Volltext Seite (XML)
Vs Pol r« Sols Kei «-«utfr.I, tik«»»»« zu v. r die innere wirtschaftliche Wohlfahrt wieder erringen. kri «ch»«ßi 8onr Suv< d«t« I«tSI »»»KM«, I«bo«u« kimit»,. ßchwp«« Dav Master Ksg ßo schsteK Vaß Personen, dre sich «uf einer B-pü mitten der Stadt befandan, ndgsschnitten roavon und erst nach stunden, langem Warten befreit Verdon Sonnten, In dem tiefer gelsgonen Stadtteilen wurde, manche Loute in dem Betten »an dw Fluten überrascht, die in die Häuser ein. drang-on. Im einigen Geschattshäuser, stand das Wasser annähernd Mei Miet, hoch. Pferde und Lastkraftwagen muhte, mit Tauen aus gefährlichen Lagen befreit werden. Auch in HonIer^mMrdon stiq der Fluh Alme so rasch an, dah dtz Bewohner von dem die Erdgeschosse übe» flutenden Wasser in ihren Betten übev, rascht wuvdcm. Die Pferderennbahn i, Perfhore war in einen grohen See oo, über zwei M'eior Tiefe verwandelt. Am Sonntag nahm in Dresden der diesjäh rige sächsische gewerbliche Gcnossenschaftstag sei nen Anfang. Die Tagesordnung brachte einen Bortrag von Verbandsrevisor Reuter, Dresden, Uber „Die Revisionsergebnisse im vergangene« Jahre." Ter Redner erörterte die brennendsten Fragen, die bei der Aufstellung der Jahresbilanz 1931 im Vordergrund standen. Weiter berichtete er über die Umsatzcrgebnisse der einzelnen Genossen schaftsarten im vergangenen Jahre, verglich sie mit den Umsätzen des Jahres 1930 und setzte hierzu die erfolgte Unkostensenkung in Be ziehung. Schließlich behandelte er die Liquidi- täls- und Rentabilitätsverhältnisse bei den ver schiedenen Gruppen der Warengenossenschaften und streifte Fragen der Reklame, sowie des Steuerrechts. — Im Anschluß hieran hielt Dr. Lisnik, Berlin, einen Vortrag über „Organisations, «nd Werbeaufgaben in den » Warengenossenschaften." Der Redner bezeichnete als die drei Voraus setzungen für eine gedeihliche Aufwärtsentwick lung des Genossenschaftswesens Sicherung eines fachlich ausgebildeten Nachwuchses, Schaffung technisch völlig -urchgebildeter Einzelbetriebe und die Gemeinschaftsarbeit. Er beleuchtete das Erfordernis der berufssländischen und genossen schaftlichen Durchorganisierung von Handwerk und Gewerbe und kennzeichnete die Vorteile des Zusammenschlusses. Am Sonntagnachmittag fand die Sonderkonserenz der Kreditgenossenschaften statt, in dieser hielt Direktor Bünte. Berlin, einen Vortrag über „Die Einrichtung des Sekretariats in den Kreditgenossenschaften." Er behandelte die verschiedenen Fragen in der Praxis der Kreditgewährung. So erörterte er insbesondere die notwendigen Maßnahmen auf dem Gebiete der Krcditkontrolle, wobei er die Deckungskvntrolle, die Fällinkcüs^ontrolle und die UebervcrsllgungskvntroUe unterschied. Weiter besprach der Redner die Frage der Sicherstellung des Kredites und die Notwendigkeit der Be triebsstatistik, wobei er insbesondere eine Um satz-, eine Rentabilitäts- und eine Liquiditäts statistik empfahl. — Im weiteren Verlauf der Konferenz sprach Dr. Weidmüller, Berlin, über „Fragen des Hypothekenrechts." Der Redner erörterte diejenigen Probleme des Hypothekenrechts, die durch die Notverordnun gen der letzten Zeit bzw. durch die Wirtschafts entwicklung aktuell geworden sind. «lL» v«t. d«ri b«« A Ha 8-tz-rttz Sin betrügerischer Stabsgefreiter. Breslau. 