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Viertes Blatt Freitag, den 4. März « 49S2 Ar. S4 Dresden-Ost Bad Weißer Hirsch. Wohltätigkeitsko». zert der «urverwaltuug. Am morgigen Sonnabend veranstaltet die Stadt. Kur- verwaltung im „Weißen Adler" ein Wohl, tätigkeitskonzert, das von der gesamten Kapelle des Artillerie-Regiments 4 aus- gesührt wird. Der erste Teil des Konzer tes sieht u. a. vor: Euryanthe-Ouoertüre, Festwiese Meistersinger, Aida-Chor und Marsch. Dann singt der Mannergesang verein Weitzer Hirsch mit Orchester u. a. Heimat-Gedet (Kaun), Mit Trommeln und Pfeifen (Gomps). Der dritte Teil bringt Blasmusik, u. a. Großes chronolo gisches Marschpotpourri, Märsche für Herolds- bzw. Feldtrompeten mit Pau ken, Zapfenstreich. Striese«. Zur Beachtung für Hausbesitzer! Kci dem heftigen Sturm am gestrigen Don- »erstag wurde vom Dach eines Grundstückes ass -er Markgraf-Heinrich-Straße eine Holz- Mke, die als Uebergang für den Schornstein- stger dient, kurz vor einem Radfahrer auf die Ktraße geschleudert. Um ein Haar wäre er ,on dem schweren Brett getroffen worden. Hausbesitzer werden gut tun, auch in dieser Seziehung hin und wieder ihre Gebäude einer -entrolle zu unterziehen. Striesen. BersöhnnngSkirch«. AuS Anlaß -ts Jahresfestes des Blaukreuzvereins wird Stadtmissionspsarrer Luthardt im Hauptgot- tesdienst des nächsten Sonntags über die Trin kerrettungsarbeit predigen. Strehlen. Bebanungsplanänderuug. Für die Dohnaer Straße zwischen Kreischaer und Hugo-Bürkner-Stratze sowie die bauplan- mäßige Straße 9 snördlich verlängerte Defreg- gerstraßes zwischen Lockwitzer und Dohnaer Straße lFlurstück 326s. Hugo-Bürkner-Straße und Lockwitzer Straße sowie Dohnaer Straße (Flurstücke 397a und 607s haben die städtischen Körperschaften neue Fluchtlinien aufgestellt, -ie das Ministerium des Innern genehmigt hat. Klotzsche. Banstellen-Bersteigerung. Die an -er Eigenwerkstrabe in Klotzsche gelegenen, aus den Namen -er „Arbeitsgemeinschaft Eigenwerk e. V." eingetragenen 22 Baustellen grundstücke sollen am 21. April versteigert wer den. Die 22 Grundstücke sind durchschnittlich k bis 7 Ar groß, auf 800 bis 400 Mark geschätzt un- bestehen aus Oedland, das teilweise mit Birken bewachsen ist. Ullersdorf. Seinen 8V. Geburtstag begeht heute im Kreise seiner Kinder, Enkel und Ur enkel in körperlicher und geistiger Frische der seit 23 Jahren wohnhafte Tischlermeister i. R. Karl Pech. Semmel weicht Kiefer Semmel, ^er liebenswürdige, ebenso hu morvolle wie geistreiche Ansager und Plaude rer der Kleinkunstbühne im „Biktoria- keller in Dresden hat nun wieder Dresden -en Rücken gekehrt, um seinem Kollegen Kie fer Platz zu machen, -essen Schlagwort .Tempo" heißt. Der Mann geht ins Zeug, als ob er keine Sekunde zu verlieren hätte. Nicht nur mit Komik, sondern auch mit einem ernsten Bortrag („Der Klatsch") weiß Kiefer für sich einzunehmen. Besonderen Erfolg hatte er im Sketch, bei dem er in seiner tempe ramentvollen Gattin eine würdige Assistentin hat. Sonst bringt das Programm noch einen sogenannte« Sandmaler, der durch Aufstreuen verschiedenfarbigen Sandes auf einer Scheibe Lan-schastsbilder herstellt. Mit gewähltem Programm läßt sich Lisin M e t l e r t, eine So pranistin mit kultivierter Stimme hören. Ihr Gesang würde jedem Musikfreund und -Ken ner noch mehr