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A D 28 -M 2" -1-« Zweites Blatt Nr S4 Freitag, de« 4. März 4932 Aus -em Lande — Bautze«. Großseuer in einem Gasthof. Donnerstag vormittag brach im Grun-stück des Gasthofes Lippitsch in Malschwitz Feuer «uS, von dem auch das Wohnhaus uwd -er an- gebaute Stall schwer in Mitleidenschaft ge- zogen wurden. Der Schaden ist beträchtlich. — vantzen. Löblicher Motorratuufall. Auf ter Straße von Purschwitz nach Neu-Purschwitz sand man am Mittwochabend einen Motor radfahrer bewußtlos auf. Das Fahrzeug war beschädigt und die Lenkstange abgebrochen. Der Fahrer, ein Kaufmann Fritz Gruhl aus Bautzen, war vermutlich infolge -er Glätte gegen einen Baum geschleudert worden, wobei er einen doppelseitigen Schädelbruch davon trug, der bald darauf seinen To- zur Folge hatte. Der Bedauernswerte war erst im »origen Jahre mit seiner Braut schwer ver- »nglückt, wobei diese tödlich verletzt worden war. — Bautze«. Schadenfeuer. Ein verheerendes Schadenfeuer suchte am Mittwochabend -aS tzrhöst des Gutsbesitzers Georg Brade in Plötzen bei Hochkirch heim. Die große Scheune deS Gutes wurde samt Inhalt ein Raub der Klammen. Weiter griff das Feuer auf ein großes Nebengebäude über, in -em sich -ie Stallungen und sonstigen Wirtschaftsräume be fanden, und legte auch dieses in Asche. Mit- »rrbrannt sind große Strohmengen, Heu Vor räte, eine Dreschmaschine und sonstige zahlreiche virtschaftsgerätc. — Freiberg. Domerneueruag. Zur Fort setzung Ler Domerneuernngsarbeiten, die seit vorigem Jahre im Gange sind, hat der Frei berger Dombauverein beschlossen, aus seinem vermögen 6000 Mark an Lie Bauverwaltung p überweisen. — Hohenstei«»Ernstthal. Kommuuistffche Schmiersinke« konnten von der hiesigen Polizei gesaßt werden. Sie hatten in der Nacht hier HauSwände, Haustüren und Brettevzäune mit roter Oelfarbe beschmiert. Im ganzen waren es zwölf Mann, -ie -ein Schnellrichter in Zwickau zugeführt wurden, der sie zu Frei heitsstrafen verurteilte. — Leipzig. Roher Ueberfall a«f der Straße- Am Donnerstagvormittag wurde der jugend liche kaufmännische Angestellte Herbert Schmutz ler aus Lem Wege nach seinem Geschäft in der Seeburgstraße von fünf Unbekannten übersal- le» und schwer mißhandelt, so daß er -ie Be sinnung verlor. Mit zerschlagenem Nasenbein «nd schweren Augenverlctzungen mußte er der Poliklinik zugeführt werden. Schmutzler, der eine Skimütze und ein Sportabzeichen trug, ist vermutlich das Opfer einer Verwechslung ge- worden insofern, als die Angreifer ihn für einen politischen Gegner gehalten haben dürf ten. Schmutzler gehört jedoch keiner Partei an. Di« Uebeltäter konnten leider entkommen. — Leipzig. Die Stadt hat noch Geld. Die Leipziger Stadtverordneten haben in ihrer Mittwochsttzung nach längerer Aussprache dem Vorschlag des Nates zugesttmmt, für die Leip- «iger Städtischen Theater einen Gasamtzuschuß von 750 000 Reichsmark bereitzustellen. — Lunzenau. Haussuchung bei Kommunisteu. von Beamten der Chemnitzer Schutzpolizei wurden am Mittwochvormittag bei hiesigen Mitgliedern der KPD. Haussuchungen vor genommen, bei denen mehrfach verdächtiges Material gefunden wurde. — Meißen. Schweres Motorradunglück. 1 Toter, 1 Schwerverletzter. Ein schwerer Ver- kehrsunsall spielte sich hier auf der Niederauer Straße ab. Bon Niederau her kam der in Weinböhla wohnhafte Filmvorführer Lange auf seinem Motorrad gefahren. Auf dem So ziussitz saß ein 31 Jahre alter Arbeiter Erich Sperling und im Beiwagen besten 25 jähriger Bruder, der Zimmermann Rudolf Sperling. Auf der Niederauer Straße fuhr Lange plötz lich gegen einen starken Straßenbaum, wodurch der Beiwagen vom Motorrad abgetrennt und zersplittert wurde. Rudolf Sperling starb auk dem Transport nach dem Krankenhaus. Der Fahrer Lange erlitt einen sehr schweren Schä delbruch, so daß an seinem Aufkommen gezwei felt wird, während Erich Sperling mit leich teren Verletzungen davonkam. Die