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IN«, - 2. ««». leutna« c össrilt- obachteL ater dn )te" ar« irt, daj, »et»' ii s ganjt , stelle« russühri, Reichs, e würir lgretche« dieses >n stelle« ont' der >er etwa inter die -skanzln Zer Der- Grenzen ner Be- Kammer. , darauf und oft» sich ge. ! an der ; liehen. , gerade sei. Der tw endig, z d-ie all- chwierig. zu einer en. Die )er kom- M Sinne Loire- imeu. e Arbeit, cken das tern zum e Herab- >aben die ns eine» rtont, daß chen Re- >rt hätten, kens vor- »ölkerunz irtschaft« dagege«. Die an, amerika- l Stellen Korre- aonmah- kaum ein erwarten paner in itten, al; Truppen Japaner er mter- bwohl sie anderen int, dah nicht mit betrachte zung der ;egnüM Dashmg- bah du gemem- pan au-- tt jedoch iger Be. lenstoß Auf der len Nebel Während >a" seine >r 1000. stark be» M. Die r Sicher. st. rn nach- r Chinas imsitzung g durch- cour als ndlungen itfall ab- die Ver lischt Re- hes der eben hat, >n Japan ung, jede s zu oer- at keinen Parteien men und » Unter- uen des irklärung lich, vor ines an« ndsrates »ttns prech-Anschluß : Amt Dresden ^r. »1S07 Ltt^Adr.: Elbgaupreffe »lasewitz Dieses Blatt enthalt die amtlichen Bekanntmachungen des Rates zu Dresden für die Stadtteile Vlasewitz, Loschwitz, Weitzer Hirsch, Bühlau, Rochwitz, Wachwitz und Laubegast (II. und lll. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Niederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weihig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschast Dresden. Vertag Elbgau-BuchdruSere, und Verlagoansialt Hermann Leyer H Eo^ Oreeden-Ltasewitz. - Verantwortlich sür Lokale« Lari Drache sürden übrigen Inhalt Lugen Werner beide m Dresden. Sächsische DMÄM - SMVM mit Loschwiher Anzeiger Tageszeitung für das östliche Dresden und feine Vororte. guch,im täglich mil den Beilagen: Amtl. Fremden» und Kurlisie, Agrar-Warte, ^adio>Zeitung, Nur «in Viertel- l Anzeigen werden die »gespaltene Petit-Zeile mit rs Goldpfennigen berechnet, Keftamen die 4 gespaltene Zeile stündchen Lachen, Aus alter u. neuer Zeit, Moben-Zeitung, Schnittmusterbogen. Der Äezugspreis betr. monatl.M. 2.-, f mit 100 Goldpfennigen. Anzeigen u. Reklamen mit plahvorschriften und schwierigen Satzarten werden mit 50 k eincbl.ZOpfg Trägerlohn durch diepost ohne Zustellgebühr monatl M.2.-,ei»schl.Z0Pfg , Aufschlag berechnet. Schluß der Anzeigenannahme vorm. 11 llhr Für das Erscheinen v-staeb. Für Fälle höb. Gewalt, Krieg, Streiks uiw.hat der Sezieher keinen Anspruch auf I / , ! der Anzeigen an bestimmten Tagen oder Plätzen, ,owie für telephonische Aufträge wird Liettrg. bzw.Rachlieferq. d. Zeitung ob. Kückzahl d. Le,eqeldes. Druck: Eiemens Landgraf I AInspMjn I keine Gewäkr geleistet. Insertionsbettäqe sind sofort bei Erscheinen der Anzeige fällis Zlachfi Dresden-Freitai. Sei unverl.einges.Manuskr. istMckp.beizufüg. Für Anzeigen, j Z. > Z,, späterer Zahlung wird der am Tage der Zahlung gültige Zeilenpreis in Anre nung v durch 'ernwr aufgegeb werd., könn. wir eine Verantw bez. d Richtigk nicht übernebm Jayrgang — > gebracht "lvibattanspruch erlischt: b.verspät.Zahlung, Klage ob. Konkurs d. Auftraggebers Ar. 24 Irettag, den 29. Lanuar 4932 Hindenburg ist bereit, anzunehmen Während m Berlin noch mit größter Dor- M und betonter Unverbindlichkeit über die Möglichkeiten der Bildung eines un politischen Hindenburgausschuffes beraten wurde, sind die Bayern entschlossen zum Handeln übergegangen und haben mit