lebensorgans, die ja die Schlasfunktion sind, nicht voll ständig wcggeschasst werde» können, -an» bleiben sie als Giststoffe in den Zellen Ler Adern un- des Blutes und verursachen die Aderoerkalknug »ad Blutkrankhciten. Ter erhöhte Blutdruck beruht darauf, bah eine innere Drlisenabsonderung, -a- Adrenalin, Las währenL Les Schlafes ge wisse Gewebe zusammenzieht, um das Ab- un- Zuführen von Stoffen fOsuwsej zu ermöglichen, ungenützt und dann spärlich wirkend auch im Wachzustande in zu gro- tzcn Mengen kreist. ES tritt dann ein Lauerlddes Zusammenzichen Ler Adern ein. Und wie bei der Flüssigkeit in einer engen Rohrleitung nimm» der Blutdruck organeS ist also Las Leben, genauer ge sagt, die Lebensfunktion, wobei unter „Kunktioir" eine Wirkung verstanden sei. ES leuchtet «in, Latz jede willkürliche Abänderung des geregelten Ablaufes der Lebensiunktion sich, wie jeder verstoß acgen ote Natur, in Störungen, in die- sem Falle tu Gesundheitsstörungen, äußern umß. A» »userer Zett wirb das Schlaf. bedürsutS »kt gewaltsam «xf Zette« gedrängt, -le von Natur dazu nicht bestimmt st»d, Erst wenn man da- Lebensorgan in Betracht zieht, kann man Lie oben ange. führte Definition LeS Lebens mlt Inhalt ansüllen. Im LebeuSovgan entspringen die Gedanken. (Also nicht, wie wir ost annehmen, im Gehirn! Da- Gehirn ord net nur die Gedanken, hemmt sie und gibt in umgekehrter Richtung Lie äußeren StnneSwahruehmungcn in Form von Eindrücken an -ie me-ulla oblongata wei ter, wo sie als Eigenerfahrung gesammelt werben.) Von Lmlas sprechen wir nun, wenn sich -ie Gedanken des Lebens- organes direkt, uns unbewußt, an die ein zelnen Zellen unseres Körpers richten, nm -eren Aufbau zu bewirken. Fm Wach sein richten sich die Gcbanken nickt mehr an -ie Ein-eljelle, sondern an die Zell, komplexe, die Organe, regen sie zu Bc- wegungen an, lassen sie die ihnen zukom- men-eu Aufgaben erfüllen. Die Wach, aedanken bleiben uns nur teilweise nn. bewußt, zum anderen Teil nehmen sie ihren Weg über da- Gehirn, wobei sie nns bewußt werden. Diese aus die Er scheinungen des Wachens und Schlafens gerichtete Gedankenarbeit des Lebens. tiven Funktionen: Stoffwechsel, Fort pflanzung u»»d auch die alles kommandie rende Fnnktion Leben, selbst auf. Dieses Eigenleben der Zelle greift ausstrahlcnd ans ihre Umgebung über. Ihre Fort- pflanznng vergrößert Liese „lebende Nen- btldung" im menschlichen Körper und ihr Stoffwcchscl vergiftet den ganzen Körper, La überallhin die fremdartigen Abbau produkte gelangen. Einer an einem Herd entstandenen unL um sich greifenden Nc- volntion in einem streng geordneten LtaatSwcsen ist dieser Vorgang zu ver gleichen. Im Zellenstaate „Mensch" heißt dieser Neoolutionsherd „Krebs". Ob eS nicht zu denken gibt, daß Lie Tiere, die ihrem Schlafbedürfnis ungehemmt nachgeben können, und die Menschen ge ruhsamerer Zeiten und Länder so wenig vom Krebs befallen werden, während er bei den Kulturvölkern, die den Scklaf offensichtlich vernachlässigen und falsche Schlashygiene treiben, zur Modekrankhcit geworden ist? AuS den me-izinlschen Erkenntnissen, denen man allgemein heutzutage große Beachtung schenkt, heben sich die nicht all. täglichen Gedanken des Dresdner ArzteS Dr. meL. Rudolf Martin durch ihre Eigenartigkeit heraus. Sie stehen nämlich in einem äußerst knapp gefaßten nnd den. nock aus die