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Oberst«« SA..Führvng angeschlosse«. Zum Grsck>äst»sühr«r und zum Stellvertreter Ge- mral» von Epp wird Oberst Haselmayr, zum »e-rpoltttschen veauftraaten tn verltu Oberstleutnant a. D. Sichting bestimmt. Meder mal politische Karambolagen Au der NaHt »um Sonntag kam es tn ber Nähe -«» Hörder Vrückeuvlaöe» mehrfach zu Zusammenstoben zwischen Rctchrbannermttglte- Lern uud Nationalsozialisten, wobei die el«, schreit«»-«» Poltzetbeamte» von de« Retchdba». «erleuten bedroht und angegriffen wurden. Ein veamter 'wurde dabei am Soos verletzt, vet eine« wetteren etwa eine Stunde später erfolg« ten Zusammenstoh an der gleichen Stelle MN- scheu denselben politischen Gegnern trugen einige Netchsbannerleute Verletzungen davon, während et« Nationalsozialist einen Messerstich tn den Oberschenkel erhielt. Der Ler Tat verdächtige Neich-bannerman» ist flüchtig. Insgesamt wur ¬ den vier Personen festgenommen und in Lab PolizetgefängniS eingeliefert. Vorerst keine Hitler-Reise nach Oesterreich Der zum 17. und 18. September angesetzt« Lai»-«Spart«tta- -er «ationalsoztaltsttschrn Partei Oest«rretchS ist plötzlich abgesagt wor be». lieber bi« Vründ« ber Vertagung find »welerlot Lesarten im Umlauf. Einmal heißt e» die österreichische Negierung habe «Lols Hilter -le Einrenedeivilligung so spät erteilt, Laß dieser sei»« Absicht, am üsterretchischen Parteitag teilzunebmen, utcht mehr verwirk- ltche» konnte. Andererseits hvrt «an, der Setter der österreichisch«« Nattonalsozialtfte», Fraue»s«lb, sei bestrebt, seine Stellung mvg- lichst unabhängig von der Parteileitung im Reich zu gestalten. Er habe, da ihm di« Teil- nähme Hitlers am Parteitag nicht erwünscht gewesen sei. diesem aus formalen Gründen abgesagt. Ehre", eingeleitet Senat-Präsident Andres, der erste Vorsitzende d«S Bundes der Haarvereine, hielt die Begrüßungsansprache und erklärte, laS Saargebtet werd« dem Reich wiedergegeben wer de« durch di« Einigkeit und Treue de- Saar- »olkeS, baS sich zur Volksabstimmung rüste, bi« 1SSS «tu E»b« mache» »erb« mit de» Spuk »er a»sgez»»»gene» Fremdherrschaft. Pfarrer Wilhelm aps Wehr-«« (Saar), Mitglied des Saar-Lan-eSrat», entbot der deutschen Saar mit s«t»e» deutschen Menschen den deutschen Treuegruß. Die deutsche SaarbeoSlkeruug halt« treue Wacht a« der Westmart, bis durch die Abstimmung alle Absichten Frank, reichs aus dieses Land zunichte geworden seien. Wie der Saarländer trotz aller Leiden und Be. drückungen und Lockungen dem Reiche di« Treu« halt«, so erwarte er, daß auch ganz Deutschland für da- Saargebtet «tnst«he und ihm dt« Treue halte. Der R«d»«r schloß mit dem Ruf«: „Höre Mutter Germania, die Saar, bei«, Tvchter, ruft »ach dir! Sie will wieder z» dirl v«bingu»OSl«S, restlos, auf immer!" WkUW MW Nlt« M: Das in Waffen starrende Frankreich betont seine Friedensliebe M öm lllst IM »kill MM»! Deutsches Land heut! md immerdar 'ür die Wte^erherstell»«- fei»er Wohlfahrt -e- MM M WSMÄE SM i» SM MM »M »kt M MM Ein KrlegerdeMmal al» amerikanische» Geschenk Der französische Ministerpräsident Herriot hielt am Sonntag in VareddeS bet Meaux an- läßlich der Einweihung eine- Kriegerdenkmals zur Erinnerung an die Marneschlacht eine Rede, in der er nach einem Hinweis auf den Briand- Kellogg-Pakt u. a. erklärte: Senator Borah würdigt die