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oic X Kic^nck' ou, g«e»m, motlig««Win»»nwM, gonr o«5Ät«f, mit mock»m»f MF> rsokonm-X^ott. 1V.SV m«tt»no» ock«f mo6«m«m Ovlrtost, gone g«wtt«^ mit gssoO«m, »<bt»n dtoc-1»cf>ott»n- Opo»«,miaog»n stää TZViOV L»II6«r. »«e»p»Ll»e«ldIg ^«»uonmontol, ou» gutsm Win»«^ is.7s n «^49.— o-K «N0»»- «eo»E Uioi^a. oL- '7. oic7. Vas Doros kop Kurz nach -er Geburt meiner Nicht« lieb sich mein« Schwägerin für -ies« «in Horoskop stellen. U. a. n>ar -er Satz darin enthalten: ^... und fahren Sie mit dem Kinde nie in einem Äft." Ich muß ehrlich gestehen, wir, -t« Verwandten im allgemeinen und ich tm be sonderen, standen den in diesem Horoskop ent haltenen Voraussagungen skeptisch gegenüber, und doch mußte gerade ich mich davon über zeugen, daß jene Warnung ihre Berechtigte hatte. Oftmals, wenn meine Schwägerin tm Haus halt beschäftigt war und das Wetter «S zulieb, mchm ich gern mein kleines Nichtchen, daS da- malS noch im Kinderwagen satz, zu Besorgun- gen oder kleinen Spaziergängen mit. So auch eines Tages. Anita war damals 1!>L Jahre alt. Wir schlenderten erst eine Weile durch den Dtaütpark, und dann hatte ich noch eine Besorgung. In -er Nähe des Parkes, in einem großen fünfstöckigen Hause, wohnte im obersten Stockwerke meine Näherin, zu deren Wohnung man mittels Fahrstuhl gelangen konnte. Obwohl ich dieses Haus nicht allzuoft be trat, kannte mich doch -er Fahrstuhlführer, un freundlich grüßend öffnete er die Tür, um mich mit dem Kinderwagen hinaufzuLefördern. Im gleichen Moment aber schrie meine Nichte vol- ler Angst auf, und ihr« kleinen Händchen stammten sich verzweifelt gegen die Fahrstuhl- tür. Mit all«r Macht strebt« st« wieder hinaus nach -er Strabe un- schrie nur immer: »Nein, nein!" Mir tat die Kleine leid; ich nahm sie aus dem Wagen heraus, dankte dem Fahrstuhlfüh- rer, nahm sie auf den Arm und trug sie di« fünf Stockwerk« hinauf. Oben «rzählt« ich der Näherin, einer älteren, weißhaarigen Dame, -t« wohl schon sehr viel Erfahrungen tm Leben gesammelt haben mochte, di« klein« Szene mit Anita. Gi« klopfte mir mtttt«rlich auf die Schulter und meinte: »Wenn «S auch mit dem Kinde auf dem Arm mühsam war, die fünf Stockwerke hinaufzuklettern, so haben Si« doch recht gehandelt. Sicher hat sich das Kin- in seinem Nnterbewußtsein mit allen Kasern gegen eine drohende Gefahr gesträubt, und eS ist gut gewesen, -atz Sie das Schicksal nicht herauS- for-erten." — Wir verabschiedeten uns un- kletterten wieder die fünf Stockwerke hinunter. Nach einigen Tagen konnte ich die kleine Bestellung bei meiner Näherin wieder abholen. Diesmal, ohne das Kind, hatte ich kein« Hem- mungen bezüglich -es Fahrstuhls und wollte diesen natürlich benutzen. Wie erstaunt aber war ich, als ich schon von weitem -aS Schild leuchten sah: Fahrstuhl wegen Reparatur- arbeiten nutzer Betrieb. Mir ließ es keine Ruhe, ich mutzte den Fahr- stuhlführer, -er tm gleichen Haus« seine Woh- nung hatte, sprechen, und so erfuhr ich denn dportilieiüer geeignet -itr. 1.90 LIN «INMSllAS« ZßBDSvStl rein« Wole besonder» tm MIIlAV nnmüs»«k! ^smmsfseklss, Wolle m ^e äe moä Qe>vede in nur ecbün. tOeläertard.. ca. I00cm dr.,zitr.2.75 D L«1rS Wolle m. Kunetseiäe, deronä. scbvere yualltLt, ca. 100 cm breit dttr. 3.40 UN«Sr« LpS»lS«S>«ßl-N,I LrLps-IVIafoesm-Llfsifsn H40 K«., d«. tür SerStre geeignet, c». 