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IWlM —,»Mch««fchGd ««< Dresden Ar. ««7 LÄLT-N-!««' »-—» I— n«»-'«.« UN» SkV«dM»n —I MAL Vlasewitz, Tollewl-er Stt.4 ! »« Z«hk«-»a > L Gonnabend/tSonntag, den 24/23. Dezember 1932 Ar 301 INgS- ß 1 « r. !» n SSaypzeiche» des Weihnachtsfeftes l. » lr « r n n hoch in die Tausende —, die auf dem Post«, darauf sie gestellt, ganze Kerle waren, die bei ihrer Arbeit, mag sie nun aus Handfertig» ketten oder mag sie auf geistigen Fähigkeit« aufgebaut gewesen sein, glücklich und «sie den waren, und die schuldlos dennoch dech» verurteilt sind, abseits zu stehen, «uch « Nichtfetertagen zu .feiern" und zu murt«. t ist der Kopeken on Be« «ferun- an hin- ziehun. !>er R«> ten mit ad blei« en Mo- ernsallS iuwtrt« Lowset- inmuni- n Wer röfsent« mg der mit der Partei 4. De» öebens. : trieben »eitern, m stän- teilung leln zu n vom lualitit Pfund. schuld. NMtni- ,weben« s 1Ä8d en am ltchtun« Schatz. f 1102Z »uf an ,2 Mil. lgung». ickung». ettS in mm« in ithalten zanwet. n RM. 932. t gegen nhandel cher der Minister den Menschen gereift, unser Schicksal gestal ten wollen. Wo wir im Leben stehen, mag mit durch unsere Abkunft, unsere Erziehung, unseren Bildungsgang bestimmt sein, aber ganz gewiß ist dabei viel weniger Zufall Im Spiel, als viele wahrhabe» wolle«. Aut irfekt ist nun. nstttute, tleiben- ;rbalten iryalte» inanzie- lgung». Zählend ung er. Kinski tut eile ge« «l. und -e von treffen« kn dem in dem werden sein. Denn auch heute noch gilt, mit Einschränkun gen selbstverständlich, wie ehedem, die Wahr- heit dtz» Wortes, daß jeder seines Glückes Schmied ist. Allzuviel« begnüg« sich damit, Amboß »u sein, während sie Hammer fein dürfttz«, ja, ihrer intellektuellen Veranlagung nach fein müßte«. Biei schlimmer daran sind frMich jene — und ihre Zahl geht leider mit Loschwiher Anzeiger Tageszeitung für das Sstllche Dresden und feine Vororte. Viertel- i Anzeigen werden dt« »gespalten« Petit-Zeile mit LS tSoldpfmmgen derechnet, XeNamen die 4 gespalten« AM .M. L-, j mit 100 Goldpfenntgen Anzeigen u. Xeklamen mit platzoar,chrtften und «chwiengen Satzarten werden mit 3V X Aufschlag derechnet. Schluß der Anzeigenannahme oorm. 11 Uhr für das Erscheinen eigen an bestimmten Tagen oder Plätzen, wwie für lelephonlsche Aufträge wird «währ geleistet. Insertionsdeträge sind '»fort bei Cricheinen der Anzeige fäM-. späterer Zahlung wird der am Tage der Zahlung gültige Zeilenpreis in Anr« nun- -- gebracht Xabattanspruch erlischt - b verspät. Zahlung chiaqe ob Konkurs d.Auttraqqeber« SächUc DM« Mn Sie MWMiMW MM? Lhristfestgedanken von Hermann Schlott Wie e» oo« der Vorsehung weise etngertch- tet ist, -aß im Leben neben dem nüchtern und sachlich Denkenden, dem „prosaisch" Vera«, lagt«, der Schwärmer, der Idealist steht, daß sich htmmelstürmender Optimismus und grau i» grau malender Pessimismus im Schicksal »etsternd« Tatmenschen auSgletche», wie e» et« Gottgeschenk genannt werben darf, »aß «eben dem Einerlei des Alltags bi« Sonntage, nicht nur die im Kalender ver- zeichaet«, sondern die Sonnentage des Le bens aufmunternde- Leuchten verbreiten, so ist eS auch von unermeßlichem Wert, daß unS