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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 27.01.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193101276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19310127
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19310127
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Enthält Beilage "Fremden- und Kurliste" 93.1931 Nr. 3
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-01
- Tag 1931-01-27
-
Monat
1931-01
-
Jahr
1931
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»er kettete -t« Gauvorturrierfkmb« et«. Fvetz. Übungen, Gerätturnen und Ballspiel« gaben Snduftrte, Han-el, Verkehr au. -auptvevsammlung der Sonnabendabend sprach Schnee. oVberSbo vorg 8. ote acx-iM^ vv^ U)l^ LH!k4 Nachdruck verboten 4 Fortsetzung. mehr. (Fortsetzung folgt.) Die Lus ungl! dtktei Uns« D, Goy« sioni nem rend gescs und gen. ange Eoh Poli Lieb ihm läng «rdc lbnL kchas! Mb das gesu S> Ufte wur mar von men Mes Here eine mäf gew Ron voh, des und chcn »ergi wäre tzrsol Die enge! wen wäre sollet Arbc cs a Emp sich ye,u: bebli Der Sachverständige Professor Hvnigsch«R erklärt«, daß er sc,on nach dem bisher <v>eh-i. teu sein Gutachten abgeben könne. lür Per I vurd den < Der einen 'Kal liöuii behör tigun vcrli mord l der r I hier < I Kenn I Merc I essen I seine I koste i Erich Hegewald-DttterSbach Note 156.5; Herbert Preißler-NenwernS-orf Note 142. Jugend: 1. Helmut Fischer. Frauen st l Not« 216L; 2. Fritz Straube-Frauenstein N 64. scheiiblidun^. Den Jahresbericht gab Gau- oberturmvart Wähmann. Lu» de« Wohle» ginge u hervor: Saaoberturmvart Wähmann, SaualterSturnivart Schumann, GaumSnner. turmvart Werner, Gausechtivart Albrechtz «^anktnöerturwwart Raquet, GauvolkSturnwart Grahl. Der JahreSplan 1981 sand Gen eh- SchneelSufertreffen des T«r«- gaues Osterzgebirge am Sonntag in Kranenstei» fEr-gebirgef. Helmut Ftscher-Araneoftei» springt anher Konkurrenz »8 Meter. I» letzter Stunde muhte da» für Groh- Ungünstige Entwicklung bei de« Sächsische« Werke«. Drei Beauftragte deS Betriebsrates der Sächsischen Werke in Htrschfelde wurden am Freitag bet -er Zittauer Amt-Hauptmann- mannsckaft vorstellig wegen der ungünstigen Entwicklung deS Unternehmens. Sie teilten lt. „Dresdner Volkszeitung"' mit, daß, obwohl tm letzten Jahre die Belegschaft tm Braunkohlen bergbau stark abgebaut worden sei, schon wie- der 80 Arbeitskräfte im Bergbau überflüssig würden. Da man weitere Entlastungen ver- meiden wollte, sei zunächst die 6-Tage-Woche etngeführt worden. Die Vertreter der Beleg- schäft gaben weiter bekannt, bah auch der Stromabsatz stark gesunken sei, so bah auch tm Kraftwerk 86 Leute überflüssig seien. Allgemeines Reiner Zitronensaft läht sich für lavge Zeit haltbar machen. Der Saft wird zu diesem Zweck a«S den Früchten gepreßt, man läßt ihn durch einen Gazebeutel laufen und kocht S» auf. Auf Flaschen gefüllt und fest verkorkt verwahrt man ihn an einem kühlen Ort, und die Hausfrau Hai durch dieses Verfahre» man cherlei Zeit- und ArbeitSerfparniS. Ranzige- Oek läßt sich manchmal bester», wenn man ein paar Tropfen Galpetergetst htnetnschüttet, durchschüttelt, etwa eine Vier telstunde stehen läßt, und dann im Wafferbad« das Oel leicht erwärmt. » Schuckert. Am Schiffahrt-akttenmakt