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und unteren Stationen -er beiden Berg, bahnen sind seit einigen Wochen ver schwunden. Man nahm erst an, daß sie zwecks Reparatur herausgenommen wor ben seien, — doch der Schein trügt. Die Uhren sollen „aus Ersparnisgründen" abmontiert worden sein. Sollte der Stromverbrauch (aus sozusagen eigener Werkstatt) für ein paar Uhren wirklich so enorm sein, daß die ersparten Unkosten bei Betrieben wie der Straßenbahn und dem Elektrizitätswerk überhaupt ins Gewicht fallen- Die Uhren werden von den Fahrgästen, besonders wenn sie An- schlüsse an die unteren Bahnen erreichen wollen, sehr vermißt! Bad Weißer Hirsch. Verschobenes Kon- zert. Der für gestern abend angesagte heitere Operettenabend der Kurverwal tung mußte des' plötzlichen Unwetters wegen abgesagt werden. Der Abend soll nun am Mittwoch kommender Woche be stimmt, und zivar bei schlechtem Wetter im Saal des Parkhotels stattfinden. Bad Weißer Hirsch. Alle Jahre wie der .. . Seit Wochen türmen sich auf der Bautzner Landstraße, in letzter Zeit be sonders im Zentrum des Kurortes, die ominösen Erdhaufen von Tiefbauarbei ten. Es ist dies eine Erscheinung, die alle Jahre in der Hochsaison mit der Sicher heit der Gestirne wiederkehrt, ganz gleich gültig, ob dadurch der an sich schon starke Fährverkehr auf besagter Hauptstraße be hindert wird oder nicht. Man fragt sich immer wieder, warum diese langwierigen Tiefbauarbeiten nicht im Frühjahr oder im Herbst, also in der Vor- oder Nach saison auögefiihrt werden können, — oder will man nur unseren alten Stammgästen nicht das altgewohnte Bild: die aufaeris- sencn Straßen auf dem Weißen Hirsch rauben? Bad Weißer Hirsch. Sturz mit dem Fahrrad. Eine 27jährige Radfahrerin stürzte gestern abend in der 7. Stunde auf der Bautzner Landstraße von ihrem Rad. Hierbei zog sie sich eine Kopfver letzung zu. In Dr. Lahmanns Sana torium wurde ihr ein Notverband ange legt, worauf sic nach dem Carola-Kranken haus gebracht wurde. Bühlau. Bon einem alten Gasthaus. Auf Grund unseres Artikels in der letzten Sonn tags-Ausgabe wird uns geschrieben: An der Bautzner Landstrasse, kurz vor der Stadt grenze, liegt eine anheimelnde Gaststätte — Lie Bühlauer Schmiedeschänke. Sie gehört — ebenso wie die „Krone im Oberdorf und die „Erholung" in der Amtsgemeinde — zu den ältesten Schänken der Gegend. Bereits vor reichlich hundert Jahren erklang an dieser Stelle der melodische Aufschlag schwerer Häm- . mer auf wuchtigem Amboß. Erst vor dem Ausbruch des Weltkrieges erlosch das Schmiedeherdfeuer. Der jetzige Besitzer des Gasthauses brauchte die Räume zur Erweite rung seiner Fleischerei, besonders zur Erstel lung einer Kühlanlage. Der Schankbetrieb be steht in diesem Grundstück auch schon weit über 100 Jahre. Zuerst handelte es sich nur um den sogenannten „Reihenschank", eine nur auf ein paar Wochen des Jahres genehmigte Schankgerechtigkeit. Für „500 Thaler" wurde die uneingeschränkte Konzession erworben. Und nicht nur Wanderburschen, Bauern und Fuhr leute waren hier zu Gast, man „munkelt" so gar davon, Napoleon habe hier 1812 gefrüh stückt. Auf Fürstenverkehr haben sich die Wirtsleute, die nunmehr bald drei Jahrzehnte hier haushalten, nicht gerade eingerichtet. Wer rechnet aber in unserer Zeit noch mit fürst licher Bewirtung, uns ist schon eine gutbür gerliche lieber. Und eine solche findet jeder, der hier im schattigen Lindengarten oder in der gemütlichen Gaststube Einkehr hält, ganz bestimmt. DorSberg. Sonnwendfeier auf dem DorS- berg. Der Riesengebirgsverein, Landes gruppe Sachsen, versammelte seine Mitglie der nebst Angehörigen zur Sonnwendfeier auf dem