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Dresden Stratzendahnnachrtchten In der Dacht zum 4. Mai von 0.15 bis ) Uhr werden wegen Dauarbetten auf der pirstenstrahe umgelettet: Linien 2 und 20: (nur in der Richtung tadtwürtS) zwischen Huttenstrahe und Pir- «ischer Platz über Dlasewiher. Gerok- ttahe, Sachfenplatz, Marschallstrahe, Ring- ttaße. * Baumblut-Sonderzüge Am Himmelfahrtstag wir- die Baumblut im Mieren Elbtal in schönster Entfaltung stehen, jur Bewältigung des zu erwartenden starken Serkehrs wird die Reichsbahn neben den fahr- »lanmäßigen Zügen noch Sonderzüge ablassen, o -atz sich folgende Verbindungen ergeben: Linie Dresden—Cossebaude—Niederwartha Hinfahrten: ab Dresden Hbf. (Ostbau) 8.19; >.07; 19.00; 12.12; 13.00; 13L5; 13.55; 14.22; iS.00 und 15.30. Rückfahrten: ab Niederwartha 17.33; 18.23; iS.23; 19.48; 20.54; 22.40 und 23.39; ab Cossebaude 17.00; 17.38; 18.10; 18.27; 18.40; iS.00; 19.30; 19.43; 19.52; 20.30; 20.58 ; 21.30; K.44 und 23.43. Linie Dresden—Nadebeul—Coswig Hinfahrten: ab Dresden Hbf. (Nordhalle) UO; 7.12; 7.44; 9.12; 10.47; 11.28; 11.53; 12.31; i»L4; 14.23; ab DreSden-Nenstadt 9.11 und 14.24. Rückfahrten: ab Coswig 17.19; 17.51; 18.17; >858; 19.45; 20.42; 21.21; 22.25 ; 23.28; außerdem ab Kötzschenbroda 19.45 und 20.33. Alle Züge führen 2. und 3. Klasse. Zur Mit- sahrt gelten auch die ermäßigten Sonntags- ,Rückfahrkarten, deren Preis in 3. Klasse bei spielsweise von Dresden Hbf. nach Cosiebaude V,S9 RM. und nach Radebeul 0.60 RM. beträgt. Bei günstiger Witterung werden die Sonder- Me auch Sonntag, den 8. Mai, abgelassen. Das Erzgebirge wirbt für seine Spielwaren In Dresden veranstaltete der Verband der nzgebirgischen Spielwareninteressenten eine Kundgebung, die den Zweck hatte, die Oef- Sittlichkeit auf hje schwierige Lage der «rz- gebirgischen Spielwarenindustrie aufmerksam zu machen. Lieber diese wirtschaftliche Seite -er Angelegenheit sprach Syndikus Menzel, während Professor Seifert von den Staat lichen Spielwarenschulen Grünhainichen-Seif fen den mehr künstlerischen Sinn der Ver anstaltung umriß. Wie im Winter der Weih- !nachtsmann, so soll am Johannistag das Johanniswürmchen den Kindern die schönen kpielsachen aus dem Erzgebirge bescheren. Wit großem Interesse und lebhaftem Bei fall wurde der Vortrag ausgenommen, den hofrat Professor Dr. Oskar Seyffert über die Aufgaben des Märchens in unserer Gegenwart hielt. Schließlich fand die Ur aufführung eines Filmes statt, der das Erz gebirge, Land und Leute und ihre Arbeit, m anschaulicher Weise schilderte. K h. UeberaN Lohnabbau. Nach Ablauf des bisherigen Tarifs wurde den Arbeitern der Dresdner Mühlenindustrie am 30. April die Kündigung zugestellt, ihnen aber freigestellt, zu Löhnen weiter zu arbeiten, die etwa 18o/o niedriger sind als die bisherigen. Die Kün digungsfrist läuft am 4. Mai ab. — Bei der Dresdner Straßenbahn A.