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September nehmen Lie Herbstübungen unter Leitung des Oberbefehls habers des Gruppenkommandos 1 (Berlin) Ge- neral d. Inf. Hasse ihren Fortgang. Die Trup- pen haben am Sonnabend in teilweise großen Märschen die Räume erreicht von Lenen aus sie am Montag antreten müssen. Die 4. Division unter ihrem Kommandeur Generalleutnant Frhr. v. Gienanth, ist die rote Partei. Sie liegt mit dem Divistonsstab in Chemnitz, dem Jnf.- Reg. 10 nördlich Flöha, dem Jnf.-Reg. 11 in und südlich Frankenberg. Jedem Regiment ist eine Abteilung Artillerie zugeteilt. Den blauen Gegner führt der Artillerieführer 4, General major Beck. Der Stab des Artillerieführers 4 liegt in Döbeln. Ihm unterstehen das Jnf.- Reg. 12 und das Reiterregiment 13. Die blauen Truppen liegen in und bei Döbeln. Das erste Gefecht ist am Montag voraussichtlich zwischen Hainichen und Roßwein zu erwarten. gs. Filialstcner in Sachsen? Auf Veranlas sung des sächsischen Wirtfchaftsministeriums be schäftigte sich die Plauener Industrie- und Han delskammer mit dem Plan der Einführung mit Referaten, Wahlen und Entschließungen fortgesetzt und schließt am Abend mit einer gro ßen öffentlichen Kundgebung der deutschen Fein- kosthändler ab, wobei -er Berban-sdirektor Klopfer-Berlin über -te Ursachen der Mittel standsnot und Wege zur Mittelstandsgesun dung sprechen wird. gS. Legt Leimringe au! Die Pressestelle der Landwirtschaftskammer weist erneut darauf hin, daß um Lie Stämme und Stützpfähle der Obstbäum« im zeitigen Herbst Leimringe an gelegt werden müssen. Rechtzeitig und all- kurrenz der Regiebetriebe. Im wetteren Ver lauf der Tagung referierte Staatsanwalt Dr. Lisberg aus Zwickau über: „Die AuSwirkun- gen der verkshrSrechtlichen Bestimmungen nach der Verordnung vom 10. Mat 1082." Seifert- CHemnitz berichtete über die Bestimmungen zur Haftpflicht und Schadenersatzklage. Die Ver sammlung setzt« sich schließlich in einer Ent- schließung für die Konzessionspfltcht für LaS gesamte gewerbsmäßige Personenfuhrgewerbe ein. Di« Tagung schloß mit einer Besichtigung des Erzgebirgischen Steinkohlenbergbaues. Phot. » Loch, Dre»d«n-Blasewitz einer Filialsteuer in Sachsen. Die Kammer sprach Lie Meinung auS, daß ein Schutz des mittelständischen Gewerbes gegenüber dem Vor- tringen der Einzelhandels-Großbetriebe grund sätzlich wohl am Platz sei. Die Plauener Kam- mer glaubt daher gegen die Einführung Ler tzilialsteuer mit -er Maßgabe, -aß die Steuer als Zuschlag zur Gewerbesteuer von solchen Waren - Einzelhandelsunternehmen erhoben wird, die außerhalb -er Gemeinde, in -er ihre Zentrale liegt, Betriebsstätten unterhalten, keine Bedenken erheben zu sollen. gs. Festungshaft. Da8 sächsische Justiz ministerium hat di« Strafvollzugsordnung in dezngauf di« Festungshaft geändert. Danach sind kEllg FestungShaftgefang«»« von Gefangenen anderer Art getrennt zu halten. Di« Hafträum« für Festungshaftgefangen« werden besser aus gestattet als die für ander« Gefangen«. Die Gefangenen dürfen sie mit Bildern und Blu men ausschmücken. Nach Bedarf wird «in ge meinschaftlicher Aufenthaltsraum eingerichtet, wo die Gefangenen die Mahlzeiten gemein schaftlich «innehmen und sich während der Tageszeit, soweit sie nicht für die Beschäfti gung bestimmt ist, aufhalten dürfen. Be schränkungen erfolgen nur aus Gründen der Ordnung oder Sicherheit. Die Gefangenen dürfen Geld bet sich führen. Den Höchstbetrag setzt