Genuß bereiten, wenn sie nicht allzu häufig das Portament anwendete. Manfreds bringt neue und alte Tricks auf -em Gebiet-» der Zauberei. Wenn das „Geld machen" so einfach wäre,, wie er es zeigt, -ann . . . Tas März-Programm -es „Biktoria- Keller" hat also ein ganz anderes Aussehen wie in den vergangenen Monaten. Das Stamm Publikum wird diese Aenderung sicher mit großer Freude begrüßen. Darum laßt uns zum Biktoriakeller geh'n, wo Kunst, Hu mor in Sang und Spiel zu sehn. P. 11. Vereinsnachrichten Filmvorführung. Gruppe 4 Dresden West der christlichen Elternvereine. Sonntag nachmittag in den Li-Mu-Lichtspielen Vorführung des histori schen Films „Andreas Hofer". Wintersport Tharandter Wald: —8,10 cm, Pulverschnee, S. u. R. a. Waldw. mögl. Geising Wettinhöhe: —9, 20 cm, verweht, S. u. R. gut. Altenberg: — 13, 38 cm, verweht, S. u. R. gut. Lberbärenburg-Falkenhain: — 9, 30 cm, Pul verschnee, S. u. R. sehr gut. Keheseld: —10, 30 cm, Pulverschnee, S. u. R. sehr gut. Kipsdors-Barenfels: — 8, 15 cm, verweht, S. u. R. gut. Schellerhan: — 10, 32 cm, verweht, S. u. R. gut. Zi»««ald-Georgenfeld: — S, 83 cm, bereift, S. u. R. fehr gut. Hermsdors-Seyde: —8, 14 cm, verweht, S. u. R. gut. Frauenstein: — S, 16 cm, verweht, S. u. R. gut. Reuhausen: — s, 24 cm, verweht, S. u. R. gut. Fichtelberg: —12, 48 cm, gekörnt, S. u. R. s. gut. Lanenftein-BLrenstein: —6, 5 cm, verw., Rodel möglich. Hochwald: —5, 15 cm, stellenw. durchbr., S. u. R. a. Waldw. mögl. Lausche: — S, 13 cm, verharscht, S. u. R. mäßig. Jöhstadt: —9, 20 cm, verweht, S. u. R. gut. Oberwiesenthal: —8, 40 cm, gekörnt, S. u. R. sehr gut. Annaberg/Pöhlberg: —9, 8 cm, bereift, S. u. R. mäßig. Hirtstein: —9, 27 cm, verweht, S. u. R. sehr gut. Johanngeorgenstadt: —10, 28 cm, gekörnt, S. u. R. sehr gut. Auersberg: — 6, 30 cm, gekörnt, S.u.R. sehr gut. Schöneck: —9, 35 cm, verweht, S. u. R. gut. Klingenberg: —12, 42 cm, Pulverschnee, S. u. R. sehr gut. Wittcrungsausstchten: Nachlaßen der Luft bewegung, Bewölkungszunahme. Im Gebirge Minderung des Frostes, in den niederen Lagen Temperaturen teilweise über Null. Auftreten von Niederschlägen. Letzte Meldungen Nadolnys Berichterstattung in Berlin. Berlin, 4. März (Radio). Botschafter Nadolny wird heute nachmittag dem Reichs kanzler Bericht über den bisherigen Verlauf der Confer Abrüstungsverhandinngen er statten. Voraussichtlich wird er morgen auch dem Reichspräsidenten Bericht erstatten. Die Aufklärung des Sondclfingener Mordes. Stuttgart, 4. M":z (Radio). Zu dem Mord an dem Reichsbahnassistenten Veit auf dem Bahnhof Sondels' «gen wird noch bekannt, daß neben dem Mörder Weill, d.r bekanntlich Selbstmord verübt hat (vergl. die Meldungen „Aus aller Welt"), n"ch ein 20jähriger Arbeits loser namens Herzog an em Uebersall beteiligt gewesen ist. Herzog soll d Revolver von einem anderen Ma: n gekauft haben. Einer der frühe ren Besitzer des Revolvers hatte Anzeige er stattet, die zur Verhaftung des Herzog führte. ?' ßerdem sind zwei weiter Personen unter dem Verdacht der Beihilfe festgenommen worden. Herzog war schon an einem vor Jahren im Reutlinger Wohlfahrtsamt verübten Einbruch beteiligt. Dampscrunfall Pilsudskis Bukarest, 4. März. (Radio.j Der Damp fer „Romania" mit Marschall Pilsudski an Jie bkMMW HMlM öes WWen- WM« In -er Jahreshauptversammlung des Ver eins