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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 05.01.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193101051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19310105
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19310105
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
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Jahr
1931
-
Monat
1931-01
- Tag 1931-01-05
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Monat
1931-01
-
Jahr
1931
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Staatsmacht und Kartellgewali Man kann nicht sagen, Laß -ie auf Grund der ersten Notverordnung vom Sommer in Gang gekommene Auseinandersetzung »wischen RetchSreglerung und Jndustrtekartellen irgend welche handgreiflichen und posttlve« Resultate für die Negierung erbracht hätte; e- bestätigt sich die alt« Erfahrung, daß der Staat, inSbesoa- Lere der stark industrialisierte Staat von heute, viel -u sehr von dem guten Willen deä von den Kartellen repräsentierten Kapital» abhängt, um rigoros versahren zu können, ohne sich in daü eigene Fleisch zu schneiden. Dies« Erfahrung wurde -um ersten Male vor etwa 40 Jahren gemacht, als die amerikanische Regierung Rocke» feller an der Ausgestaltung seines berüchtigten „OctopuS*", seines Petroleumkartells, verhtn. dern wollte. Man hat aber inzwischen auch gelernt, ,« be greifen, inwieweit nationale und internationale Kartelle organische Bildungen fein können, Lie das Funktionieren deS riesigen Weltwirtschaft» kichen Mechanismus zugunsten deS Konsumenten erleichtern können. Man wird also gut tu«, nicht jegliche Kartellbilduug k» Bausch und Vogen zu verwerfe«, bloß weil man Fälle kennt, in denen entschet» -ende Fortschritte in Industrie oder Technik von Kartellen vorsätzlich sabotiert wurden. Von diesem Gesichtspunkt ging die Welt» wirtschaftSkonferenz deS JahreS 1S27 auS, als sie eine Empfehlung annahm, in der eS hieb: „Von allgemeinen Gesichtspunkten auS ist die Konferenz der Ansicht, daß der Völkerbund die Formen der industriellen Zusammenarbeit und ihre Wirkung vom Standpunkt deS technischen Fortschrittes, der ProduktionSentwicklung, der Arbeitsbedingungen, der Warcnversorgung und der Preisbewegung näher verfolgen und sich da zu der Mitarbeit der verschiedenen Regierungen versichern sollte. . . Die Konseren ¬ ist der Ansicht, daß Publizität in bezug auf Art und Tätigkeit der Kartelle eines der wirksamsten Mittel -arstcllt, um sich einer» seitS die Unterstützung der öffentlichen Mei» «ung für solche Kartelle zv sichern, deren Einrichtung im öffentlichen Interesse liegt, und um andererseits Mihbräuch« zu »er» hindern.* Im Mai 1920 mußte der Beratende Wirt- schaftSau-schuß deS Völkerbundes „von den Schwierigkeiten Kenntnis nehmen, die sich dem Sekretariat entgcgenstcllten bei dem Versuch einer Sammlung von Material über die wirt» schaftliche Seite der Jndustriekartelle.