hat- te» de» größte» Verlust Hamburg-Süd, auch Hapag und Lloyd etwa- niedriger. Der Bank- aktienmarkt zeigte eine leichte Abschwächung. Der Kasiamarkt lag eher befestigt. Am Rentenmarkt war bei ruhigem Geschäft eine freundliche Ten denz festzustellen, e- konnten sich geringfügige Kur-erholunge» durchsetze». verliaer Börse vom 28. Januar. Schwache Teadeuz. Da die Deckungen, die tu der Vorwoche daS Bvrsengeschäft noch belebten, anscheinend ihr Ende gefunden haben, war die Tendenz »um Wochenbeginn ziemlich schwach. Während des Verlaufs und bi- zum Schluß deS Geschäft- blieb die Tendenz abgeschwächt. Montanaktten nachgeben-. Kaliaktien ange boten, rückgängig Salzdetfurth und Aschersleben. J.-G.-Farben fetzten ziemlich unverändert ein, gaben aber tm Verlauf um etntge Punkte nach. Elektrowert« abgeschwächt, besonder- Siemens Schwurgericht Freiberg. Die verband Irr, am Sonnabend endete mit -er Verurteil«» de- Zimmermanns Heinrich Lmtl Thiel«« Ntederseifenbach zu drei Jahren Zuchthaus und 8 Jahren Ehrenrechtsverlust. Thiel hatte die Mitangeklagten, die erwerbslosen Arbeiter Müller und Beuchelt, angestiftet, da- ihm ge hörige Grundstück in Brand zu setzen, damit er in den Besitz der Versicherungssumme gelange. Müller und Beuchelt erhielten je « Jahr Zuchthaus. Se»sati»»Sprozeß ix Lando«. — Ei« zweiter Fall Letzner. Unter ungeheurem Andrang, tnd- besondere deS weiblichen Publikum-, bega« am Montag in London der GensattonSprozch gegen den BerstcherungSbetrüger und Mörder Rouse, der beschuldigt ist, tm November cmf einer Landstraße bei Northampton einen Un- bekannten in seinem Wagen ermordet und die sen dann angezündet zu haben. Arbeiter sau- den nacht- den brennenden Wagen mit der saft vollkommen verkohlten Leiche, die trotz aller Anstrengungen bisher nicht erkannt werden konnte, Rome, von Beruf Handelsreisender, et» verhetrateter Mann, versuchte offenbar, sich der finanziellen Schwierigkeiten, in die er bur- setne zahlreich«» Beziehungen zu ander« Frauen geraten war, dadurch zu entziehen, -q er seinen Tod vorsptegelte, indem er ein« Fremden ermordete. Obwohl die Sachverstän digen nachgewtesen haben, daß der Mord mit Vorbedacht auSgeführt worden ist, verharrt Rouse bet seinem Leugnen und behauptet, batz der Passagier ein Opfer seiner eigenen Unvor sichtigkeit geworden sei. Amerikas Daukeakrise Die Zahl der Vankinsolvenze» hat sich im vergangenen Jahre in den vereinigten Staaten, hauotsächltch infolge der tu den letzten Monaten beobachteten Häufung der Zusammenbrüche, ge- genüber 1929 mehr al- verdoppelt und tm Ber- gleich zu 1928 sogar fast verdreifacht. Die Ge- samtverpfltchtungen der 1980 in Konkur- gerate- nen amerikanischen Banken erreichten da- vier fache de- Vorjahre- und nahezu da- Siebenfache deS 1928 verzeichneten Betrages. Die meisten Bankinsolvenzen wurden in den vorwiegend landwirtschaftlichen Bezirken der Union gezählt. »Wenn man soviel vorgetragen, gesungen aufgeführt wird wie El«, Herr Holst, dann muß es doch Tantiemen nur so regnen. Jeder, der etwa» von Ihnen vorträgt, muß Ihnen doch eine Beteiligung geben, nicht wahr?" »Ja, so ist e» wohl. Aber man kann sich nicht darum kümmern. Ich weiß doch nicht, wo man meine Sachen vor- trägt Ich kann unmöglich hinter allen Künstlern her- laufen. Ich bin auf