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geführt. l KSlb«, langsam. «. Am meist«. eleltet. Zon M. > hätten Msä.en llnhaitL- lan-es- militä« r natw- nomnm >ent in -ial dem ze'.h eiten lmungen .oerrats- ni 1914) Teylon. Am 4. ia-Flug- Zrak und »Iss und« rabischen tschi und l ist be- Aufent- lle. Die erst !ärz der Straf« Weis« die Tür bellt und d wurde bemerkt, chwierig. ,gm be- m Zelle Dort ist arkt. »ot rlukl et» r KO k« Schlacht» olcht Zweites Blatt Montag, -en 4. April 19S2 Itr. 78 iiem weiteren Au des Deut tri Landesverband Freistaat S aufgerundet wird. oben n«n Arbeitsbericht bestand stieg trotz Nisse auf 48 208 tim Reich 409 022). Neu aus genommen wurden in Sachsen 4810 Kauf- mannsgehilfen und -lehrlinge. Durch die Ju- genbabteilung des Gaues wurden 7071 sim 1931. Der Mitglieder der ungünstigen Verhält Or- Der der gs. Tagung des Deutschen LSentnerbundeS. tm Sonnabend und Sonntag taOe in Freiberg kMn für. das Handwerk in einem ganz verträglichen Zustande. Die Zukunfts- wssichten für die nächsten Monate sind m so betrüblicher, als Anzei ch«n für eine Klebung des Baumarktes nicht vorhan- kn sind. Deutsch-österreichische Gesangverein brachte im Fackelschein Haydnsche Gesänge zum Bortrag. — Ein Bild Ler stimmungsvollen Feier. Berliner Haydn-Feier Die Berliner Oesterreichische Kolonie veranstaltete gemeinsam mit deutsch-österreichischen ganisationen am Denkmal des Komponisten Josef Haydn in Berlin eine Gedenkfeier, österreichische Konsul legte einen Kranz, geschmückt mit den Landesfarben nieder, und Mark) Unterstützung ausgezahlt. Außerdem nmrden rund 50 000 Mark durch freiwillige Spenden aufgebracht und verteilt. Die Rechts schutzabteilungen erteilten 26 554 Auskünfte und erstritten 0^2 Millionen Mark vorenthal- tene Gehälter, 253 Wiedereinstellungen usw. In der Sparkasse des Verbandes wurden 8,9 Millionen Mark eingezahlt. Ihre Liquidität war dauernd erstklassig. Für die Krankenhilfe gab die Verbandskrankenkasse 2,5 Millionen Mark aus. Die wirtschaftlich trostlos« Lage des Standes fand ihren Ausdruck in der Tat sache, daß 14^ Prozent aller Todesfälle aus Freitod zurückzuführen waren. Di« Lehrlings- Mu W MMW Die wirtschaftliche Lage -es Handwerks im Monat März 1932 Der Reichsverband -es Deutschen Hand nks teilt mit: Wer einen Garten sei eigen nennt, denkt jetzt daran, ihn frtthltngsmäßig instand zu setzen. Er gräbt ihn um und stößt auf Wur zeln, die von einem Baum oder einem Strauche -es Nachbargrundstücks in seinen Garten eingedrungen sind. Ist er Ler Eigen tümer des Gartens, kann er diese Wurzeln abschneiden und behalten, jedoch darf er dies nur dann, wenn die Wurzeln die Benutzung des Grundstücks beeinträchtigen. Dieses Ab schneiden von Wurzeln darf aber nicht zur Schikane werden, Treu und Glauben müssen die Richtschnur des Handelns sein. Herabhängende Zweige darf aber der Grundstückseigentümer nicht ohne weiteres ab- schncidcn. Er muß vielmehr dem Nachbarn eine angemessene Frist zur Beseitigung -er Zweige bestimmen und darf die Zweig«, sofern diese die Benutzung seines Grundstücks beein trächtigen, erst abschneiden, wenn Lie Frist fruchtlos verstrichen ist. Dies gilt auch für Zweige von Obstbäumen. Einen Entschädi gungsanspruch hat -er Nachbar nicht. Der Grundstückseigentümer kann die Zu führung von Gasen, Dämpfen, Gerüchen. Rauch, Ruß, Wärme. Geräusch, Erschütte rungen und ähnliche Belästigungen, die von einem anderen Gruu'stück, auch wenn es nicht das unmittelbare Nachbarqrundstück ist, auS- gehen, verbieten. Aber ein solches Verbot ist nur berechtigt, als -ie Einwirkung -w .Be ¬ nutzung seines Grundstücks nicht nur un wesentlich beeinträchtigt. So braucht man sich nicht gefallen zu lassen, -aß -er Nachbar Abwässer, Jauche auf -as Grundstück leitet. Staub, Asche, Funken, Licht