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Januar Ar. 22 19S1 Dieses Blatt enthält die amtlichen Vebanntmachungen des Bates zu Dresden für die StadtteUe Gemeinden Wach- mit Laschwiher Anzeiger Tageszeitung für das östliche Dresden und seine Darorte. arichaim lägUch mt« b« Lei tagen: AmN. fremden« und tturliste, Agrar-Warte, Radi» Hündchen Lachen, Aus alter u. neuer Zelt, Moden.Aettun-,Schniitmusterboqen. ver Lezug Nnaatl. M.r 10, durch -tepefl ohne Zustellgebühr monaN M.L20. Für FLIle KSH.Gewalt, sstieg, Streik« u,w. hat der Sezteher keinen Anspruch auf Lieferung d;w.AachNeferung der s«tuaa»d M<f»ahl.d Lesegeldes, Druck: Clemens Landgraf Nächst., Dresden.Freital, -o unvert. eingesandt. Manuskripten ist Rückporto dei»ufuq. Für Anzeigen, welche durch zmupr ausqeqed werden, kdnn. wir eine Verantwort, de», der Richtigkeit nicht übernehm SäckMcbe Auf den SpurenIvar Kreugers Crr Deterding. der Präsident der inler- nationalen Petroleumkonzerns Royo? Dulch Shell, ist heute in Berlin eingetroffen. Ls verlautet, daß er beabsichtige, mit der deut schen Regierung wegen der Schaffung eines Venzmnwnopol» Verhandlungen aufzu- nehmen. Tie Gegenleistung bestLnide, wie verlautet, in der Gewährung einer Anleihe von ILO Millionen Dollar an das Reich. MM M'MM fordern die Sozialdemokraten Ta die in der Notverordnung beschlossene 6<>/oige Besoldungskürzung am 1. Februar in Kraft treten soll, hat sich der Haushatts- ausschuß des Reichstags entschlossen, den seit dem Dezember vorliegenden sozial demokratischen Antrag vorweg zu erledigen, der eine Staffelung der Besoldungskürzung wünscht; die Kürzung soll für die Gehälter bis zu 3000 RM. auf 4°/°, bis zu 4000 RM. auf 5°/o ermäßigt werden, bis zu 5000 RM. 60/0, bis zu 8000 RM. 80/0 und bei Ge hältern von mehr als 8000 RM. 10 «/o betragen. Auf Grund einer Vereinbarung, die in einer Besprechung mit dem Reichs kanzler zustande kam, erklärten sich die So- zialdemolraten damit einverstanden, daß der Antrag einem Unlerausschuh überwiesen werde. Außer den finanziellen Bedenken, die die Regierung dagegen geltend macht — sie errechnet den'Ausfall auf etwa «in Fünftel der durch die 6«/oige Kürzung ersparten Summe — scheinen auch gewisse politische Befürchtungen wegen der Durchführung der Besoldungskürzung in einzelnen Ländern zu bestehen. Der Kanzler dürfte hierbei be sonders an Bayern gedacht haben, wo die Rechtsgültigkeit der Be'okdungskürzung unter Umständen einer gerichtlichen Nachprüfung unterzogen wird. Wie das Schicksal des sozialdemokratischen Antrags im Unteraus schuh sein wird, ist noch nihl zn übersehen, MMWMMMMN MW Da für heute angekündigte Empfang der sogenannten „Grünen Front" beim Reichs kanzler, dem m der vorigen Woche ein Besuch des Präsidenten de» Reichslandbundes, des Grafen Kalckreuth, vorangegangen ist, steht in engem Zusammenhang mit den Be mühungen des Reichsernährungsministers Schiele um neue agrarische Zoklerhöhungen. Schiele hat. wie erinnerlich ist, schon im Tezember einen Versuch in dieser Richtung gemacht, ist aber damals, nicht zuletzt wegen der scharfen Abwehraktion des Reichs- verbands der Deutschen Industrie, im Ka binett auf Widerstand gestohen. Wenn er jetzt mit neuen Vorschlägen auf ZoNer- hdhungen hervortrltt, so dürfte er wiederum vor allem an landwirtschaftliche Veredelungs- erzeugnisse denken, da ja für Getreide aller Art die Zölle bereits so hoch sind, dah auch eine weitere Steigerung nichts helfen würde. MoMrer Nachdruck solk, wie man härt, diesmal dadurch hinter