Haltung, die Frankreich in Lausanne im Interesse de- Friedens eingenommen hat, mit einem Wohlwollen, das uns Undankbarkeit und Ungerechtigkeit leichter tragen hilft. Wenn wir un- aber selbst in notwerrdigem Maße be müht haben, unsere Freunde zu verstehen, so haben wir vielleicht auch das Recht, unsererseits an ihre Gerechtigkeit für Frankreich zu appel lieren, dessen Prüfungen die Welt schon zu sehr vergessen hat und da- gewisse Propaganda- Feldzüge zu entstellen suchen. Herriot betonte sodann Frankreichs Friedens liebe und fuhr fort: Mögen alle diese und ehren- haften Seelen unsere Beunruhigung verstehen, angesichts -e- Lärms gewisser gefährlicher Kund- gedungen. Diese Beunruhigung kann unsere Abscheu vor dem Ruf zu den Waffen nicht be seitigen. Sie bringt nur unseren bescheidenen Willen, bei unS in Frieden zu leben, zum Aus- druck. Sie läßt uns die notwendige Gemüts ruhe, um einen Aufruf zur Versöhnung selbst an diejenigen zu richten, die uns hart bekämpft haben. DaS sind in diesen Stunden unsere Ge fühle; wir wünschen, Laß man ihren Ernst ver steht. Die Aufrichtung des Friedens ist ohne einen solchen Gedankenaustausch unmöglich. Jedenfalls könnte unS nichts von den Bereinig, ten Staaten trennen. Der amerikanische Botschafter in Pari-, Edge, hielt eine Rede, in der er Lie amerikanisch, französische Freundschaft stark unterstrich. Er erklärte, nach amerikanischer Auffassung bestehe LaS Grundrecht jedes Bölkes darin, daß eS gegen die Gefahr eines Einfalls geschützt sein müsse. Der Glaube an Lie Gerechtigkeit dieses Grund sätze- habe den Geist Amerikas beherrscht, als es beschlossen habe, dieses Denkmal für den ent scheidenden Sieg an -er Marneschlacht zu stiften. KriegSminister Paul-Boncour feierte den Sieg an der Marne als Lie Zertrümmerung Au» Anlaß Ler 12. Tagung be» Bunde- der Haarverein« und der großen deutschen Kund- -ebung für da» abgetreten« Saar- und Pfalz- gobi«t am Deutschen Eck, hatte die Stadt Koblenz am Sonntag außerordentlich reichen Flaggen schmuck angelegt. An die Arbeitstagung schloß sich eine große öffentliche Bersammlung an, an der nahezu 8000 Vertreter der einzelnen Gruppen d«S Bunde» teilnahmen. Die Bersammlung wurde eröffnet mit einer Begrüßungsansprache de» Oberbür- germeisterS der Stadt Koblenz, Dr. Rosendahl, d«r die besondere Verbundenheit der Rheinland« mit dem Saargvbk«t unterstrich. „Möge der Tag bat- erscheinen", so schloß er, „an dem die Saar land« wieder mit un», mit dem deutschen Bater- land, vereint sind." Sodann überbrachte Ler Oberprästdent der Rheinprovinz, Fuch», Lie Wünsche der Reichs- und StaatSregterung. Da» Kapitel über das Saargebtet, so führte er «. a. au», ist «l»«S »er «»seligste» »»b «»glücklichste« t« de» Versailler Machtsprnch. Der Inhalt wird uns kaum befriedigen Der französische Botschafter Fravcvis- Po»cet hat die französische Antwort ans Ne -e«tsche Sleichberechtigungsdenkschrift am Sonntag nm 1L Uhr dem Außen- Minister Freiherr« von Neurath über- reicht. Wir wir erfahren, dürfte di« französische Antwortnote tn der amtlichen deutschen Ueber- setzung so erfolgen, daß sie in den Dienstag- morgenblättern veröffentlicht werben kann. legen soll, ob e» zu seinem vaterlan-e zurück- kehren oder ein« Regierungsform beib«halt«n will, dt« gänzlich unmöglich ist, oder ob e» sogar zu einem fremden Lande gezwungen