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Letzte Meldungen stmlprech-l W^ldr.: Vlaseu 7lr ^ri ha"e alle Geschäfte mit ihr besprochen. Es w Das Haus sn der Momsu °^s-^ en. wortlos zu Am nä Vielleicht mit Rücksicht darauf hat Sie franzö sische Regierung Sie Angelegenheit bisher äußerst diskret behandelt. Von sozialistischer Leite ist bereits eine Kammerinterpellation angekündigt. - mok Vrokss »Srt1q< sekrrtä hatte alle Geschäft« mit ihr besprochen. Es war ihr stets " i im Kontor nächste« Jahres im «»te bleib«». Angesichts b«e übermälttgenhen Mehrheit, di« her Demo krat Roosevelt hei hen Wahlen er-ielt hat, ist jehoch nicht anz»»eh»e», haß hie Hovver-Ber- »altnn« »nf «»irtschaftS. «nh außenpolitischem Gebiete noch irgendwelche Entscheidungen von grnndsätzlicher Behentnng fälle« wird. E» ist i« Gegenteil sehr wahrscheinlich, bah Präsident H^ver ans Gräube» der Loyalität bereits Ueberleitangsmahnahme« fstr di« R«gier««g Roosevelt treffe» wird. ES si»d ttbrtgen» he» reit» Stimme« laut geworden, die angesichts der vernichtende« Niederlage des bisherige« Präsidenten besten sofortige« Rücktritt sorder». Das würde aber i« der Geschichte der ameri kanische« «ersassung ei« Novnm sei«, nnb eS ist kaum anzunehmen, daß diese« Wünsche« nachgegeben wird. Ans jede« Fall wird in der amerikanischen Außenpolitik zunächst ein ge, wister Stillstand eintrete« und die Bereinigten Staate« dürften erst bei Zusammentritt der Weltwirtfchaftskonserenz wieder aktiv in die internationale Politik eingreisen. Nach der unnmehr erfolgte« Wahl Roose velts ist auch die Gelegenheit gekommen, dem scheidende» Präsidenten Hoover »« bescheinige«, daß er in einer Zeit, in der die Welt die bis her größte WirtschastSkrife erlebt hat, Men schenmögliches getan hat, am de« Niedergang der Weltwirtschaft anszahaltea. Sei» größtes Berdie»st ist zweifellos sei« Bemühe« »m das Z»sta«dekomme« des sogenannte« Hooverjah- reS, das bekanntlich die Einleitnag für die endgültige Streichung der Reparatioue« war. Ohne die persönliche Initiative HooverS, der vou dem Berliner Botschafter Sackett tatkräf tig unterstützt »nrde, wäre daS WirtschaftS- elend in der Welt heute sicherlich noch größer als «S ohnehin schon ist. Bo« dem aene« Prä sident«« ist -n hoffe«, daß vor alle« Dingen i« der amerikanische« Zollpolitik Schritte ge- ta« werden, die daz« beitrage« werde«, den internationale« Warenverkehr wieder zu be leben. In seinen Aeaßernngen über außen politische Fragen ist Roosevelt bisher bekannt- ltch sehr znrückhaltend gewesen, so daß sich ein klares Bild noch nicht zeichne« läßt. Es ist aber damit za rechne«, daß er sowohl der Ad» rüft«»gsfrage, als insbesondere auch de« Flot- tenproblem die allergrößte A«smerksa«keit widmen wird. Auch seine Ansichten über die internationale Handelspolitik geben zn berech tigter Hofsnnng Anlaß. Würdenträger Frankreichs hinterziehen Stenern Di« französischen FinanzbchörLen sind einer großen SteuerbctrugSangelegenhett auf die Spur gekommen, in die, wie ein sozialistisches Blatt mitteilt, Kreise der besten französischen Gesellschaft verwickelt sind. Es werden Lie Namen von bekannten Parlamentariern, höheren Offizieren, Adligen usw. genannt. Der Betrug wir- darin erblickt, daß die betreffen den Personen sich seit Jahren die Zinsabschnitte ihrer Aktien, unter Umgehung der 18prozen- tigen Steuer auf Wertpapiere unmittelbar Lurch «inen Vertreter der Baseler Handelsbank auszahlen ließen. Die fälligen Beträge wur den jeweils von dem Direktor der Handelsbank selbst nach Paris gebracht, wo sie in einem Hotel an die Empfangsberechtigten ausgezahlt wurden. Die Behörden beschlagnahmten, als sie auf dies« Vorgänge aufmerksam wurden, bei dem Bankdirektor Hehn Kundenlisten unt etwa 