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September 1932 (RGBl. l S. 443) findet keine Anwendung. (3) Bei der Berechnung des Abzuges ist da- von auszugehen, daß der Akkordverdienst sich gleichmäßig auf die einzelnen Wochenarbeits stunden verteilt. Einweihung des neuen Dreffurplatzes der Orts gruppe Rähnitz bei Klotzsche im Deutsche« Lchäserhnndverband. Zweite Verordnung zur Durchführung und Ergänzung der Ver ordnung zur Vermehrung und Erhaltung der Arbeitsgelegenheit ! Der „Deutsche Reichsanzeiger" veröffentlicht eine Klpeite Verordnung zur Durchführung und Ergänzung der Verordnung zur Vermehrung und Erhaltung der Arbeitsgelegenheit. ! Auf Grund der Verordnung zur Vermehrung "und Erhaltung der Arbeitsgelegenheit vom 5. September 1932 wird verordnet: 8 1. (1) Werden Arbeitnehmer, für di« eine tarif vertragliche Lohnregelung besteht, im Akkord sGedinge) entlohnt, so ist die der Verordnung vom 5. September 1932 entsprechende Unter- schreitung der tarifvertraglichen Sähe nur nach Maßgabe der Absätze 2 und 3 Lurchzuführen. s2) Der Arbeitgeber ist berechtigt, den Akkord- verdienst deS einzelnen Arbeitnehmers für di« rinunddr«ißigste bis vierzigste Wochenarbeits- stunde zu kürzen. Dabei sind jedoch entweder zehn vom Hundert dieses Akkordverdienstes vom Eine Theodor-Dienert-Eiche wurde am Sonntag in Dresden-Plauen an läßlich des 76. Geburtstages des Geheimen Kommerzienrats Bienert vom Bürger- und BeztrkSverein Dr.-Plauen gepflanzt. Dessen Vorsitzender, Oberlehrer Thomas, hielt die Ansprache und übergab den Eichbaum dem Vertreter d^S Jubilars, Direktor Stolle von t der Vienertmühle. 8 2. Der Vorschrift in den 88 3, 6 und 8 der Ver- ovdnung vom 5. September 1932, daß im Aus hang die ermäßigten Lohn- und Gehaltssätze an zugeben sind, wird auch dadurch genügt, daß der Hundertsatz angegeben wird, um den die tarif vertraglichen Lohn- und Gehaltssätze oder die Akkordverdienste unterschritten werden sollen. 8 ». Die Verordnung tritt mit Rückwirkung ein den 1b. September 1932 in Kraft. Berlin, den 21. September 1932. Der Reichsarbeitsminister. Schäffer großer Städte äußerst Wertvolles geleistet hat Dubois-Reymond, Virchow mich stark gefördert, aber und Leyden haben stets habe ich mir meine eigenen Ansichten bewahrt und dadurch viele Konflikte mit den Vertretern der älteren Schule gehabt. Damals mar ncch die Ansicht Pettenkofers maßgebend, dann folgten Pasteur und Koch, die alle nur die äußerlichen (bakterio logischen) Einflüße als bestimmend in Krank heitsfragen hinstellten. Der Mensch als solcher wurde ausgeschaltet. Ich habe den Menschen aber in den Mittelpunkt des ärztlichen Denkens gestellt, wie das ja auch im Hygienemuseum demonstriert wird, seine Anlage, Vererbung, Umwelt als maßgebend für die Krankheit be stimmt. Die neuere Philosophie ist bekanntlich denselben Weg gegangen. Hetzt hat sich diese Auffassung auf allen Gebieten durchgesetzt. Eigentlich populär wurde ich aber erst durch meine Bestrebungen aus sportlichem Gebiet. Die Jugend war damals der Natur fast entfremdet und da habe ich im Jahre 1881 ^ngesangen zu reformieren, trat für die Athletik ein unL grün dete 1900 den Fußballbunb. Den Rekord als solchen sehe ich aber lediglich als ein Mittel zur Steigerung der Leistungen an, nicht als Selbst zweck. Durch ihn sollte die ganze Bewegung popularisiert werden." Daß Hueppe übrigens auf bakteriologischem Gebiet auch in seinen Untersuchungen über das Trinkwasser, und über die Wasserversorgung Nicht als Dozent, vielmehr als freier For scher war ich tätig, hatte aber viele Schüler, auch aus dem Auslande. In Aberdeen (Schott land) hat man mir den „Ehrendoktor beider Rechte" (L. L. D.) verliehen. Ich wurde Ehren mitglied von allen möglichen Akademien und Gesellschaften. muß