wird. Da» alle» ist so demütigend und empörend, daß e» jedem wahrhaft deutschen Manne die Schamröte in» Gesicht treiben muß. Leider bleibt nur dt« Entsch«tbung Lurch den Stimmzettel, un- wie diese Entscheidung au-fallen wird, darüber kann kein Zweifel fein. Darauf wund« da» vegrüßung»telegramrn des Reichspräsidenten verlesen. Darauf folgte der Bortrag von Dr. Röchling- Völklingen über dt« politisch« un- wirtschaftlich« Lage -«» Saargebiet«» und «tn Vortrag von Dr. Mehrmann-Berltn zum Thema: „Rhein, Mosel und Saar im versaill«r Diktat." Den Höhepunkt d«r Tagung brachte dt« -roße deutsch« Kundgebung am Deutschen Eck. Um 12 Uhr marschierten au» verschieden«« Nicht»»- g«n groß« Kolonn«« sämtlicher Koblenzer unb benachbarttr Vereine mit ihren Hunderten Fah nen und Wimpeln zum Deutschen Eck, wo sie Aufstellung nahmen, so daß bet Beginn der Kundgebung i«»gesa»t r» MV NS 2» SS» Mensch«» »er, s«»»elt Sal JeMM leine M- lealW ra beaMM Neuyork, 12. S. (Ra-to). Bankier Wig gins, der Vorsitzende deS AuSschusse» der Gläu- biger von kurzfristigen Kredit««, teilt« mit, daß dt« am 1. Oktbr. fällig« Sitzung d«S Stillhalte, au-schusse» auf unbestimmt« Zett verschoben wovde« ist, daß kein« wichtigen Fragen zur Erörterung eingvbracht worden f«i«n. M NIMM SMe-W Ser Semen Wens DaS Deutsche Stadion im Grunewald stand am Sonntagnachmittag tm Zeichen deS -lauen Wimpels -es Vereins für das Deutschtum im Ausland. An dem vom VDA. Landesverband Mark Brandenburg veranstalteten -Fest -er deutsche« Schule", das die Ausgabe hatte, die Verbundenheit -er deutsche« Sch«le« im I«. »ud A»S- la«de darz«t««, wirkten zwölftausend Kinder der höheren, mittleren und Volksschulen Berlins mit. Trotz -eS regnerischen Wetters wohnten etwa 50 000 Menschen den Vorführungen bet. Die Massenfreiübungen, Volks- kämpfe, Massenreigen, Musikchöre und Sprechchöre, sowie ein volksdeutsches Re- weaungssestspiel „Volk will zu Volk" fanden lebhaften Beifall. Unter den zahl reichen Ehrengästen sah man den ReichS- tnnenminister, den Reichsernährungs minister, den Reichsfinanzminister, den Ches der Marineleitung, den Berliner Polizeipräsidenten, Vertreter der Deut- schen Reichsvost und Reichsbahn Les Pro vinzialschulkollegiums, sämtlicher Ber. ttner Hochschulen usw. Oberbürgermeister Dr. Sahm ermahnte in seiner Ansprache die Juaend, nicht zu vergessen, -aß die Not der Zeit die deut schen AuslandSschulen und damit die Pflege deutscher Sprache und deutscher Eigenart auf das schwerste bedrohe. Der ganzen Welt müsse -er Gedanke eingehämmert werden, daß die Deutschen ihre Aufgabe, für den Schutz der Brüder draußen zu so^en, sehr ernst nehmen. Wir bitten nicht, so erklärte Dr. Sahm, wir for dern für die Deutschen im Auslande mit Recht deutsche Art und deutsche Sprache ungehindert zu pflegen. Der deutschen Jugend aber rufe ich zu: -Kei» Unglück kan» ««s raube» das Vertra»«»! Stolz aus die Tate» -er Vergangenheit sollst Ingen-, d«, i» Freiheit «e« erbauen — ei» Reick, der -e»tsche» Größe für allezeit!" Reichsinnenminister Freiherr von Gayl sprach im Namen -er Reichsregterung und der preußischen Regierung dem VDA. herzlichen Dank dafür aus. -aß er eS zum erstenmal unternommen habe, tn großem Maßstabe ein Fest der Jugend anfzu- Man hat ein ur-eutsche- Gebiet vom Mutter- waren. Die Knnbgebung wurde durch e'ncn 'ür -le Wte^erherstel««- sei«er