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Mi M MWk»r - Al kkMrbM SM Vs» Enge« Gs«ö,t» "Sten. Dr. Isaak Arie- ist Sohn eine» ungarlän- tffcheo ProvtnzkausmanneS. In jugendlichem LUer verlor er seine Elter». Fried kommt nach Budapest und setzt sein Mtttelschulstudtu» unter schwierigen materielle» Verhältnisse» fort. Mit 1t Jahre» findet er Unterkommen i» der Schweiz, wo er in einer Apotheke anfangs die Funktion eine» Diener» versieht. Daneben schließt er sein Mtttelschulstudiu» ab und er- wirbt sodann a» einer schweizerischen Universität da» Apotheke» und da» mediztntsche Doktor- diplom. Er lätzt sich in Montreux al» Arzt nieder, vor etntgen Jahren kehrt er nach der Tschechoslowakei zu de» Eltern seiner Satttu zurück. Er versucht vergeben», sein Fortkommen ,u stnden; seine ungarische Staatsbürgerschaft und sein schweizerische» Diplom legen ihm Hin- d-rnisse in den Weg. Schließlich assoziert er sich mit Dr. Donath, einem Pretzburger Sinder- RLHrbtäkotten - Fabrikanten, mt. dem er «ine Zeitlang auch da» Pretzburger Apotheker- Fach- blatt zusammen redigiert. Er geht dann nach Budapest und versucht dort sein Glück, da gesellt sich aber seinem fremde» Diplom noch seine jüdische Konfession al» Handikap hinzu. Zu guter Letzt gedenkt er den Präsidenten Masaryk um seinen Beistand anzugehen Er fährt nach Prag, mit einem Empfehlungsbrief von Masaryk» Schwiegersohn, der gleichsall» Arzt in Montreux ist und seinerzeit mit ihm besreun- de war. Auch die-mal wurde er von einem bvseu Fatum versalzt. An demselben Tage, an dem er bei Masaryk vorsprechen soll, wird die Gemahlin de» Präsidenten vom Tode ereilt. Fried mutz Prag unverrichteter Sache verlassen. (Dort hoffte er die Stelle eine» Hochschulasststen- len zu erhalten.) Nach einem zweiten längeren Provinzausenthalt in der Tschechoslowakei be- gibt er sich nach Part». Dort hält er Vorträge in der Slcad^mte de Mkdlzlne. Mittlerwelle kommen Angebote au» Amerika, von denen er eine» auch anntmmt. Die Geschichte feiner versuche geben wir im solgenden: Er setzte seine versuch« bereit» in seinen Schweizer Hochschulfahren an, ihre Be endigung bliyt seinem Aufenthalte in der Tschechoslowakei «orbehalten. Nach langwieri gem Experimentieren gelangte er zu der Fest- stellung, datz eA tu» Blute jede» männliche» In- -iotduum» genülle Körperchen gibt — sie wurden von Dr. Fried MaSkulin-Körperchen getauft —, die er bei keineH-einzigen Weibe im Blute fin den konnte. lEr bediente sich bei seinem Ver fahren vorwiegend -er Wassermann-Reaktion.) Die Frucht tot Mutterleib« wird in 4)4 Mona- ten eine» selbständigen Geschlechte» teilhaftig: ihr Blutkreislauf Ist in die vlutbahn der Mutter eingeschaltet; sollte da nicht da» Blut der Frau, welche mit einer männlichen Frucht schwanger ist, jene MaSkulin-Körperchen enthalten? Diese Grundannahme wurde durch die Versuche er härtet. Die MaSkulin-Körperchen, die im vlute aller nichtschwangeren Frauen fehlten, waren bei einem Teil der schwangeren Frauen im vlut vorhanden! Und diejenigen Schwangeren, deren Blut (nach 444 Monaten der Gravivität) MaSkulin-Körperchen produzierte, brachten in jedem einzelnen Falle Knaben zur Welt, wäh- rend solche, deren Blut auch nach Ablauf der ersten 414 Schwangerschaftsmonate keine MaSkulin-Körperchen aufwie», ausnahmslos Mädchen gebaren. Nach weitläufigem versuch», reihen wagte Dr. Fried bereit» „Vorau», sagungen"; sämtliche Voraussagungen erwiesen sich al» unfehlbar; sämtliche Neugeborenen hatten da» Geschlecht, da» von ihm nach Unter- suchung de» mütterlichen Blute» im voraus sestgestellt worden war! Dr. Fried führte in Pretzburg etntgen Aerzten da» Ergebnis feiner Arbeiten vor: An einem vorherbesttmmten Tage kam er nach Pretzburg; die Aerzte hatte» bereit» di« zu »»»ersuchenden, vou schwangere» Frauen herrühr«»den vlutftofs« vorbereitet. Dr. Fried gtng mit dem ihm -ugestellie» Untersuchungsstoff in» Nebenzimmer — da er da» Geheimnis fetuer Untersuchung vorläufig niemanden verrät — und konstatierte, latz ihm dte Aerzte auf di« Probe stellen wollten, da da» ihm vorgelegte vlut von einem Manne staun...