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dksche Laüdtaa selbst «ber seine Rechte wachen wird, so besteht doch lein Zweifel, daß man auch deutscherseits die Augen offen behält, um für jeden Eventualfall gerüstet zu sein. Die Presse zu de« Zentrums- Vorschlägen (Norisetzung von Seite 1.) Stu» un» den Grnndbesttmmnnse» der Ver» fast««« «ich« tu Niikla«, zn -rin-e« sei. — Di« „Börsenzeitung" spricht von -efähr- liche« Ze»tr«»-plä«en, in den »Mitteilungen der DNBP." schreibt der Leiter der Deutsch, nationalen Pressestelle, Brosius, da» Zentrum wolle nur die Nationalsozialisten in die vok>. verantwort««« mit beschränkte« Wirk«««», »öglichkeite« bringe«, um sie und ihre in der Staatsführung unerfahrenen Führer in dieser Situation zu verbrauchen. — Das »Berli ner Tageblat" spricht von einem klare« Kurs des Ze«tr«m» und sagt, die Erklärungen würden bet der weiteren Erörterung -er Ne- gierungsbildung stark ins Gewicht fallen, da ohne die Stimme den Zentrums keine Regie- rung verfassungsmäßig existieren könne. Der „Tag" zur Kabinetts- umdildung Berlin, 11. August. Zur Frage der Ka binetisumbildung bringt der »Tag" in beson derer Aufmachung folgende Stellungnahme: Das Kabinett von Papen—von Schleicher ist mit dem Ansprüche ausgetreten, ««abhängig vom Parlament das Bedürfnis der Staats autorität zu vertreten. Das Kabinett berrcht auf dem Gedanken, daß es neben der Macht der Gewählten, neben der Zahl noch einen anderen Machtfaktor in Deutschland gäbe. Wenn das gegenwärtige Kabinett — »der die Mächte, die es gebildet haben — diese seine scharsbetonte Grundlage jetzt falle« lasse« sollte, so ist die Staatsautorität i« Deutschland aber mals gebrochen, das heißt, eS vollzieht sich eine Revolution. SS dankt jemand ab. Ist dies der Staat von Weimar, der selbst eigentlich nie eine wirkliche StaatSautorität erlangen konnte? Oder ist es nicht vielmehr der Rest wirklicher StaatSautorität, der sozusage« im- maueut noch in de« deutsche« Herze« an- in dem verbliebenen Knochengerüst -entscher Ord- n«n« lebte? Das ist dann eine Frage unsicher ster Zakuust. Nichts ist in gewisse» Zeiten ge- sährlicher als das Beschwören des Geistes der StaatSautorität, weu« uicht der eutsprechende Wille dahiuter steht, der für die Durchführung des eingeleiteten Spiels sorgt. Ungeheuerste nationale Möglichkeiten find unter Brüning durch Fernhalteu der nationa, le« Kräfte vo« de? Macht verpaßt worbe«. Jetzt hat maa eine« Instand entstehen lasse«, i« dem die Begrisfe Staatsantorität and nationaler Parteigeist sich gegenüberstehen. Es ist sehr schwer, noch einen Weg zn fin de«, der nicht entweder den Rest des Staats- gesüges oder die nationale Bewegung und da mit gleichfalls deu Kern deutscher Zukunft ge fährdet. Ss ist wieder einmal ein Augenblick der Weltgeschichte gekommen, i« dem schwerste Entscheidungen in der Hand weniger Mensche« liegen. Zweideutigkeit oder Leichtsinn wäre in solchen Augenblicken verbreche«. Daram mnß deutlich gesagt werden: Wer de« Begrifs Staatsantorität »erpsändet nnd damit anss Spiel gesetzt hat, maß den Weg finden, ihn zn wahren, auch wenn es schwer ist. Der Standpunkt der Kölnischen Volkszeitung Köln, 11. Angust. Unter der Ueberschrist „Das Gebot" schreibt die „Kö laischeBolks, zeitung" z«r Regieraugsbildung: Die Nationalsozialisten müssen an die Ver antwortung? sie dürfen nicht entweiche«. Alle HaadU«nge« der