Ursache des schweren Unfalls steht noch nicht fest, es wird aber angenommen, daß an -em Rade während der Fahrt — die Geschwindigkeit hatte kur- vor dem Unfall etwa 65 Kilometer betragen — «in Defekt cingetrctcn ist. — Mittweida-Markersbach. Ein Gafthofs- saal brennt. In der Scheune des Gasthofes .Kaiserhof" brach in der Nacht zum Donners tag Feuer aus. Das Gasthofsgrundstück be sieht aus dem Wohnhaus mit den Gasträumen, einem Saalanbau und der Scheune. Das Feuer griff von der Scheune aus auf den Saal über. Infolge der starken Verqualmung mußte mit Rauchmasken gearbeitet werden, kinige Feuerwehrleute erlitten Verletzungen. Dem tatkräftigen Eingreifen der OrtSfeuer- «ehr und -er Wehren einiger Nachbarorte ist es zu danken, daß das Wohnhaus gerettet wer den konnte. Den Wehren gelang es, das Feuer rm Saal aufzuhalten. Erntevorräte und Ma schinen in -er Scheune verbrannten, außerdem fiele« die Saalbühne und ein Teil de» Tanz boden» den Flammen zum Opfer. Die Brand ursache ist noch nicht festgestellt. — Penig. Sine alte Unsitte. Durch die Un- sttte, gefüllte Wärmflaschen verschloßen in den Ofen zu stellen, ereignet« sich am Dienstag abend in einer Wohnung am Mühlgraben eine Explosion. Dabei wurden -ie Ofenplatten herauSgeristen und der Topf mit dem Abend- esten in -ie Stube geschleudert. eine Kist« entdeckt, die 641 Schuß Jnfanterie- munttion enthielt. Der Besitzer des abgebrann- ten Gebäudes ist wegen Verdachts -er Brand stiftung verhaftet worden. b. Reichenberg i. v. Gemei«dez«sammen- schlich in Nordböhme«. Seit einiger Zeit sind Bestrebungen im Gange, verschiedene Nachbar- gemeinden Reichenbergs nach Reichenberg ein zugemeinden. In Frage kommen mehrere Ge KM. - V Äk. Dierwagen waren beschäftigungslos So sah es aus den Höfen der großen Brauereien in Berlin während des Bierstretkes aus: der Wagenpark der Fahrzeuge stand unbenutzt. Die Pferde mußten herumgeführt werden, um etwas Bewegung zu erhalten. — Stollberg. 1SV Zentner Getreide ver brannt. Am Donnerstag früh brannte die Scheune des Wirtschaftsbesitzers Richard Drech sel mit 150 Zentner Getreide und allen land wirtschaftlichen Geräten nieder. Der Brand ist von Handwerksburschen verursacht worden, die in der Scheune übernachtet und geraucht haben. Der Schaden ist beträchtlich, der Be sitzer nur gering versichert. — Seitendorf i. L. Munitionssuud. Im Keller der kürzlich niedergebrannten »San-- schenke" wurde unter einem Haufen Kartoffeln meinden mit zusammen rund 40 000 Einwoh nern. Die Gemeinden Rosenthal, Neupauls dorf und Rochlitz haben der Eingemeindung be reits zugestimmt, während mit den übrigen Gemeinden noch verhandelt wird. Zwei wei tere Gemeinden, und zwar Maffersdorf und Katharinenberg, stehen der Eingemeindung ablehnend gegenüber. Die Eingemeindungs bestrebungen werden vor allem deshalb betrie ben, weil in Reichenberg selbst keine baulichen Ausdehnungsmöglichkeiten mehr bestehen und dadurch -ie Kosten -cs Baugeländes außer ordentlich gestiegen sind. Dier rollt wieder an Di« Berliner Gastwirte-Organtsattonen haben zunächst eine 24stUndige Unterbrechung de» Bierboykotts angeordnet, um inzwischen mit den Vertretern der Ministerien und dem Preiskommissar erneut zu verhandeln. Die Berliner Restaurants haben daher neue Bier- zufuhr erhalten, da man «„nimmt, daß die Verhandlungen eine Einigung ergeben wer den. — Unser Bild zeigt, wie vor einer der vielen Berliner Bierstuben Fahlster angerollt wird. M M WM Die Ostertagung deS Verbände» Sächsischer Industrieller wird sich, wie wir bereit» be richteten, mit der Forderung von Treu und Glauben besaßen. Die Forderung wird nicht nur an die Träger der Wirtschaft von der Wirtschaft selbst gerichtet werden, sondern ix der richtigen Deutung der Forderung als einer wichtigsten fundamentalen Voraussetzung für ein gesundes Gemeinwesen überhaupt, wird man sich an alle Kreise des öffentlichen Leben», an alle Berufe wenden, wird nicht nur