reflexe, z. B. blendender Anstrich einer Wand, Froschquaken, Bienen, Tauben, u. a., das die Benutzung des Grundstücks beeinträchtigt, braucht man sich nicht gefallen zu lassen. Alle diese sog. Immissionen muß man sich aber ge fallen lassen, wenn sie durch -ie Benutzung eines Grundstücks herbeigeführt werden, die nach den örtlichen Verhältnissen bei Grund stücken dieser Lage gewöhnlich ist. Das Verbot, soweit es zulässig ist, kann wenn anders Abhilfe nicht geschafft wird, durch Unterlassungsklage durchgesetzt werden. Alle dies« Rechte, auch hinsichtlich -er Wur- zeln und Zweige, hat nur der Eigentümer des Grundstücks, nicht auch -er Mieter oder Päch ter. Dieser kann sich nur an seinen Vermie ter halten, Laß er für vertragsmäßigen Ge brauch des Gartens sorgt. Auch -er Pächter eines Gartens ist aber unmittelbar geschützt vor Einwirkungen, die von einem anderen Grundstück ausgehen, wo das Allgemeinwohl einen solchen Schutz ver langt, z. B. von anstößigem Benehmen der Nachbarn in sittlicher Beziehung, Schießen mit Schußwaffen, z. B. nach Sperlingen, unge- wöhnliche Ruhestörung, In solchen Fällen Muh man sich au Polizei wende». abteilungen des Gaues führten 5684 Heim abende, Besichtigungen, Wanderungen mit 79 35» Personen Lurch. Zum Zivecke der beruf lichen Schulung wurden 91 UebungSkontovo unterhalten, in denen 886 Lehrling« und Gs» ülf«n arbeiteten. Der Berufsertüchtigung der raufmannsgehilfen wurde verstärkte Ausmerk- amkeit gewidmet. Es wurden 825 Lehrgänge mit 14 708 Teilnehmern und 2071 Vortrags abende mit 66 781 Teilnehmern durchgeführt. Außerdem wurden zum Zlvecke einer systema tischen Erforschung einzelner Wissensgebiete 243 Arbeitsgemeinschaften und Sondervereini gungen mit 3608 Teilnehmern unterhalten. Die gehaltenen Vorträg« beschäftigten sich mit: 687 lultur- und Nationalpolitik, 132 fremde Län der und Völker, 523 Wirtschafts- und 779 So zial- und Gewerkschaftspolittk. gs. Hauptversammlung des Sächsische» ,'nihcrvereins. Am Freitag hielt der Landes verband Sachsen des Luthervereins zur Er- mltung deutscher evangelischer Schulen im luslande in Dresden seine 9. Hauptversamm- ung ab. Oberlehrer t. R. Hantusch gab einen urzen Ueberblick über die Lage der Aus ländsdeutschen in der Tschechei, in Polen und n Oesterreich. Wie aus -em Geschäftsbericht «ervorging, hat der Landesverband in den etzten drei Jahren über 24 000 Mark Mr Er- mltung deutscher evangelischer Schulen im luslande aufgebracht. Der bisherige Haupt vorstand. an der Spitze Oberlehrer i. R. Han usch, wurde wiedergewählt. Zum Schluß hielt Oberstudienbirektor i. R. Prof. Walcher einen Bortrag über „Deutsch-evangelisches Loben in Südtirol". gs. Die Arbeitslosigkeit im Baugewerbe inkt. Die Arbeitslosigkeit im sächsischen Baugewerbe zeigt zum erstenmal seit dem Herbst einen, wenn auch nur geringen Rückgang. Sie ist um ^4 auf 89^^ zu rückgegangen, während in der gleichen Woche des Vorjahres die Arbeitslosigkeit nur 78,6^ betragen hatte. 48 388 Bau arbeiter sind erwerbslos. Im Zimmerer gewerbe betrug di« Arbeitslosigkeit Ende März 90,76, bei den Lehrlingen 68,38?s, so daß gegenüber Ende Februar eine Zu nahme von 0,73 bzw. 0,19^ zu verzeich nen ist. gs Der Pfennig wird wieder geehrt. Bisher wurde die Vergnügungssteuer in Sachsen auf den nächsten durch 5 teilbaren Reichspfennigbetrag nach oben aufgerun det. Auf Beschwerden namentlich aus Filmkreisen hat das Ministerium des Innern jetzt einen Verordnungsentwurf ausgearbeitet, der empfiehlt, die Aufrun. düng durch Aufnahme einer Vorschrift in die örtlichen Steuerordnungen dahin zu regeln, daß die Steuer für die einzelne Karte auf den vollen Reichspfennig nach tzm Rentnerbundes. Den Vorsitz führte die tmöesverbandsvorsitzenLe Frau Lasse-Wurzen, kine längere Aussprache entfesselte