den guten Willen der Vortragenden angewiesen. Und der scheint oft recht wenig gut zu lein." Er lächelte etwa» hilflo» „Jetzt, wo Eie diesen Dingen so aus den Grund gehen fällt mir erst aus, wie wenig ich eigentlich, wenn ich von Berlin absehe, beteiligt werde." „Aber warum kümmern Sie sich um diese geschäftlichen Sachen nickt mehr, Herr Holst? Eie sind doch so ungeheuer wichtig, besonder» in der jetzigen schweren Zeit" Udo zuckte die Achseln „Ich wüßte nicht, wie ich mich darum kümmern sollte. Ich hab« auch gar keine Zeit sür solche Dinge" „So müßte sich ein anderer darum bemühen. Ihr Herr Vater ist tot, hörte ich. Aber Ihre Frau Mutter?" „Mama? O Gott, sie hat schon so ungeheuer viel zu tun Wenn Sie wüßten, was sie alle» allein besorgt und macht Und dann — sie ist so tüchtig, schließlich brächte sie auch da» noch fertig — habe ich ihr verboten, sich mit meinen ge- schäftlichen Dingen zu beschäftige». Ich mag e» nicht, wenn Frauen da» tun." Herr Remstedt schwieg. Er dachte: Du Träumer, du Phantast, wie fern stehst du dem wirtlichen Leben Du un praktischer Idealist! So also find die Dichter beschaffen E» mochte auch andere geben, praktischere Er war jeden- llch über Recht-anwalt Dr. Buckele, an». Die ser habe t» der Konstruktion der Verträge einen Punkt vergessen, nämlich den, wie Tausend nach erfolgreicher Ausbeutung der entdeckten Erfin dung zu entlohnen sei. Nach dem Vertrag Dr. BuckelehS hätte Tausend glatt verhungern müs sen. Man habe daS Bestreben tm Verein ge habt» einen Ausgleich zu schaffen. Juristisch hätte ber Verein über den Kopf Tausends hin- weg -aS versahren au-beuten können. Prak- tisch sollte Tausend daran aber entsprechend be teiligt sein. Im Frühjahr 1928 sei ein gegen seitiges Mißtrauen zwischen Tausend und dem Verein aufgetaucht. Am Schluß -er Verhandlung «mrde verein- bart, daß am Nachmittag -wischen Tausend seinem Verteidiger und den Sachverständigen eine Besprechung stattstnben soll, wobei Tau send Einzelheiten über sein Verfahren bekannt geben solle. Dadurch sollen wettere diesbezüg liche Fragen der Sachverständigen im Gerichts- saale, die Tausend ohne eine Enthüllung seine» Geheimnisses nicht beantworten zu können glaube, vermieden werden. fall» froh, daß er mit diesen seltsamen Menschen nicht» z» tun hatte. Udo erzählte von dem neuen Berliner Kabarett, da» seit zwei Jahren existierte und für da» er sozusagen der Hausdichter war. E» hatte hohe, künstlerisch« Ziele und war nickt zu oergleichen mit den anderen Kabarett». E» wollt« nicht nur amüsieren, sondern auch aufrütteln und anspornen. Daneben mußte man natürlich auch ein wenig dem Ge schmack der großen Menge Rechnung tragen. Aber da» ging ihn nicht» an Dafür waren andere da. Und alle» geschah in hochkünstlerischer Form. „Und an den Einnahmen diese« Kabarett« sind Eie mit Gewinn beteiligt, Herr Holst?" Er bejahte froh, endlich konnte er doch einmal etwa» Greifbare», etwa» Tüchtige» sagen. Dieser Herr Remstedt schien ja von ihm zu denken, er sei ein Kind, ein dummer Junge. Da sagte die Nare, volltönende Männerstimme schon: „Da» ist ja nach Ihren Schilderungen eine recht große Sache. Und sicher gewinnbringend Sie sagen, e» ist im mer voll. Theater- und Kabarettpreise werden in dieser Saison ja auch der allgemeinen Lage angepaßt und