* Der Aus schuß bestand gleichwohl auf einer Vcrössent» " lichung der wichtigsten in Frage kommenden Laten. Das Resultat dieses Beschlusses liegt nun in Form einer VölkerbundSdenkschrtft über „Internationale Industrie-Kartelle* vor. DaS Ergebnis der Untersuchungen ist — um eS gleich zu sagen — negativ. Die vier Sach- verständigen, die für den Bericht verantwortlich zeichnen, LammerS-Deutschland, Marlio-Frank» reich, Meyer-Luxemburg und St. Venni-Jtalten, sind zu der Auffassung gelaugt, daß di« Stund« für die Schaffung einer Staatsaufsicht über die internationale» Kartelle, wofür als voranSsetznng die voraugegangeue Anglei, chung der staatlichen Aufsichtssysteme gelte« müßte, noch aicht gekommen ist. „Wir halten übereinstimmend schon die Durch- führung einer nationalen Staatsaufsicht über die zahlreichen Gebilde privatwirtschaftlicher Koope ration nur in äußerst lückenhafter Form für möglich. International gesehen gewinnt die Frage einen hochpolitischen Charakter. Ohne einen Ausgleich der staajspolitischen und ökonomcn Interessen der verschiedenen Natio nen wird eS nicht möglich und angängig sein, irgendeiner Stelle ein Kontrollrecht oder gar die Möglichkeit einer praktischen Einflußnahme au* die Tätigkeit der internationalen Zusam- menschlüsse einzuräumen. Wir glauben auch nicht, daß eine formale Angleichung der natio- nalen Gesetzgebungen, soweit sie technisch möglich fein sollte, einen bedeutsamen Schritt zu dem von manchen Seiten erstrebten Ziel darstrllen würde. Denn - daß Entscheidende im Bereich jeder Wirt» schaftSgesetzgebung ist der Geist, in welchem sie z«r Anwendung gelangt. Dieser aber ist nach den innerpolitischen Ber» hältntfsen der wirtschaftlichen Struktur und den gesamten Traditionen der einzelnen Länder not wendig ein grundverschiedener.* Gleichwohl darf man die in der vorliegenden VölkerbundSdenkschrtft vereinigten Monogra- phien über einige ber wichtigsten internationalen Jndustriekartelle als sehr wertvoll bezeichnen, wenngleich auch die Auswertung der hier sorge- legten Aufschlüsse nach ihrer allgemein volkS- wirtschastlich7n Seite hin einer besonderen Denk- schrtst vorbehalten bleibt, in der höchstwahr scheinlich die Kritik einen breiteren Raum einnehmen wirb. Man bars, ja muß diese Ver mutung sogar als Hoffnung aussprechen, denn e» ist bringend zu wünschen, daß unbeschadet der Anerkennung gewisser Vorteile der tnternatto- nalen Kartellierung sowohl für den Produzen ten wie für den Verbraucher, die Sachverständig gen nicht jenen Absatz der ersten Entschließung der internationalen Wirtschaftskonferenz vom . Mai 1027 anS dem Ange verlieren, t« dem «S heißt: „Dit Sonferen- ist der Ansicht, baß Re Kartelle «uf keine« Fall künstliche Preissteigerungen hervorr»sen Lttrsem die den Verbrauchern zur Last falle« würde«, «nd daß sie die Interessen der Arbeiterschaft in augemcsseaer Weife berücksichtige» müsse«. Außerdem darf die Kartellierung ««der bezwek- ken «och bewirken, daß die Versorgung irgend- eine» Lande» mit Rohstoffen und leben»wichti- gen BebarfSgegenstLnden beschränkt wird . . .* Bringt man diese grundlegenden Gesichtspunkt« der internationalen Wlrtschaft»konferenz in die richtige Beziehung zu der tatsächlichen Gestal- tuug auf zahlreichen liuSbesondere Rohstoff.» Märkten, so wird man keine« Augenblick dar- über im unklareu sein können, wie oft und in welchem Maße die internationale Kartellierung gegen di«se Grundsätze verstoßen hat und zu verstaßea fortfährt. Wieweit zukünftig einmal srlbs nach mehr oder minder vollkommener Publizierung deS fraglichen Materials die Auto- rität der Negierungen oder des Völkerbundes imstande fein wird, sich gegen die Macht de» internationalen Kartellkapital» durch-ufet- zen, ohne zugleich den nationalen oder inter nationalen Wirtschaft-mechanlSmuS schwer zu