der Kassen- inichl. Im Interesse der Aufrechterhaltung der klganisation wurde die straff« Durchführung m Lparmaßnahmen besprochen. Der Gesamt- mstand wurde wiedergewählt. Am Nachmittag wurden Rentnerfragen behandell. Dabei kam iwmer wieder die schwierige Lckge der Klein- mtner, besonders seit den letzten Notverord- mgen zum Ausdruck. gs. Erhebung über die Gchtidigmigen des Handwerks durch die Wirtschaj tsbetriebe der isienilichen Haud. Die Notverordnung vom 6. ' kktober 1931 ordnete in ihrem' Fünften Teil -apitel viil die Prüfungspflicht derr Wirtschafts ietriebe der öffentlichen Hand an, allerdings mit ter Ermächtigung der Reichsregbrrung, die zur Durchführung dieser Vorschrift notwendigen Lerordnungen noch zu treffen und Len Zeit- »unkt des Inkrafttretens zu bestimmen. Seit jener Zeit ist in der ganzen Frage nichts weiter unternommen worden. Auf der -anderen-Seite »erden die Klagen des Handwerks über die zu nehmende Konkurrenz dieser Betriebe immer größer. Der Reichsverband Les Loutschen Hand werks beabsichtigt, nunmehr ernaut in der An gelegenheit bei der Reichsregierrr»g vorstellig zu »erden. Um mit genügend beweiskräftigem Material ausgerüstet zu sein, roird zu Liesem Zwecke zurzeit eine Erhebung «eranstaltet, die tie Schädigung des Bernfsstavl-es durch -ie öffentliche Hand erfassen soll.. Es wird größter Bert darauf gelegt, daß jeder Ort in den ein zelnen Kammerbezirken, in dem Ach Betriebe der öffentlichen Hand befinden, mit. in die Unter suchungen einbezogen wird. Die Zusendung der vorliegenden Fragebogen erfolgt Lurch die zu ständigen Handwerks- und Gemerbekammern. Die beichlennigte und sorgfältige Durchführung der Erhebung liegt im Interesse des gesamten Handwerks. gs. Markcnmilch. Die Pressestelle der LanL- wirtschastskammer gibt bekannt, daß ab 1. April d. I. Markenmilch in den Verkehr gebracht wor den ist. Tie Markenmilch wird unter der Schutz marke der Landwirtschaftskamnuer, -ie auf -em Flaschenverschluß angebracht ist, an den Ver braucher abgegeben. Sie wird nach beson-eren hygienischen Gesichtspunkten gewonnen. Die Tiere unterstehen der laufenden Kontrolle eines Tierarztes. Die Milch selbst raivb laufend auf ihre Güte und Beschaffenheit geprüft. gS Grundern»«rbssteuerzusihlLge. 8 1 Abs. 2 der Reichsabgabenordnung in: der n«n«n Fas sung der Bekanntmachung vom, 22. Mai 1931 bezeichnet auch die Zuschläge zur GrunL- enverbsteuer als Neichsstenern. Damit soll, wie der Reichsfinanzminister apf Anfrage mit- getrilt hat, nur klarg«st«llt Erden, daß fürs materiell« Recht dieser Zuschläge wi« bisher schon die Vorschrift«« Ler R« ichsabgabenord- «unq Anwendung finden. Unberührt dadurch bleibt -as Recht der Länder und Gemeinden, «ach 8 88 -es FinanzausgletchsaesetzeS zu be- Amm-n. ob und in welchem IHmfang Zuschläge zur Grnnderwerbsteuer erhoben werden sollen und nach welchen sachlichen Lkrkmalen sie ab- Kunst und Wissen Haydn-Morgenfeier im Schauspielhause Dresden Als Abschluß der Feier von Joseph HaydnS 200. Geburtstag veranstaltete das Staatstheater eine Morgenfeier an, Sonntag im Schauspiel hause. Eingeleitet wurde sie mit -er Sinfoni« D-Dur unter Hermann Kutzschbach, die direkt überleitete in die komische Oper in einem Akte „Der Apotheker". Von den zahl reichen Musiken Haydns für die zu seiner Zett sehr beliebten Marionettenspiele und von seine» Opern im neapolitanischen Stil ist nur diese kleine Oper in die Gegenwart herübergerettet worden. Zu danken ist dies der trefflichen Be arbeitung Dr. R. Hirschfelds, die es ermöglicht, daß die Oper auch heute noch trotz der sehr ein fachen Handlung — eine harmlose Werbung dreier Liebhaber um ein junges Mädchen — frisch wirkt und eine bescheidene kurzweilige Unterhaltung bietet. Ohne Haydns Musik wäre freilich -as Operchen ein Nichts. Sie