-G. sind die Löhne der Aushilfsbauarbeiter mit Wir kung ab 2. Mai um 10 "/o gekürzt worden. h. Danarbeiter-Au-stand in Dresden. In Dresden ist am Montag ein Ausstand der Bauarbeiter ausgebrochen. Nach Ablauf des bisherigen Tarifvertrags am 30. April setzten I die meisten Arbeitgeber den Lohn für Maurer lund Zimmerer von 1,15 auf 0,85 und für I Bauhilfsarbeiter von 0,95 auf 0,66 RM. I herab. In einer ganzen Anzahl von Be^ I trieben legten darauf die Arbeiter die Ar-' Ibeit nieder. So arbeiten an der Schlachthof- I brücke nur noch zwei Hilfsarbeiter und die I Poliere. Auch in Radebeul sind die Ar« Ibeiter in den Ausstand getreten, desgleichen lin Leipzig an verschiedenen Baustellen. Wie Ivir erfahren, sollen erst in der zweiten Hälfte Idieses Monats neue Tarifverhandlungen Istattfinden. Da die Bautätigkeit überaus ge lang ist, kommt diesen gegenwärtigen Kampf- Inahnahmen keine allzu große Bedeutung zu. iDie Arbeitslosigkeit betrug in den letzten iDvchen im sächsischen Baugewerbe 84,8»/» liegen 87,1 °/o in der Vorwoche und gegen Rtr>/,«/o in derselben Woche des Iahres 1931. I h Der 70. Geburtstag von Professor Dran« »bet brachte dem die Schwelle des Greisen- Ialters in beneidenswerter Frische und Rüstig- Ikeit überschreitenden Direktor unseres Zoo- I logischen Gartens eine Fülle von Glückwün- I scheu und Aufmerksamkeiten. Mit einem me- Ilodiösen Morgengruß der Philharmoniker I unter Feiereis' Leitung begann der Montag. IDann trat „Buschi" mit einem Blumenstrauß Izu einer kurzen, aber wohlgesetzten Begrü- I hung ins Zimmer. Im weiteren Verlauf des I Vormittags erschienen immer neue Gratu- I lauten. Eine Abordnung seiner jetzigen und I früheren Schüler unter Führung von Prof. iDr Tobler überreichte eine von der Ber liner Bildhauerin Sophie Wolfs geschaffene I Bronzebüste des Geburtstagskindes, Als sein ältester Schüler sprach Prof. D r. Schmeil, der ein wissenschaftliches Werk übergab. Glückwunschschreiben sandten u. a. Minister präsident Schieck, Oberbürgermeister Dr. Külz, die städtischen Behörden, zahlreiche deutsche und ausländische Tiergärten usw. Am Abend fand zu Ehren von Prof. Bran des ein Fackelzug statt, der von Studenten der math.-nat. Fachschaft sowie von einigen Korporationen gebildet wurde. Die An sprache hielt Kand. nat. Kurt Moebius. Sin Kommers in den Räumen des Zoo logischen Gartenrestaurants bildete den Ab schluß. h. Tarifkündigung. Vom Arbeitgeberver band des Dresdner Großhandels e. V.. Dresden, und dem Verein Dresdner Spe diteure e. V. sind der bestehende Mantel tarifvertrag und das zurzeit gültige Gehalts abkommen zum 31. Iuli bzw. 31. Mai d. I. gekündigt worden. h. Straßenbabnfahrschelne gestohlen. Am Neustädter Bahnhof wurde am 19. April kurz vor 6 Uhr nachmitags aus einem Autobus eine braunlederne Aktentasche gestohlen. Die enthielt u. a. 500 Teil- streckenscheine, Kinderkarten, Zwölferkar- ten, Kinderfahrscheine und eine Dienst marke Nr. 3711. Mitteilungen hierzu er bittet bie Kriminalpolizei nach Zimmer 85 b. h. Die Feuerwehr wurde heute früh 5,51 Uhr nach Zittauer Straße 4 alarmiert, wo in der Küche ein Fußboden- und Bal- kenbrand, der fretgelegt wurde, entstan den war. h. Landesverband Evangelischer Arbei- terverejne. Der für dieses Jahr in Mitt weida geplante Evangelische