stark erhöbt Hier in Hamburg wundern wir un» schon über die Preise, aber das soll gar nicht» sein gegen Berlin, haben mir Freunde erzählt, Vie dort ein bißchen aus den Bummel gegangen sind Wie hoch sind die Eintrittspreise denn jetzt in Ihrem „Meteor"?" Udo Holst sah ihn sehr unangenehm berührt an „Die Eintrittspreise? Darum habe ich mich wirklich nicht ge- kümmert. Das weiß ich auch nicht" „Trotz Ihrer Beteiligung am Gewinn de» Ganzen? Da» verstehe ich nicht. Herr Holst Mir scheint, Eie lasten sich ausnuyen und betrügen von allen Seiten" „Der Leiter de» „Meteor" ist ein guter Freund von mir Mir kam nie der Gedanke, seine Zahlungen an mich nach- uiprüfen" Da» ganze Gespräch war ihm sehr unanaenehm sein Gewissen wurde wach Hatte dieser fremde, nüchterne Man« eigentlich nicht recht? Aus dem Gerichtssaale Tausends ungünstiger Vertrag Im Tausend-Prozeß zu München w«r-e am Montaavormtttag -te Vernehmung -eS Zeu gen Oowurzer fortgesetzt. Auf verschiedene Fragen deS Vorsitzenden schilderte -er Zeuge neuerdings die Durchführung der Goldherstel lungsversuche und betonte dabei, daß Tausend gar nicht in der Lage gewesen sei, Gol- in die Schmelztiegel zu schmuggeln. Den Hinweis deS StaatSanwaltS, daß tm Kasten Tausend ein Röhrchen mit Goldstaub gesunden worden sei, beantwortet ber Zeuge damit, -atz sich eine Reihe von Röhrchen mit chemischen Substanzen dort befanden. Al» der Staatsanwalt hierauf beantragt, die Röhrchen von den Gachverstän- digen untersuchen zu lasten, wendet sich der Ver teidiger dagegen, da dies eine Preisgabe deS Tausendschen Verfahren- bedeuten würde. Die weitere Feststellung selten- de- Bertei- digerS befaßte stch mit -er Finanzgebarung im Verein. Der Zeuge sprach sich weniger freund- lau her treffen -e- Durngaue» Osterzg«btrge nach Frauenstein verlegt worbe». Di« au-- gezeichn«te Schnee lag« — -er Sonnabend und Sonntag bracht« Neuschnee — aestattete tu Frauenstein eine» reibungslosen Verlauf der Veranstaltung. Trotz der außerordentlich schlechten wirtschaftlichen Ver-Lltniss« trafen am Sonnabend und Sonntag eine stattlick« Anzahl Turner un- Turnerinnen tm freund, liche» Vergstädtche» ein. Dt« Oberleitung lag in -en bewährt«« Händen -«S Gaufchuee- laufwarte- Retchelt-Frauenstetn. Am Abend fand die Stegerverkündung tm vahuhotel statt Di« Aushändigung der Urkunden und Siegerkränz« an -te Sieger erfolgte durch den Gauschneelairfwart Reichelt. Der Stegerver- kündung schloß stch etn gesellige- Beisammen sein an. Ergebnisse: Turnerinnen s2 km): 1. Heien« Fischer- Fvauenstein 16.54: 2. Elisabeth Vusch-Frauen- stein 17.48,- 8. Flora Hengst-Neuhausen 18.00. Turner l8 km): 1. Arno Fischer-Lichtenberg K1ÜV; 2. Herbert Heym-Neuhause« 5L22; 8. Herbert Prettzler-NäuiveruS-orf 84.40. , Junginannen (8 km): 1. Erwin Vogel- Frauenstein 24.19; 2. Horst Bellmann-Dre-den «8.56,- 2. Walter Bellmann-Frauenstein 8L86; 8. Horst Beyer-Neuhausen 84.21. Jugendliche (8 km): 1. Martin Fischer-Lich tenberg 21.23; 2. Erich Dehnert-Frauenstein 22s»; 8. Helmut Fischer-Frauenstein 23^9. Sprunglauf: Altersklasse: 1. Arno MöVkrS-Franeastrin Not« 142. Turner: 1. E Wovf-Nafla« Note 17VH; 2. Dresdner vörf« »»« «. Jaguar. Di« Dresdner vörfe war zum Wochenbeginn still »n- verkehrte i« uneinheitlicher Haltuna. De» grötzten Gewin« erzielten