100cm breit, dttr. 2.80 bervorragencte Kleläervare Ute. 2.90 MUMMWMWMUiMMNM I 0med gsmsinssmsn Lin» I ! kaut mit SO gs-vi»n i ZtoMisuLvrn s I Vsu1seklan6s 1 R Unasr» Lpariaiistan do- I M ratvn 51». W Wir «inä ton»ngsd»n<j u. I W tObrsnä in uns pr»I»v,NraigU»tt. äeb»r immvr nur: Mz»eod,-Stott« 6» yualitkit u. billig l von ihm, datz «r, ich hätte gerade wieder das HauS verlassen, im Fahrstuhl einen Defekt wahrgenommen habe, der mit Sicherheit zu einem Unglück geführt hätte, wär« er auch nur noch ein einziges Mal den Schacht hcrauf- oder hinuntergefahren. »Wer weiß", endet« er seinen Bericht, »ob ich diesem Defekt noch recht- zeitig auf die Spur gekommen wäre, wenn ich nicht durch daS ängstliche Weinen der Kleinen mich selbst eines doch sonst nie gekannten Angst- gefühleS nicht erwehren konnte und daher mit besonders scharfem Auge jede kleine Schraube meines Fahrstuhles einer besonderen Prüfung unterzogen hätte." Mit Schaudern mutz ich aus seinem Munde hören, -atz dies wohl sicher eine Todesfahrt gewesen wäre. Sinnend stehe ich da un- komme zu der Ueberzeugung, datz es wohl noch viele, viele Dinge in der Welt gibt, Lie noch -er Ergründung harren und -och wohl niemals ergrün-et werden können. — Inzwischen ist meine Nichte sieben Jahre alt geworden. Im vorigen Jahre ist ihr Groß vater, den sie über alles liebte, heimgegangen. Sie weiß bis heute noch nichts von ihrem Ho- roskop, und so fragte ich sie denn -ieser Tage einmal so beiläufig: »Sag' mal. Anita, fährst du gern in einem Fahrstuhl?" Da hob sie ab- wehrend beide Hände mit den Worten: »Nein. Tante, ich bin noch nie gefahren und werde auch nicht fahren. Dieser Tage war ich mi: Mutti im Kaufhause, da sind wir an einem solchen vorbeigegangen, und in -er Nacht habe ich dann geträumt, daß ich da hineingegange« sei, da kam aber mit einem Mal« Großvater und hob mich vorsichtig wieder heraus. Opa wir- «S sicher nicht wollen, daß ich iu «ine« Fahrstuhl fahre, und so werde ich es auch nicht tun." M. S. n. 7—« 2tr. .4 1«SIt 5 »«k- 144 7—3 2t». 3—1 Ar. 4—S 2t,. rr»Lllr»N 5—- 2:,. «—7 Ar, 43 »5 4LN 43.- 8«., le»i»«r»Ir»ü« 13. ra«i- oo<u t«r» « «a<1 Vo^«or»t«> -oo 1.— 34»rlr »o 1i«4«r» vir lkorv «snsMSgvn mit Oilütniottxo rr»oi>. «»v. 1—3 Ar. 7r»l4r«N 17 — 3—3 Ar. >1 31— 3—4 Ar. r,»«Ilr»N ^1 34.4« Karil« S»difg3i«it«sM»ge<i so Jahre alt Am 31. Oktober (ReformationSfestj be- gebt der frühere Gutsbesitzer und lang- jäyrige Gemeinbeälteste von Zaucke- rode Friedrich Karl Kießling seinen 00. Geburtstag. Vater Kießlirm ist 1842 in Gröba bei Riesa geboren. Meh rere Jahre war er als Verwalter in Alt franken tätig und siedelte dann nach Hauckerobe als selbständiger Landwirt über. Die Ehrenämter in der Gemeinde, die er Jahrzehnte hindurch inne hatte, zeugten von -er Achtung und Anhänglich keit, die man ihm entgegenbrachte. So war er ungefähr drei Jahrzehnte lang Ortsrichter. Das Geburtstagskind er- freut sich einer beständigen Gesundheit und kann sich nicht entsinnen, jemals einen Tag krank gewesen zu sein. Vater Kießling schreibt und liest noch ohne Brille. Dem alten Herrn evr herzliches „Glückauf". dri Mm Astralen Kundgebung des sächsischen Hotelgewerbes Der Landesausschuß des Verbands sächsischer Hotel-, Restaurant- und ver wandter Betriebe hielt in Leidig eine stark besuchte Tagung ab, in der man sich oor allem mit der Notlage der sächsischen Gast- wirtsbetriebe beschäftigte. Es wurde eine Entschließung angenommen, m der u. a. erklärt wird, daß die durch die Verordnung zur Entlastung der Wirtschaft eingeführten Steuergutscheine für Mehrbeschüftigung von Arbeitnehmern dem gefährdeten Hotel gewerbe wegen der ungünstigen Bemessungs grundlage keinen Vorteil brächten. Desto dringender müsse sofortige Hilfe durch schleunige Verwirklichung der Anträge des Gewerbes auf Entlastung von den Miet zins- und Getränkesteuern gefordert werden. Die strukturelle Eigenschaft der Hotels er heische ferner eine Regelung des Realkredits dieser Unternehmungen. Vom Reich müsse dringend die Beseitigung der Gemench»» getrünkesteuer verlangt werden. ä.20