Arbeitertag findet nicht statt und ist der wirtschaft lichen Nöte wegen aufs nächste Jahr ver schoben worden. Dafür findet eine ge schäftsmäßige Jahreshauptversammlung in Dresden statt. Der Bezirksverbanö Dresden hält Sonntag, den 29. Mai. einen Bezirksverbandstag in Pillnitz ab. h Der Trick des Kautionsschmindlers. Aus Berlin wir- uns berichtet: Auf einen nickst all täglichen Schwindlertrick ist ein junger Land wirtschaftsbeamter namens Fritz Blembel aus Dresden hcreingefallen. Er hatte in einer Zeitung eine Al»zeig« gelesen, wonach ein Gutsbesitzer Horst von Flemming einen Inspektor suchte. Auf dieses Inserat hin mel dete er sich, worauf er nach Berlin gerufen wurde. In einer vornehmen Pension lernte er Herrn von Flemming kennen, der sich ange- legentlichst nach seinen Familtenverhältnissen erkundigte und sich von ihm seine sämtlichen Papiere geben ließ. Der junge Mann, -er dem tadellos gekleideten und sehr gepflegten Guts besitzer nicht einen Augenblick mißtraut hatte, mußte jedoch hinterher erkennen, daß er einem raffinierten Schwindler zum Opfer gefallen war. Der angebliche Gutsbesitzer hatte näm lich unter dem Namen des jungen Mannes an den Vater nach Dresden telegraphiert, und die sofortige Uebersendung von 8000 Mark als Kaution für die zu übernehmende Inspektor stelle gefordert. DaS Geld traf tatsächlich auch ein, und „Herr von Flemming" holte es sich unter Vorzeigung der Papiere des jungen Inspektors ab. Auf die Anzeige des Geschä digten hin wurden umfangreiche Nachforschun gen eingeleitet, die zu dem überraschenden Er gebnis führten, daß man es hier mit einem der gefährlichsten internationalen Hochstapler, einem gewissen Armand Schnnrpfeil, zu tun hat, der von nicht weniger als 40 Staats anwaltschaften des In- und Auslandes wegen aller möglichen Betrügereien und Fälschungen gesucht wird. Von Schnnrpfeil, der 36 Jahre alt ist nnd aus Radeberg stammt, fehlt bisher jede Spur. h. Drei tödliche Gasvergiftungen. Am Montagnachmittag wurde die Sanitäts mannschaft -er Feuerwehr nach Sebnitzer Straße 45 und Reißigerstraße 46 alar miert, wo ein 67jähriaer Mann bzw. eine 58jährige Frau ihr Leben mit Leuchtgas beendet hatten. Heute früh machte in sei ner Wohnung Marschallstraße 41 ein 68- jähriger Mann mit Gas seinem Leben ein Ende. In allen drei Fällen blieben die Wiederbelebungsversuche ohne Erfolg h. Ein Leichtkraftrad, Marke „DKW" H 41266, Motor- und Fahrgestellnummer 258761, wurde am 30. April, kurz vor Mitternacht, in der Bautzner Straße unberechtigt weggefahren. Dresden-West Auf in die Baumblut! Wenn in diesen Lagen die Obstbäunre sich festlich zu putzen beginnen, dann zieht es den Städter mit Gewalt hinaus in Gottes schöne Welt. Der Dresdner Westen ist das Ziel Lausender, die den grauen Mauern der Häu ser entfliehen, um sich an den lachenden Far ben der sich verjüngenden Natur zu erfreuen. Als dankbare Baumblutpartten seien emp fohlen: Von Cotta die Roquettestraße über die Eigenheimsiedlung oder ab Briesnitz (Straßen bahnhaltestelle Merbitzer Straße) an -er Kirche vorbei die Merbitzer Straße hinaus