3. Mai (Radio). Der 25jäh- rige Stabsgefreite Johann Schaal, der bei der FesiungSkommaniantur Breslau im Dienst steht, unterschlug 1700 RM. GehaltSgelder. die er sich von der Kassenverwaltung der 2. Kavalleriedivision hatte auszahlen lassen. Er ist damit geflüchtet. Schaal, der gleichzeitig Kassierer der Ünterofsi'iervereinigung war, nahm außerdem aus dieser Kasse 250 RM. mit. Er soll stark verschuldet sein. Der Flüch tige trägt vermutlich bürgerliche Kleidung. Am Montag hielt der Landesverband der gewerblichen Genossenschaften in Sachsen im Saale der Dresdner Kaufmannschaft unter sehr starker Beteiligung seinen 28. ordentlichen Ver bandstag ab. Der Vorsitzende des Verbandsaus schusses Obermeister Kaiser, M. d. L„ betonte, daß die Tagung angesichts der schweren Notzeit nur als ein Tag der Arbeit angesehen werden müßte, was die bereits in den Sondcrkonferenzen gezeigte Arbeit besagt. Nie mand weiß, was Deutschland noch an schwerer Zeit bevorstcht, deshalb ist die Organisierung unbedingt notwendig; notwendiger für die Zu kunft, als für die Gegenwart. Obermeister Kai ser betonte, daß nach dem furchtbaren Wirtschaft- Uchen Niedergang für Deutschland doch wieder bessere Zeiten kommen müßten. In kurzen Wor ten umriß er die Bedeutung der gewerblichen Genossenschaften für die dentschc Wirtschaft und insbesondere für den gesamten Mittelstand. Hierauf entbot im Namen der staatlichen Be hörden Oberregierungsrat Dr. von Buch die besten Grüße und Wünsche für einen erfolgrei chen Verlaus der Tagung, die zum ersten Male im Zeichen der Zusammenarbeit der beiden sächsischen Genoffenschaftsverbände steht. Oberbürgermeister Dr. Külz überbrachte namens der Stadt Dresden den Willkommen. 5d rua, S«»«! 18?. SWMsWNMg -er MNkll MWM Die 107. Hauptversammlung der Deutschen Buchhändler sand am Sonntag in Leipzig statt. Sie wurde durch eine Ansprache des ersten Vorstehers des Börscnvereins, Dr. Olden- bourg, München, eröffnet. Dr. Oldcnbourg erklärte u. a.: Eine von Kliemann ausgestellte Berechnung habe ergeben, daß das Schulbuch feit 1925 um 2 v. H. im Durchschuittspreise ge stiegen sei, währen- der Gcsamtdurchschnitt- preis des Buches im gleichen Zeitraum um 30 v. H. gestiegen sei. Der Durchschnittspreis der schönen Literatur sei aber vou 1925 bis 1931 um rund 14 v. H., der der Jugcndschriften so gar um 27 v. H. gesunken. Der Buchhandel habe also gerade bei der Literatur, die kür -ic -reiten Massen in Frage komme, nicht nur den ständigen Lastenvcrmchrungen und den Druck- preiserhöhungcn zum Trotz seine Preise ge senkt oder zum mindesten gehalten. Wenn je mand einwende, daß die Tarispreissrage nicht in Frage käme, so sei erwidert, daß die Buch -rucklöhne heute im Minimum noch 79 v. H. über Frieden stünden. Für die sächsische Staatsregierung sprach Ministerialdirektor Geheimrat Klien, und darauf ergriff der RcichSkommissar sür Preis überwachung, Oberbürgermeister Dr. Goerde ler, das Wort. Er führte u. a. aus: „Ich be kenne mich zu der Notwendigkeit, in Zukunst möglichste Freiheit der Persönlichkeit auch i» -er Wirtschaft wicderherznstellen. Es ist ein Kennzeichen für die Zerrissenheit unserer Zu stände, daß aus -er einen Seite behördliche Maßnahmen als unerwünscht und unzweck mäßig abgelchnt werden, und man ans der an deren Seite, besonders im gegebenen Augenblick, nach irgendwelcher Einwirkung behördlicher Stellen ruft. Infolge -er Goldhortung Frank reichs ist der Welthandel in Gefahr, in einen Warentauschhandel auszumünden. Es ist auch nur noch ein kleiner Schritt bis zur Bildung eines Außenhandelsmonopols und von diesem zur vollkommenen planwirtichastlichen Beein flussung der gesamten Wirtschaft, auch auf den Binnenmarkt. Die Entwicklung -er russischen Verhältnisse hat das eindeutig gelehrt. Die Gefahren, daß wir in eine vollkommene Plan wirtschaft, ja sogar wieder in eine Zwangs wirtschaft der Waren ausmünden, sind unge heuer groß. Dabei iß zu bedenken, -aß keine Regierungsmaßnahme, von welcher politischen Richtung sie auch getroffen werden könnte, von heute auf morgen