KarLinalsragen des Menschen nach Gott, Seele, Umwelt Antwort geben den Weltbild. LS ist in der Zett der sich ins llserlofe spezialisierenden Wissenschaft eine Tat, ungezwungen den rote« Faden durch all die verwir render» Einzelheiten moderner For schung aufzuzeigen. Nur ungern entschließe ich mich daher unter dem Zlvang des knap. ven Raumes in einer Zeitung, die Ganz, yeit Les Martinscken Weltbildes zu -er. stören, um -ie Leser mit Martins Be. trachtungen über Schlafen un- Wachen als deu beiden Funktionen beS Lebens, dem LebenSovgan und mit der Erklärung verschie-ener Kulturkrankheiten aus fal. scher oder vernachlässigter Schlashygiene vertraut zu machen. Ich will versuchen, diesen Mangel meiner Ausführungen und diesen Verstoß gegen Martins anerken. nenSlvertes Streben -um Ganzen dadurch wenigstens einigermaßen wieder auSzu. glcicl-en, -aß ich in einem weiteren Ar. tikel -ieseS herausgerissenen Gedankens in Martins Erkenntnisse über den Men. schcn hinzustellen und einen Ausblick aus sei»» gesamtes Weltbild geben werde. Martin ging von der ErkunLung -eS Schlafes auS. Wertvolle Anregungen -a. zu empfing er u. a., als er im Kriege eine Hypnoscstation in der Pirnaer Nerven. Heilanstalt Eonnenstetn leitete. Seine La be» gewonnenen Erkenntnisse über die Schlashygiene muten uns Menschen -eS gut gcluftten Schlafzimmer» «ms -en ersten Blick kurtoS an: Man solle warm «ad la saserstoff- armer Last schlase«, 83 Fortsetzung. Nachdruck verboten Ruth Carini war keine Schönheit. Vielleicht war fie nicht einmal hübsch zu nennen Aber ein starker, eigen artiger Reiz ging von ihrer rassigen, temperamentvollen Persönlichkeit aus Der braune Lockenkops wirkte ein wenig burslbiko», das unregelmäßige, großlinige. pikante Gesicht sprach von hoher Intelligenz, von Energie und Lelbstbe- wußtsein Die großen, flammenden Augen hatten einen iaizinierenven Blick Lie war mit lässiger Eleganz gekleidet Nicht alles war tadellos an ihrer Erscheinung Aber man merkte, daß sie viel Geld für ihre Garderode ausgad „Wie geht es euch sonst, tttnder?- fragte fie. „lieber- all hört man Klagen Die Schriftsteller Haden nicht» zu lochen bet diesen schweren Zeiten. Wie kommst du durch, ktdo'" „Schlecht genug," entgegnete er. „Ich oerdtene in den letzten Monaten sehr wenig Ich hatte große Hossnungen auf mein Buch gesetzt Die Press» war gut. Aber der Ab- iah ist schlecht. Es geht nicht so flott, wir ich dachte " Sie nickte. „Man dars von einem Buch nicht zu viel erhoffen Man muß auf andere Weise fehen. Geld zu ver dienen Jetzt werden wir den Sketch zusammen schreiben, den wir damals sür mich entwarfen. Weißt du noch. An fang ve» vor gen Winters war es?" „Natürlich weiß ich es Aber deine plStzliche Liedes- und Ehegeichichte kam dazwischen" „Es war fa gar keine Liebesgeschichte." wtdersprach fie „Na. das liegt ja nun auch hinter mir. Also, wie ist es, woüen wir zuiammenardeiten, Uvo^" „Mit tausend Freuden. Wir schreiben den Sketch für Len „Meteor" und vu wirft ihn dort »vielen " „Un- wn werden viel Geld oerdieaen. Udo. klebrigen» beim „Meteor" fällt mir ein: Hättest du nicht Lust, dort tünstlerifcher Letter kür den Nest dieser Saison zu werden? Dann hättest du doch gleich den fehlenden Verdienst, über den du klagst?" „Wiefo, geht Feldner denn fort. Ruth?" „Ich habe mich gestern gleich fo gründlich mit ihm ge