ausgerechnet in der vorwiegend unfreund lichen Jahreszeit, just in den lichtärmsten Tag«, das Weihnachtsfest eine Atempause gönnt und ein Halt! zuruft: „Gemach, ihr ab gehetzten Menschenkinder, gemach, ihr Abge« härmten und Verzweifelten, ihr müht euch in diesen Tagen zur Besinnlichkeit zwingen. Hört eS doch: draußen läuten die Weihnacht-« -locken, und ihr alle sollt teilnehmen an der Freude der Welt, die trotz aller Trübsal der Gegenwart heute voller Lichterglanz ist." Auch in Germanien wurde baS Julfest in den Tagen der Wintersonnenwende gefeiert, denn die Nacht siegte von nun an nicht mehr über d« Tag,- mit dem wachsenden Bogen der Sonne ging eS aus Winters Nacht fortan unaufhaltsam neuem Frühling, neuem Leben entgegen. ES hieße zum Ueberdruß oft mündlich er- Srterte, geschriebene und gedruckte Tatsach« wiederholen, wollten wir uns heute über daS zum alltäglichen Gespräch gewordene Thema unterhalten, das da lautet: „Die Not der Gegenwart." Gab eS wohl im vergangenen Jahre eine ZeitungSnummer, in der nicht wenigstens eine Notiz stand von dem Leid, das zum Charakteristikum unserer Tage ge worden ist, von der Sorgenlast, unter der Reich, Länder, Gemeinden und Einzelindivi duum seufzen. Absichtlich wollen wir auch darauf verzichten, uns in eine vergleichsweise Betrachtung des Heute mit dem Heute vor einem Jahre einzulassen, denn wir wissen ja einer wir der andere, dieser Vergleich siele nicht zugunsten von 1932 aus. Gewiß: mehr denn einmal schienen in dem zur Neige gehenden Jahre Ansätze vorhan den, daß wir den Tiefpunkt überwunden, daS Schlimmste hinter uns hätten: indes. Ent« täuschungen sind uns ja im Lause der letzten Jahre so zur Gewohnheit geworden, daß wir schon gar nicht mehr verwundert sind, wenn wenn eS wieder einmal anders kam, als wir gehofft, gewünscht hatten. Verständlich, daß solche- Warten und Unerfülltbleiben stumpf und mürbe gemacht hat: nicht verwun- derlich auch, wenn die seit Jahren auf die „Wende" Vertrösteten jenem Zustande immer «äher gekommen find, der an Verzweiflung grenzt. Und dennoch wage ich auch heute noch zu schreiben: keiner hat au« der Trommel der Schicksalslotterie ein LoS gezogen, das dazu verurteilt sein könnte, immer als Niet« ge spielt zu werden. Wohl find wir ohnmächtig dagegen, was un» für ein LebenSlo» bei der Geburt in die Wiege gelegt wird, aber eb«s, sicher tft. baß e« zu einem gnt« Teile in «ufere Hand gelegt ist, wte wtr, zu denk««. Dieses Vlatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen de« Bate« zu Dresden für die Stadtteile valckwik Weiher Hirsch, Bühlau, Bochwitz, Wachwitz und Laubegaft (ll. und lll. Berwaltungsbezlrk) der Gemeinde» Vlasewitz, Aiederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weihig und Schänseld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. D-rG- MbgawruchdruSewm^Deiiagaan^tt-H-rnunm^Yn^C-^Vread-wMakw^ »ich«"" AU-- Schmitmusterboqen. Der Lezugsvrei« betr. monatl.M. ffündch« Lachen. Ausalter« neu^Zen,^^ Lst.r.-,einschl wPfg. ^'^^A -rag"lohn durch p s^pn ö i S Sezieher keinen Anspruch auk pestaeb- H^äNe Y»h. Drucke Clemen« Landgraf Liew-g- A Manu,kr. ist Xückp. beizufüa. IM Anzeigen, ?LE^'LLb^^ 'Ebern-bm