irgendeine nennenswerte Besserung der Zustände hcrbeizuführen ver möchte. Die Politik hat seit dem Diktat von Versailles die Grundlage einer gesunden Wirt schaft in allen Ländern gestört un- teilweise zerstört. Dieser Prozeß läuft weiter, solange eine Macht die Vorherrschaft in Europa bean sprucht, ihren Willen auch über die Grenzen Europas der ganzen Welt aufzuzwingen. Nur wenn Klarheit hierüber in unserem Volke herrscht, werden wir über den eigenen Be- rufskrcis hinaussehend die Nöte auch beim Nachbar erkennen lernen und sehen, daß ihnen dieselbe Ursache zugrundeliegt, und daß das gleiche erhalten werden must. Da das deutsche Volk vorzügliche Eigenschaften geistiger und sittlicher Art hat. zweifle ich nicht, daß es uns gelingen wird, in absehbarer Zeit unsere Stellung in der Welt als Voraussetzung für r grüß und brachte zum Ausdruck, daß die heutige Tagung eine Tagung des Selbstbchauptungswillens und der Selbsthilfe sein sollen. Nicht allein lebhafte Aussprachen und Debatten können Abhilfe schaffen, sondern die Arbeit der Genossenschaften müsse von Idealis mus getragen sein. Im Namen der beruflichen, wirtschaftlichen und sozialen Verbände, der sächsischen Gewerbe kammern, des Landcsausschusses des sächsischen Handwerks und der freien beruflichen Genossen schaften sprach sich Ehrenmeister Kuntzsch lo bend Uber das Genossenschaftswesen aus, das als Rüstzeug für den gesamten Mittelstand in seinem Kampf um die Selbsterhaltung und die Erhaltung der deutschen Wirtschaft gilt. Die mittclständischen Kreise sehen in den Genossen schaften ihre letzte Stütze und diese haben darin auch nicht getäuscht. Verbandsdirektor Dr. Baumann erstattete den Geschäftsbericht. Der Redner bot ein umfassendes Bild über die wirtschaftliche Entwicklung des vergangenen Jahres. Hierbei ging er auf die Zuspitzung der allgemeinen Lage mährend der Juli-Krise ein, die das gesamte Wirtschaftsleben in Mitleiden schaft zog. Bemerkenswert ist, daß die Kredit« und Warengeno^cnschaften deS Verbandes bis zu jenen kritischen Tagen kei, nerlei Beunruhigungen zu verzeichnen hatten. Die gesamten fremden Gelder ermäßig ten sich vom 31. 12. 1930 bis zum 30. 6. 1931 lediglich um 1,1 Prozent. Auch gegenüber der in den Juli-Tagen einsetzcnden allgemeinen Ver trauenskrise zeigten sich die Genossenschaften überraschend krisenfest. Der Redner besprach die strukturelle Verände rung der deutschen Zahlungsbilanz und deren Auswirkungen. Aus dem reichen Zahlenmate rial sei hervorgehoben, daß von den Kreditgenossenschaften des Verba«, des zwei Drittel ohne jede fremde Hilfe über das legte Kriscnjahr hinweggekommen sind. Die fremden Gelder der Kreditgenossen schaften des Verbandes ermäßigten sich von 61,2 Millionen Mark Ende 1930 auf 47,7 Millionen Mark Ende 1931. Demgegenüber ist erfreulicher weise festzustellen, daß der Abgang im ersten Vierteljahr 1932 nur noch 5 Proz. beträgt, was ein Beweis für die wiedereingetretene Beruhi gung ist. Zusammen mit den Genossenschaften des Verbandes der Sächsischen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaftcn Wermsdorf verfügen die sächsischen Kreditgenossenschaften über rund 83 Millionen Mark fremde Gelder. An Krediten sind von den sächsischen Genossen schaftsbanken rund SO Millionen Mk. dem sächsischen Mit telstand zugesührt worben. — Bei den Warengenossenschaften deS Verbandes ermäßigte sich der Umsatz von 99 Millionen Mk. auf 85 Millionen Mark. Diese Erscheinung ist im wesentlichen auf die außer ordentlichen Preisrückgänge zurückzuführen. Der Abbau der Warenlager ist erfolgreich weiterbe trieben worden. Die Bilanzsumme der Waren genossenschaften beläuft sich auf über 35 