zankt. daß rch am Schluß unterer Unterredung erklärte: Entweder er oder ich Nun. die Direktion verzichtete lieber auf »hn. Er geht zum ersten März. Du warst doch schon einmal vertretungsweise künstlerischer Leiter, Udo. verstehst den Rummel also Greif fchneU zu " „Eigentlich ist es nicht» für mich." sagte Udo. „Ader die gute Bezahlung Wa» meinst du. Schätzt?" „Ich meine, daß Ruth recht ha», daß man in diesen Zet- ten nicht allzu wählerisch fein darf" „Dann aber schnell." meinte die Carini. „Am besten ist es. du gehst gleich und sprichst mit den Leutchen Du kannst dir denken, daß deine Kollegen sich um den Poften reißen werden " Er sah noch immer ein w«nig unschlüsflg aus Uschi. „Ich werde dann jeden Abend lange beschäftigt sein." Er erwartet« wohl einen Einspruch von feiner Frau Aber in vcr Gefellschost diefee Fremden, die fie pelnooll und störend empfand, schwieg Uschi „Dann werde ich also gehen Kommst Lu mit, Ufchi?" Sie erhol» sich Die Carini fragte erstaunt: ..Nanu, du kannst doch nicht in Gegenwart deiner Fra» verhandeln?" „Das nicht, aber wir trennen un» auch nicht unnSttg Uschi wird in einer Konditorei warten, während ich oer handle So machen wir e» immer, wenn ich geschäftliche Befprechungen habe." „Also da» reine Turteltaudenpaar" lachte die Schau- fptelerin. „Ein Liebesidyll. Da» ist sehr amüsant, Udo!" „Laß dein Spotten." sagte er ziemlich scharf. „Also, wir arbeiten zusammen Wann fangen wir an?" „Mir ist e» recht. Wann kommst du?" „Um elf" „Adrr nicht unpünktlich fein. Hab schönen Dank für alle». Ruth E» ist sehr tted. daß du gleich an »ich dachtest, mir von diijek Stellung jagtest.'' „Da» ist ja selbstverständlich, Udo, zwischen un». Und bedarf keines Dantes. Nus Wiedersehen morgen, und in zwischen Hals- und Beinbruch." Da» junge Paar ging. Die beiden Frauen blickten ein« Weil« fchwrigrnd vor sich hin. Dann fragte die Künstlerin: „Wie hast du dich denn mlt Udo, Ehe abgefunden. Schätzt?" „Wie alle Mütter sich mit dem Heiraten ihrer Söhn» adfinden. Ruth " „Da» »st sehr verschieden. Die einen freuen sich, die an deren find traurig klebrigen» liegt der Fall bei euch doch außergewöhnlich Du hast nur für Udo gelebt. Und mußt nun plötzlich eine junge Frau neben dir dulden. Da» denke lch mir »ehr schwer. Warum mußte der dumme Junge auch jo früh heiraten?" „Ader, Ruth?" „Habe ich vielleicht nicht recht? Magst du die Klein« denn wenigsten». Schatzi?" „Natürlich GesäUt sie dir nicht, Ruth?" „Natürlich ist das gar nicht, finde ich. Ob sie mir ge fällt? Eine hübsche Puppe, weiter nichts." -Du bist im Irrtum Sie ist eine ganz aparte und be wußte Persönlichkeit, Lie kleine Uschi, so jung sie ist." „Desto schlimmer für dich. Udo scheint sehr verliebt z» fein?" „Da» ist er. weiß Gott!" Unwillkürlich seufzte Ellen. „Ltehst du. nun läßt du wenigsten» die Verstellung bei seite. Sei doch nicht töricht, Ellen, mir gegenüber kannst du dich doch zeigen, wie du bist Sprich dich au». Ich sehe dir an. daß du dich nickt glücklich suhlst " „Da» hast du mir wirklich angesehen?" „Ja. du warst sonst immer strahlend, immer froh. M« a»q die Zeiten war««. Jetzt bist du verdüstert, beinah« — vergrämt" Ich muß mich bester in Ler Gewalt Haden, dachte Ellen. Lau» faate ste: „Ich bin alt geworden. Ruth, da» ist ede« alle». Ran steht mir ZUdUch meine Jahre an." LFortjetzuag folgte