Mtmosa mit 8k ProL, je 8 Proz. konnten aufbesseru RetchSbank laltej, Al-umtn-Genutzscheiue «n- Hörmann. Ferner gewänne» Kraufe S vaumann 2k, Deutsche Diskonto le 2 Pro». Verluste erlitten Großenhainer Webstuhl 4k Proz. un- Felsen keller 2k. Ebenso mutzten einbüßen je 2 Proz. Hutfchenreuther, Metallwerke Haller, Vereinigte Photo-Aktien, Polyphon. Im übrigen lagen Bankaktien ziemlich sest, Elektrowerte un- Fahr- rad-Aktten hatte« uubedeute«-« Veränderungen. Dresdner Prodnktenbörse vom 26. Januar «eisen, «ff.-Gew. 76 leg 266—27 l, Roggen, Eff.-Gewicht 73 kg 158 00-168,00, Futtergerste 190,00-SO5/X), Sommergerste, sächsische, 210/D—328,00 Wintergerste, — — — Hafer, inländischer, beregnet 146 bis 157. Hafer, unberegnet 162-00—167-00 Raps, trocken —, bis . Mais mit L5 M.Zoll.— . Mais Linquantin mit 2^0 M. Zoll . Wicken bis —,—. Lupinen, blaue dgl. gelbe —, , Peluschken Erbsen, kleine gelbe —, , . Rotklee Siebenbürgen«, 155/X) -165, do. schief, und böhm 158/10—169/) do. nordstanz. 128.00 bis 1S6/r0. Trockenschnitzei 620—6/40, Kartoffelstocken 14.35 — 14.5L Futter mehl 11,70—12,70. Dresdner Marten Weizenkleie 10,20—10M. Roggentleie SHO bis 11,20 Kaiserauszug 50,50—52/». Bäcker- mundmehl 44/0-4650. Weizennachmehl 14,60—16,80. Inland S weizenmehl, Type 70°/§ 40/0—41,00. Roggenmehl 0 1, Type 60°/o 27^t5-38,25. Roggenmehl 1, Type 70°/g —, ,—. Roggennachmehl 14/10—16^)0. Bei knappem vrotgetretdeaugebot befestigt. Zum Wochenbeginn verkehrte die Produkten- bvrse in fester Haltung. Brotgetreide war nur tu geringen Mengen tm Markt, die Nachfrage war recht gut, so batz die Preise für Wetzen wie für Roggen anztehen konnten. Hafer freundlich, Braugerste leicht erhöht. Am Mehlmarkt lau teten die Forderungen für Weizen- und Roggen mehl höher, konnten aber nur selten bewilligt werden. Wetzen 262—68» Roggen 189—61, Braugerste 199—217, Futtergerste 188—98, Haser 146—47, Weizenmehl 29,76—87/)0, Roggenmehl 26,75—26,70, Welzenklete 16,76-11, Roggenklete 9M—10, Futtererbsen 19—21, Ackerbohne« 17 btS 18, Wicken 18—21, Lupinen, blaue 18—16, gelbe 19—22, Seradella 60—66, Rap-kuchen 9 btS OHO, Leinkuchen 16,70—16, Lrockenschnttzel 6,10 btS 6H0, Solaschrot 18H0. » -er Jahres- urnerschaft am ; Ga«uertvet«r einet« Men- Lokalterml« ix Scharsexsteix. Pilz-Prozetz. Am Montag früh brachte ei» «roher Omni-u der Staatlichen KraftverkehrSgesMschaft die « dem Strafpro-eb gegen daS Fabrtkantenehepa« Ptl- beteiltaten Personen, nämlich Richter, -o schworen«, StaaSanwalt, Verteidiger, Lachv«. stündige, Angeklagte und einige Zeugen Scharsenstein, wo daS Schwurgericht Chemnitz eine Ortsdesichligung vornahm und eine» Losad termin abhielt. Dort wurde zunächst die eh» malige Billa Pilz besichtigt. U. a. wurde fetz, gestellt, datz man von Ler Wohnung der Joh», schen Eheleute ein Fenster deS Eckzimmer», t» dem der Brand au»gebroch«n «ar, sehen ka«. Man sah stch dann die geretteten Möbel un- -st Reste -er bet dem Feuer beschädigten Wohnung». etnrtchtung»gegenstände an. Danach nahm man im Saale de» Gasthostz Scharsenstetn die Verhandlung wieder auf. I« ganzen wurden 24 Zeugen gehört, deren An», sagen jedoch nicht» Neue» brachten. Sie bestä tigt«« tm wesentlichen nur die schon in der biß- herigen BewetSausnahme klargestellten Vor gänge. Die Verhandlung drehte stch