Borsberg. Mehr als 200 Festteil nehmer hatten sich zu dieser eindrucksvollen Feier eingefunden. Willy Fitzner sprach einen von ihm verfaßten Dorspruch, Georg Lihke hielt die Feuerrede. Beide Vortragenden fanden packende Stimmungsworte. Hell loderten die Flammen zum Himmel empor, als wollten sie dem deutschen Vaterland« eine lichtere Zukunft künden. Das Kaufmann- Orchester begleitete die Feier mit entspre chenden Weisen und nach fröhlich verlebten Stunden wanderten die Teilnehmer ihren heimatlichen Penaten zu. Dobritz. Berufsjubiläum. Am I. Juli ljann Direktor Carl Kretschmer Muf eine 50 jährige Berufstätigkeit zurückblicken und zugleich auf eine 40 jährige Zugehörigkeit zur Dresdner Gardinen- und Spitzen- Manufaktur - Aktiengesellschaft Dresden- Dobritz. Der Mitarbeit des Jubilars ist es vor allem zu verdanken, wenn die Eatdinenabteilung der Gesellschaft heute außer Deutschland fast alle übrigen Länder des Kontinents neben manchem großen Gebiet in den anderen Erdteilen beliefert. Kretschmer, der im Jahre 1902 zum Prokuristen und 1912 zum stellvertretenden Direktor des Unternehmens ernannt wurde, hat sich immer wioder durch seine außer ordentlichen 'Fachkenntnisse ausgezeichnet. Klotzsch« Lauf«. Dürgersteuer. Die AmtS- hauptmannschaft hat im Wege des Zwangs voltzuges für die nachstehenden Gemeinden ihres Bezirkes wegen der Dürgersteuer mit Wirkungskraft ab 1. April 1932 folgendes verfügt: Die Zuschläge zur Bürgersteuer nach 8 2 des Nachtrags zur Steuerordmmg find festgesetzt worden für Hermsdorf, Lausa, Langebrück, Wilschdorf, Ottendorf-Okrilla auf 300 vom Hundert, für die Gemeinde Klotzsche auf 200 vom Hundert. Lissa-Weixdorf. Der Auftrieb zu -em am Dienstag, dem 28. Juni, abgehaltenen Ferkel- markt betrug: 82 Ferkel (7—15 RM.), 40 Gänse (4.80—5L0 RM.), 26 Enten (0,95-2.00 RM.). Der Umsatz war mittel. LangeuwolMsdors. PlStzttchtr Tod. Ein hier durchfahrender Motorradfahrer fand auf der Landstraße einen hiesigen Land wirt neben feinem Rad liegend tot auf, den auf dem Wege zum Feld ein Herz schlag getroffen hatte. Gschdors. Schulfest. Bei schönstem Wetter und starker Beteiligung feiert« di« hiesige Volksschule ihr althergebrachtes Schulfest. In einem von einer Kapelle angeführten Festzuge hielten die Kinder auf der Festwiese hren Einzug, wo diese durch fröhliches Spiel, >ei Kasperletheater, Reigentänzen und Ge- ängen Freude und Abwechslung fanden. Ein mposanter Lampionzug durch den vielfach lluminierten Ort, sowie ein Dankchoral und ein Hoch auf die Lehrerschaft und die frei willigen Spender, beschlossen das harmonisch verlaufene Fest. Helmsdorf. Unfall im Johnnisfener. Ein hiesiger junger Mann, der bei einer Johannisfeier durch das hochloderndc Feuer sprang, beachtete nicht, daß von der anderen Seite gleichfalls ein Teilnehmer durchspringen wollte. Beide prallten zu sammen und ersterer erlitt eine Gehirn- erschütterulrg, einen Nasenbeinbruch und weitere Verletzungen. Letzte Meldungen Die Notverordnung über den Reichshanshalt unterzeichnet. Berlin, 30. Juni (Radio). Die Notver ordnung des Reichspräsidenten, durch die der Reichshaushalt in Kraft treten soll, ist heute unterzeichnet worden. Sin neuer Borschlag der Gläubigermächte. Lausanne. 30. Juni. (Radio.) Wie die T.