die Forderungen Schieles gestellt werden, dah die Landvolk- gruppe im Reichstag, die -war zur Mehr- heitsbildung nicht unbedingt notwendig, aber immerhin recht nützlich ist, ihre Zustimmung pm neuen Etat von der Annahme der Schielelchen Forderungen abhängig machen will; das neue „Jungtim", das so bewerk stelligt wird, soll sich sowohl auf die ver langten Zoklerhöhungen röie auf eine er- hebliche Erweiterung der Dschilfe beziehen. zumal da sehr viel darauf ankommen wirb, wie sich die zweitstärkste Partei, die Rational- sozialisten, dazu stellen wird. Bei der Weiterberatung des Haushalts des Reichsverkehrsministeriums betonte Reichsverkehrsminister v. Gutrar-, -aß er -er Aufhebung von Reichsbahn-irek- tionen nicht wi-e sprechen könne, wenn diese zu Ersparnissen führte und wenn Erschwerungen -e- Geschäftsverkehrs daraus nicht zu befürchten feien. Annahme fand «ine volksparteiliche Entschließung, die di« Reichsregierung ersucht, dahin zu wirken, -atz die -rin gen- «rfor-erliche Vereinfachung -er Verwaltung und die Auslösung von ent behrlich werdenden Landesfinanzämtern, Oberpost-irekttonen, Hauptversorgungs- ämt«rn und Reichsbahndirektionen bald und nach einheitlichen Gesichtspunkten so erfolge daß unter Wahrung der sach lichen Bedürfnisse unter den einzelnen AuttSorten ein Ausgleich geschaffen werde. Au verhindern sei jedes der Re form hinderliche Vorgehen einzelner Verwaltungen. Auf dem Geldmarkt feien kurzfristige Anleihe» zu den niedrigsten Zinssätzen erhältlich, obwohl der Obligationsmarkt für langfristige Anleihe» noch nicht ganz vorbereitet sei. Die industrielle Rationalisierung fei im Gange, und eS fei z» erwarten, -aß sich Erzeugung und verbrauch in absehbarer Zeit wieder auSgletchen würden. Wenn in de» Bereinigte» Staaten eine Besse rung -er WirtschastSverhältntsse Platz greife, so würden die Wirkungen bei allen anderen Län dern spürbar sein. Die Krankheit der Welt MIW1W »kl WklMWlW «All IM!« Mil AM Sackett wagt zu hoffen r. .. Bei der Eröffnung der amerikanisch« Ha», delskammer in Köln hielt der amerikanischs Botschafter in Berlin, M. Sackett, eine längere Rebe. Die Ausdehnung der amerikanischen Handelskammer in Deutschland auf die Rhein provinz bedeute einen neuen Abschnitt in der Vertiefung der gegenseitigen Handelsbeziehun gen. Die Voraussage sei berechtigt, daß die Ge, bart dieser neuen Einrichtung sich als w«t, »olle Hilfe für de» Ausbau -es Handels zwischen den beider» groß« Lander» er, weis« werde. Die vorteilhafte Lage Kölns al» Handelszen trum sei bereits weit über die Grenzen Deutsch lands erkannt worden, wofür es keinen klare ren Beweis gebe, als die Tatsache, daß Ford in dieser Stadt eine große Automobilindustrie auf baue. In vielerlei Hinsicht stimmten die Inter est« Deutschlands und Amerika- überein. Bei beiden Ländern handele eS sich um hochindu strialisierte Länder, die ihre Fertigsabrikate über alle Meere senden. Er habe d« Eindruck, daß Deutschland »ach Amerika Hinüberblicke, nm den ersten Gil, berstreif« i» den Wolk« der Depressiv», di« tief üb« de» Welthandel hinge», zu entdeck«. Diele seien der Ansicht, daß von Amerika am ehest« eine Wiederbelebung deS Welthandels zu erwart« sei. Der Botschafter ging dann auf die Ursach« ein, die zu Ler allgemeinen Weltwirtschaftskrise geführt haben. Bet den Industriestaaten Deutschland, Amerika und Großbritannien habe sich mehr als bei irgendeinem anderen Land der Welt der Rückgang der Kaufkraft bemerkbar gemacht. Di« Einschränkung i» der Erzeugung i» Uebereinftimmnag