2000 Namen. Der Schaden des franzö sischen Fiskus beläuft sich auf viel« Millionen Frank. Wie man hört, sind auch einige dem ehemaligen Ministerpräsidenten Tardieu sehr nahestehende Senatoren schwer bloßgestellt. AW SIS E «er schier «lt -aS Veit* an s» rasch < »ur Spitz Roosevelt tr» Staa »eur Roo kann i Volk l sei, Ek sei de seiner Er die Karri haben sch im Anfan anwalt 8 Badeort lang bef< erst klar kürzten mit hat stooseveli »«nächst i halb verk in den V lähmten einem I Arme zu später ko heute no gestützten Der l furchtbar -ibt zug und der USA: ei» im mit ei, »eit »' konzen besten Anfgal Roosevel zu fasten Ueberleo «n gla er oft g einer B machen,' Lache, a eigenen Haltung ken gelt er sich 1 statische beschrän schaktska gewesen den. Di« recht er Zeit ab< strank dorr R verheirr dem fr, als Fr< einziger Hungen »elt ei Nameni um ihm Im Me lich ha starm sportlie sich all durch h geleitet beliebt an, wo Sarkas pachten MS argen ganz früh wurde der Senator Uphalden von Renate in seiner Privatwohnung telephonisch angerufen. „Unser Prokurist Ullrich ist gestern schwer er krankt. Ich wäre Ihnen außerordentlich dankbar, wenn Sie die Güte hätten, mich zu beraten." Dereinsnachrichten Evangelischer Arbeiterverein, DreSden-Löbta». Sonntag, 13. November, Mitgliederabend: Lichtbildervortrag von Lehrer Broser: Dr. Martin Luther. Evangelischer Arbeiterverein, Dresden-Plaue», Sonntag, 18. November, Familienabeni. Lichtbildervortrag von Polizei - Jnspektot Geißer: Sonnige Tage im Schwabenland. „Ich komme in einer halben Stunde zu Ihnen." Die wenigen Worte, die Renate gesprochen, hatten in ihrer ruhigen bestimmten Art dem Senator gefallen. Auf dem Wege nach seinem Büro fuhr er am Rusiushause vor bei. „Wollen Sie mich Fraulein Rufius melden?" „Das gnädige Fräulein hat seit gestern abend da» Kon tor nicht verlassen." Renate laß in dem großen Lehnstuhl des Vaters und sah übernächtigt aus. „Nun, nun, Sie haben doch nicht den Kopf verlor«« " Sie lächelte, wenn auch etwa» gezwungen. „Im Ge genteil, ich habe die Nacht benutzt, um mich in die Geschäfte einzuarbeiten. Ich fürchte es steht recht schlecht mit Vater Ullrich." „Haben Sie nach Warschau telegraphiert?" „Nein, Herr Senator, ich wollte meinen Vater nicht beunruhigen und Sie erst um Rat bitten." „Ich werde Ihnen sofort einen tüchtigen Herrn au» meinem Büro schicken, der hier solange arbeiten kann. Mir liegt auch daran, daß Ihr H«rr Vater nicht beunruhigt wird." Ich würde Ihnen sehr dankbar sein, wenn Sie mich persönlich beraten, aber ich denke, «s ist besser, wenn ich meinen Baler vertrete. Ich besitz« eine Vollmacht, in der mein Vrter mir Prokura erteilte. Die Geschäftsbücher, an denen Ullrich gearbeitet hatte, ehe ihn der Schlag traf, lagen noch aufgeschlagen auf dem Tisch. Der Diener kam von oben herunter. „Gnädiges Fräulein, das Esten wartet." -- „Bringen Sie mir irgend etwa» herunter, ich habe keine Zeit und muß noch arbeiten. Lasten Sie mir auch einen starken Kaffee kochen." Der Diener wunderte sich zwar, aber er war gewöhnt, Handlung vom Vertreter des R«ichSfinaiy. Ministerium» in Aussicht gestellt werden, daß dem Herrn Retchsftnanzmtnister die Bereit, ftellnng von Reichsmitteln zunächst für die Gottleuba-Talsperre in den R«tchshau»halt- plänen auf die Rechnungsjahre 1082 und IW vorgeschlagen werden sollte. Die an diese Zusage geknüpften Hoffnung»» und Erwartungen sind . . . durch die Mitte J«li 1991 et»fetze«d« Fina«zkat«ftr»phe vollständig zunichte ge macht worden. ES ist b«t der derzeitigen Finanzlage des R»i- cheS ausgeschlossen, vom Reich einen Zuschuß in der erforderlichen Höhe zu erlangen. Auch La» ArbeitsbeschaffungSprogramm der Reich», regierung bietet hierzu keine Gelegenheit. In diesem Programm ist, soweit es sich nicht um reine RetchSaufgaben handelt, lediglich die Beschaffung der erforderlichen Geldmittel aus dem DarlehenSwege Lurch Lie Deutsche Ge sellschaft für öffentliche Arbeiten, A.