«. In der Tat — e» war da» vlut eine» Soldaten. Im zwei- ten Falle erwie» sich Fried der Probe nicht mtn- der gewachsen. Er ermittelte, datz e» sich die», mal um vlut handelt, welche» keiner Schwan- geren, sondern einem kleinen Mädchen ent nommen war. ^an» volle» 5t« für f»ch»ä»o.s«»<» geprüft» 5<kvek« OualliSV-Ukrev dl, ,07. roastr dernkleu »!» da! an»? l)i««« Vorteil« di«tea —ir äureb äi^dt« Lia!l»ul *d kadril» uuä äured V«rm«iäuog dob«r Ac»t«a lür «M. Lebt« Lilber-l-uasti«, 10 8tem« V.2O Lebt 8ild«r. 300 gaat-, 10 8t«m« .. 10.00 Qoiä poubiS. 10 6»,.. 10 8teto« 11.00 Lobt Oatä. 585 10 8t«io« . 17.V2 e-tzt Qalä. 585. L . LL.V2 ?!»tivia, 10 8t«io« ». l^äiduock 11.00 Loki 8i!b«r, 800 ö«»i^ 10 8t«ia« . 12.V2 Lols-Doubl«, 10 3. Gar.. 10 8i«io« 1^.V2 kobt 8ilb«r. 800, kl Xuss«--«rss . 12.V2 l^iatioio. 10 8t«io«. l^uobtrubl«» 12-00 Lobt 8ilb«r, 830 10 8t«ia» 12. V2 Oi««»lbü, Ä ^alterwrd. 15 Kal» 1O V2 ^nub»oäubr«u rott miaä«ri««rtig«a V«rb«u obo« 8teia« lübreo vir aiebt. 350 dla-tar 5—3« dlarb Ll-on« Kaparatar - Varltttlit« V. m. l». N. vr«»«t«su>, 12, L. V«rk»al»»t«Naa, l^ipaig, U«um»rsst 24; Kalla a. Or. lllricb- »traüa 83; ölagäedorg, öraitar Vag 38; Kaoaovar, 8»bubol«tr»g« 6/7; vr««I«, 8ckveiävitrer 8tr»ö» 54. Xataiog mit 240 llbraa grati, «lureb rmaara Xavtral« Oraaäaa, ^masiaoatraü« 13. VIv«Al«v Aavnnn«! »« Evlvut«. Auf 5 Iahrr in die Derbannnug geschtkLr Der bekannte Turin«» Gro-industrielle «ud Finanzier Gvaltno, Gründer der Snia-ViSeofa, der dieser Tag« verhaftet wurde, wurde gestern von der sogenannten provinziellen Kons ^nte- rung»kommtssion und ohne irgendwelchen Pro- test kurzerhand zu fünf Jahren Berbunnung auf die Lipari-Jnfeln vernrteill, da er der „Na tionalen Wirtschaft schwerer» »wd «iedertzolte» Schaden zugefllgt habe". Gualino bleibt zur Verfügung der italienische» Justizbehörden und der französischen UntersuchungSlommtsslon io Sachen der Oustric-Asfäre. Dte tlattenische Re- aterung wünscht offenbar dte v«rantwortltchket» in dieser trüben Affäre dem Auöland gegenüber klarzustellen und da» gefährdet« Sredttansehen I der italienischen Wirtschaft durch dte rücksichtslose Opferung de» Hauptschuldtgen wieder herzu- I stellen. Ein Prozeß, wle wir Ihn noch nicht erlebten Di« GNarekanNage ist nunmehr den 14 N» geklagten zugefteüt worden. E» handelt sich »» vier -rotze Vücher mit einer Gesamtzahl von 180» Seiten. Angeklagt sind di« drei Brüder Max, Seo und Willy Sklarek. di« beiden Buch halter Lehmann und Tuch, ivwte nenn städtisch« Angestellte. Bürgermeister usw.- Z« diesem Monstreprozetz sind nicht weniger al» 1» Sachverständige und vier Sachverstä» digenzeugen geladen. Dte Zahl der Zeuge, ist seradezu Legion. Unter den Zeugen wird al» Erster Oberbürgermeister a. D vötz aufga- führt, ferner » andere Zeugen der Zentral- Verwaltung. von der Stabtbank werde» 5V Zeugen ausmarschiere». AM K Iwl MW? Sie finde» th» schnell »nd könne» «in« sür Sie geeignete Kraft nnter zahlreiche, vewer. bern au»wählen, wer», St« et« Inserat t, nn- serer Gesamt-Anflage et»rü«e» lassem Mache» Lie eine« Verfnch! Zehn Zetlen etnspalti.i laut Muster koste» »« N. Sende« St« noch beute de» Text »tt de» vermerk G^ an dte Geschäftsstelle Läuferschweine — zirka SO bi» « Pfund schwer — »erka»st Max Zimmermann — — Freital r — btütre «sie Vorteile! 