mit der zurückgega»-«« Nachfrage fei »erautwortlich für die große Arbeitslosigkeit, di« feit geraum« Zeit auf de« WirtschastSleb« dieser drei Land« laste. Botschaft« Sackett kam bann auf d« Nied«, gang der Wirtschaft in den Bereinigten Staat« zu sprechen. Die allgemeine Depression sei auf dem Binnenmarkt noch fühlbar«, al» im Au»- fuhrhandel. Zu Beginn de» neu« Jahre» fei indessen ein bedeutsam« Wandel bemerkbar, der dar, aus schließ« laste, daß der tiefste Punkt bereits «reicht fei. Gin Posta»tolm» i» de« T-a»ff»e-rade» gestürzt Ein Autobus geriet wahrscheinlich infolge der Glätte der regennassen Straße ins Schleudern, fuhr einige Ehauffeestein« um und stürzt« dann di« Böschung des Chausteegrabens hinunter. Von den 33 Personen, die in dem Autobus Platz genommen halten, wurden neun ziemlich schwer verletzt, die anderen erlitte» leichte« Beschädigungen. Unser Bild geigt den Antobu». Nach -er Re-e des amerikanischen Bot schafters nahm Dr. h. e. PjerdmengeS- Köln, -er Vorsitzende -er Vereinigung von Banken und Bankiers in Rheinland nnd Westfalen, -aS Wort. Er erklärte, die Welt hab« das Weltwirtschaftliche Denke» »«rlerut. Aus -irser Erkenntnis müsse -ie Nutz, anwen-una gezogen wrrben, -atz tue Weltwirtschaft auf Tausch, -. h. auf gegen, eilige» Geben und Nehmen, eingestellt ei. Die Reparationsregelung in ihrer heutigen Gestalt sei ein weltwirtschaft- icher StörungSfaktor ersten Ranges. So lange keine Aen-erung erfolge, werde jede Hoffnung auf eine nachhaltige Besserung der Verhältnisse zunichte gemacht. Die künftige Gestaltung der Weltwirtschaft und damit das Wohl und Wehe der Nattonen liege zu einem großen Teil Ur den Händen ihrer Führer, di« de» Weg finde« müßte«, -er ei««n r«h«ngolofe» wirtschaft lich«« Verkehr der Nation«« ia gege«- fettigem befr«chte«dea Austaufch gestatte. Oberbürgermeister Dr. Adenauer be. grüßte die Ausdehnung der amerika. Nischen Handelskammer in Deutschland und sagte -er Handelskammer in Köln vollste Unterstützung zu. Wal—MO—M!e« die Stütze« de» neue« Kadiuett» Dem früheren Arbeitsminister Laval ist es tm Laufe -er Nacht gelungen, ein Ka binett zu bil-en. Mimsterpräsidcnt und Innenministerium: Laval: Justizmini sterium un- Vizeprästdentschaft: Berard: Außenministerium: Briand: Sriegsmini- sterium: Maginot,- Kriegsmarineministe, rtum: Dumont: Luftfahrtministerium: Dumesnil: Finanzministerium: Flandin; Haushaltsministerium: Pietri: Handels ministerium: Rollin: Handelsmarinemint- sterium: de Lhappedelaine; Laudwirt- schaftsmintsterium: Tardieu. 0 Wie vorauSzuseheu war, haben die Radikal- sozialtsten die Mitarbeit an der neue« Regie rung mit der Begründung abgclehnt, nicht in ein Kabinett eintreten -n können, in dem die rechtsradikale Gruppe Marin vertreten sei. Das neue Kabinett stützt sich aus die gle che Mehrheit wie die Tardieu-Regierung, wir- je doch im Senat durch die Beteiligung des Nn« terrichtSmiiristerS und des Kriegsministers, die beide -er demokratischen Linken, das beißt den Radikalsozialisten des Senats, angehören, ge festigter als die alte Tardieu-Regierung. Di« Haltung, di« die Opposition einnehmen wird, dürste jedoch, soweit sie die Kammer betritt, keinerlei Aenderung erfahren Selbst von einer wohlwollenden Neutralität der Radikalsoztalt- st<n kam» kein« Rebe sein. Besonders bemerkenswert ist die Betrauung Tarbieu» mit dem LandwirtschaftSminist^rinm. -a man zunächst angenommen batte, -ab -er ehemalige Ministerpräsident sich vollständig fernhalten würbe, um di« Leidenschaften nicht z« «»fachen.