Wohlfahrt-e- lande loSgerissen, damit «S 1b Jahr« lang über-j Muflkvortrag „Die Himmel rühmen -«- Ewige« ^M». Der «ächst« Schritt »üss« »»» A»erik«> Weg mii den Kriegsschulden! ««»,»rk, 12. September. sNa-to.) Ein -r»ß»ü-l-er Kel--«- für -i« Herabsetz»«- bzw. Stretch«»- -er Krtegssch»lde» ist -«rch -ie Btl- -»«- -eS ,E»»tte« Kor «»»fiteratto» »f t«ter, -o»er«e»e«tal -e-t»" ett»-«lettet »orde«. I« «»rftim- stob Führer -er Laa-wtrtschaft, der J»d»strte ««- -er Geverkschafte». sowie Politi, ker vertrete». Mehrer« T«»se»- ett»fl»ßreich« Persönlichkeit«, ft«- zur Tetl»«h»e «if-ef»r»ert w»r-««. M»rra» v«tler erklärte, Europa habe e^«« -i« Unterstütz««- Amerika« alles möglich« ziehen, -aS dem Gedanken an die Mil. ltonen deutscher Volksgenossen außerhalb Ler Grenze des Reiches gewidmet sei. Im Auftrage des Reichspräsidenten verlas er eine Botschaft, i« -er -er Reichspräsident den Wunsch «»S-rückt, daß -ie Feier als kraftvolles Beke»»t« «is zum deutsche« Volkstum dies- seits uud jenseits -er Reichsgreuze zur Festigung der vau-e -ieue» möge, die «ns mit ««seren -e«tschea Brüder« im A»sla»-e »erbi»-e». Die Jugend möge -ie Ueberzeuguna mit- nehmen, daß nur zielbewußtes treues Zusammenhalten aller Volksgenossen über die Meinngsverschiedenheiten deS Tages hinweg unserer deutschen Nation den Weg zum Wiederaufstieg bahnen könne. Der Minister führte weiter aus, das oft und gern mit Begeisterung ge sungene Lied „Deutschland Deutschland über alles" bedeute nicht, daß wir uns über andere Völker hinwegsetzen; es solle heiße«, -aß Deutschland über alles i« unserem Herzen steht, -aß wir eine Liebe haben, die Dentsch- land heißt, einen Wunsch, Dentsch- lan- z« -ieue« unser Lebe« hindurch. ««- ei«e Sehns«cht: Freiheit ««- Z«ku«ft ««seres Volkes. Wenn wir mit unserem ganzen Sein für Deutschland eintreten, dann geht auch der Traum in Erfüllung, der in unserem Herzen lebt von einem freien und glück, lichen Deutschland. Reichsminister a. D. Dr. Geßler, der erste Vorsitzende des VDA., hob in seiner Ansprache hervor: Je früher die Jugend, -ie Trägerin der Zukunft, ihren Blick aus dem Hader und der Enge der Heimat hinausrichte auf -ie Millionen unseres Volkes, die draußen den Kampf für das Deutschtum kämpften, um so größer sei die Hoffnung, daß die Sache des Deutsch tums im Auslande dem ganzen deutschen Volke Mr Herzenssache were. Als Vertreter aller Ausländsdeutschen vereinte Senator Dr. Strunk-Danzig mit dem Ruf: „Helft der deutschen Schule im Ausland" den innigen Dank für die bis- herige Hilfe des BDA. Dt« Ausla»-s-e«tfche« würde« ihrer göttlichen Bestimmung gemäß -e«tsch bleiben, trotz der Theorien, die auf den Völker bundstagungen über die Aufsaugung der Minderheiten entwickelt würden. eines ganzen politischen Systems. „Eine ganz« Aufsaflung, ein ganze- politisches System", so sagte er, „ist durch -ie Marneschlacht zertrüm- mert worden. Dieses System, -aS von Deutschland mit der Methode durchgeführt w»r-e, -ie ihm eigen ist ««- -aS in Sadowa und Sedan gesiegt hatte> nnd das tn dem bewaffneten Friede» bestand und darin, Milliarde« in die Bewaffn««- «nd alle wehrfähigen Kräfte in die Kasernen zu stecken, dieses System ist mit der Marncschlacht zusammengebrochen »nd Frankreich hat ein Recht, die anderen nicht wieder ansrüste« zu lasse«." Nach dem Festessen im Rathause von Meaux