Dresdner Gastwirte j. P. sprach Syndikus Dr. Schneekloth über obiges Thema. Nach der Eröffnungsrede des Vorsitzenden Robert Clausnitzer, der das Jahr 1931 als in Jahr der Katastrophen bezeichnete und besonders gegen das Unwesen der Warenhaus, erfrischungsräume protestierte und nach kurzem Berichte über das verfloßene Vereinsjahr ergriff Syndikus Dr. Schneekloth das Wort. Er wies eingangs auf die bestehenden Widersprüche -wischen Gesetzgebung und Wirt schaft hin. Es leben die Tarife und Steuern. Es stirbt die Wirtschaft. Im besonderen sei das Gaststättengewerbe der Prügelknabe der Steuerbehörden, — vor allem durch die Maßnahmen Dr. Goerde- lers — geworden. Der Zustand, daß an einem '/^-Liter-Glas Bier der Staat 7 Pfennige ver diene, sei unhaltbar. Die Preissenkung sei durch die Nichtsenkung der Bicrsteuer unberechtigt. In Berlin sei der Bierstreik abgeblasen wor den, um die Möglichkeit zu neuen Verhandlun gen zu haben. Würden diese nicht erfolgreich, träten auch die sächsischen Gastwirte am 11. März mit in den Bierstreik, den man auch zu einen Lichtstreik ausdehnen wolle. Besonders schlimm habe sich die bisherige Steuerpolitik in der Arbeitslosigkeit der Arbeit nehmer des Gastsiättengcwerbes ausgewirkt. Schlimmer als bei der allgemeinen Arbeitslosig keit. Das zeigt folgende Statistik über die Ar beitslosigkeit in Dresden. Allgemeine Arbeitslosigkeit Februar 1930 . . . 62 000 s Februar 1931 . . . 86 000 / 80°/° Zunahme Februar 1932 . . . 112 000' Im Gastwirtsgewerbc Februar 1930 . . . 1285 s Februar 1931 . . . 2171 / 147°/° Zunahme Februar 1932 . . . 3127 1 Für diesen Notzustand sind besonders die Ge werkschaften verantwortlich zu machen. Tic Ge werkschaften haben erklärt, es sei ihnen lieber daß wenig Leute zu hohen Tarifen, als viel Leute zu niedrigen Tarifen beschäftigt werden. Es gäbe ja Unterstützungen! Ja, man wirft dem Unter nehmertum Gewissenlosigkeit vor. Dr. Schneekloth ging sodann auf das Unwesen der Abrundung des Bcdienungs- geldes ein. Die Arbeitgeber stünden auf dem Stand punkt, daß exakt auf Heller und Pfennig die Rechnung ausgestellt werde. Dazu müße aber auch das Publikum helfen, dem es oft lästig ist, sich Pfennige herausgeben zu lassen. Einen kleinen Wandel zum Bcßeren sah der Redner darin, daß vor dem Arbeitsgericht jetzt auch der Arbeitgeber Recht bekommt, wenn er Recht hat, was bisher durchaus nicht der Fall war. Dr. Schneekloth nahm auch kritisch Stellung zu der kürzlich herausgegebeuen zweiten Ver ordnung, die durch ihre Bestimmungen für un beachtliche Kleinigkeiten und in ihrer schützenden Stellungnahme für das moralische Wohl der weiblichen Angestellten in den Gastwirtschaften nur lächerlich wirke. Der Redner lehnte auch die leichtfertige Vergebung von Schankkonzessio nen an durchaus nicht notwendige Institutionen ab. Auch im Pachtwcsen habe die Stadt eine seltsame Stellungnahme gezeigt, indem sie for derte, daß, wenn der Betrieb den Pachtzins nicht mehr einbringt, die eventuell vorhandene Sub stanz angegriffen werden soll. Besonders betonte Dr. Schneekloth den Standpunkt, daß man zur Erreichung der gesenk ten Ziele sich nicht hinter eine Partei spannen wolle, wie das von einigen Parteien zu dem Zwecke, ihre Anhängerschaft und Macht zu er weitern, schon öfters angestrebt wurde. Denn die politischen Anschauungen der