besonders hervorgehoben werden. Damit hat er namentlich in Prag, das wegen seiner häufigen Typhusfälle einst sehr gefürchtet war, viel für den Gesundheitszustand dieser Stadt getan. ' In zahlreichen Schriften über „Körper schulung und Volk", „Körperübung und Alko- holiSmus", „Volksgesundung durch Volksspiele", „Hygiene der Körperiibungen" u. a. hat er daS Problem der Körperkultur von allen Seiten eingehend und fördernd beleuchtet. Daß es Hueppe außer den erwähnten Ehrun- gen nicht an zahlreichen anderen Auszeichnungen gefehlt hat, beweisen die Verleihung der höchsten Anerkennung des „Deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen", der Adler-Plakette, ferner die Verleihung des „einzigen, noch existierenden Ordens", des Ehrenzeichens vom Roten Kreuz I. Klasse u. a. So wie Hueppe heute vor uns steht, noch un gebrochen in geistiger und körperlicher Ver fassung, dürfte er uns noch lange als Förderer deutscher Kraft und Gesundheit ein leuchtendes Vorbild sein. Wir wünschen es aufrichtig. Mit einer überraschend jugendlichen Leb- Hastigkeit erhob sich Geheimrat Hueppe von seinem Schreibtisch. Berge von Glückwünschen türmten sich, darunter ein längeres, äußerst lie benswürdig gehaltenes Schreiben des Reichs präsidenten, von Reichs- und Staatsministern Deutschlands und der Tschechoslowakei. Dank und Anerkennung dem Achtzigjährigen für seine außerordentlichen Verdienste auf dem Gebiet der Hygiene. Obwohl er schon in jungen Jahren seine rheinische Heimat — Neuwied — verlassen hatte, hat er bis ins hohe Alter hinein sich den anheimelnden, gemütlichen Dialekt bewahrt und den urwüchsigen, herzlichen Humor. „Na, ich habe ja allerhand erlebt", meint er schmunzelnd und läßt sich in einen bequemen Lehnstuhl nieder, „allerdings so sensationelle Dinge, wie sie Ihnen eine Filmdiva verraten würde, kann ich nicht zum besten geben. Das Leben in meiner Jugendzeit war noch einfach, harmlos und natürlich. Wir Buben trieben selbstverständlich tolle Streiche, aber mein Pater, ein begeisterter Naturfreund und Botaniker, weihte mich frühzeitig in die Geheim- nisic und Schönheiten der Pflanzen, und Tier- weit meiner Heimat ein. So war ich stolz dar aus, schon als kleiner Bursche eine seltene Pflanze entdeckt zu haben, die „Iris und auch auf dem Heddesheimer Berg ein an- -eres ungewöhnliches Exemplar. Auch mit einem ganz netten Talent zum Zeichnen war ich vom Vater her erblich belastet!" Und in der Tat, die zierlichen Landschaften, die von seiner und seines Paters Hand an den Wänden hingen, zeugten von einer nicht alltäglichen Begabung. „Ich war natürlich auch ein großer Tier freund. Zu Hause hatte ich einen veritablen, kleinen Zoologischen Garten. Hunde, Tauben, einen alten großen, höchst verständigen Raben, Eichhörnchen, Katzen und dergl. Und alles ver trug sich großartig miteinander. Das lebte nicht ,Wie Hund und Katz', was ja meist nur daher kommt, daß der Mensch die Tiere aufeinander- hetzt, statt sie gemeinsam liebevoll zu pflegen." Hier konnte ich die Bemerkung nicht unter drücken, daß das ja leider bei den Menschen untereinander auch der Fall sei. „Pferde hatte ich besonders gern und wurde schon frühzeitig ein passionierter Reiter. Im Hindcrnisrciten habe ich mich planmäßig trai niert. Ta passierte es mir allerdings einmal als junger Assistenzarzt, daß ich stürzte und mir das Nasenbein zerquetschte — daher meine schiefe Nase —, aber glücklicherweise bin ich dabei nicht ,auf den Mund gefallen'. Das ist mir im spä teren Leben stets zugute gekommen. Zwar habe ich, wie auch meine Altersgenossen, in der Ju gend viel Allotria getrieben. Aber glauben Sie mir, wenn ich das nicht getan hätte, wäre ich längst nicht mehr. Im Jahre 1908 bekam ich in einem Hotel in Gastein eine schwere Lungenent