der Gefängnisvorstand allgemein fest. Die Gefängniskleidung unterscheidet sich von -er der anderen Gefangenen und nähert sitz einfacher, in der Freiheit getragener Kleidung an. Die Gefangenen dürfen sich selbst bekösti gen, sich auch Zusatznahrungsmittel und Ge- nußmittel usw. auf eigene Kosten beschaffen. Soweit die Gefangenen nicht von der Selbst beköstigung Gebrauch machen oder die Beschaf fung der Kost nicht möglich ist, wird sie vom Gefängnis gewährt. Den Gefangenen kann gestattet werden, täglich bis zu A Liter Bier oder Obstmost oder Liter Wein zu genießen. Sie dürfen rauchen. Zur Arbeit sind Lie Ge fangenen nicht verpflichtet. Auf ihren Antrag wird ihnen aber nach Möglichkeit Arbeit zu geteilt. Ueber die Arbeitsbelohnung dürfen sie wie über eigene Mittel verfügen. Für di« Beschäftigung werden sechs Tagesstunden fest gesetzt. Der Erholungsaufenthalt im Freien wird täglich auf mindestens zwei Stunden be messen. Die Gefangenen dürfen eigen« Bücher benutzen und sich auf eigene Kosten Bücher, Zeitschriften usw. selbst beschaffen, benutzen und Zeitungen halten. Ihr Schriftverkehr wird keinen zeitlichen Beschränkungen unter worfen. Die neuen Bestimmungen treten am 15. September in Kraft. gs. Verlängerung der Landespachtschutzord- nung. Die Landespachtschutzordnung, deren Gültigkeit am 30. dieses Monats ablaufen sollte, ist vom Gesamtministerium bis zum 80. September 1984 verlängert worden. gs. Uebertragung der Jubilänmstagung des Gustav - Adolf - Vereins durch den Rundfunk. Anläßlich der Hundertjahrfeier des Gustav- Adolf-Vereins findet am Sonntag, 18. Sep tember, am Völkerschlachtdenkmal in Leipzig «ine große Kundgebung statt, die ebenso wie di« Eröffnungsansprache des Vorsitzenden des Leipziger Vereins, Geheimen Kirchenrat Prof. D. Nendtorf, auf -er Jubiläumstagung am 19. September im Mittel-eutschen Rundfunk übertragen wird. gs. Die Fcinkosthändler tagen. Der 24. Der- bondstag des Reichsverbandes deutscher Fein kostkaufleute e. V., Sitz Berlin, wurde Sonntag vormittag in Plauen mit einer Feinkostwaren schau und am Abend in der Zentralhalle mit einem vogtländischcn Abend eröffnet. Sonntag vormittag fand eine geschlossene Sitzung des Hauptvorstandes und der Gauvorsitzenden statt, in der die Vorbereitungen für die Feinkost- tagnng getroffen Wurden. Die Feinkostkanflente haben bereits vor dem Kriege mehrmals in Sachsen getagt. Der BerbaudStag wird heute Lil Dagovers Ankunft ans dem Dresdner Flugplatz tm Kostüm ihres FilmeS „Die Tänzerin von Sanssouci" anläßlich dessen Erstaufführung im Capitol. gemein sollte dies« Maßnahme besonders in solchen Gegenden durchgeführt werden, in d«nen Frostspannerraupen im Frühjahr stark« Fraßschäden an Blättern und Jurrgfrüchten verursachten und daher «in Massenauftreten tm nächsten Frühjahr zu befürchten ist. Die Leimringe können aber ihren Zweck, das im Oktober bis Dezember ausschlüpfende flügel lose Weibchen des Schmetterlings abzufangen und damit von der Eiablage in den Kronen abzuhalden, nur erfüllen, wenn ein Raupen leim verwendet wird, der möglichst lang« kleb, fähig bleibt, bei Wärme nicht abläuft und bei Kälte nicht erhärtet. Zur Auskunft über die besten Raupenleimarten sind die „Vertrauens stellen für den Vertrieb amtlich erprobter Pflanzenschutzmittel und -gerät«" gern bereit. gS. Tagung der Kraftdroschken- und Miet- wageobesitzer. Der Landesverband des Kraft droschken- und Mietwagengewerbes im Frei staat Sachsen