die Stände der Wirtschaft aufrufen, alles zu tun, damit die Grundsätze des ehrbaren Kaufmann-, der ehrbaren Arbeit und ihrer sittlichen Kraft, mit denen das Vorkriegsdeutschland groß wurde, in Verkehr und Recht durchgesetzt und alles ihnen Widersprechende abgestoßen wird, sondern auch die Kreise, die die Gesetze machen und durchführen, wie die Führer und Träger ande rer Gebiete unserer Kultur und vor allem -ie jüngere Generation zur Mitwirkung auffordern. Es ist Deutschlands stärkster landschaftlicher Jnduftrieverband, der diese Forderung erhebt, und so ist zu erwarten, daß sie starken Wider, hall findet. Es ist das wohl am schwersten eidende Industrieland Deutschlands, das durch einen Spitzenverband diese Forderung an die deutschen Stände richtet, und es ist das neben Ostdeutschland am meisten gefährdete Grenz- land, das in den Grundfesten seiner Arbeit erschüttert ist, von dem dieser Ruf ausgeht. So manche elementare Forderungen für den Wiederaufbau, die vor dem Kriege selbstver ständlicher Bestandteil der kulturellen wie insbesondere wirtschaftlichen Initiative jede» Staatsbürgers waren, bringen es heute nur bis zum Schlagwort, statt zur erneuten Volks- tümlichkeit, zum Schlagwort, das die Wert begriffe vollends abstumpft, als wäre in unse rer eigentumsfeindlichcn Zeit auch das Eigen tum an solchen Wertbegriffen erledigt oder belastet. — Kann man sie mit dem Schlagwort nicht abtöten, tut man eS in unseren materiell marxistischen Jahrzehnen mit Resignation oder VerantwortungSmüdigkeit. Der starke Ruf der Arbeit, der von der Versammlung deS Verbandes Sächsischer In dustrieller ausgehcn soll, um die Arbeitsgrund- lagen, Treu und Glauben, im Staat zu festi gen, wird diesen Gefahren begegnen. Mit gleicher Stärke wird er von anderen Berufen ausgenommen werden. Zahlreich sind, wie wir hören, die Zustimmungen, die der Verband von den verschiedensten Seiten, die auch in ihren Kreisen mit wirken wollen, bereit» er hielt. Denn auch im Berkehr der Beruf« untereinander gilt eS, an Stelle der Klassenfeindschast «nd Nichtachtung die Grundlagen wiederherz» stellen, aus denen allein daS Gemeinwese» allen politischen, sozialen, finanziellen, kul turellen Gefahren zum Trotz gesunde« kann. Mit Materialismus, Marxismus, Sigen- tumSfeindlichkeit und ZwangSwirtschaftSmaß- nahmen sind Treu und Glauben ebenso un vereinbar, wie mit der Geringschätzung und Minderbewertung ehrlicher Arbeit ganzer Be- russgruppen oder mit dem nivellierende» Schematismus, die eiy oberflächlicher Zentra lismus Gerechtigkeit nennt. Die Zeit ist heute mit über 6 Millionen Arbeitslosen und daS Elend soweit vorgeschrit- ten, daß man eS wagen kann, nunmehr die Toleranz, mit der weiteste Kreise immer wieder Experimente mit Treu und Glauben dulden, abzulehnen und die sittlichen Gesetze der Gesell schaft wieder durch sich selbst zu Kräften kom men zu laßen, ohne die Krücke schlechter Gesetze und Zwangsmaßnahmen und ohne sich den Vor- wurf deS Manchestertums oder der Reaktion zuzuziehen. Hoffen wir, daß dem V. §. I. sein Beginne« gelingt, wenn nicht die Wirtschaft selbst anzu kurbeln, so den Geist deutscher Kultur und Arbeit von allen Schlacken und Hemmungen der letzten 1A Jahrzehnte zu befreien, bann wird die deutsche Arbeit wieder ankurbelungs- fähig werden! ver ZMM MM Opernhaus Sonnabend (8—^11): Die verkaufte Braut. Anrechtsreihe B. BVB Gr. 1: 7901—8100. Gr. 2: 351—450. Schauspielhaus Sonnabend (8—^11): Vor Sonnenuntergang. Anrechtsreihe B. VB.: 1094—1133, Albert-Theater Sonnabend (8): Heimat. Gastspiel Hermine Kör- ner VB.: 2411—2440. BVB. Gr. 1: 10 001 bis 10 100. Die Komödie Sonnabend (i49): Der Mustergatte. VB.: 3361 biS 3405. BVB. Gr. 1: 11 001—11 050. Residenz «Theater Sonnabend (8): An der schönen blauen Don«. BVB. Gr. 1: 7601—7650. Tentral-Theater Sonnabend (i45): Di« Köningin der Luft. — (8): Das Veilchen vom Montmartre. VB.: 2016 biS 2030. BVB. Gr. 1: 10101—10 200.