-G., vorge sehen. Den Kapitaldienst — nach den bisher bekannten Bedingungen ist für Verzinsung und Tilgung mit 8,1 Prozent zu rechnen — hat hiernach der Träger des Unternehmens allein zu tragen. Die Uebernahme einer sol- rken Bslastnng auf den Staat ist aber zurzeit nicht zu verantworten. Die Aufnahme -er Talsperverrbauteu ins Arbeitsbeschafsungspro- gramm des Reiches wirb schließlich Lurch -i» Bedingungen unmöglich gemacht, daß Maß nahmen, die im Nahmen dieses Programms mit Darlehen der Deutschen Gesellschaft für öffentliche Arbeiten finanziert werden sollen, bis Ende 1088 burchgeführt sein wüsten. Für die Baudurchfiihrung auch nur einer Talfperr» ist aber mit einer Bauzeit von 8 bis 4 Jahren zu rechnen. ES könnten also ans dem Wege des Ar- beitsbeschaffnngsprogrammS die Mittel nur für einen kleinen Banabschnitt be schafft werden, während jedwede Sicherheit dafür fehlt, daß für die Wetterführung und Vollend«»« des Talsperrenbaues vo» An fang 1984 an weiter Geldmittel bereitstehen. Eine spätere Baueinstellung infolge Mangels an Mitteln muß aber von vornherein unter allen Umständen ausgeschlossen sein, wenn ei« Talsperrenbau überhaupt in Angriff genom men werden soll." DaS Finanzministerium betont zum Schluß, daß «s trotzdem in voller Anerkennung ber außerordentlichen Notlage im Osterzgcbirge die Angelegenheit nicht aus dem Auge lassen, so». Lern mit allem Nachdruck und mit allen Mit teln weiter fördern werde, so bald sich Gele genheit dazu biete. damit ich für den Fall, daß ihm plötzlich etwas zustieße, in der Lage wäre, zu disponieren." Uphalden lächelte unwillkürlich. „Ei, ei, Fräulein Ru- fius, ich hätte garnicht geglaubt, daß Sie so geschäftstüchtig find." „Ich weiß auch nicht, ob ich das bin, aber ich habe guten Willen, und ich senke, so lange eine Rufius existiert, ge hört niemand anders in diesen Sessel." Es war eine Stunde vergangen, der Senator hatte immer eingehender geschäftliche Dinge mit Renate be sprochen und sich über ihre bestimmte, klare Art gefreut. „Also gut, Fräulein Renate, ich werde Ihnen einen meiner Herren senden, damit er Emanuel Ullrich vertrir», Sie aber bleiben die Vertreterin Ihres Vaters. Ich hätte allerdings nicht geglaubt, sobald, wenn auch nur für die kurze Zeit der Abwesenheit Ihres Herrn Vaters, der Kom pagnon einer jungen Dame zu sein." Er drückte ihr beim Abschied die Hand, und es war ihr als hätte sie ein Examen bestanden. Inzwischen hatte sich das Personal versammelt, Renate ging in das große Kontor. „Mein Vater ist, wie Sie misten, verreist und Herr Prokurist Ullrich ist schwer erkrankt. Ich übernehme in zwischen, entsprechend der mir von meinem Vater erteilten Vollmacht, die Leitung der Firma und hoffe, daß Sie mir in jeder Weis« zur Seite stehen werden. Herr Winkel mann, ich bitte Sie, mir in einer Stunde die Post oorzu- legen." Ihr bestimmtes Auftreten verfehlte auch hier seinen Eindruck nicht, zumal man das Auto des Senators Uphal- d«n vor der Tür hatte stehen sehen, und es ging alles in der Firma Rusius den gewohnten Gang, nur daß statt des Se nators jetzt ein junges Mädchen in dem großen Lehnieste, de» Privatkonto»» saß. In einem Eonderzimmer de» Hotel» Bristol in War schau saßen die gleichen Herren beieinander, die gestern nachmittag mit dem Senator Rufius beraten hatten. Allerdings hatten fie heute ernste Gesichter und einer frasit« den anderen: ,,Wa» sagen Sie zu der Geschichte? Rufius ist gestern abend verhaftet worden." l^j Keine MW M Meeren na Mmbm Bekanntlich hat das Finanzministerium Len Antrag Ler