bis zur Weltemühle und dann den gekennzeichneten Weg nach der Zschoner Mühl«. Man kann auch über -te Eigenhcimsiedlung am Volksbad vorbei durch hen Zschoner Grund gehen. Wer bis Kemnitz fährt, geht den Pfaffengrund oder die Zschonergrundstraße nach der Wcltemühle. Wer mit der Straßenbahnlinie 18 fährt, der geht von der Gottfried-Keller-Straße durch die Steinbacher Straße an der Lcutewttzer Wind mühle vorbei nach Omsewitz, durch den Oms«- witzer Grund und am Kriegerdenkmal vorüber nach der Zschoner Mühle und dem Zschoner Grund. Wer den Autobus I benutzt, fährt bis zur Endstation in Ovrjowttz «d geht ZvW» durch den Omsewitzer Grund nach der Zschoner Lstühle. Von der Zschoner Mühle lasten sich verschie dene Wege in die Baumblut einschlagen: über Merbitz, Lauterttz nach der Albrechtshöhe und Costebaude, oder über Merbitz, Mobschatz, Stetzsch, Costebaud«, oder PodemuS, Merbitz, Mobschatz, Stetzsch, Coflebau-e. Gehr zu emp fehlen ist auch der Weg von der Zschoner Mühle über Brabschütz nach Lochmühle-Wald, frteden, Costebaude. Oberwartha, oder von Brabschütz nach Rennersdorf, dem Staubecken und Oberwartha. Wenn man in BrteSnttz -te Merbitzer Straße benutzt, kommt man an der Weltemühle vorbei nach Merbitz, Mobschatz, Stetzsch und wandert weiter nach Costebaude, Leuteritz, Gohlis usw. Empfehlenswert ist auch folgender Weg: Mit der Straßenbahnlinie 10 bis Pfaffen grund (Kemnitz), die Zschonergrundstraße bis zur Straße Am Kirchberg. Diese rechts auf wärts, aus dem Feldweg« weiter bis Mobschatz. Vor dem Gasthof links durch das Dors bis zum Leuterttzer Talkessel, an diesem links, dann rechts weiter bis zur Albrechtshöhe mit schönem Fernblick. Zurück den sogenannten Hangweg. Renncrsdorf mit dem oberen Staubecken erreicht man von der Zschoner Mühle aus Uber Brabschütz oder von Mobschatz aus über Merbitz, Leuteritz und Brabschütz. Durch den Cosiebauder Grund vorbot an der Lochmühle- Waldfrteden erreicht man ebenfalls Renners dorf. Zu einem Baumblutausflug gehört der Besuch der Gohltser Windmühle. Von ihr wandert man nach Cossebaude oder geht an der Elbe zurück bis Kemnitz und Briesnitz. Der bekannteste und am meisten begangene Baumblutweg ist der sogenannte Hangweg. Er führt am Eisenbahnhaltepunkt Kemnitz di rekt in das Baumblutzentrum, nach Costebaude, vorbei am Bergrestaurant, Linde, Wilhelms burg, Speicheranlage, Niederwartha. Wenn man weiter auf das Hochplateau steigt, besuche man die herrlichen Aussichtspunkte Osterberg, Parkschänke, Herrenkuppe, Oberwartha usw. Von jeder dieser Höhen hat man einen herr lichen Blick auf das Blütenmeer. Beliebt ist auch der Weg von Wölfnitz über Gorbitz, Gompitz, Pennrich oder Ockerwitz nach dem Zschoner Grund. Von den Höhen in Gompitz und Ockerwitz hat man einen präch tigen Blick bis nach der Sächsischen Schweiz. In der südwestlichen Gegend Dresdens sind leicht erreichbar -er Kirschberg, die Obstbaum alleen in Dölzschen, Roßthal, Pesterwitz. Zu rück kann man nach Naußlitz ober Gorbitz gehen. Auch in den Kirschplantagen in der Nähe der Stadt, beispielsweise gegenüber dem Gast hof