erschüttern, ist «ine Frage, die sich vorläufig der Beantwortung entzieht. U MA M'MWM MdI WWW DaS Januar-Heft -er „Deutschei. Juristen- zeitung* bringt eine Abhandlung deS Reich», sparkommissar» Saemich über die Sparmaßnah men. Unter anderem heißt e» in dem Auf- satz, e» wäre falsch, wenn man nach Erlaß der Notverordnungen an einen Abschluß -e- finanziellen SanterungSwcrkeS glauben wollte. SS müsse vielmehr sofort UN- systematisch -ie grobe und mechanisch« AuSgabenseukmig durch «in« verfeinert« «nd organisch« ab- > gelöst werden. Bei der Verwaltung, reform stehe voran -er Grundsatz der vertikalen und der horizontalen Zusammenfllhrung verschiedener VerwaltungS- zweige in den provinziellen und örtlichen Behörden. Auch das Verfahren müsse durch Verminderung deS Zuviel der Instanzen ver- einfacht werden. Im allgemeinen werde man mit zwei Instanzen durchaus gerecht verwalten können, wenn gegen die Obercntscheidung die Möglichkeit einer Anfechtungsklage eröffnet werde. Soweit zur Erfüllung dieser Forderungen nicht die Gesetzgebung dem Reiche zustehe, lei eine Verständigung zwischen den einzelnen Län- dern über daS Grundsätzliche anzustrrben. Führe dieser Weg nicht -um Ziel, werde ernstlich zn erwägen sein, dem Reich die Grundsatzgesetz- gebung auf diesem Gebiet zu ermöglichen. Ferner sollte «a« dara» Lenke«, schrittweise in ber Vereinheitlichung de» materielle« Recht» auch auf de« sür Wirtschaft ««d Verkehr bedeutsamen VerwaltuogSgebiete» vorzugehe«. Auch -le Forderung einer wirksamen HanS- haltSkontrolle aller öffentlichen Verbände durch vollkommen unabhängige, nur dem Gesetz unter- worfene Stellen müßte als allgemeiner und in den Einzelheiten möglichst gleichmäßiger RechtS- grundsatz realisiert werden. Alle Reformidcen mündeten in der Frage, inwieweit daS Beamtentum in jener Hinsicht den Anforderungen gewachsen sein werde. Im einzelnen -erleg? sich die Aufgabe in eine Anzahl von Teilfragcn: Beschränkung der Veamteneizenschast au? diejenigen Funktionäre, die nach der Art ihrer öffentlich-rechtlichen Auf- gäbe in einem besonderen, die Gegenseitigkeit rechtfertigenden Dienst» und TreuevcrhältniS zu dem betreffenden öffentlichen Verband stehen müßten: Regelung *er Besoldung usw. in einer der Leistung der einzelnen Bcamtcngruppc gerecht werdenden Weise: Besetzung der einzcl- ncn Posten mit sachlich voll qualifizierten An- Wärtern und Erleichterung deS Austausches von Beamten deS Reichs, der Länder und Gemeinden. Soldaten auf der Schulbank Neue Fachschulen bei der Reichswehr DaS deutsche Berufsheer von heute hat ein ganz neuartiges NildungSsystem auSgebaut, daS geradezu einen Abschnitt in der Geschichte deS bürgerlichen Unterricht» in Deutschland be- dentct. Bei allen Truppenteilen sind HcercS- fachschulen eingerichtet worden, die die HecrcS- angehörigcn während ihrer 12jährigen Dienst, zeit für die späteren Aufgaben de» bürgerlichen Leben» vorbereiten. Sie verschaffe« alle« Teilnehmern gediegene Kenntnisse in Verwaltung «nd Wirtschaft, Gewerben, Technik nnd Landwirtschaft. Die Teilnahme an dem Unterricht ber Fach- schulen ist auf der Unterstufe vom 2. -iS 7. Dieirsijahr pflichtmäßig, auf der Oberstufe frei- willig. Wer die erstere mit Erfolg besucht hat, aber höheren Anforderungen -icht gewachsen ist, wird im 12. Dienstjahr in einem Wiederholung», lchrgang auf die sogenannte Prüfung 1 vor- bereitet. Mit