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Sm Gr'orLch ,?b7rdw^and-ard««.«»«« Sachs«. 18-00: Wir ftellea »ar: Der Tugendbold. Eine Plauderei. 18 ?0: Svrachenfunl. Aaliensich. 18.50: Vam Tag«. 1SL0: W e schasst sich da, deutsch« Ball «che«? Dr. «ar «tchaad ,.Aeb«: Dte wirtschaftlich« Aufgaben de« deutsch« volle». 19-30- Märsche und Walzer. Lew laer Rundfunkorchester. 90L0: Kabarett „Triblin«". Leipziger Sunkorchester. M t».: E»a Graf. Sascha «lerandra. Hedda Herbert Schall. Lastou Demnr«, Ernst Voslonu. Arthur Preil. Luu Baumgart,n. La. 22.30: Taunuusil. 24 0O: unterbanuuO„nufN. Schalloiatt«. ger «ud Mitmtrkend« der «u 16. Iadrbundert. Berliner Mozarlchor. 10tt0: Schulfunk. Erlebnisi« «ms V»lka»-Äv«ditlou«. 14^4r>: Kinde.stund«. 35^5: stramuftund«: Di« Arbeit der Bäuerin in den lversannn«!- Kell«. 1SL0: Pädagogischer Funk. Divl-'InO. wern«r Nestel: Lu» d« Schusinnllechai!. v«di«n»na und Instandhaltung d«r Schultnnt' labanue» Günlker: Drutlch fstr Deutsch«. iowlogie der Beamten. Rüchrminifter «. D. Dr b. )a« deutsch« B«rufrbeaml«ntum und dl« Forderung« »ari. ludolf Miedwald: Bor'chan auf di« veruftwohl 1931. >: Kabarett «Tribüne". Mit». a.: L-ipzig«r Niuih- «r anpnnfil. Kamll« Ina, Llossag. L Fortsetzunst. Nachdruck v«rdot«» Herr Neinstedt widersprach nicht. Er fand e» zwar ein wenig unpassend, wenn Uschi mit diesem fremden, jungen Mann allein spazieren ging, allein voot fuhr, aber schließ lich war Udo Holst ein Freund seiner Kinder in Borl:n Und Uschi war ia ein sehr moderne« selbständige« jaoge« Mädchen Eine Aufsichtedame. eine Gesellschafterin hatten seine Töchter nach dem Tode seiner Fra» ganz entschieoen abgelehnt Eie waren alle drei sehr energisch, wenn e« ihre Wünsche und ihren Willen zu verteidigen galt Und Fritz Neinstedt war sehr gutmütig, überhaupt seinen Töch, lern gegenüber, die alle« von ihm Haden konnten, und ganz besonder« zu Uscht, der Kleinsten, der Niedlichsten Zuerst waren sie ja auch zu Dreien daheim gewesen Bor «!nrgen Aahren hatte sich dann Hede verheiratet, vor einem Jahre Alic«. Ader auch jetzt wollte Uschi keinerlei Gesellschaft. Cie wird «uch bald heiraten, dachte der zärtliche Bater »nd lietz ihr den Willen Aber Uschi war eigenwillig Schon mit 17 Jahren hätte sie die Brant sein, di« Frau eines sehr reichen, angesehenen Manne« werden können. „Er langweilt mich." sagte sie. Weiter nicht«. Dann waren noch manche Anträge gekommen. Gute »nd weniger gute Heiratrmi^lichkeiten boten sich ihr Ader sie schüttelte wieder da« blonde Pagenköpschen Ein schnell ausslackernde» Interesse verschwand schon wieder, ehe der Mann, um den «« sich gerad« handelte, noch gesprochen hatte Alle waren ihr langweilig nach kürzester Zeit. „Wenn man sich in der Ehe langweilt, wird man tot- Unglücklich." erklärte Uschi „Lieder einen noch jo schwie- rtaen Mann al» einen langweiligen Ich kann Überhaupt Ut»e» Kaufmann gebrauchen, viel eher eine» Künstler, einen Gelehrten. Irgend etwa« Besondere« mutz er schon sein" »Vies« brsond«ren Männer verdiene, aber im allge meinen nicht so viel, um sich so ein« Luxuosra» leist«, z» können." hatte einmal die viel vernünftigere Hede gemeint, mit einem vielsagenden langen Blick auf Uschi« seidene Strümpfe und Lackschühchen, auf Uschi» kostbare» Kleidchen und ihren grossen Spitzenhut. «Für einen geliebten Mann könnte ich auch manche» entbehren könnte auf