und den Grenzgebieten hielt in Zwickau seine Landestagung ab. In seinem Bericht wies der 1. Verbandsvorsitzende, Stempel-Neukirch, auf den Niedergang des Gewerbes tm letzten Jahre hin. Die Ver sammlung beschäftigte sich mit der Frage Ler Steuerfreiheit von Kraftfahrzeugen. Der Vorsitzende erklärte, daß der Verband den Kamps hierum mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln führen werde. Er setzte sich ferner für di« Wiedereinführung der Konzes sionspflicht ein und wandte sich gegen di« Kon- Verbandstag des Alldeutschen Verbandes Mit einer Sitzung des GesamtvorstanLes begann am Sonnabend der Berbandstag 1982 des Alldeutschen Verbandes. Zunächst sprach der Vorsitzende des Verbandes, Justizrat Claß, über die Lage, die durch den Sturz der schwarz-roten Regierung entstanden ist, sowie über Lie Aufgaben, dieser Vorgang den völkisch-nationalen Gruppen stellt. Das Ent scheidende sei, daß durch den Entschluß des Reichsoberhauptes das mit schwerster politi scher Schuld beladene Kabinett Brüning ge stürzt worden sei und daß der Reichspräsident und die neue Regierung entschlossen schienen oen Versuch der Rettung des Vaterlandes auf dem Weg« der Diktatur zu machen Mit der Ernennung des Reichskanzlers »um Reichs- komnrissar für Preußen, sei der zweite Schritt zur Rettung Deutschlands aus der Not par lamentarischen Unwesens getan worden. Wir würden es für das denkbar größte Ver hängnis halten, das unserem Volke jetzt zu stoßen könnte, wenn die stärkste Partei, die so leidenschaftlich für den Gedanken der Dikta tur eingetreten ist, jetzt, wo -ie Diktatur da ist und weiteren Ausbau naturnot wendig verlangt, sich von ihr abwenden würde wenn sie nun dem Bündnis mit -em Zentrum verfallen und nun in den Parlamentarismus einschwenken wollte. Zweierlei verlangen wir heut« von unseren Freunden: sich am Kampfe -eS Tages um den politischen Erfolg der Diktatur zu beteiligen — und lehrend und Prinz und Prinzeffin Paul von Jugoslawien sowie Prinzessin Elisabeth von Griechenland sind im Hotel Bellevue. Dresden, abgeftiegeo. aufklärend die größere Zukunft vorzuberette». Bon dem. was heute zu tun ist, stellen wir nach wie vor den Kampf gegen den Ultramon- tanismuS in den Vordergrund und gegen sei nen Vertreter auf deutschem Boden, das Zen trum. Von den Fragen der äußeren Politik stehen im Vordergrund die Abrüstung der an deren oder unsere Aufrüstung und die Ent- Wicklung im Osten. . Ueber „Die sogenannte AbrüstungSfrage" sprach General der Infanterie a. D. Wöll- warth-Dresden. U. a. erklärte «r: Das Ver sailler Diktat steht auf tönernen Füß«n. Frankreich weiß ganz genau, daß -aS ganz« Gebäude von Versailles in sich zusamm««- stürzt, sobald Deutschland den Schleier von der Kriegsschuldlüge zerreißt. Unsere Geg- ner haben in keiner Weise versucht, dem Ver sailler Vertrage zu entsprechen, sondern ge nau im entgegengesetzten Sinne gehandelt und damit den Vertrag gebrochen. Folglich sind auch wir nicht mehr in den Vertrag gebunden. Wir verlangen, daß Lie Rüstungen Deutsch lands so gestaltet werden, -aß wir wirksam unsere ausgedehnten Grenzen schützen können. Die Rüstung muß so sein, daß jede kriegfüh rende Macht sich wohl hütet, durch Verletzung unserer Neutralität uns zum Feinde zu be kommen. Das deutsche Volk muß wieder an fick» selbst glauben und gestützt auf die ihm innewohnende große Kraft Las unternehmen, was die nationale Ehre fordert. Die Zustim mung. die unsere Forderung nach Gleichberech tigung und Wehrhoheit im Ausland vielfach erfahren hat, zeigt uns, daß wir damit auf d«m richtigen Wege sind. Aus dem Lande — Anuaberg. 