ihrem Bestehen erwirbt er die Berechtigung -um Eintritt in die mittlere Bcamtenlausbahn. Die Oberstufe der Heere», sachschule für Verwaltung und Wirtschaft schießt mit Prüfung 11 ab. Sie berechtigt zum Ein tritt in den gehobenen mittleren Deamtendienst Eine besondere kaufmännische Abteilung wrgt sür -ie Vorbildung freier wirtschaftlicher Berufe. In den Heeresfachschulen für Gewerbe und Technik erhalten die Soldaten eine gediegene handwerkliche Ausbildung. Wer die Abschlußprüfung als Geselle oder Meister abgelegt hat, kann sich als Handwerker selbständig machen, ist aber auch zum Eintritt als Beamter in den einfachen und mittleren technischen und Betriebsdienst bei Reichs-, Län- der» und Gemeindebehörden berechtigt. In der Heeresfachschule für Landwirtschaft wird den Interessenten eine Ausbildung in sämtlichen landwirtschaftlichen Zweigen zuteil. Neben einem gntcn rein wirtschaftlich und Wirtschaft-- rundlichen Unterricht findet eine Beschäftigung l Lehrbetrieben statt, welche die Größe von Bauernwirtschaften haben. Der Soldat lernt hier Li« selbständige Führung einer solchen Wirtschaft. Der Uebergang ix da» freie Erwerbsleben wird den HeereSangehörigen durch Beihilfen erleichtert. Sie erhalten UebergangSgebührnisic, eine NebergangSbeihilfe, ferner eine Umzug»- cntschädignng: eine Geldabfindung fün den Zivildienstschcin ermöglicht ihnen auch die Ein- richtung kleiner Läden oder Wirtschaften. Man sieht, eS wird alle» getan, um auch den An gehörigen deS Berufsheere- ihre spätere Zn- kunft nach Möglichkeit zu sichern. Auch Hörsing Iaht „Köpfe rollen" DaS Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold ver anstaltete in Husum eine Kundgebung, auf ber der Bundesführer Hörsing eine Rede hielt. Wir im Reichsbanner, so führte er auv, wünschen der. Bürgerkrieg nicht. Wir stehen defensiv aber gerüstet, und wenn eS irgendwie -u vermeide« ist, daß daS Blutvergießen im Innern un» er- spart werden kann, so würbe daS Reichsbanner sich sehr glücklich preisen. Wenn aber Lie FeinLe der Republik, Lie Republik unb La» Retch»ban- ner angreifen sollten, dann sage ich heute mit aller Deutlichkeit und Klarheit: Mit de« Waffen derselben Art, mit denen man un» angreist, wer den mir wieder kämpfen und wenn e» da» In- teresse der Republik erfordert, -an« «erden wir auch die Feinde der Republik restlos vernichten. Wenn Köpf: wirklich rollen sollten, bann kann ich Herrn Hitler schon heute sage«, unter Len gerollten Köpfen wtrL er sehr viele bekannte Ge- sichter finden. Auf den Versailler Vertrag eingehend führte Hörsing au», baß dieser nicht nur La» Unglück Deutschland», sondern da» Unglück Ler ganzen Welt sei. Die KrlegSschuldlüg« sei eine längst erwiesene geschichtliche Unwahrheit. Der youngplan sei nicht zu erfüllen. Hörstng warnte ferner vor einem politischen Zusammen, gehen mit Rußland und Italien. Deutschland könne nur Anschluß suchen an die Kulturvölker Le» Westens: England, Frankreich und Lmerika. Die Preisbindung bei Markenartikeln D«A ReichSwirtfch<ftS»t«isterl«» hat nach eine» Veschl«ß ßeS Reich»kabinetts de« v«rlL«fige» ReichsMrtfchaftsrat de« E«t»xrf einer Vervrd«»»« über Preis- di«d««ge« dei Markenartikel« zur gut achtlichen rtellxu»«ah«e -«geleitet. Nach dieser verordn»«« svlle« künftig Preis bindungen dei Markenartikeln nur noch dann rechtSMrkf«» sein, »e«« «nd ins», »eit eine Senk««« der Verdraucherpre'se »m mindeste«» 10 ». H. gegenüber dem Stand »o« 1. August durchgeführt ist. Ta. dei »ird erwartet, daß die Durchführung der Preisse«?»