der gestrigen BerösfontliäMng ihres Ausrufs zur Wiederwahl Hindenburgs, der von Mannern aller Parteien, vom Sozialisten Aufhäuser bis zum Forstrat Escherich unterzeichnet ist. den Berliner Verhandlungen einen starken Anstob gegeben. Man hatte allgemein er- wartet. daF Dr. Eckener die Führung der Aktion übernehmen würde und er,mhr nun. daß der Berliner Oberbürgermeister Dr. Sahm sich mn die Bildung eines überpartei lichen Ausschusses bemüht. Dr. Sahm ist politisch neutral und erfreut sich als deutscher Mann, der an der Spitze der Stadt Danzig auf schwierigem Posten für das Deutschtum eingetreten ist, allgemeinen Ansehens. Sahm wird seine Aufforderung zur Unterzeichnung eines Aufrufs an Vertreter aller Stände und Berufe richten. Offiziell beteiligt sich die Reichsregierung an diesen Bestrebungen nicht, doch vollziehen sich die Sammlungsbestrebungen im enger Fühlungnahme mit ihr. Am Mrttwochnach« mittag wurden, wie schon berichtet, der Reichskanzler und der Reichsinnenminister vom Reichspräsidenten empfangen. In dieser Besprechung wurde die Frage der Reichs- Präsidentenwahl eingehend erörtert. Ein Berliner Blatt gibt von dem Verlauf der Unterredung folgende Darstellung: Dr. Brüning erklärte dem Reichspräsidenten, daß er bereit sei, seinen Rücktritt zu erklären, wenn er, Brüning, das Hindernis für die einmütige Wiederwahl Hindenburgs sei. Es sei wichtiger, daß Herr Hindenburg Reichs präsident bleibe, als er Reichskanzler. Hin denburg hat den Reichskanzler gebeten, sein Amt weiterzuiführen. Auf die Bitte des Reichskanzlers, die Präsidentschaftskandida- tur anzunehmen, hat Hindenburg eine Zu sage erteilt. Die Frage ist nun, wie sich die Parteien der Rechtsopposition zu einer Wiederwahl Hindenburgs mit Brüning als Reichskanzler stellen werden. Die parteiamtliche Stellung der Rechts parteien wird für Mitte der nächsten Woche erwartet. Die DAZ. meldet, von deutsro- nationaler Seite werde in den letzten Tagen eine Sammelkanditatur Frick angestrebt. In Kreisen der Nationalsozialisten erklärt man, das;, so lange Brüning im Amt bleibe, eine eigene nationalsozialistische Kandidatur wahr scheinlich sei, für die entgegen früheren Ab sichten nun doch die Person des Partei führers Hitler im Vordergrund stehen soll. Für den ersten Wahlgang soll Dr. Frick ausgestellt werden, damit zu übersehen ist, auf welche Stimmen;ahl die Nationalsozialisten zu rechnen Hütten. Im zweiten Wahlgang, bei dem die höchste auf einen Kandidaten vereinigte St'mm.mzahl entscheidet, soll Hitler als Kandidat auftretem. Steuereinnahmen bleiben hinter den Erwartungen zurück Das Neichsfinanzministerium veröffent licht eine Mitteilung über die Neichs- steuereinnahmen vom Oktober bis De zember 1981. Im dritten Viertel -cS Rechnungsjahres ist gegenüber dem zwei ten Viertel ein Minderauskommen von 103 Millionen Mark zu verzeichnen. An diesem sind hauptsächlich beteiligt die Lohnsteuer (weniger 24) infolge Kürzung der Gehälter und Lohne und Znnahme der Arbeitslosigkeit,' der Steuerabzug vom Kapitalerträge (weniger 5),- die Einkom mensteuer (rveniger 10),' die Ansbrin- gungsumlage (rveniger 128), da kein Zah lungstermin in das dritte Vierteljahr fiel,' die Kraftfahrzengsteuer (weniger 10) infolge zahlreicher Abmeldungen von Kraftfahrzengen und die Personenbeför- -erungssteuer (weniger 14). Diesen Mindereinnahmen stehen erwähnenswerte Mehreinnahmen nur bei der Krisensteuer (mehr 68) uud bei der Umsatzsteuer (mehr 75) gegenüber. Tie