osterzgebirgtschen Gemeinden, möglichst bald mit -cm Bau -er Talsperren im Müglitz- und Gottleubatal zu beginnen, abgelehnt, in dem Bescheid heißt es: „Bei allen Beratungen und Verhandlungen ist im mer wieder festg«stcllt worden, -aß die Inan griffnahme der geplanten Talsperren im öst lichen Erzgebirge nur dann möglich ist, wenn die vom Reich erbetenen Beihilfen als verlorene Zu schüsse fest zugesagt sind und di« finanzielle Durchführung der Bauten gesichert ist. Wie im Schreiben -es Finanz- Ministeriums vom 21. März 1031 zum Aus druck gebracht wurde, war auf die vielfachen Vorstellungen des sächsischen Finanzministe riums im Februar 1031 bei mündlicher Ber- Der Reichskanzler kommt am Montag «ich Dresde«. Dresden, 0. November. Reichskanzler von Papen wird am nächsten Montag der sächst- schen Staatsregterung -r» angekün-igten Staatsbesuch machen. Daneben wird er bem Lan-tagsvorstan- und dem Rat -er Gta-t Dres den einen Besuch abstatten und an einem Te«- Empfang -er sächsischen Regierung teilnehmen. Außerdem ist ein Presse-Empsang durch den Be- zirksveretn Dresden im Landesverband der Sächsischen Presse vorgesehen. Heule nachmittag Kabin«ttSsitz«g. Berlin, 9. November (Radio). DaS Reichskabinett tritt heute nachmittag zu sei ner ersten Sitzung nach der Reichstagswahl zusammen. Einziger Punkt der Tagesord nung ist die Besprechung der politischen Lag«. Man rechnet jedoch damit, daß auch die KontingentienmgSfrage besprochen werden wird. Gut« Entlastung d«r ReichSbemk. Berlin, 9. November (Radio). In der ersten Novemberwoche ist bet der Reichsbanl eine gute Entlastung zu verzeichnen. Dach dem Ausweis vom 7. November hat sich die gesamte Kapitalanlage um 200 auf 3256 Mill. RM. verringert. Die stärkste Ab nahme ist bei den Lombardbeständen zu verzeichnen, die um 98,6 auf 99,1 Mill. RM. zurückgegangen sind. Handelswechsel und Schecks haben sich um 73,7 auf 2783,4 Mill. RM., Reichsschatzwechsel um 28,0 auf 11,5 Mill. RM. verringert. Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen zeigen eine Abnahme um 1,2 auf 939,1 Mill. RM., wobei mehr als 1,1 Mill. RM. auf Devisen abzüge entfallen. Da sich der Notenumlauf um 117,8 Mill. RM. auf 3502,2 Mill. RM. verringert hat, ist die Notendeckung auf 26,8 v. H. gegen 26,0 v. H. am Ultimo Oktober gestiegen. Di« Srl«dlg»«g d«r Danzig-Poluische» Stmit- frage«. Danzig, 9. November (Radio). Amt lich wird bekanntgegeben: Der polnische diplomatische Vertreter in Danzig, Minister Papse, machte heute vormittag dem Prä sidenten des Danziger Senats, Dr. Ziehm, den Vorschlag, einen Sachverständtgen-AuS- schuß zur Behandlung der schwebenden wirt- schafts- und zollpolitischen Fragen nach Warschau zu entsenden. Der Ausschuß wird bereits heute abend abreisen. Die Frage der Einführung des Zloty auf den Danziger Eisenbahnen, in der Danzig einen Antrag auf sofortige Entscheidung beim Dölkerbundskonnnissar Rosting einge reicht hat, soll nicht in Warschau zur Ver handlung kommen, sondern auf der am 21. November beginnenden Genfer Ratstagung erledigt werden. Schreckenstaten «inet anfche'meud Geiste«- kranke«. Paris, 9. November (Radio). Vor vier Tagen wurde aus dem Wasser des Hafen beckens in St. Nazaire die Leiche eines Eisenbahnbeamten geborgen. Wan nahm an, daß es sich um einen Unfall handelte. Am nächsten Tage fand man jedixh di« Leiche eines zweiten Eisenbahnbeamten und 24 Stunden später die Leiche eines Matrosen. Diese Folge von Anfällen erschien äußerst verdächtig und die merkwürdigsten Gerüchte gingen um. Am Dienstag wurde am glei chen Ort ein schwerverletzter Arbeiter auf gefunden. Er sagte aus, daß er nachts bei der Arbeit auf dem Kal von einem Unbe kannten angefallen und von der Kaimauer ins Wasfer gestoßen worden sei. Man