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WWW So W »kllW Ml» WM lvttSkN! tn organßation der TrwerVSlosen-Betrnmng durch ihr« Zusammenfassung tn einer einzigen Orga nisation. Er erneuert in diesem Zusammenhang die Forderung -er Industrie nach allgemeiner Prüfung der Bedürftigkeit bei Arbeitslosigkeit. beiden »ar na M WM MMW U Sie BWWW smonnen Mit dem Abschluß beS Finanzjahre- 1SS1/32 steht -a- englische Schatzamt wieder in einer starken finanziellen Stellung -a. ES ist durch die Rotgesetze beS letzten Herbste- gelungen, ein drohende- Defizit von 78 Millionen Pfund tn einen Ueberschuß von mehr alS zehn Millionen Pfun- zu verwandeln. Med Nach Mn-Zn Meg nach Kadi auf l Mau c geradezu f Echaulusti emsanden. smden: d Roden ho begünstigt nehmende stammen beiLintre Eindrua > der um 8 Premiere Maren ai frei, so ! Hause spr dah Trec die auch eines sol Etrahbur - trotz < In ein bereits ü Zirsusun getan, da «igeseher gehören, denkbar übrigens auch, — neue unt »stichlet! Wert w fühmnge gilt sow Naubtiei tanzende ! Laren, I mm;u! darf, dil Leehunt Ürirald! sagm, v lehrern hmliche 'Ä die behalten Art wir «ne D var dir Metts MnentMlies bringt uns wieder hoch Der.^Berliner Börsen-Tourter" meldet auS Kempten (Allgäu): ReichSernährungSminister Dr. Schiele empfing Vertreter der bayerischen Land, und Milchwirtschaft, die ihm die Notlage ihre- Berufszweiges schilderten. Der Minister betonte tn seiner Antwortrede u. a. dt« Schwie rigkeiten einer Reichsregierung, die einem AuS- land gegenüberstehe, das mit allen Mitteln ver- suche, die ihm drohende Arbeitslosigkeit auf Deutschland abzuwälzen. Damit die Ernährung Les deutschen Volkes sichergestellt sei, müsse die Wirtschaftspolitik auf eine vermehrte Pflege -e- JnnenmarkeS umgestellt werden. Der Minister ging dann auf die Zollpolitik über und erklärte, daß durch die Zollerhöhung bei Butter eine Entlastung von -er Einfuhrseitc bereits ersolgt sei. Eine Entlastung werde sich infolge des ZurückgehenS der Einfuhr fast auto matisch auch bei der Käsewirtschaft einstellen. So notwendig auch alle Maßnahmen zur Entschul- Lung und für Lie Erleichterung Les Zinsendien stes seien, so bleibe die Wiedergewinnung der landwirtschaftlichen Rentabilität doch das Wich tigste. Die tn Lem deutschen Volke schlummernde Produktivkraft der Landwirtschaft, lasse hoffen, Laß ein wirtschaftlicher Zusammenbruch Deutsch lands vermieden werden könne. Je schneller eS gelinge, eine gewisse Stabilität der politischen Verhältnisse herzustellen, desto rascher sei auch eine Erholung Ler Wirtschaft zu erwarten. ! Ln heul P, ersten üMsamee P» Lehrei der La , Ledeutsai ßm sie o< Mgaben i Mn. Das s ist Teil Sweinschas «nngen ui ^iide uni Wn erster ein Op Löhnen i Lebens W selbst 'ad Verehr Problem L DM dem j »in bede >tr übernirr tn für eim -mration. Er st zu Sta< slstn, die I^en. Das pm des l ach das < stil. Er p sade und die Pflicht, p erziehen Mete u »eher nach biche Kräs jmc Zeit In. Und Send Taus Staate dar Schwere d »ehr stille ist als so chu laut Nn bed Schulen. 'Zierzehn jü He Zukr leinste d technisiert Mes Du Ne Kle mt HoffN! sie nicht e Schatten ß ten steht, fügen Zer' vird von I sie kann g ! Lehrer um I der Iugen I Hetzen. Das Staatsoberhaupt geht auf Werbung Der Präsident -er USA., Hoover, -er seit der Quäkerspeisung und dem Hooverplan bewiesen hat, daß er LaS Originelle tn der Politik liebt, hat eine neue ASion unternommen: in einer offiziellen Kundgebung weist er darauf hin, daß jetzt die FrühlimgSmodelle bestimmter Kauf artikel erschiene» seien und daß jeder gute Staatsbürger, der die Arbeitslosigkeit im Lande bekämpfen wolle, die verfluchte