volle Auswirkung der Krisensteucr setzte erst im dritten Vierteljahr ein. Sie ist übrigens hinter der ursprünglichen und auch den späteren Schätzungen erheblich zurückgeblie ben. Bei der Umsatzsteuer führte die Wiik MI MI m Sie «k! Gutgemeinte Ratschläge Mit der Fräste der Entpolitisierung der Schule beschäftigte sich gestern im Neichs- ministerium des Innern eine Konferenz der Kultusminister der Länder unter dem Vorsitz des Reichsministers Dr. Groener. Die Berichte der Minister gaben einen Einblick in die tatsächliche und rechtliche Lage in den einzelnen Ländern und zeig- ten die Maßnahmen auf, die gegen die Politisierung der Schule bisher ergriffen wurden. Auf Grund der eingehenden Aussprache stellte Reichsminister Groener als einmütige Auffassung fest, daß die Parteipolitik nicht in die Schule gehöre. Er werde eS stets begrüßen, wenn die Länder entsprechend den verschiedenen Verhältnissen scharfe Maßnahmen ergrei fen. Ob und inwieweit den von mehreren Seiten ausgesprochenen Wünschen gemäß von Reichs wegen einheitliche Grundsätze für die Entfernung der Parteipolitik aus der Schule aufzustellen seien uud für die Ausführung ein einheitliches Verfahren vorgesehen werden solle, müsse geprüft werden. Tie Länder hätten schon jetzt die Möglichkeit, die Teilnahme von Schülern an politischen Versammlungen zu verbie ten. Er empfehle, allgemein Gebrauch von dieser Möglichkeit zu machen. Aufs schärfste zu verurteileu sei die Verbreitung von Flugblättern und Zeitungen verhetzenden Inhalts unter den Schülern. Hier komme es vor allem daraus an. gegen die Verteiler und Urheber mit allem Nach druck vorzugehen. Im übrigen wies der Minister darauf hin, daß die Entpolitisierung der Schule durch positive Maßnahmen gefördert wer den müsse, z. V. durch staatsbürgerlichen Unterricht sowie durch gute Schülerzeitun gen und Einwirkung auf die Elternkreise Die Bedeutung einer unterstützenden Mitarbeit des Elternhauses hob der Minister besonders hervor. Er erklärte sich auch bereit, den Anregun gen verschiedener Minister entsprechend, einen Appell an die Parteien zu richten, von der parteipolitischen Beeinflussung Ler Jugend Abstand zu nehmen. Im weiteren Verlauf der Sitzung wur den die Ausschreitungen -er Gottlosen propaganda erörtert. Es ergab stch die einmütige Auffassung, daß die bestehenden gesetzlichen Vorschriften insbesondere die Bestimmungen der Notverordnung deS Reichspräsidenten vom 28. März 1081 aus- reichen, die Ausschreitungen -er Gottlosen propaganda zu bekämpfen Dr. Salabans Prägepresse Tie Aufdeckung der Falschmüuzerwerkstatt des Berliner Jur ßen Tr. Salabau bat das Thema „Falschmünzerei" wieder einmal in aller Munde gebracht. Tr. Silabau hat gestanden, daß er seit 1020 an seinen Fälschungen gearbeitet hat. Höchst selten k>'mmt es heutzutage vor, daß tatsächlich falsches Geld geprägt w rd, denn das Verfahren an sich ist zu kostspielig und zu schwierig, als daß es sich lohnen dürfte. Häufiger sind natürlich die Fäl chungen beim Papiergeld. Un,er Bild zeigt die Falschmünzerwerkstatt Tr. Salabans mit der großen Prägepresse im Vordergrund. Die Untersuchungen gegen den Falschmünzer Salaban sind von der Falschgeldabtetlung der Berliner Kriminalpolizei zu einem gewissen Abschluß gebracht worden. Unter zwei Dielen in seiner Villa auf dem Boden wurden die verschwundenen Prägestöcke gefunden. Dadurch ist Balaban setzt trotz seines Leugnens der Falschmünzerei endgültig überführt. Er legte