nächsten Tage müssen unter dem Gesichtswinkel vollzogen werden, daß die Nationalsozialisten ans Grund deS Wahlergeb nisses -nr Verantwortung herangezogen werden, «nd es ist »vr billig, daß sie in einer verfaflungs- mäßigen Regierung «ach Maßgabe ihrer Mandatsstärke vertrete« find. Die stärkste Par tei braucht dabei nicht den Kanzler z« stelle«, wie noch -«letzt bei Brüning der Fall gewesen. Bor allem aber ist notwendig, daß man die Nationalsozialisten an die Ministerien heraaläßt, bei denen sie am ehesten den Nachweis ihrer Be- sähig«ng in den Dinge« erbringen können, die z« bessern sie so ansdrtnglich versprochen haben. Ma« sollte also nicht zögern, ihnen vor allem das Finanzministerium, daS Wirtschastsministe- rtnm »nd das Arbettsmintsterinm »« geben. Scharfer Ton im „Angriff" gegen die Deutschnationalen Bemerkenswert ist-er ziemlich scharfe Ton, den der Gocbbelsche „Angriff" gege« die Deutsch» nationalen anschlägt. ES heißt da: Insbesondere sind es die Deutschnationalen, bei denen Partei- Verbohrtheit und geheimrätltche Engstirnigkeit sich gegen eine Kanzlerschaft Hitlers mit Händen und Füßen wehrt. Diese Leute können eS noch immer nicht begreifen, -aß nicht Herr Hugenberg, sonder« Aböls Hitler »»« «ationalm Deutschland zu» Führer erkoren wurde, und so wollen sie lieber den nationalen Wiederaufstieg Deutschlands sabotieren, als diese Tatsache anerkennen." Die Unterredung Papen- Hindenburg m englischer Beleuchtung London, 11. August. Eig. Meldung. Der „Daily Expreß" veröfsentltcht eine sensationelle Darstellung über den Verlauf der gestrigen Unterredung de» Reichskanzlers von Papen mit dem Reichspräsidenten. Der Ber liner Korrespondent des Blatte- besitzt gute Be ziehungen zu nationalsozialistischen Kreisen, au- benen wahrscheinlich die Information über die Unterredung stammt. Danach fol Pape« mit einer ne«e« SabiuettSliste z« Hindenburg gekommen sein, an deren Spitze Hitler als Kanzler stand, nnd die Gregor Straßer als Innenminister enthielt. Der Reichspräsident habe darauf erklärt, -aß er ihn, Herrn von Papen, zum Reichskanzler be stellt habe. Er habe sich damit einverstanden erklärt, daß nach einem entsprechenden Wahl ausfall auch Nationalsozialisten in bas Kabinett eintreten könnten. Gleichzeitig habe er die Versicherung der Nationalsozialisten erhalte«, daß sic daS vo« ihm eingesetzte Kabinett nicht stürzen würden. Er verlange also, daß Papen bleibe. Schließlich habe der Reichspräsident sehr energisch erklärt, daß er Hitler nicht sür de« Posten des Reichs kanzlers oder Vizekanzlers qualifiziert halte. Ehe er hierzu feine Einwilligung gebe, würde er selbst zurücktreten. Die Verantwortung für die Richtigkeit dieser Darstellung muß dem „Daily Expreß" überlasten bleibe«. Wie die „Times" die Lage sieht London, 12. August (Radio). Die „Times" behandekt in ihrem heutigen Leit artikel die Lage in Deutschland. Sie findet die Havung der Nationalsozialisten in der Frage der Regierungsbildung ver- stündlich. Den Vorschlag, Kittler die volle Verantwortung zu übertragen, damit er beweisen könne, daß er es besser mache, bezeichnet das Blatt als ein zu großes Risiko in der augenblicklichen Loge Deutsch- Lands. Dem Hinweis Hitlers, daß er 14 Millionen Deutsche auf seiner Sette habe, könne Hindenburg mit Recht entgegen hakten, daß ihm seinerzeit 20 Millionen Wähler ihre Stimmen gegeben hätten. Aus der