«^ i« Zusa««e»»irken „n Erzeuger«. Großhändler» »nd Sin- -elhäudler« erfolgt und «icht zu Laste« nur einer der beteiligte« Wirtschaftsgrup- »e» geht. Der V«rlä«fige ReichSwirt- fchaftSrat wird sich bereit» a« S. «nd S. Ja««ar mit der Verlage beschäftige«. Ganz nach Berliner Borbild In Ler Nacht z«m Sonntag wurde im Apollo-Sin, i« Wie« Ler Film „Im Westen nicht» Neue»* vor geladenen Gästen vorge- führt. WährenL der Vorführung kam e» vor unL im Apollo-Kiuv zu Demonstrationen von Nationalsozialisten, die am Sonnabendabend vier groß« Protestveriammlungen gegen die Vorführung -e» Film» veranstaltet hatten, und Mitgliedern der Frontkämpfervereint- g«nq. Während Ler Demonstrationen, die bi» gege» 2 Uhr m»rge»S Lauerte», ging die Polt- mit blanker Wass' e» verletzte. W besprachen. Eine starke Ma- bewacht die Eingänge zur konnte man in die den Vorfall trosenabteilung Werst. Gehorsamsverweigerunq aus einem englischen U Boot 42 Mann der vcsayung deS englischen Un- terscebootSmuttcrschisscs „Lucia- wurden am Sonntagabend verhaftet und in die Kaserne der Werft Plymouth gebracht. Die „Lucia* lag aus der Höhe von Plymouth, als vom Land auS Boote mit Offizieren und Gerichts- beamten kamen und die Verhaftungen vo.nah-! men. Späterhin brachten Barkassen Lrsatz- mannschaften an Bord deS SchisfeS. Die Be-f Hörden verhielten sich Anfragen gegenüber sehr zurückhaltend. Die Marinelcitung hat be» kanntgegebcn, daß sie von disziplinarischen Nn- Tt Weg«! Moritzstr -um 7. I Linien 0 Georgplc straße, l Ringstra l. Flugschi voraus! treten, liche B lEinzeli werden mark f eine P Vermei gen uni deutsche Postam senden. h. 1 unter i gemein Genehr stufiger h. < Am S im Al Dr. Si souderi zen wi Ruf a war 1t dem Z 1877 a! großen st er S scher ! Krampi Friedr Seine weitve ner K' übernc und L mäßig BIS z Amte lung l in den h. bäum- sondri Manx Brsor die v brr^ai Hoffn stm: dungc nahe? Selb! mü^ um i decke» Anfu schon die I nmng die 1 Brrd bett« perso werd risch« War wirklich Fossre der Sieger? Auch Feldherrn, denen man den Lorbeer dr-I Ruhmes um die Schläfen gewunden hat, müsse, I der Natur den Tribut zollen. Sterblich ist ihr! Körper wie der jede- anderen Menschen, uw! sterblich ist nach der Meinung der Zeit genossen der Ruhm. Ist er e- wirklich? Auch Lorbeer ist nicht unverwelklich und dürr und welk werden seine Blätter. Frankreich unb seine Bundesgenossen feierten den am Sonnaben. verstorbenen Marschall Joffrk, den damaligen Generalissimus der Ententearmeen als den „Gieger der Marne» schlacht*, als den Feldherrn, der durch seinen großangelegten strategischen Plan die deutsche Offensive -um Steh-n gebracht hatte, der die siegreichen deutschen Armeen zurückwarf, der den Bewegungskrieg zum Stellungskrieg er starren ließ und somit Paris und Frankreich rettete. Vom Standpunkt der Franzosen aus grwiß eine große Tat. — ES soll hier keine-» wcgS der „Erfolg* der Marneschlacht taktisch und strategisch erörtert werden, eS soll hier nicht untersucht werden, wer eigentlich hier „gesiegt* hatte. Eines aber darf heute wohl erwähnt werden, daß — nach französischen Zeitschriften — Ein» geweihte behaupten, daß der großangelegte Plan deS französisch-englischen Gegenstoßes gar nicht von Joffrt stammte, sondern von dem französischen General Gallieni. Hiernach würde diesem also der Lorbeer gebühren und Jossrt hätte zum mindesten seinen RuhmeSkranz mit ihm teilen müssen. So soll ja auch einst Jofsri einmal achselzuckend geäußert haben, als man ihn fragte, wer nun eigentlich an der Marne gesiegt habe: „DaS weiß ich nicht, aber wenn wir geschlagen worden wären, wäre ich bestimmt der alleinige Sündenbock gewesen!