-U. von gutunterrichteter Seite erfährt, sind die Gläubigermächte in der Nachtsitzung von neuem mit einem Vorschlag an die deutsche Regierung herangetreten, wonach die end gültige Regelung -er Tributfrage von der end gültigen Regelung der interalliierten Schul denfrage mit den Vereinigten Staaten ab hängig gemacht wird. Die Gläubigermächte vertreten den Standpunkt, daß zwischen den Trtbutzahlungen und den interalliierten Schul den ein unmittelbarer Zusammenhang bestehe und eine endgültige Regelung der gesamten internationalen Kriegsschulden nur gemeinsam mit der amerikanischen Regierung -urchgesührt werden könne. Ferner sollen die Gläubiger- Mächte von neuem an die deutsche Regierung mit der Forderung auf eine größere Abschluß zahlung herangetreten seien. * Demgegenüber wird auf deutscher Seite nach wie vor der Standpunkt vertreten, daß eine Abschlußzahlung nicht in Frage kommen könne. Ferner sei die Tributfrage nach deutscher Auf fassung lediglich eine die europäischen Mächte berührende Angelegenheit, die zwischen den europäischen Gläubigermächten und Deutschland bereinigt werden müsse. Die Ver koppelung der Tributfrage mit der interalliier ten Schuldenfrage würde den gegenwärtigen ungeklärten Zustand mindestens bis zum nächsten Frühjahr, dem Zeitpunkt der Regie rungsübernahme des neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten, ausrechterhalten. Aus allen diesen Gründen könnten daher irgend- wel^ Vorschläge in dieser Richtung von der deutschen Regierung nicht angenommen werden. De Brand anf dem Dampfer „Langer- gelöscht. Hamburg, 30. Juni (Radio). Der Brand aus dem Dampfer „Tanger", der bet Neuwerk auf Grun gesetzt worden war, konnte am Mitt wochabend völlig gelöscht werden. Der Dampfer wurde während der Nacht leer gepumpt und er hat heute vormittag mit Hilfe von Schleppern die Fahrt nach Hamburg angetreten. Bierjähriges Sind erschießt versehentlich den Bater. Magdeburg, 80. Juni (Radio). Der Stellmachermeister Ruthmann in Belitz bei Gommern besaß einen älteren Revolver, den er mit aufs Feld nahm, um festzustellen, ob derselbe noch richtig funktionierte. Drei bis vier Schuß gingen glatt vonstatten, und Ruthmann steckte den Revolver wieder in die Hintere Hosentasche. Im Anschluß daran ging Ruthmann in den Gast hof, wo sich auch sein Vater und sein vierjähriger Sohn einfanden. Das Kin- steckte die Hand in die Tasche des Vaters und ergriff den Revolver. Plötzlich krachte ein Schuß und das Geschoß drang Ruthmann in das Becken, wo es stecken blieb. Die Verletzung war so schwer, daß Ruth mann sofort ins Krankenhaus geschafft werden mußte, wo er bald darauf starb. Ein guter Fang. W e i p e r t i. B., 30. Juni. Die tschechischen Grenzbeamten haben in den letzten Tagen einen Waffen- und Munitionsschmuggel aufgedeckt und im Zusammenhang damit zwei Personen ver haftet und ins Bezirksgericht eingeliefert. Es handelt sich um einen Büchsenmacher L. und den in Weipert wohnhaften Gewchrgeschäftsinhaber H., der den Grenzbehörden als Pascher bekannt ist und deshalb dauernd beobachtet wurde. Man fand bei ihm bei einer Haussuchung etwa 1700 Patronen, 4 Brownings, 1 Steiererpistole usw. deutschen Ursprungs. Außerdem etwa 500 RM. Bargeld, die wahrscheinlich zum weiteren An kauf von Waffen und Munition verwendet wer- den sollten. Die Ermittlungen nach Len Auf traggebern werden fortgesetzt. Polnischer Offizier erschießt deutsche« Sportler. Kattowitz, den 30. Juni (Radio). Im Stadion-Bad zu Myslowitz wurde am Mitt wochnachmittag ein deutscher Sportler von einem polnischen Offizier erschossen. In den Restaurationsräumen saßen polnische Offiziere, die jedoch nicht als solche zu erkennen waren, da sie wie die übrigen Gäste Badeanzüge tru gen. Als sie ihre Zeche nicht bezahlen wollten, kam es zu Meinungsverschiedenheiten mit einigen am Rebentisch sitzenden deutschen Sportsleuten. Von diesem Tisch soll dabet die Aeußerung gefallen sein, daß man diese Ge sellschaft, wenn sie nicht bezahlen wolle, raus werfen möge. Die Sportler gingen dann wie der ins Bad zurück. Einer