Pflicht und Schuldigkeit hab«, zu kaufen. WUt<r»»rh«rfa-«. Zunächst noch Anhatten des nnkdm, wob- kkgm bis heiter»« Wetters bei schwachen bis mässigem Winds» aus südlichen Richtungen. Im späteren Belaufe Bewöldtng-^unahm. dann auch Azft>mmen von Niederschlag»- peigmrg nÄt <MSüeiÄdo,j«n. Ein Vorschlag zur Güte Der Reichspräsident von Hindenburg hat am Sonnabend den zurzeit in Berlin weilenden österreichischen Vizekanzler Winkler am Sonn- abendvormittag empfangen. Anläßlich der Anwesenheit Winkler- in Ber lin sind, wie wir schon andeuteben, auch wichtige handelspolitische Besprechungen geführt worden, Lie auch für Oesterreich von starkem Interesse sind. Es sind Verhandlungen darüber gesührt worden, die deutscherseits gegebenen in verschie denen Ländern eingefrorenen Kredite für Len deutschen Reiseverkehr nutzbar zu machen. ES handelt sich dabet um Länder, Lie auf GrunL ihrer Devisenvorschriften die Rückzahlung dieser Kredite vorläufig nicht bewerkstelligen können Diese Kredite sollen nun deutschen Reisenden in möglichst großem Umfange zur Verfügung ge stellt werden, damit nicht die deutschen Devisen- Vorräte für diese Zwecke in Anspruch genommen zu werden brauchen. Diese Verhandlungen, an denen naturgemäß auch Oesterreich sehr stark interessiert ist, haben zum Zwecke, in diesen Fragen eine allgemeine Regelung -evbeizufüh- ren. Motbehelf Die argentintsthe Regierung hat -em Kongreß einen Gesetzentwurf betr. die „patriotische An leihe" in Höhe von 800 Millionen PesoS vor- gelegt. Die Anleihe soll im Lande selbst auf- gelegt werden, La, wie eS in der Botschaft heißt, zurzeit keine Aussicht vorhanden sei, sich mit Erfolg an Len internationalen Geldmarkt zu wenden. Di« Anleihe soll zu 100 v. H. auSge- geben, mit S v. H. verzinst und mit 1 v. H. jährlich getilgt werden. Die Regierung betont tn ihrer Botschaft, baß sie die gesetzlich« Garantie de» umlaufenden Papiergelde- unter allen Umständen ausrechterhalten werde. Die Grund,ätze des Reichselternvundes Der Zehnte Evangelische RetchSelterntag Potsdam wurde am Sonntag durch eine AUKr bearbeitet Sachsen 200000 wollten den Führer der National sozialisten sprechen hören Mlen MW men ttn MMll WM In Berliner politischen Kreisen wird ein Ausfall, den Tardieu in seiner Rede vor der französischen Kammer gegen den deutschen Reichspräsidenten gemacht hat, sehr ernst genommen. Tardieu hat nämlich gegenüber einer Kritik an der französischen Anleihepolitik, die ihren Vasallenstaaten allzu reichliche Geldmittel zur Verfügung stellt, geant wortet, ob denn jeder Staat, dem Frank reich Kredite einräumt, einen General- seldmarschall zum Reichspräsidenten haben müsse. Außerdem hat er einen Ausfall gegen die Diktatur der Notverordnungen in Deutschland gemacht. Dtan ist in Berliner politischen Kreisen -er Ansicht, daß die Reichsregierung die sen Angriff Tardteus geaen den General- seldmarschall nicht Hingeyen lassen darf. Dem Zepp ist ein kleines Malheur postiert Das Luftschiff „Graf Zeppelin" war heute früh um 8,04 Uhr zu seiner zweiten diesjähri gen Südamerikafahrt mit 8 Fahrgästen, -ar- unter einem 3jährigen Knaben, aufgestiegen. Beim Start erhielt es ein« Beschädigung. Etwa 23 Meter hinter Ler Fahrgästegondel wurde Lie Hülle durch einen Mast -er Funkstation in einer Länge von 10 Metern aufgeschlitzt. Kaum ein« halbe Stunde nach -er Abfahrt -es Schif fes ertönten die Böllersaloen al- Signal für die Haltemannschaft. Das Luftschiff landete um 6^8 Uhr. Der Aufstieg zur Südamerikafahrt dürft« mittags erfolgen. öffentliche Kundgebung geschloßen. General superintendent D. Dibelius stellte seine An sprache unter den Leitgedanken: „Wir kämpfe» für ei» «e»eS Geschlecht!" Mit Sehnsucht erwarteten wir eine neue Zu- kunst von einem neuen Geschlecht. Nicht die Wirtschaft, nicht die Politik sei unser Schicksal, -er Mensch selbst trage sein Schicksal in -er Brust. Die Zukunft werde einer Jugend gehören, die mit beiden Füßen tn der Schöpfer- ordnung Gottes stehe und die zugleich mit hei ßer Liebe zu Volk und Vaterland sich bekenne und bereit sei, für heilige Güter ihr Leben ein- -usetzen. Im Kampf für diese Jugend wende sich die evangelische Elternschaft gegen alle-, waS den Kindern den Glauben auS dem Herzen reißen könne. Pfarrer Förtfch-Berlin erstattete an Stelle -e- erkrankten ReichSgeschäftSführerS Rauten berg den Jahresbericht. Die Arbeit der Eltern. Organisationen stand vor allem im Zeichen -er auf der vorjährigen Elterntagung in Bad Harz burg beschloßenen Abwehraktion gegen die Gott- losen-Bewegung. Gleichzeitig wurde die Durchdring««» »on Familie »nd Volk mit dem Grundgedanke» evangelischer Erziehung und ihrer verwur» zekung tn »e« sich entwickeluder Sitte ziel» bewußt gefördert. Insbesondere haben sich die evangelischen Kin derlager stark entwickelt. Im Vordergrund der schulpolitischen Elternarbeit stand die zum Teil erfolgreiche Abwehr unsachlicher und einseitig die evangelische Schule treffender Sparmaßnah men und das Eintreten für Parität in der Per sonalpolitik. Die beherrschende Aufgabe der nächsten Zeit wird sein, die Landtags- und Elternbeiratswahlen in ihren Ergebnissen so mttzugestalten, daß die Freiheit der evangeli schen Erziehung tn Schule und Haus gesichert wird. Bon Dresden . . . Nach der auf Grund der Verordnung über den Osterfrieden veranlaßten poli tischen Kampfpause setzte am Sonntag der Wahlkampf um den Reichspräsidenten posten erneut ein. In Sachsen war es be sonders die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, die ihre Anhänger zu zahlreichen Massenversammlungen aufge- rufen hatte. In Dresden, Leipzig, Chcm. nitz und Plauen t. B. war das Erscheinen Adolf Hitlers angesagt. In Dresden hatte man in Anbetracht des zu erwartenden Andranges als Dagungsplab die Rad rennbahn in Reick ausgewählt, die der artig überfüllt war, daß Tausende auf den Vorplätzen und in d«n umliegenden Stra ßen bleiben mußten, weil sie keinen Ein- laß mehr fanden. Bei seinem Erscheinen wurde Hitler das Ziel überaus begeister ter Kundgebungen, die sich während seiner Rode immerzu wiederholten. Hitler führte unter anderem auS, -aß die gegen ihn von de« derzeitige» Machthaber» dnrchgesührte Politik der Verweigerung der öffentliche« Propa- aandamittel, -es Rundfunks «sw. für oen Wahlkampf de« Sampfesrville« der Nationalsozialisten durchaus nicht gemindert habe. Seine Gegner hätten aus den 13 Jahren ihrer Herrschaft nichts aufzuweisen, auf das sie mit Stolz Hinweisen könnten; des halb müßten sie, um überhaupt ein Argu ment zu haben, den Nationalsozialismus verleumden. Die Partetherrschaft, die sich 1918 an die Stelle der Herrschaft der 26 Monarchen gesetzt habe, habe nicht ein ein ziges Mal Deutschland in irgendeiner Frage zu einer einmütigen Stellung nahme zusammenfassen können und habe auch niemals 13l4 Millionen Menschen für einen politischen Gedanken zu begei stern vermocht. Man habe gesagt, daß der Nationalsozialismus Chaos und Bürger krieg bedeute, und Friede und Ordnung gefährde. Wo sei bisher etwas von Friede und Ordnung zu sehen gewesen. Hunderte an Toten und Zehntausende an Verletzten habe der Nationalsozialismus im politi schen Kampf der letzten Jahre opfern müs. sen. Man habe gesagt, der Nationalsozia lismus verschärfe die Klassengegensätze. I« Wirklichkeit habe der