bringt durch ihre Munterkeit, Leichtflüssigkeit un blühende Melodik erst richtiges Leben ins Spiel. Leichtbeschwingt flatterte das Stück über die Bühne, reizend inszeniert von Alfre- Re u ck e r, feinfühlend geleitet von Hermann Kutzschbach. Munteres, frisches Leben herrschte auf der Bühne. Gespielt und gesungen wurde ganz entzückend. Kurt Böhmes steife Grandezza, mit der er den übertölpelten Apo theker ausstattete, wirkte urkomisch, frisch un natürlich Martin Kremers verkleideter Liebhaber. Mit reizender Schelmerei narrte Liesel v. Schuch ebenso den alten Apotheker, wie den jungen eitlen Liebhaber, den Marta Fuchs amüsant verkörperte. Auch der von Pembaur einstnLierte Opernchor erfüllte kleine Aufgabe mit bestem Gelingen. Dank der vortrefflichen Darbietung wurde das Werk mit lebhaftestem Beifall entgegen- lgenomme«. U—» , zustuf«n sind. Die lan-esrechtltche v*fretung von Len Grundenverbst«uerzujchläg«n nach j 8 -es Gesetzes über die St«uer- und die G«- >ühr«nfreih«it von Wohnungsbaut«» bleibt also, als mit Lem Reichsrecht nicht tn Wt-er- pruch stehen-, auch nach Lem 1. April 1982 be- tehen. gs. Gegen Wanderhandel mit LebeuSmittel »urch Ausländer. Aus Kleinhandelskretsen ist bekanntlich darüber Beschwer-« geführt worLen, Laß trotz entgegenstehender Beror-- nung von 1931 ausländische Händler noch im mer in grobem Umfang in sächsischen Markt- »allen Lebensmittel auikaufen, un- auf dem Wege zmr Grenze verkaufen, ohne im Besitz -er erforderliche« Ausweispapiere zu sein. Das Wtrtschaftsminist«rium hat soeben die zustän digen Behörden zu genauer Beachtung -er vor jährigen Verordnung angewiesen. gs. Standesarbeit im D. H. B. Soeben veröffentlicht der Deutschnationale HanLlungs- gehilfen-Verband (DHV.), Gau Sachsen, sei- Reich 71878) Lehrlinge erfaßt. Beiträge wur den tm Jahresdurchschnitt regelmäßig von 98,7 Prozent Ler Mitglieder gezahlt. In Ler Stellenvermtttlungsabtetlung waren Ende 1931 7944 Bewerber vorgemerkt. Davon wa ren 6528 stellenlos. 61,5 Prozent davon waren unt«r 30 Jahre, 20,6 Prozent zwischen 80 und 40 und 17L Prozent über 40 Jahre alt. Durch die Verbandsstellenvermittlung wurden im Berichtsjahre 1280 jim Reich »511, davon be trafen 1281 das europäische un- außereuro päische Auslands Besetzungsaufträge her«tn- geholt. An Li« St«llenlosen wurde im Gau 0H1 Millionen Mark tim Reich 3.K Millionen Rechte -es Gartenbesitzers Bou Dr. Buexschaper. Lie immer weitergehende Schrumpfung jer deutschen Wirt chaft brachte sich im Anat März auch ür das jHandwerk iu Mm weiteren Auftragsrüagana unge- jim ungünstig bemerkbar. Die Be- Mng, -ie sonst das Frühjahr brachte, Wb so gut wie vollkommen aus. Die M der Handwerksbetriebe, die gänzlich D liegen oder nur noch vom Meister Sein betrieben werden, nimmt stän- jig zu. Der allgemeine Arbeitshunger sihrle zu einem Kampf um Die wenigen ich vorhandenen Aufträge. Das Preis- mau ist daher allgemein fo stark gesun- lei, daß ein nennenswerter Gewinn über- juipt nicht mehr zu erzielen ist. Die Teflationspolitik, die von der leichsrcgierung besonders in. der vierten jöiverordnuna vom 8. Dezember 1931 an- pvandt wurde, konnte im Handwerk licht belebend wirken, im Gegenteil, der W- und Gehaltsabbau hat sich in einem Wgang der Aufträge au^pewirkt, doch st sestzustcllen, daß burch die. Politik der jiegierung im Publikum sehr starke Hoff- iuMN auf einen erheblichen Preisabbau Markt wurden, die zur Zurückhaltung ich vorhandener Aufträge süshrten. Die Vorverlegung des Vorarrszahlungs- iermins für die Einkommensteuer hat sehr inchleilige Wirkungen hervoraerufen. Die nschte Lenkung der Preise ftvr Gas und tleklrizität war nur so gering, daß da- tiirch eine fühlbare Entlastumg des Be- lnebskostenkontos nicht eintreten konnte. Ms in allem gesehen, sind die Preisbin-