Luzu» verzichten," hatte die kleine Uschi erklärt. Ader die Schwestern hatten nur gelacht. Und Fritz Neinstedt hatte seine Jüngste geküsst und ge sagt: „Du bist ja noch so jung, kleine Uschi, dleid« ruhig noch einige Jahre bet mir. Der Richtige wird schon kommen." Ihm war e» ganz recht, dass di« Uschi so vf«I« Körbe austeilte Er mochte gar nicht an seine Zukunft denken, in der gar kein Helle» Mädchenlachen mehr durch» Hau» schallte, in der e» gar keine Dummheiten mehr abzuwehren, gar keine törichten Wünsche mehr zu erfüllen gab. An all diese Dinge musst« Fritz Remstedt am h«utig«n Sonntag urplötzlich denken, nachdem der junge East an Uschi» veil« da» Han» oerlassen hatte. War e» nicht doch verkehrt gewesen, die Uschi mit ihm allein zu lassen? Er schien ihr sehr zu gefallen, dieser ganz und gar unpraktische und für da» wirkliche harte Leden un mögliche junge Mensch Dieser — Dichter! Die» Wort und leine Bedeutung schloss eben für ihn, den tüchtigen, praktischen Kaufmann alle» ein. Wenn die Uschi wirklich Feuer gefangen hatte, dann konnte er es nicht löschen Da» wusste er gan» genau Er kannte ihren Trotzkops Aber er wusste auch: bei Uschi ver flog so ein kleine» Feuerchen so schnell, wie e« kam. Und da» beruhigte ihn. IV. „Wie zauberhaft schön ist diese Stadt." Udo Holst rief e» begeistert au», al» er mit Uschi im Mahagonipunt lass und sie ihn durch dte schmalen Kanäle der Alster paddelte Er lehnte ihr gegenüber, lag aus einer Füll« von weichen, bunte» Kissen, deua st« hatte »icht er laubt. dass er de» Platz am Steuer, von dem zugleich da« Boot gefahren wurde, einnahm. „Hier hab« ich die Führung" sagt« fie lächelnd. „Ich will Ihne» doch meine Vaterstadt zeigen." Und fie s»hr thn an ihr« Li«dling«vlLtze unter tief herniederhängende» Trauerweide«, fuhr ihr» durch schmälste Wasserstrasse», i» dene» die Bäume au« den Gärten zu beiden Selten sich i» der Mitte über dem Wasser berührten, fuhr th» dann unter Brücken hindurch in die grosse Alster hinein und freut« fich s«iner Urberrafchung, al» «r sich plötzlich in dem breiten Wasser befand die lachenden User mit den fürst lichen Villen, mit den im Herbstschmuck prunkenden Gärten zu beiden Ufern von ferne sah, und weit hinten die Um risse der Stadt gewahrte, deren herrlich« Kirchtürm« Ld«r d«m schönen Bild« «mporragten. Ei« fuhr«» am Uhlenhorst«« Fährhau» vorüber, dessen Garten an diesem warmen Tag noch vollbesetzt war. Uscht erzählte von Eommeradenden, in denen bter voot neben Boot vor dem Fährhau» lag und die Insassen der Musik lauschten. Eie schilderte anschaulich da» hübsch«, bunre Bild d«r Stadt im Sommer. „Die paar Punt» und Segler, dte heute draussen find, zählen ja gar nicht," meinte sie. „Hundert« und Hund«rt« von voot«, sind hi«r im Sommer zu sehen, und e» gibt ein Grüssen und Lachen und Winken und Sprechen vo» voot zu Boot." „Ader da» will ich ja -ar nicht," entgegnete Udo. „Ich kann mir da» alle» schon denken Ich finde die Still« tA den Kanälen beinahe noch schöner, a!» diese» Bild der breiten Alfter und prachtvollen User." „Gut. fahren wir wieder in dte Kanäle." Sie paddelten langsam dahin Er fragte nach ihre« Leden und fie erzählt« Sie hatt« «»gut Der Vater ichlmtz ihr »icht» ad Wen» da» Wetter schö» war. ging fie ost morgen» schon tn» Voot, machte Tage»touren mtt Are»»- dtnnen, genoss dte Natur, tdre Jugend Et» spielt« Tenntg, li«s lm Wtnt«r Schlittschuh« tri«d vt«l«rl«i Sport, hat»« «tue M«ng« Bekannt«. vi«l« Fr«uudtnn«n tanzt« tm Wt>- t«r. reist« tm Eo«m«r kleidet« fich »ach ihre» Wü»sche« tri«b, wa» st« wollte da keiner ihr Vorschriften «acht«. (F. f.Z