Rational. sozialis««s zum erstenmal seit la«, gem Bürger und Arbeiter, Bauer«, Handwerker, Kaufleute «nd Beamte — also alle Schichte« -eS deutsche« Bölkes über alle« Standesdünkel hü«» «»eg wieder z«samme«gesaßt. Man habe gesagt, Nationalsozialismus be deute Inflation. Dies könne schon deshalb nicht sein, weil die Spezialisten der In flation im anderen Lager säßen. Der Vor wurf, -er Nationalsozialismus werde die Wirtschaft zerstören, sei schon deshalb ab- wegig, weil die herrschenden Kreise feit 13 Jahren mit dem Erfolg gewirtschaftet hät ten. daß eben diese Wirtschaft heute voll ständig ausgehöhlt und ausgeblutet sei. Der Nationalsozialismus habe den Kampf gegen das Glend, das die seit 1918 Herr schenden über Deutschland gebracht hätten, auf seine Fahnen geschrieben. Man könne Nationalsozialisten töten und man könne auch ihn töten. Aber kapituliere« würde weder er «och feine Bewegung. Der Kampf des Nationalsozialismus werde bis zum endgültigen Sieg durchqe- führt werden. Am 10. April werde eine neue Schlacht geschlagen werden. Am 11. werde ein nener Kampf beginnen. Eine weitere Schlackst werde am 24. April fol gen und am mi-rde er weitergehen, bis Deutschland frei sei. In der Klosterstraße überfielen Kom munisten einen Trupp Nationalsozialisten. Die Kommunisten wurden zurückgedrängt und flüchteten in ein Haus. Aus dem Hausflur feuerte ein Kommunist fünf Re- volverschüffe auf die Nationalsozialisten ab. Ein Nationalsozialist wurde durch Bauchschuß schwer verletzt. Ein Kommu nist, -er sich unter die Nationalsozialisten gemischt hatte, wurde ebenfalls von einer Kugel getroffen. Der Täter wurde fest- genommen. Wie die Geschäftsstelle Chemnitz der NSDAP, mitteilt, wurden bei Mittweida auf mehrere SA.-Leute, die von -er Chem nitzer Kundgebung zurückkehrten, von Kommunisten planmäßig Einzelüberfälle verübt. Dabei erhielt der S2»ährige SA.- Mann Mar Beulich, landwirtschaftlicher Arbeiter, eigen Rückensttch, as -esl er als „Wir binden uns nicht!" Macdonald beschwichtigt Am Sonntagabend gab der englische Ministerpräsident Macdonald vor Ber. tretern der Englischen und ausländischen Presse nach der ersten Besprechung mit Tardieu folgende Erklärung ab: Die Tage der bequemen Korrespondenz und des Austausches von Schreiben und Noten sind vorüber. Der Friede der Welt muß Henle durch Konferenzen aufrechterhalte« «»erde«. Die Slbsichtem der englischen Regierung sind ehrlich, und sie ist stark daran inter essiert, daß mit gutem Willen an der internationalen Zusammenarbeit für die Lösung der Probleme gearbeitet wird. Ein Land allein kann dies nicht tun, und zwei Länder können es auch nicht tun. Die Politik, die wir ausarbeiten, rst eine Politik der Zusammenarbeit mit jeder mann, der gewillt ist, sein ganzes Gewicht für die Anstrobuntz zur Erhaltung des Friedens in die Waagschale zu werfen. Es gibt keine Vereinbarungen «ud Entwürfe oder im voraus festgelegte Vorschläge. Die an der Konferenz vertretenen Mächte sind in gleicher Weise und in jeder Hin- sicht frei, beizusteuern, wie auch immer die endgültigen Vereinbarungen sein mögen. Wir wollen eine Vereinbarung, so sagte Macdonald, die im Interesse und für das Wohlbefinden jeder der betrof fenen Nationen vereinbar ist. Das ist allein der Zweck derjenigen von uns, die die Konferenz zustande gebracht haben. Nach Beendigung seiner Rede begab sich Hitler, während die SA.