Wölfnitz, an der Leutewitzer Windmühle, im Weidental kann man schon das Blüten- wunder sehen. -Aufmerksam sei noch gemacht auf die mit Obstbäumen bepflanzten Straßen in Vorstadt Plauen. * Die Baumblüte dürfte sich erst im Laufe der Woche voll entfalten, so daß am Himmel fahrtstage die Kirschbäume im schönsten Blü- tenkleide prangen werden. Birnen und Aepfel sind noch weiter zurück, so daß auch an den bevorstehenden Feiertagen das Blütenwunder noch zu sehen sein wird. * l. Das sonnige und milde Netter, das uns den ersten Maisonntag genießen ließ, hat leider keinen Bestand gehabt. Hatte -er Sonntag am Nachmittag schon einen Schönheitsfehler durch den aufkommenden Wind, so ließ die Wärme schon am Mon tag empfindlich nach und beute begrüßte uns der junge Tag mit einem Wolken meer, Frische und Regenschauern. Das ist jammerschade, wenn auch ein warmer Gewitterregen sehr erwünscht gewesen wäre. Selten war der blühende Lenz hei ßer ersehnt als in diesem Jahre, in die sem Notwinter, der endlich hinter uns liegt. Es mußte uns deshalb am Sonn tag mit besonderer Freude erfüllen, daß dieses Sehnen endlich gestillt wurde. Hof fen wir, daß der Himmelfahrtstag uns er neut mit Kind und Kegel in das blühende Revier führen kann und die Elemente unsere Freude nicht verderben. Südvorstadt. Uebergabe eines Sport- und Spielplatzes. Die beiderseits des Zelleschen Weges für das Pädagogische Institut der Technischen Hochschule und den Sportverein Dresdensta von der Stadt errichtete Sport- und Spielplatzanlage soll morgen Mittwoch, den 4. Mat, 10 Uhr, zur Benutzung übergeben werden. Stadtrat Oekonomierat Simmgen wird als Vorstand der Verwaltung der Var- tenanlagen, nach deren Entwurf und unter deren oberster Bauleitung die Anlage errich tet worden ist, diese dem Vertreter des Rate», Stadtrat Köppen, übergeben. Dieser wird so dann die Anlage in -te Verwaltung deS Schulamtes, Abt. für Leibesübungen, über nehmen und sie dem Pädagogischen Institut der Technischen Hochschule und dem Sportver ein DreSdensta zur Benutzung freigeben. Dr.-LSbta«. Goldene Hochzeiten feier ten im April das Ehepaar Janke, Bü« naustraße 9, das Ehepaar Pfahl, Hohen- zollernstraße 36, das Ehepaar Leuner, Malterstraße 26 und das Ehepaar Ham» mer, Stollestraße 52. Die ersten beiden Paare wurden durch Pfarrer Schulze, die letzten beiden durch Pfarrer Heinemann eingesegnet. Dr.-LSbta«. Einen Schaukasten erbrochen. In der Kesselsdorfer Straße sprengten Ein brecher in der Nacht zum 29. April den Schau kasten eines Schuhgeschäftes auf und entwende ten Sandalen, Turnschuhe, Niedertreter, Dach deckerschuhe und sogenannte Patentschlüpfer. Dresden-Löbtau. Turnerschast 1877. Die Sptelabtetlung der Turnerschaft kann jetzt auf ein 10jähriges Bestehen zurückblicken. Die Anfänge der Spielbewegung im Verein gehe» bis auf das Jahr 1898 zurück. Eine planmäßige Pflege des Spieles war aber nicht möglich, da cs an geeigneten Plätzen fehlte. Der Aufstieg begann erst 1909, als der Verein aus dem schönen Platz des Volksparkvereins „Natur schutz" an der Williamstraße «in Unterkommen fand und