Mitglieder können unmöglich alle in einer Richtung gehen. Auf Grund des Berichtes einer neutralen Institution der Gewcrbekammer schilderte der Redner weiterhin die Not des Gaststätten gewerbes. Der Bierkonsum sei um 40 Prozent gesunken, im letzten Quartal allein um 7 Proz Viele Betriebe mußten dazu übergehen, das Bier in Flaschen auszuschenken, da sich der Anstich eines auch noch so kleinen Faßes nicht mehr rentiert. Außerdem seien die Einnahmen durch Fremden verkehr und durch Tanzvergnügen ganz erheblich zurückgegangev Und wenn schon einmal ein Lokal gefüllt sei, so bedeute das noch nicht einen zufriedenstellenden Geschäftsgang: denn zumeist säßen die Gäste bei einem Glase Bier mehrere Stunden. Das beträfe namentlich die Musik- Kaffeehäuser. Zwei klare und entschiedene Forderungen stellte Dr. Schneekloth zum Schluß: Aufhebung des Sonderunrechts des Gast- stättengesetzes. — Schluß mit der Vergewal tigung eines ehrbaren Gewerbes. Wohl anerkenne man die Stenern, ja man sähe in ihnen die besten Ausgaben, da sie den Staat instand setzen, Ordnung zu wahren und die öffentlichen Einrichtungen zu verwalte Man verwahre sich aber dagegen, daß die Steuern ins Unsinnige gesteigert würden und die Wirnchaft der Lebensmöglichkeit beraubten. Dem Staate, was dem Staate ist! Aber Befreiung von wirtschaftsdrcßelndcn Maßnahmen, damit der Gastwirtsstand leben kann. * Die weiteren Punkte der Tagesordnung der Hauptversammlung brachten Berichte, Entlastun gen und Neuwahlen. Daran schloß sich eine Diskussion über den in Aussicht stehenden Bier streik. Die Hauptversammlung nahm folgende Ent schließung an: Die Jahreshauptversammlung billigt einstim mig die Stellungnahme des Sächsischen Gast- wirtsverbaudes, der am 11 März den Bier steuerboykott angcsagt hat, falls die Verhandlun gen nicht eine befriedigende Regelung ergeben. Die Versammlung hat an den Reichskommißar D" Goerdeler ein Telegramm gerichtet mit der Forderung, kmß die Aussetzung der Bierstener- scnkung für Dresden sofort dnrchgeführt werden soll, nachdem dies für Groß-Berlin, Düßcldors, K-ü» Wiesbaden bereits geschehe» ift. Bord stieß im Hafen von Konstanza mit dem Dampser „Dazia" zusammen. Die „Romania" erlitt erhebliche Beschädigungen an den Aus bauten, setzte aber ihre Reise fort. Ein Dementi Tardieus. Paris, 4, März (Radio). Die verschiedenen Gerüchte, die sowohl in Frankreich wie auch be sonders in Deutschland über -en Inhalt der Unterredungen des französischen Ministerpräsi denten mit dem deutschen Botschafter Nadolny im Umlauf waren, haben Tardieu nunmehr zu einem amtlichen Dementi veranlagt. In einer Verlautbarung des Ministerpräsidenten heißt eS, daß sämtliche Informationen, die von einer Reihe deutscher Zeitungen Uber die Besprechun gen Tardifs mit dem Führer der deutschen Ab ordnung, Nadolny, verbreitet worden seien, der Wahrheit widersprächen. Das gleiche gelte auch für die Schlußfolgerungen, die die Pariser Preße daraus gezogen habe. Der englische Haushalt unter dem Stand von 1924. London, 4. März. (Radio.) Die Höhe -es englischen Haushalts 1932/33 wird auf 792 Mill. Pfund berechnet. Zum erstenmal seit 1924 würde sich damit der englische Haus halt unter 800 Mill. Pfund halten. Frankreich bietet Italien Kamerun an 7 Genf, 4. März (Radio). Zu den hier viel erörterten Gerüchten, nach denen Tar dieu