-Kapelle das Deutschlandlied, das von der Menge aus genommen wurde, intonierte, unter be geisterten Kundgebungen seiner Anhänger zu seinem Auto, um sofort den Weg nach Leipzig anzutreten. Sodann sprach Hauptmann Goering, M. d. R., der betonte, eine junge kraftvolle Welt sei im Aufsteigen begriffen. Auch -er Name Hindenburg, hinter dem sich ole Anhänger des Systems verkröchen, dürfe niemanden abhalten, -en Kampf um das neue Deutschland zu führen. Es sei schon ein großer Erfolg des Nationalsozialis mus. wenn aus Angst vor dieser Be wegung diejenigen, die früher alles Sol datische nicht genug beschimpfen konnten, heute, um nur am Ruder zu bleiben, einem preußischen General die Stiefel leckten. Am nächsten Sonntag werde das Volk sprechen. Das Volk werde nicht über -as zu richten haben, was geschehen soll, sondern es werde darüber richten, was in den letzten 13 Jahren geschehen ist. Mit dem Horst-Wessel-Lted schloß die Kundgebung. Im Anschluß veranstalte ten die Schutzstaffeln, die Sturmabteilun gen, der Notschutz und die Hitler-Jugend einen Marsch durch die Straßen Dresdens, in dessen Verlauf Kapitänleutnant Kil- linger, -er Gruppenführer für Sachsen, den Vorbeimarsch der Formationen ab nahm. Wie vom Polizeipräsidium Dresden auf Anfrage mitgeteilt wird, wird die Zahl derjenigen, die in der Radrennbahn und um dieselbe herum zusammengeströmt waren, um der Hitler-Kundgebung beizu wohnen, auf etwas über 70 000 geschätzt. . . . über Leipzig . . . In Leipzig waren die DurchgangSstra- ßen zum Gelände der Technischen Meße schon stundenlang vor Beginn schwarz von Menschen. Die Hallen waren schließlich mit ungefähr 50 000 Personen gefüllt. Zu nächst sprach Prinz August Wilhelm von Preußen, der Hitler den „Führer des kom menden Deutschlands" nannte. Darauf ergriff, begeistert begrüßt, Adolf Hitler das Wort. . . . und Chemnitz . . . Zu der Hitler-Kundgebung in Chemnitz batten sich etwa 60 000 Menschen eingefun den. Hitler traf gegen 19 Uhr im Auto von Leipzig ein und schritt die Front der nationalsozialistischen Formationen ab. Hitler führte etwa folgendes aus: Ich glaube an ein Deutschland, das wieder groß, frei und stark sein wird. Ich glaube an ein deutsches Volk, -as Len Klassenhaß überwinden und wieder ein Volk von Die englische Presse veröffentlicht fast durchweg Artükel, die zur Beruhigung der poetischen Stimmung namentlich in Deutschland um- Italien beitragen sollen. Die „Times" glaubt -ie politische Un sicherheit, die in Deutschland der Besuch Tardieus auSlösen mutz mit der kate gorischen Erklärung beseitigen zu kön nen, daß der Versuch irgendeiner Macht, mit England zu einem Abkommen zu ge langen, das stch gegen eine dritte Macht richte oder vvn dem eine dritte Macht auch nur ausgeschloßen sei, gegen die wichtigsten Prinzipien -er britischen Po litik verstoße. Auch in politischen Krei sen wir- betont, -aß -er Besuch Tardieus unter keinen Umständen neue Tatsachen schaffen oder -ie Entscheidungen der Vier- mächte-Konsereuz irgen-wie beeinflussen rverde. bald verstarb. Außerdem wurden 17 Mann durch Schuß- und Stichwunden ver. letzt. Näheres ist noch nicht bekannt. . . . nach Plauen Das Auftreten Adolf Hitlers stellte auch in Plauen eine Kundgebung von bislang noch nicht gesehenem Ausmaße dar. Schon von 5 Uhr nachmittags an begann sich die über 2000 Personen faßende Festhalle und das sür 10 000 Personen eigens erbaute Zelt auf dem Schützenplatz mit Besuchern auS dem ganzen Vogtland zu füllen. Zehn Minuten nach v Uhr erschien Hitler, be. aleitet vom Gauvorsteher Mutschmann, m dem Versammlungsraum, von tosenden Jubelrufen begrüßt. Trotz der riesigen Menschenmaßen ist eS nirgends zu Stö. rungen gekommen. Deutschen sein wird. Ich glaube, das deut ¬ sche Volk wieder zurückzuführen zur *D1e „PatriAteN-A«leihe" — ein Größe, Macht und Stärke, und ich glaube - an dieses Deutschland, -as -urch unsere Arbeit entstehen wird.