der Offiziere, na mens Kucharzki, holte aus seiner Kabine sei nen Revolver und streckte einen der Sportler, den 26jährigen Fleischergesellen Emil Winter stein aus Myslowitz, den Sohn eines ange sehenen Fleischermeisters, nieder. Der Schuß drang dem Winterstein in die Schläfe. Um 21 Uhr abends ist er dann im Krankenhaus verstorben. Nach dem Mord flüchtete der Offi zier in seine Kabine. Nur durch das Eingrei fen der Polizei und des Besitzers -er Bade anstalt konnte der polnische Offizier vor der erregten Menge, die ihn lynchen wollte, ge schützt werden. Er wurde später der Militär gendarmerie übergeben. Die Eltern des Er mordeten trifft das Schicksal um so schwerer, da es sich um den zweiten Sohn handelt, der Lurch die Kugel einer polnischen Militärper son getötet wurde. Krimkretch und Lie Ho»ver,«orfchläge. Paris, 80. Juni. Der Genfer Son-er. bertchterstatter Les «Echo de Paris" meldet, -aß sich im Schoß der französischen Abrüstungsab» ordnung eine Strömung bemerkbar mache, die Len Hooverschen Abrüstungsvorschlägen sehr wohlwollend gegenüberstehe. Die sranzö- stsche Abordnung, die unter der Führung der Kriegsminister Paul-Boncour am Mittwoch in Lausanne eingetroffen sei, um einer Einladung deS französischen Ministerpräsidenten zu folgen, habe Lie Gelegenhe.it benutzt, um ihre Haltung gegenüber den amerikanischen Vorschlägen fest, zulegen. Es sei beschlossen worden, dem Büro der Genfer Konferenz Len Vorschlag zu unter- breiten, den Hoovcrplan an den Generalausschub weiterzuleiten, damit er in das Arbeitspro gramm der Konferenz ausgenommen werde. Diskont in England auf 2 v. H. herabgesetzt. London, den 30. Juni kRadio). Das Direktorium der Bank von England beschloß in seiner heutigen regelmäßigen wöchentlichen Sitzung in Auswirkung der am 24. Juni er folgten Herabsetzung der Rediskontfrage in Neuyork nunmehr ebenfalls den Diskont um v. H. auf 2 v. H. zu ermäßigen. Die letzte Diskontsenkung um gleichfalls v. H. er folgte in London am 12. Mai. Die kleineren Gläubigerstaaten forder« Zahlungsaufschub. London, 30. Juni. Pcrtinax meldet, dem „Daily Telegraph" zufolge, daß die kleineren Gläubigerstaaten Deutschlands, wie Südslawien, Griechenland und Rumänien, die durch die Ein stellung der Tributzahlungen bedeutende Ein nahmen verlieren, Amerika mitgeteilt hätten, sie seien angesichts ihrer finanziellen Lage nicht imstande, ihre am 15. Juli fälligen Zahlungen an Amerika zu leisten. Diese Staaten forderten daher eine Verschiebung des Zahlungstermins bis zum ^nde des laufenden Jahres. Die Ant wort der Vereinigten Staaten sei noch nicht ehv gegangen. . England wird gegen Irland energisch. In -er Mittwochsitzung des englischen Ka binetts wurde beschlossen, im Fall -er Nicht, bezahlung -er am heutigen 30. Juni fälligen irischen Entschädigungszahlungen sofort «in Gesetz einzubringen, Las der englischen Regie rung Vollmachten zur Beitreibung der aus fallenden Summe durch sofortige Erhebung der Zölle auf gewisse irische Einfuhren erteilt. Da bestimmt mit der Zahlungsverweigerung durch -e Valera zu rechnen ist, sind bereits all« Vorbereitungen zur Ausarbeitung der notwen. digen Zollmaßnahmen in die Wege geleitet worden. Um Lie Zölle sofort erheben zu köm nen, wird die Regierung Vollmacht erhalten, die bis zum 15. November in Kraft befindliche Einfuhrfreiheit für irische Waren außer Kraft zu setzen. Der irische Ausfuhrhandel, -er insbesondere in Vieh- un- landwirtschaftlichen Erzeugnissen besteht, wird durch die Erhebung englischer Zölle sehr stark betroffen werden, da rund 80 v. H. aller irischen Ausfuhren nach England gehen. 