* beim vor Ters Tresder stadtseki einer Frau g, und au arbeiten erkenne: Mng e, den irri sächlich Uetz sich einer g 400 RL nichts r schlage ziemlich Angriff führt. ' wegen ! und 80 urteilt i 2m wurde eingelei am Sc plinark zu den! gericht Anklag gege der daß dei amten! gebrach zu sein, das an nungsa es aus gegang dem A Prozen lassen1 zei wiederholt mit dem Gummiknüppel, gr-^ einen großen Trupp von Demoustrantcn aus e vor. Aus beiden Setten g-j Ehrend der Demonstration^ wurde im Kino auch Sachschaden durch tziv schlagen von Fenstern und Zerschlitzen v„ Polstcrsitzcn angcrichtet. Don de» Demov strantcn wurden Straßenbahnwagen angehal. ten und Wagenfenster sowie Schaufenster ei» geschlagen. Im Verlauf der Demonstratio,,, wurden 80 Personen verhaftet, von Lene, z wegen Gewaltätigkeit und Sachbelchädig«, dem Landesgericht etngeltefert wurde». regclmäßigkciten an Bord des SchisfeS unter richtet worden sei. Wie eS heißt, hat eine An zahl Matrosen den Gehorsam verweigert. In Plymouth wurden beurlaubte Mannschaften angewiesen, sich zur sofortigen Rückkehr an Bord ihrer Schiffe berettzuhalten. ES herrschte große Aufregung in der Stadt. Ueberall den Straßen Gruppen sehen, Rühle nd wirtschaftet aus dem vollen Die Finanzkommission deS vollzug-komi» tces der Sowjetunion hat den neuen HauS- haltplan für 1981 anSgearbeitet, der in MoS» kau großes Erstaunen hervorgerufen hat, da er sich auf 81 Milliarden 800 Millionen Rubel be läuft. was tm vergleich zu 1080 eine Erhöhung um 86 v. H. bedeutet. Dazu wurde erklärt, daß die Negierung mit Mehreinnahmen von crwa 11 Milliarden Rubel rechne und daß zwei Drittel durch Steuereinnahmen gedeckt werben sollen. Der Wirtschaft sollen insgesamt 12 Milliar» den Rubel zur Verfügung gestellt werden, da von 4,8 Milliarden der Landwirtschaft, 8,8 Mil liarden dem Transportwesen sowie mehrere Millionen für den Ausbau deS Luftverkehr- Verwendung finden. Wie die Negierung die neuen Steuern ein- treiben will, ist noch völlig ungeklärt. Wen« der HauShaltvlan nicht durchgeführt werden kann, besteht die Gefahr, daß auch die Ausfüh rung des Füns-JahreS-PlaneS, die eine der wichtigsten Aufgaben Stalins ist, in Frage ge stellt wird. Wettervorhersage. An Stärke abnehmenL« Winde au« west lichen Richtungen. Allmählicher Bewöl kungsrückgang. Größere Tagesschwankung der tm Mittel wenig veränderten Tempe raturen. Anfangs noch Niederschlagsschauer, nachts Nebelbildung. Wintersport. Alt«»berg. —1, Südw. lebh., 10 cm, 1—2 cm, Schneedecke stellenweise durchbr. G. u. R. aus Waldw. mögl. KipSLorf VSre»sel». 0, schwacher Schncef., Nord lebh. Kein Sport?) Scheller»«». —2, schw. Schnees West 8, vereist. G. u. R. mäßig.') Zi»»m«lL Ge.rgeuf«». — 8, schw. Gchnees„ Gttdw. 1,18 cm, 1—2 cm, verharscht. G. u. R. auf Wnlbw. mögl., gut.') Hermsdorf S«,Le. 0, bedeckt, Südost 1, 10 cm, verharscht. «. u. R. a. Waldw. mögl.') Fra»e»st«i». -1. -«Leckt. NorLost » Leto Sport.»)
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