1» Jahre „Tageblatt Anna berger Wochenblatt". Am 12. -. M. find 125 Jahre verflossen feit der Gründung der Z«i- tung „Tageblatt Annaberger Wochenblatt". Der jetzig« B«rl«ger, Kammerrat F«lix Thall witz, steht im 75. Lebensjahre und ist fett 32 Jahren Herausgeber des Blattes. Bautze». Kestgeuommeuer AnSreißer. Am 26. August war aus dem Untersuchungs gefängnis des Landgerichts Bautzen der Stein arbeiter Zaunick aus Ouatitz entwichen. Er konnte jetzt in WeigSdorf-Köblitz von «inen» Gendarmeriebeamten festgenommen werde» und wurde wieder nach Bautzen übergeführt. Er steht in dem Verdacht, an einem sieben jährigen Mädchen ei» SittlichkeftSverbrechea verübt zu haben. — Burgstädt. Bam KlpiumvhuuugshM». DaS sächsisch« Arb«itS- und WohlfahrtS- mintsterium hat d«n Ortsgruppen Burgstädt, Göppersdorf und Herrenhai im Bunde der Kinderreichen 50 000 RM. zur Errichtung von zwanzig Kleinwohnhäufern aus HauSzin». steuermitteln zur Verfügung gestellt. — Crimmitschau. Beim Spiel ertr»»ke». Am Donnerstagnachmittag wollt« der sechs» jährige Knab« T. von hier, der mit andere» Kindern Reifen getrieben hatte, feinen Reffe» im ZiegelgutSteich abspülen. Dabei fi«l der Junge ins Wasser. Er konnte zwar kurz dar auf von einem landwirtschaftlichen Arbeiter herausgezogen werden, war aber bereits tot. — Colditz. Wieder auS der Haft entlasse». Die Hebamme H„ di«, wie gemeldet, wegen Verdachts des Vergehens nach 8 218 des Straf» gefetzbuchS iuS Amtsgericht SgefängniS etn- geli«f«rt wurde, wurde inzwischen wieder «ff freien Fuß gesetzt. Di« Ermittlung«» gehen jedoch wetter. — Dahle». Hohes Alter. Krau Wilhelmine verw. Haubold, di« ältest« Einwohnerin von Dahlen, konnte kürzlich in körperlicher un geistiger Frische ihren 92. Geburtstag feiern. — Döbel». AuS dem Döbelner Stadtparla, me«t. In der letzten StaLtverordnetensitzung wurde dem endgültigen Ausgleichsvertrag mit dem BezirkSverband über di« Eingemeindung von Großbauchlitz und Zschackwitz einmütig zu- gestimmt. Man hofft, daß die Eingemeindung bereits am 1. Oktober vorgenommen werden kann. Weiter wurde der Verpachtung LeS Rittergutes Seuern an den Inspektor Ma; Troschütz aus Diera bei Meißen zugestimmt. — Grünhaiuiche» i. E. Kreuzotteruplage. Auf hiesiger Flur sind in diesem Sommer nicht weniger als 269 Kreuzottern erlegt und bei der Gemeindebehörde gegen Zahlung Ler Fangprämie abgeliefert worden. U. a. hat ein Kreuzotternfänger an einem Tag« 32 Kreuz ottern getötet. — Kamenz. Einbrecher und Diebe. In der Nacht zum Sonnabend wurde die Posthilfsstelle in Gersdorf von Einbrechern hetmgesucht. Die Täter beraubten eine Anzahl Postpaket« ihres Inhalts und stahlen ferner «ine Geldkassette, in der sich jedoch nur ein geringer Betrag be funden haben dürfte. Die Kassette wurde später in einem nahegelegenen Krautfelde erbrochen aufgefunden. Aus den Paketen wurde ein großer Posten Zigarren und Zigaretten ent wendet. — Vermutlich dieselben Täter brachen in der gleichen Nacht in die Gastwirtschaft zum Feldschlößchcn ein, montierten den etwa zwei Zentner schweren Warenautomaten ab und er brachen ihn in einem nahgelegenen Felde. Die polizeilichen Ermittlungen sind im Gange. — Leubsdorf b. Augustnsbur«. Großfeuer. Am Sonntagabend brach beim Gutsbesitzer Reuter ein Schadenfeuer das Mit »»Heimo-