der italienischen Regierung kürzlich Vor schläge für eine Bereinigung sämtlicher zwischen Italien und Frankreich seit Iahren schwebenden politischen und wirtschaftspoli tischen Fragen gemacht haben soll, wird in einem römischen Bericht der „Neuen Züricher Zeitung" mitgeteilt, daß Frankreich den Italienern tatsächlich Kamerun angeboten habe und auch auf wirtschaftlichem Gebiet große Vorteile versprochen hätte. Auf dieses Angebot, das seit dem Kriegsende nach Umfang und Bedeutung einzig dasbehe, hab« jedoch Italien nicht geantwortet. Die ver meintlichen italienisch - französischen Be sprechungen m Genf könnten kaum als Vor bereitung einer Verständigung angesehen werden, da ein unverbindlicher Meinungs austausch zur Tagesordnung sehöve. Die deutsch-polnischen Beziehungen vor dem polnischen Senat. Warschau, 4. März (Radio). Im Senat fand gestern eine Aussprache über die deutsch polnischen Beziehungen statt. Ausnahmslos wurde von allen Rednern festgestellt, daß die Beziehungen zu Deutschland die denkbar schlechtesten jeien: natürlich liege die ganze Schuld auf feiten Deutschlands (!). Auf politischem Gebiet seien es die wachsenden Revisionsbestrebungen und in wirtschaftlicher Hinsicht die Lchutzzolllampfmaßnahmon, die zur Verschärfung der Lage beitrügen. Der Regierungssenator Wyrojtk erklärt: „Bon Hitler über Brüning bis Breitscheid besitzen alle ein Programm Polen gegenüber: Weg nahme Pommerellens uno Berdrängung Polens vom Meere. Unsere Pflicht ist es, nachzvwcisen, daß Pommerellen ein kern polnisches Land ist, daß Polen sich von der Ostseetüfte nicht verdrängen läßt und daß es einen Raub dieser Gebiete nicht gestatten wird. Die einzige Garantie unserer Grenze in dieser Lage lann nur eine entsprechende Heeresmacht sein." Dem Nichtangrifssvertrag mit Sowjctrugland maß der Redner in seinen weiteren Ausführungen nur geringe Be deutung bei. Von der Abrüstungskonferenz könne Polen seiner Meinung nach kaum etwas Positives erwarten. Die vollständige Abrüstung befreie noch nicht vom bösen (!) Nachbarn. Eine der wichtigsten Aufgaben fei der Ausbau der Kriegsflotte, die vor allen Dingen zum Schutze Gdingens berufen fei. Einen ähnlichen Standpunkt vertrat auch der Redner der Nationak-emokraten. der sio u. a. mit der Bitte an den polnischen Außen minister wandte, er möchte den französischen Freunden ein für allemal klar machen, daß eine Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland auf kosten der polnischen West grenze und Pommerellen von dein polnischen Volke geschloßen und entschieden abgeiehnt werde. Auch der Vertreter der Sozialilten wies jeglia-en Gedanken einer Grenzrevision mit Entschiedenheit zurück. Japan beschuldigt dir Chinesen der Wieder aufnahme der Feindseligkeiten. Schanghai, 4. März (Radio). Die Ia- paner beschuldigen die bei Wangfu in Stellung liegenden chinesischen Truppen, die Feindseligkeiten erneut ausgenommen zu haben. Der japanische Ooerbefehlshaber habe darauf der 9. Division den Befehl zum Angriff auf Nansch'ang gegeben. Wie dazu aus Tokio gemeldet wird, bek-auert man dort die Vorfälle und hofft, daß sie lediglich von örtlicher Bedeutung bkeiben werden. luvens eiucN. oor- iS» «z s ^ioNlVinq kür Osln >0na -vvnn Du n>enl »sids» slM< n sonnst Oie eins «»lonire" dsnüvqts Nenoe.«rufens koslel »0,-Sin »tam Vts rum L dlonat