der Spielbetrteb organisiert wurde. Im Kriege aber ging alles lÄeder verloren, was mühsam geschaffen worLen war. Erst nach ihm lebte der Spielbetrteb auf dem Platze an der Williamstraße wieder auf, und bald war der Vorkriegsstand wieder erreicht, da eine Verschmelzung -es „Turnvereins Löbtau" und des „Turnvereins Dresden-West" noch nicht stattgesunden hatte, so wurden tm Mai 1922 die beiden Spielabteilungen unter dem Namen „Spielabteilung Löbtau-Dresden-West" ver einigt. Alle Spielarten, auch das BolkSturnen, wunden eifrig gepflegt. Der Zuwachs wurde stärker, -i« Leistungen bester und die Mann schaften waren bald führend im Gau, wöbet recht anerkennende Erfolge erzielt wurden. Die all«l«neine wirtschaftliche Lage der letzten Jahre ging auch an der Sptelabtetlung nicht spurlos vorüber. Manches Mitglied schied aus finanziellen Gründen aus, die Leistungen gin gen zurück und erst das Jahr 1931/32 brachte wieder einen leichten Aufstieg. Dr -Coschütz. Flugenten abhaude« g«komme«. Am 25. April in den Vormittagsstunden wur den in Dresden-Coschütz 2 Flugenten gestohlen. Verschiedene Personen sollen zu jener Zeit in der Nähe des Coschützer Rathauses einen Un bekannten beobachtet haben, der zwei Enten bei sich hatte. Der Mann wird beschrieben: Etwa 25 Jahre alt, 170 cm groß, bekleidet mit dunkel brauner Lederjacke, Kniehosen und Sportmütze. Personen, die hierzu Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei zu melden. Dr.»Coschütz. Turnverein. Donnerstag, den 5. Mat, Götzwanderung durch den-Poisenwald nach Oelsa bei Rabenau. Der Verein stellt 11,45 Uhr am Ratskeller Coschütz. Abmarsch 12 Uhr. Turnerinnen- und Jugendabteilung haben besondere Stellzeiten und Wanderwege. DreSden-Naußlitz. Säagerreife. Die Gruppe Dresden-Altstadt-West tm Sächsischen Elbgau- Sängerbund unternimmt am Sonntag, dem 12. Juni, eine SängerfaHrt (Herrcnpartte) zum Besuch der Brudergruppe in Freiberg t. Sa. Die Abfahrt ist auf früh gegen 7 Uhr festgesetzt mit Sonderzug. Rückfahrt erfolgt am gleichen Tage. Sangesbrüdcr, denen es nicht möglich ist, das Frankfurter Sängerfest zu besuchen, soll dadurch ein kleiner Ausgleich geboten werden. Vorgesehen ist folgendes: Nach An- kunft in Freiberg (Anmarsch mit Musik nach dem „Brauhof", anschließend Verteilung nach den Standquartieren und Besichtigung der Se henswürdigkeiten Freibergs durch Mitglieder des Verkehrsvereins. Von 11 bis 12 Uhr ver anstaltet die Gruppe West ein Konzert auf dem Sonder-Angebot! «n Posten frischer Blumenkohl Ros« 20 ö Während der eben begonnenen Saison für Frischgemüse finden Sie täglich in nuferen Verkaufsstellen frische Eingänge. Große Auswahl! ------- Jeweils billigste Tagespreise! Frische Radieschen rot —.....Bund 7^--, weiß. Bm»d 15ö Große Schlangengurken heute Stück 64ö Frischer Spinat heute Pfund 7«- Junger Erdbeer-Rhabarber h««t« Pf««d 14^ Staudensalat täglich frisch, täglich billiger! Jur Salatzett empfehlen wir unsere preiswerten Flafchenöle. Auch auf frisch« Lemüse so/, i« bar am Jahresende. st« In allen Verkaufsstelle« sowie Kaufhaus Remmr »nd «ahbeuz-Knußhanch