in -er Hauptsache um die vranoursache» dte wohl st der Ueberhttzung der elektrischen Plätte zu such«, tst. Dte Angeklagte Pilz hielt während der a«. -en Dauer der Verhandlungen durch, bt» sie kur, vor Schluh der Verhandlung erkrankte. Der Verteidiger und der Staatsanwalt stellten noch verschiedene BeweiSanträge. Lie hierzu benötigten Zeugen, namentlich Vemute der elektrischen Ueberlandzentrale Annabrrtz sollten für Mittwoch geladen werden. Der Dienstag bletbt sttzungSfret. Schätzt sorgte »nv spart« um jed« Mark, und virllefchi ließ er sich wirklich jeden Monat Tausende entgehen Wenn es so wär», so hatte er «in« unverzeihlich« NachlLsstgk«U begangen Ihm «ar alle« GesckSftttch« so »ndequem. Er rechnet« nicht gerne nack Glaubte an die AnstaNdigkett gerade d«r Leute, die mit ihm ru tun hatten. Seine Feder war scharf, seine Augen erspähten die verborgensten Schwächen der Menschen, und seine Verse geißelten sie. Aber sobald e« sich um ihn selbst handelt«, war «r lau und gleichgültig und träge. Vielleicht war alle« nur Feigheit. Er wollte schaf fen, arbeiten, etwa« leiste», aber mit den Alltäglichkeiten de» Leben» nicht belästigt werden. »Ich glaub«, du langwrilst Herrn Holst mit deinen vielen Fragen und Ratschlagen, Papa!" sagte Uschi» Helle Stimme. „Deine Welt wird Herrn Holst sicherlich ebenso fremd und unverständlich sein, wie dir die seine ist Gesegnete Mahl zeit. meine Herren. Ich bitte zu einer Tasse Kaffe« in» Nebenzimmer " In Herrn Remstedt» behaglichem Arbeitszimmer stan- den schon Liköre, Zigarren und Zigaretten bereit. Di- nette Wirtschafterin brachte den Mokka in hauchfeine« Täßchen Uschi rauchte au» einer modernen langen Spitze a>» leuchtend dluuem Lmail. Sie sah sehr pikant au» Ihr feines Figürchen versank beinahe in dem riesigen Ledersessel, da» lichte Blond ihre» leidigen Köpfchen» hob sich wirkungs voll von dem dunkelroten Leder ab Cie blies zierlich« Ringe von sich und nippte graziös vom Mokka und Likör. Ihre großen Augen ruhten auf Udo Holst „Holl ick Ihnen Hamburg ein wenig zeigen, Herr Hoist? Es ist so schön draußen, ich finde es schade, im Zimmer z» sitzen. Ich fahr« Eie tm Boot spazieren, bi» e» kühl wird, und zeige Ihnen unsere ichünsten Wasserstraßen " Udo ging freudig auf ihren Vorschlag «in „Du brauchst dich tn deinem Eonntagsscklummer nicht stören lassen Papa " jagte Uschi sehr freundlich „Für dich ist da» Bootfahren jetzt tm Herbst doch kein Vergnügen AuSschretdx«« -er Schneewetttöxf« -e» T» L»«e«hai>i fDT.f am 1. Februar. Sefamt- lett»»g: BeztrkS-Schttoelarrfivart Walter Leh- »ann-Löwenchatn. TeUnahmoberechttat: Mit- glivber -e» Turngane» Mittelelbe-DreS-err. Langläirfe: Beginn 9 Uhr, Schule. Jahrgänge 1890—1910 12 km. Jung mannen 1911 un- 1912 geboren un- Altersklasse 1898 un- früher ge boren 8 km. Ingen-, 1918—1914 NN- 1916 bi» 1916 geboren 5 km. Turnerinnen 8 km. Sprung- lauf 1480 Uhr, Hutber^change. Gefcyicklich. kettSläuf« nn- Schneesptele. Wertung nach -er neuen Wettlaufov-nung -er sächsischen Tur- «erschüft. Nennungen mit Nenngel- bi» spä testen» 27. Januar an Gesamtletter, Qnartier- Arnneld>ungen ebenda. Auszeichnungen: Eichen- kvang mit Schleif« un- Urkund«. Wettkampf, nunrmer nur gegen Turnerpah oder DGB - MUglted»karte.
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