Millio nen Mark am Jahresschluß, gegenüber rund 38 Millionen am Ende des Vorjahres. Der Spar, einlagenbcstand beträgt 12,8 Millionen Mar^ Nach der Vereinigung mit dem Verband der Sächsischen Erwerbs- und Wirtschaftsgenoffen, schäften, Wermsdorf, gehören dem Verbände zurzeit 259 Genoffenschaften an, darunter 93 Kredit, genoffenschaften. Die Mitgliedeczahl der Verbandsgenossenschaften beläust sich auf rd. 8VV0V. Ihr Eigenvermögen beträgt über 28 Millionen Mark, ihre Bilanzsumme über 137 Millionen Mark. Der von Obermeister Kaiser vorgetragene Jahresbericht des VerbandsausschusseS, zeigte ein umfangrei- aus bestehe für die NSDAP, gewiß keln Anlaß, gerade in diesem Zeitpunkte durch ihren Eintritt in die Regierungen in Preu ßen und im Reiche die bisherigen Shstem- träger irgendwie zu entlasten. Entschließe sie sich trotzdem zur Uebernahme der Ver antwortung, so könne das nicht geschehen mit von vornherein unzulänglichen Mitteln, sondern nur gestützt auf eine Machtstellung, die der Größe und Schwere der Aufgabe entspreche. Auto« WNdgau« gestorb«. Wien, 3. Mai (Radio). Der Dichter An ton Wildgans, früherer Direktor des Burg theaters, wurde heute früh in seiner Dilla in Moedling tot aufgefunden. Gr ist vermut lich einem Herzschlag erlegen. lleberschwemmungen i« England. London, 3. Mai (Radio). Anhaltende Regengüsse führten gestern zu größeren Usberschwemmungen in verschiedenen Teilen Englands. Die Flüsse erreichten einen außerordentlich hohen Skmd und traten teilweise »über die Ufer. Die Landstraßen standen auf weite Strecken unter Wasser, so daß der Verkehr eingestellt werden mußte. In Bristol regnete es ununter brochen 30 Stunden lang. Bei Frame ertranken vier Knaben in den Fluten des zu ainem reißenden Strom gewordenen Flüßchckns From. Am schlimmsten wurde Kis Stadt Thippenham in der Grafschaft Wilts heimgesucht. Ske wurde voll kommen von der Umwelt abgeschnitten. LI- »»»'Ich« ches Arbeitsgebiet in der organisatorischen Tä tigkeit. Das Jahr 1931 schließt mit einem Ga rantiefonds von 63 863 Mk. ab. Das Hauptreferat wurde von dem stellvertr. Anwalt des Deutschen Genossenschaftsverbandes Berlin, Rechtsanwalt Dr. Lang, über das Thema „Die heutige Wirtschaftslage und »nsere Ge, nossenfchasten" gehalten. Dr. Lang ging auf die verschiedenen Krisenerklärungen ein, die die Ursachen für die gegenwärtige Wirtschaftslage entweder auf der Geldseite oder Warenseite und neuerdings auch in der inneren politischen Verschuldung der Welt suchen. Weiter setzte sich Dr. Lang mit den Krisentheorien auseinander, die auf dem abso- luten bzw. relativen Geldmangel, sowie auf der inneren und äußeren politischen Weltverschul- düng fußen. Entsprechend der Zwecksetzung der Kreditge nossenschaften sei die Frage ausschlaggeben-, welche Bedeutung ihnen im Vergleiche zu den anderen Geldinstituten sür die Beschaf, fung von Kleinkredite« zokomm«. Es sei falsch, hierbei die Grenze, wie es vor kur- zem im „Bankarchiv" geschehen ist, bei 100 000 Mark zu ziehen. Unter Begrenzung des Begriffes „Klein, kredit" auf 20 060 Mark entfallen bei den Kreditgenossenschaften ans diese Grnppe 73 Prozent der gesamten Kreditsumme, gegen nur 11 Proz. bei den Großbanken uud annähernd 66 Proz. bei den Sparkassen. Eine ähnliche Größenanordnung zeige sich bei der Errechnung der durchschnittlichen Kredit summe. Hinsichtlich der örtlichen Warengenossenschaf, ten sei ein Umsatzrückgang festzustellen, der sich jedoch im Rahmen der sonstigen Umsatzschrvmp, fung halte, während die Zentralgenossenfchafte» ihre Umsätze behaupten konnten, ein Zeichen da für, daß in der Krise der genossenschaftliche Zen traleinkauf eine anteilsmäßige Steigerung