nun auch ein Geständnis ab, nach dem er unter fingiertem Namen ständig bei einer chemischen Firma das Metall bezogen bat, das er für die Herstellung des Falschgeldes gebrauchte. Auf die gleiche Art besorgte et sich auch Ate Prägepresse»». durch Verordnung für Betriebe mit einem steuerpflichtigen Jahresumsatz von mehr als 20 000 NM. vorgeschriebcne monat liche Vorauszahlung, bisher vierteljähr- lick>e, zu der Mehreinnahme. Die einge führte Reichsfluchtsteuer hat bisher 0,6 gebracht. Das Minderaufkommen an Zöllen und Verbrauchsabgaben im dritter» Viertel jahr entfällt in der Hauptsache auf die Zölle (weniger 11), die Biersteuer iweni- ger 30) un- die MineraUvasscrsteuer Iweniger 4). Mehreinnahmen aus dem Spiritusmonopol imehr 5) sind saison- mäßig bedingt. Tie Tabaksteuer und die Zuckersteuer hatten mit 216 und 74 fast den gleichen Ertrag wie im zweiten Vier tel des Rechnungsjahres. MsVM UMlI WMII Behörde« uud Wirtschaft wollen den Abituriev, tcuuachwuchs uaterbringen. In den letzten Tagen sind wiederholt Be sprechungen geführt worden zwischen dem In nenminister Dr. Groener, den Vertretern der Hochschulen und den Vertretern der Wirtschaft, bei denen Lie Frage erörtert morden ist: Wie bringen wir die Ostern zur Entlassung kommen den Abiturienten so unter, daß sie von vornher ein in Berufe kommen, in denen die Aussicht aus ein späteres Fortkommen besteht. Diese Frage scheint tatsächlich eine der wichtigsten der Heranwachsende» Generativ» zu sein. Di« Frag«: waS sollen wir werden? hat wochl noch nie jungen Menschen soviel Sorge bereitet wi« gerade in diesem Jahr wirtschaftlichen Tief standes. Kein Beruf scheint mehr Anfänger un- t«rbringen zu können, da kein Beruf Anfängern auch nur einigermaßen Gewähr dafür bieten kann, daß ihnen später einmal «ine Anstellung g«boten wird, die ihnen wenigstens ein bescheide nes Einkommen sichert. Für Li« 40 000 bis 45 000 jungen Leute, Lie Ostern 1V32 nach abgelegter Reifeprüfung einen Beruf ergreifen müssen, wird also behörd licherseits etwas getan werden müssen, sollen nicht die Hochschulen noch mehr überfüllt unL die Aussichten der akademischen Berus« noch mehr verschlechtert werden. Schon sind Bespre chungen im Reichsinnenministerium abgehalten worden, bei denen Vertreter der Wirtschaft sich bereit erklärt haben. etwa 20 000 bis 25 080 entlassene Abiturien ten als Lehrlinge in der Wirtschaft unter zubringen. ES kann -ieS um so eher geschehe», als gerade in diesem Jahre bei den Volks- und Mittelschulen die zahlenmäßig außcrordeutlich schwachen KriegSjahrgäuge zur Entlassung kommen, denen durch diese Hilfsmaßnahmen also freie Stellen nur in sehr beschränktem Maße fortgcnommen werden. Welche Zukunstsmöglichkeiicn diesen '25 000 Lehrlingen für die Zukunft gemacht mer- den können, darüber ist leider Verbindliches bis her nicht gesagt worden. Tie Fernbaltung vom Studium dieser 25 000 junge» Mettschc» ist allerdings schon ein erheb licher Gewinn, sind doch — wie bekannt — die deutschen Universitäten in allen Fakultäten in geradezu uuerhörtem Maße überfüllt. Di« deutsche Volkswirtschaft (also Handel, Industrie und Behörden) kann insgesamt vielleicht 370 000 bis 400 000 Akademiker ernähren, was einem Nachwuchsbedarf von etwa 10 000 bis 12 000 entspricht. Nun sind aber gegenwärtig nicht nur die rund 480 088 Akademiker-Postei, bereits besetzt, sondern es leben darüber hinaus noch rund SO 080 Aka demiker in Deutschland, die noch keine Stel- t tun« habe».