60« Todesopfer der Cholera in Kanton. Nanking, 30. Juni. (Radio.) In Kan ton sind im Laufe einer Woche 600 Personen an Cholera gestorben. Die Epidemie greift noch weiter um sich. Geschäftliches oku. Wir verweisen auf das heutige Inserat der Firma „Der moderne Herr", Dresden, Grunaer Str. 36, insbesondere auf das Sonder angebot in blauen Leutschen und englischen Kammgarnanzügen nach genommenen Mähen einschließlich Anprobe. »W UMMA« Der Bezirksverband hat mit Genehmigung Ler Kreishauptmannschaft einen H. Nachtrag zur Satzung -es Bezirksfürsorgeverbandes auf gestellt, Ler mit Wirkung vom 1. April 1032 an in Kraft tritt. Der Nachtrag kann im Monat Juli 1932 beim Bezirksverband oder bei den Bezirksgemeinden eingesehen werden. Dresden, den 28. Juni 1932. Der Bezirksverband Amtshauptmannschast Dresden. Aus amtlichen Velanntmachungen Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Dresden gibt bekannt: Freitag, den 1. Juli 19S2, vormittags 11 Uhr, sollen in Dresdeu-R., Kasernenstraße 15, gegen sofortig« Barzahlung versteigert werden: Ladenmöbel, 1 großer Posten WohnungS- und Küchenartikel, Leitern, Leiterwagen, Wagenräder, 1 zweirädriger Kastenwagen, 1 Posten WagenfeLern, Holzschuhe, Selbst fahrer, Rodelschlitten, Puppenwagen, Etsen- teil« u. a. m. Freitag, deu 1. Jnlt 1982, vormittags 10 Uhr, sollen im Berstcigerungsraum des hiesige« Amtsgerichts, Eingang Ziegelstraße, gegen sofortige Barzahlung versteigert werden: Büro-, Laden- un- Wohnungsmöbel, Kla viere, Radioapparate, 1 Schreibmaschine, 1 Schinkenschnetdemaschine, Wäsche, 1 Nerz- pelz, 1 Persianer- und 2 Velour-Damen- mäntcl, 1 Tuchmantel, 1 Leichtmotorrad u. a. m. Wasserstand der Elbe Ka. Mo Br. Me. Le. A. Dr. 29.6. : -s-54 4-5 — 4-74 4-90 4-76 -70 30.6. r 4-44 -S -6 4-70 -j-77 4-50 -87 Sonntag, naeüm. 444 llkr, in ^aedvitv cker beliobteo Kapelle IV. keil, rmtvr Lliitwirkuntz cke« kavlarem-korps v. eines 5pieLmann8«uße« im Oarten von rnnmr vamplsmm »erlanranl Lin-lak: 3 8 IMr: Oovtsok. Danr. W WM - MM » Tel. 37093 Endstation Bühlau der Link 11 ! ! Beliebte.Kaffeestation > ff. Gebäck. Beftgepslegte Biere, Weine und < ! Likör. Gemütliche Lokalitäten ! Beamtenwittve sucht 2 leere Zimmer in beff. Hause (Gar- tengruudst.) m. Mor- genikaffee, evtl. Mit tagessen, per 1. 9. 32. Off. m. Preisang. u. B. 291 an Elbgau- preffe, Blasewitz. Wer brauchbaren WrM Reparaturen, Umarbei, tuuge», Kraue« ,«d Plombe« jeder Art be nötigt und sehr rech nen muß. geht zum Fachmann Silbisch, Blasewitz Residenzstraße 50, 1„ gegenüber v. Postamt, Sprechzett von ^10 bis 5 Uhr. Die heutige Nummei umfaßt 12 Setten Schlachtviehprelse aus dem Dresdner Viehhost 30. Juni 1932 Auf- trieb Weltklassen Preise für 50h Lebend- s Schh Gewicht 684 610 2. Kälber: s) Doppellender bester Mast d) beste Mast» und Saugkälber c) mittlere Mast- und Saugkälber.'... <i) geringe Kälber s) geringste Kälber 4. Schweine: s) Fettschweine über 300 Pfund d) vollfl. Schweine von 240—300 Pfd. o) vollfl. Schweine von 200—240 Pfd. ck) vollfl. Schweine von 160—200 Pfd. s) fleischige Schweine v. 120—160 Pfd. k) fleischige Schweine unter 120 Pfd. 8) Sauen 8g 12 65 80—36 55 26—29 50 «2 38-39 49 37—38 49 36-37 49 «k cs 35-36 49 g — —— — — 1294 zusammen. Überstand:43 Rinder (8Ochsen,21 Bullen. 14Kühe),—Kälber. 20 Schaf«, 286 Schweine. Geschäftsgang: Kälber langsam, Schweine schlecht. Ausnahmepreise über Notiz. Von dem Austrieb sind 88 Kälber und 43 Schwein. Memelländer. Die Preise sind Marktpreise für nüchiern gewogene Tiere und Wietzen «Sml- ,ich« Spesen de» Handels ab Stall für Frachten, Markt- und Verkaufskosten, Umsatz, steuer sowie dennatürlichen Gewichtsverlust ein, erheben sich also wesentlich über die Stallpreise.