er fahren habe. Aus dem Vergleich der Debitoren und Kreditoren der Warengenossenschaften sei z» erkennen, daß das Aktivkreditgeschäft in der Krise stärker ausgebaut worden sei als das Passivkredit» geschafft Dr. Lang schloß seine Ausführungen mit der Forderung, daß man es bei den bisherigen Ein» griffen der öffentlichen Hand bewenden lass« solle, um der Wirtschaft wiederum die Grundlage für eine ruhige und stetige Entwickln«« z« geb«. Einen weiteren Vortrag hielt Direktor Kiesewetter, Vorstandsmitglied der Kreditanstalt der Deut schen in Prag über „Ideale im Genossenschaftswesen". Nachdem er die Grüße von 80 000 in Genossen schaften organisierten Sudetendevtschen übermii- telt hatte, führte er u. a. aus: Eine Wirt schaftsform ist ohne Idealismus nicht «ehr denkbar, wenn nicht, wie in der Kollektivwirt schaft, jedes persönliche Einwirkea ausgeschaltet werden soll. Bor diesen Uebelständen soll Deutschland durch das deutsche Genossenschafts wesen bewahrt und durch Einhauchen d«S Schnlze-Delitzsch-Geistes soll das deutsche Wirt schaftssystem wieder belebt werden. Beide Vorträge wurden mit lebhaftem Bei fall ausgenommen. Im weiteren Verlauf der Tagung befaßte man sich mit internen Organisationssragen. Der Haushaltplan für 1982 wurde einstimmig ange nommen. Nach dem Bericht der Rechnung* Prüfer wurde dem Vorstand und dem Verband* ausschuß Entlastung erteilt. Der VerbandSvor- stand wurde durch die Wahl von VerbandSdirek- torOdrich ergänzt, währ:nd in den Verband* ausschuß drei weitere Mitglieder gewählt wur den. Als Ort für den nächsten BerbandStag ist Großschönau vorgesehen. Letzte Meldungen Der „Völkische Beobachter" über die Regierungsbildung. München. 3. Mai (Radio). Unter der Ueberschrift „Was nun?" befaßt sich im „Völkischen Beobachter" der nationalsozia listische Führer Dr. Frick mit der Lage und schreibt: Die NSDAP, sei entschlossen, in die Länderregierungen einzutreten. In Bayern, Württemberg, Anhalt und Ham burg werde sich überall unter maßgebender nationalsozialistischer Beteiligung eine Re gierung bilden lassen, wenn es den bürger lichen Koalitionspartnern mit der Bekämp fung des Marxismus wirklich ernst sei. Schwieriger lägen die Dinge in Preußen. Preußens Schicksal sei deutsches Schicksal. GS mühte zu unhaltbaren Zuständen füh ren, wenn das Zentrum in Preußen mit den Nationalsozialisten zusammen eine Regie rung bilden würde, im Reich« aber nckch wie vor von Gnaden der Sozialdemokraten re gieren wollte. Nur gleichgerichtete Regie rungen im Reiche und in Preußen gewähr leisteten eine fruchtbare Zusammenarbeit. Dazu bedürfe es zunächst der Auflösung des Reichstages. Deutschland gehe schweren Zei ten entgegen. Dom reinen Parteistandpunkte Dresden-Ost Klei»röhrsdors. Psarrer,Smeritier««g. Am 1. Mai trat der seit 28 Jahren in den Kirch gemeinden Kleinröhrsdorf un- Leppersdorf segensretch wirkende Pfarrer Hess« in den Ruhestand. Das allseits beliebt« alte Pfar- rersehepaar wurde bei seinem Scheiden von hier durch wertvolle Abschie-Sgeschenke vielsach geehrt. Das Ehepaar hat sich Langebrück als Ruhesitz auserkoren. Kleinwolmsdorf. Feuer. In der Sonn übendnacht brannte der zum Anwesen des Privatus Robert Schneider gehörige Hüh- nerstallanbau. Dabei sind auch mehrere Hüyner den Flammen zum Opfer gefal len. — Ferner entstand, zweifellos in folge Brandstiftung, in der strohgedeckten Biehschutzhütte auf den zum Erbgericht Arnsdorf gehörigen Wiesen ein Feuer, das das Dach einäscherte. Zum Glück war die Hütte mit Bieh noch nicht besetzr. MSkMlWkl SMWM MM Solide Grundlage von 259 Genossenschaften mit 80000 Mitgliedern 73 Prozent der gesamten Kreditsumme ist „Kleinkredit"