Rede des Reichsmnenministers bei der Verfaffungsfeier gehe hervor, daß man die Machtergreifung durch die National sozialisten in naher Zunkunft noch nicht erwarte. WMM MMIllMll Mit Mr Ml vor WMM Berlin, 12. August (Audio). Wie wir erfahre«, liegt bither noch kein« Nachricht über ein Sintreff«« Hitler- in Berlin am heutigen Freitag vor. Infolgedessen kann heute auch der Emvfaug Hitler- beim Reichs kanzler nicht stattsinden. S- ist anzunehme«, daß Hitler am Sonnabend mit dem Kanzler und möglicherweise auch mit dem Reichs präsidenten die vorgesehenen Besprechung«« habe» wird. Mmelstreit noch nicht beendet Der Eindruck der Haager Entscheidung in Ostpreußen und Litauen Königsberg, 11. August. Zu -er Haager Entscheidung in der Memelfrage schreibt -ie »Königsberger Allgemeine Zei tung": Mit Empörung und Protest wir- tm Memelgebiet, dann aber auch in ganz Deutsch land die Nachricht ausgenommen werden, -aß der Internationale Gerichtshof im Haag sich zugunsten Litauens in -er Memelfrage ent schieden hat, und zwar trotz aller selbst von den Vertretern der Signatarmächt« festgestellten Rechtsbrüche. Die neue Entscheidung ist geeignet, daL Vertrauen Deutschlands zu dem Gedanken der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit überhanpt bis in die Grundfesten zn er» schütter» «nd klar zum Avsdrnck z« brin» gen, daß in einer Körperschaft, bei der unter dem Schein des Rechts nnr die Poli» ttk des Stärkere» betrieben wird, Deutsch land nichts mehr zn sage« hat, sonder« daß es sich nnr noch aus seine eigene Stärke verlaßen muß. Die »Ostdeutsche Zeitung" bezeichnet das Haager Urteil als eines der merkwürdigsten Urteile» die jemals im Haag gefällt worden sind. Deutschlands Aufgabe sei eS jedenfalls, sich durch die etwa in der litauischen Außen- Politik auftretenden Folgen dieses Haager Er gebnisses nicht irremachen zu lasten, sondern mit Festigkeit den Weg zu beschreiten, -er Deutschland berechtigte Einflußnahme auf die Verhältnisse im Memelgebiet sichere. Die Königsberger „Hartungsche Zeitung" sagt, daß das Haager Urteil in den grundsätz lichen Fragen der Beziehungen Memels zu Litauen dem memelländischen Standpunkt recht gebe, wonach das Direktorium unter allen Umständen des Vertäuens des memellän-ischen Landtages bedarf. I« der entscheidenden Frage habe als» Litauen verlöre». Eine Vergewalti gung des memelländisthev Rates dürfe für die Zukunft durch diese klare Entscheidung un möglich gemacht sein. Kowno, 11. August. DaS Urteil deS Haager Gerichtshofes in der Memelfrag« wir- in Kowno durch Extrablätter vorläufig ohne Kommentar veröffentlicht. In den Regierung-- kreisen, besonders im Außenministerium, herrscht großes SiegeSbewoßtsein. Welche praktischen Folgerungen die litauische Regierung aus dieser selbst für die stärksten Optimisten unerwartet gekommenen Entscheid düng des Haager Gerichtshofes zunächst ziehen wird, läßt sich noch nicht übersehen. Ohne Zwei- sei wir- -ie neue Wendung in der Memel- frag« sowohl ein« allgemeine innerpolitische Stabilisierung als auch ein« Stärkung d«r jetzigen litauischen Regierung — vor allem der Stellung des Außenministers Zaun inS — mit sich bringen. Fest steht jedenfalls, daß der Memelstreit mit dieser Entscheidung in keiner Weis« beendet ist. Hoovers grobe Programmiere Gegen Schuldenstreichnng - Für Absatzkonzessionen - Für Abstimmung in der prohtbitionsfrage In