begaben sich die Mitglieder der Regierung nach VareddeS, wo daS riesige amerikanische Er- innerungSdenkmal eingeweiht wurde. Obwohl der Bürgermeister von Meaux in seiner Rebe besonders bemerkt hatte, daß die Enthüllung des Denkmals nicht einer jener lärmenden Kundgebungen gleichen solle, wie man sie andererseits (gemeint ist Deutschland) ge- wöhnt sei, strotzte -aS weite Feld um -aS Denk- mal in Kriegsschmuck. Soldaten mtt aufgepflanz. tem Bajonett, der Große Generalstab und An- gehörige von Kriegervereinen bildeten den äußeren Rahmen Ler Feierlichkeit, bei ber keiner der Redner versäumte, auf Len angeblichen Ueberfall auf Frankreich, -ie angebliche Ber- letzung der belgischen Neutralität und den Sieg Frankreichs hinzuwetsen, der ihm nunmehr un- widerrufliche Rechte einräume, -ie nicht ange- tastet werden dürften. Die ersten Zwischenrufe erfolgten, als der Abgeordnete von Meaux den Namen Briand aussprach. Von allen Seiten ertönten Hu-Rufe und Staatspräsident Lebrun ebenso wie Herriot zeigten sich sichtlich verärgert über diese unpro- grammäßige Trübung der Feier. Gendarmerie grtsf ein. ' Nach der feierlichen Uebergabe des Denkmals durch Len amerikanischen Botschafter Edge nahm als letzter Redner Ministerpräsident Herriot daS Wort zu -en oben wie-ergegebenen Ausführun gen. Seine Andeutungen auf gewisse gefähr liche Kundgebungen" und ein Hinweis HerriotS auf die angeblich verletzte Neutralität Belgiens wurden von den Anwesenden mit brausendem Beifall ausgenommen. auS getan werde«. Senator Borah »erlangt« ein« Herabsetzung oder Streichung der Schulde«, weil der jetzige Zustanb «iu Haupthiu-eruis für die Wiederherstellung normaler internationaler Verhältnisse bilde. Amerika müsse im eigenen Interesse handeln, weil der wirtschaftliche Tief« stand gröbere Summen verschlinge als die Kriegsschulden. Die Streichung -er Schulden be deute Erholung der Weltmärkte na- Auftaue» eingefrorener Kredite. Mit Kind und Kegel ertrunken? Bet der Leitung der Grönland-Kolonte tn Kopenhagen ist gestern ein Radio-Telegramm auS AngmagSsalik eingetroffen, daß daS Flug- zeug der Fliegenden Familie um 15,10 Uhr 20 biS 30 Seemeilen südwestlich von Angmags- salik SOS Rufe abgegeben habe und auf See eine Notlandung vornehmen mußte. Bis 16,23 Uhr war die Funkstation in AngmagSsalik in ständiger Verbindung mit dem Flugzeug, tn dem sich bekanntlich acht Personen — darunter Hutchinson, seine Frau, seine beiden Kinder, Mechaniker usw. — befinden. Seit 16,28 Uhr antwortete daS Flugzeug nicht mehr. Inzwischen wurden die SOS-Rufe von dem englischen Fisch dampfer Lord Talbot, der tn der Nähe der Un fallstelle fischte, aufgefangen. Der Dampfer eilte sofort an die angegebene Position, fand aber von dem Flugzeug keine Spur. Die Nachforschungen nehmen ihren Fortgang. Hutchinson befand sich unterwegs auf dem Flug die Küste entlang von Jultanehaab nach AngmagSsalik. Inzwischen gibt die Leitung -er Grönland- Kolonie Kopenhagen bekannt, -aß man versucht, mit Dr. Knud RaSmussen, der sich augenblicklich in Südostgrönland an Bord deS Hochseefisch- kutterS „Th. Stauning" befindet, in Verbindung zu kommen, damit er sich an Bor- deS „Th. Stauning" an Lie Unfallstelle begibt. Wettervorhersage. Schwache bis mäßig« WinLe auS westlichen Richtungen. Teils schwach bewölkt. Beträcht lich« Tag«Sschwaukuna Ler Temperatur.