zündung. Der Arzt hatte mich aufgegeben und erklärte feierlich: .Die Leiche darf nicht im Hause bleiben.' Aber diese .Leiche' war so un verschämt, abends eine Krise zu bekommen und zu überstehen. Na und nun lebe ich heute noch. Natürlich bin ich als junger Kerl auch oft mit auf die Jagd gegangen, habe aber immer lieber beobachtet, als geschossen. Die Jagd- pflcge ist ja das Wertvollere an der Jägerei." Studiert hat Hueppe in Berlin an der „Kaiser Wilhelm-Akademie", an -er ja auch - . Von Otto Sebaldt. Virchow, Helmholtz u. a. sich zu Militärärzten auSbilden konnten, kam aber bald ans Kaiserliche Gesundheitsamt um dann in Wiesbaden die bak teriologisch-chemische Abteilung deL chemischen Instituts von Frescenius zu leiten. 1889 berief man ihn an die Universität Prag als Professor der Hygiene. Dort und in Wien wurde er dann Leiter der Untersuchungsanstalt für Lebens mittel und Obersanitätsrat. Während der Kriegsjahre war er als Generalarzt und be- ratender Hygieniker im Felde tätig, hat als Sechzigjähriger noch die Strapazen des Kar pathenfeldzugs überstanden. „Meine Lehrer " . . . 'E-W ' M W'-WMW _ Ls». Geheimrat Prof. Dr. Ferdinand Hueppe Eine Unterredung mit dem 8V jährigen Gelehrten. Ln der Gnadenkirche zu Haindorf a. Zsergebirge Am 6. September abends besucht«« 80 Mitglieder des Riesengebirgsv«reir»r aus Dresden die Haindorfer Gnaden- kirche unter der freundlichen Führung eines Franziskanerpaters. Die Erinne rung an dieses Erlebnis hat ein Teil nehmer am nächsten Tage wie folgt festgehalten: In Abendschatten fällt ein strahlend Leuchten. Maria schwebt im Bild darin empor. Mit ihrem Sohne, dem von Gott gezeugten, Die Gnadenmutter thront im hohen Chor. Anbetend steh'n Apostel fromm im Kreise. So weltentrückt, wie sie der Künstler schuf, Sind sie vereinigt zu Mariä Preise, Andächtig harrend ihres Heilands Ruf. Es leuchten die Gesichter in der Runde. Die Seele lauscht in Heiligstes hinein. Bon den Altären raunt der Sagen Kunde Und über allem steht des Lichtes Schein. Dann läßt ein frommer Pater uns noch ahnen, Was vordem hier an diesem Ort gescheh'n. Wir seh n im Geiste mit den Glaubensfahnen Wallfahrer singend vor dem Altar steh'n. Sie suchen Balsam für des Daseins Wunden, Die Seele tragen sie zu Gott empor Und haben sie dann Gnade auch gefunden Verhallt ihr Lobgesang im Orgclchor. Ein alt' Geschlecht entsteiget seinen Grüften Und klagt der Nachwelt rauhes Wüten an. Doch leis' entschwebt auf linden Weihrauchüüfteu All' Leid, so Menschen je ward angetan. Denn Gnade strömet mit uraltem Segen Dem, der sich gläubig hier Marien naht. Ein Stück dem Himmel näher hebt entgegen Die Menschheit hier sich, nach des Höchsten Rat. Wer anders denkt, auch kann sich nicht entziehen Der Allgewalt des Glaubens, die hier webt An Gottes Werk. Man kann ihr nicht entfliehen, Und jedes Herz am End' vor ihr erbebt. Ein Gotteswunder ist und bleibt ein Segen, ES schlägt den Menschen innerlich in Bann. Wer fühlt« nicht ein kindlich frommes Regen, Wenn er solch' Heiligtum erschauen k§pn? WaS ihr auch treibt und welchem Glauben immer Ihr zugetan: Es waltet über- euch Ein guter Gott und seiner Güte Schimmer Macht jeden Menschen seinem Antlitz gleich. 'Denn was auf Erden Gott sein Dasein danket. Ist ihm verfallen so mit Leib und Seel', Daß, wenn auch alles einmal in ihm wank«t, Ihm eins doch bleibt: Ter Ursprung ohne Fehl! Die Orgel rauscht, ein letztes Loblied schallet Zu der Allgüt'gen, -er das Haus geweiht. In Andacht heimwärts in den Abend wallet Ein Menschcnhäuflein, ferne dieser Zeit. In aller Herzen steht ein großes Fragen: Wo ist der Sinn in dem, was wir geseh'n? ,^Bi«l kannst du, Loch nichts ohne Glauben wagen!" Das sollte über jedem Leben steh'n. Heufuder, 8. September 1932. Georg Lißke, Dresden.