nimmt an, daß es sich um einen Geistesgestörten han delt, der seinen Opfern auf dem Kat auf lauert, um sie in die Flut zu stoßen. Sagland über d«a Ban de« Linienschiff« „Dunkerque" beunruhigt. . L o n b o n, 9. November (Radio). In einem Leitartikel nimmt die „Times" scharf Stel lung gegen den Bau des französischen Linien schiffs „Dunkercm«". Das Blatt beschäftigt sich zunächst mu dem Besuch Herriots in Spanien und weist darauf hin, daß der spa nische Botschafter in Paris «in überzeugter Anhänger des Systems der gegenseitigen Unterstützung sei. Di« geographische Lage Spaniens habe für Frankreich ein beson dere« Interesse. Frankreich« lang gediente Truppen seien größtenteils in Nordafrika stationiert. Bleibe Spanten nicht neutral, so wäre der Durchzug ausländischer Truppen durch spanisches Gebiet rechtlich zulässig. Dann kommt die „Times" auf den Bau des neuen französischen Linienschiff« zu sprechen und erklärt, daß die Inangriffnahme diese« Schtffsneubaue« Besorgnis auslös«. Der Bauentwurf durchkreuze di« Plän« für di« Herabsetzung der Linienschiffstonnag«. Sr müffe Rückwirkungen in der ganzen Welt haben. Der Flottenwettbewerb im Mittel meer werde dadurch sicherlich verschärft. Nachdem die französische Presse den Bau der „Dunkeraue" al« die Antwort auf da« deut sche „Westentascheu-Panzerschiff" bezeichnet habe, und seinen Witzen für Geleitzwecke im Mittelmeer betont«. s«i es unvermeidlich daß andere Lündet sich über die französische Flottenverstärkung beunruhigt fühl«n müßten. Man könne sagen, daß die Inangriffnahme des Baues der „Dunkerque" den Mangel an Zuversicht zeige, die in Frankreich be züglich des Ergebnisse« der Abrüstungs konferenz herrsche. Die Politische« Folge» der Wahl Roosevelts. Re »york, ». No». fRabio.j Nach der amerikanische» versafsaug wird der bisherige Präsident Hoover, der am 4. März 19» im Weißen HanS etnzog, »och bis März Roman von Otfrid von Haustein. Lopqright by: Earl Duncker Verlag, Berlin W. 62. 30 Fori eounq Um zu schlafen, war er zu «rregt außerdem fühlte er sich noch flau und matt, so ließ er sich Essen und eine Flasche Wein kommen. Jetzt war ja alles gleich, ein großer Teil seiner Ersparnisse war doch verloren. Mitternacht war lange vorüber, al« die Antwort kam. Eine Antwort, die ihn in größte Verwunderung setzte: „Er- warte Eie übermorgen früh Wiener Bahnhof Warschau Senator Uphalden." „Höchst merkwürdig? In die Privatwohnung seines Vaters hatte er telegraphiert und Senator Uphalden ant wortete ihm und berief ihn nach Warschau. Da mußte ir gend etwas geschehen sein, und dennoch schien der Senator ihm wohl zu wollen? Er blieb in dem Hotel fitzen^ bi» geschlossen wurde, brachte dann seinen Koffer zum Bahnhof nahm eine Fahr- karte nach Warschau, ließ den Koffer aus der Bahn stehen und wanderte durch die nächtlichen Straßen von Amster dam. Trotz allem, was er noch nicht verstand, war er inner lich froh. Er brauchte nicht m«hr auf das Schiff zurück und halt« bestimmt in zwei Tagen Gewißheit. Todmüde bestieg er am Morgen den Zug, fand eine bequeme Ecke und schlief sofort ein . . . Emanuel Ullrich hatte wirklich einen Schlaganfall er- Ziten, Renate sorgte dafür, daß er in eine Klinik über führt wurde. Was sollte er jetzt in seiner Wohnung? Der Sohn war fort und das alte Dienstmädchen, das ihm di« Wirt schaft führte, hätte ihn nicht zu pflegen vermocht. Renate selbst hatte den Kranken in die Klinik begleitet und war dann in Ullrichs Wohnung gefahren. Spät am Abend kam fie wieder in das Rufiushaus zu rück und trat zunächst in das Kontor. Sie war sehr ruhig. Sollte fie dem Vater telegraphie ren? Der Vater hatte in Warschau dringend zu tun, Deri« anchtini tä ßündlbenLa ämchl.ZOpl Meb. Fü Leferg. bza Aachfl., Ore v durch "er