seiner mit Spannung erwarteten großen Programmrede anläßlich der offiziellen Annahme der Präsibentschafts- kandidatur sprach sich Präsident Hoover am Donnerstagabend auf der Terrasse des Weißen Hauses für unverminderte Schutz zölle «nd für Beibehaltung der pari- tauschen Zollkommistiouen aus. Bezüglich der Kriegsschulden sagte Hoover, er hoffe, daß Fortschritte in der Abrüstung die Steuerzahler in den Schuldnerländern entlasten und ihnen helfen würden, die Schulden an Amerika zu bezahlen. Er glaube, daß das amerikanische Bolk eine Herabsetzung der Schulde« er wägen würde, falls ihm an Stelle einer bestimmten Jahreszahl««- eine angemessene Entschädigung in Form von Absatzkonzestione«, hauptsächlich für landwirtschaftliche Erzengniste, gewährt würden. Anf keine« Fall komme eine Streichung der Schulden ober eine Abwälzung auf die amerika- «ischen Steuerzahler in Betracht. Hoover befürwortete, daß Armee und Marine stark genug seien, um einen fremden Einfall zu verhindern. Ihre Berteidigungsstärke müsse der anderer Nationen angemessen sein, und die Ab rüstung dürfe nur unter Beibehaltung dieses angemessenen Verhältnisses erfol- aen. Außerdem sprach er sich für eine stark verminderte Einwanderung auS. Bor Ausländsanleihen für unproduk- Live Zwecke warnte er eindringlich. Im weiteren Verlaufe streifte er den Kelloggpakt sowie das Ergebnis von Genf und erinnerte an die Durchführung des Londoner Flvttenvcrtrages und an die Aufrechterhaltung des Friedens durch die ,-Hoover-Doktrin" gemäß der Rede Stim- sons am Montag. Den Beitritt Amerikas zum Haager Schiedsgerichtshckf unter Wahrung -er amerikanischen Handlungs freiheit befürwortete er. Zum Schluß be kannte er sich zu einer Beibehaltung der Prohibition, befürwortete aber in Ueber- einstinnnung mit dem Ehikagoer Partei. Programm eine Abstimmung in den Ein zelstaaten. K Kelloggpatt ein bindender Vertrag Herriot zur Stimsou-Rede . Paris, 11. August. Ministerpräsident Herriot gab am Don nerStag zu den Ausfübrunaen -es ame Likanischen Staatssekretärs Ttimson über den Briand-Kellogg Palt unter anderem folgende Erklärung ab: „Die französische Regierung steht allen Bemühungen wohl wollend gegenüber, die geeignet sind, -ie Autorität dieses Paktes zu verstärken. Es ist wertvoll, festzustellen, daß in der »Auffassung der amerikanischen Regierung dieser Pakt in sich selbst die Notwendigkeit aegenseitiger Beratungen beziehugsweile Konsultationen enthält. Der hervor ragende amerikanische Staatsmann hat sich nicht gescheut, das ganze amerikanische Bolk für -ie Anerkennung dieser ver. pfltchtungen zü^bin-en. Krankreich gla«bt iei»erseits, daß eS i« Interesse des Frie. oens unmöglich ist, dem Pakt ausschließlich den Charakter einer Erklärung des guten Willens z« gebe«. Auch Frankreich steht 1« ihm eine« btndende« «ertrag. Er muß notgedrungen dahin ansgelegt »erde», daß er d« »»terzrichuete» Lander »er. pflichtet, «nd »»ar ansaenomme« de» Fall der legitime« Verteidig»»-, ohne jede Einschränkung. Wir weroei, prüfe«, »elche Maßnah»«« getroffen werde» könne», m« z« vermeide», daß die «er. Pflicht»»-«« deS Pakte- «mgaaae» wer- den. Weun Männer, die sich ihrer «er- antwort««- bervusit find, ei« so bedeuten des Problem prüfen, so ist es ansge- schlosse», daß sie uicht zu eiuer «erständi- gung gelangen. Sehr gute Beurteilung in London London, 12. Angust (Aadfo). Aachei»«» Meldung <m- Washington l«sen hohe amt lich« Kreis« an- d«r Programmrede Hoovers, daß endgültig der Weg für SchwNLenver. Handlungen nach d«r Präsidentschaftswahl eröffnet sei, voran-gefetzt, daß die «uropa-, ischen Rationen greifbar« Vorschläge mach« t«n, die sowohl den Bereinigte« Staaten« al- auch den Schuldnern selbst nützte«. Znm «rsten Mal« hätten die Vereinigten Staate» amtlich den Zusammenhang zwischen Schul den und Abrüstung anerkannt. Mehr Ausficht auf Einigung in Ottawa Ottawa, 11. August. Angeblich sind die Aussichten auf ein« Einigung zwischen England un- Kanada günstiger geworden. England soll sich zu einem Entgegenkommen in der Frage deS „russischen Dumping-" und auch sonst hinsichtlich der Zollbehanblung von Weizen «nd anderen Naturprodukten bereit zeigen, während Kanada -ie Wünsche der englischen Stahl- un- Eisen- industrie und möglicherweise auch Ler Textil- industrie mehr als bisher berücksichtigen will. Zurzeit wird die Frage erörtert, vb -i« ein zelnen zweiseitigen Abkommen »wischen England un- Len Dominions in einem Gesamtabkommen zusammengefaßt werben sollen, daS die Grund sätze für «inen engen Handelsaustausch tm eng- lischen Weltreich enthält und eine Laufzeit von zehn Jahren haben soll. Das Ende des spanischen Ausstandes Paris, 11. August. Wie in amtlichen Krei se« MabribS verlastet, gilt der Aafftand «IS vollkomme« zusammengebrochen. Die Pariser spanische Botschaft erklärt io einer Verlautbarung, daß die Unrnhea keine Unterstütz««« t« Lande gefnnden hätte«. Die republikanische Regierung sei stets von -er Zu verlässigkeit des HeereS überzeugt gewesen. Die ses vertrauen hat die Armee gerechtfertigt. DaS Parlament habe die Halttrug -er Regierung ge- billigt «nd »hn« Unterschied der Parteien eise begeisterte Bertrauensentschließung angenom- me». In ganz Spanien sei die Ordnung voll« komme» fichergestellt. Wie die Verhaftung Sanjurjos erfolgte M a d r i-, 11. August. Di« Verhaftung de« Generals Sanjurfv erfolgte in -er Nähe der portugiesischen Grenz«. In Ayamon de (Provinz Huelva) wurde da- Auto deS Generals von einem Schutzmann, der ihn erkannt hatte, an- gehalten und Sanjurjo mitsamt seiner Beglei tung widerstandslos festgenomwen. * Kirche« in Vrand gesteckt Verli», 12. August. LiukSradikale Ele mente terrorisieren, wie -er Lokalanzeiger aus Sevilla meldet, «ach dem Zusammenbruch deS A«fsta«-S»ers»cheS General Sanjurjos Sevilla. Di« Lage ist ernst. Zwei Kirche», ei» Zei längs- gebSude und daS Zmtralgefä»g«is wurde» m Brand gesteckt. Ueber einhundert Perfone» wurde« »o« der Polizei verhaftet. Wim im mEMen UberWemmWWblet M»kd«», 12. Aaasst (Radio). In dm AeberschwemmungSgebieten in der Man- dschurei ist jetzt auch di« Cholera aiifgetrete«. Ja Lharbin breitet sich di« Krankheit mit beängstigender Schnelligkeit a»». Eine große Anzahl vo» P«rso«m ist b«r«it- gefiorbm. Di« Krag« der Versorgung -er Bevölkerung «it Leben-nrittel« ist ganz «»-«Heuer schwie rig. Di« Japaner müssen sich ^machst ass di« Verteil«»« vo» Hirs« *«d Salz beschrän ke». Sie richte« ihr Hauptaugenmerk ass dm Ilan-Bezirk, wo rund SO OOO Mensche» er nährt werden müsse«. Archer Charbi« ist auch di« Stadt Kuchiati«» vollständig «nd die Stadt Pristan etwa z»r Hälft« »ater Waste». Wettervorhersage. Nur vorwiegend auffrischende Winde au« veränderlichen Richtungen. Vorwiegend heiter. Warm. Gewittourrtige Störungen NW ausüMtoLw