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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 10.11.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193111101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19311110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19311110
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Enthält Beilage "Fremden- und Kurliste" 93.1931 Nr. 44
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
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Jahr
1931
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Monat
1931-11
- Tag 1931-11-10
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Monat
1931-11
-
Jahr
1931
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von weitem durch kräftige Hupensignale bemerk bar machte. Drei Minuten später war schon die erste Schlauchleitung im Betrieb. Weitere Mann schaften kamen mit dem Fahrrade und ein zwei te- Auto brachte Mannschaften und Geräte herzu. Zwei weitere Schlauchleitungen traten schnell nacheinander in Betrieb, um die benach barte grohe Tögelsche Scheune sowie das rechte Wohngebäude bet der Fabrik zu schützen. Zu- gunsten der schnellen Bekämpfung des Feuers trugen viel mit bei, bah sich beim Brandgrund- stück zwei Hydranten der Gohltser Wasserleitung befanden und daß eine kleine Motorspritze eine stärke Druckvertetlung des Wassers ermöglichte. Eine noch vorsorglich gelegte vierte Schlauch leitung wurde nicht in Betrieb genommen. 9,54 Uhr konnte der Brand schon als gelöscht gelten. Glücklicherweise war es nur ein an genommener Brand, es war nur ein blinder Alarm, um die Leistungsfähigkeit der Stetzscher Feuerwehr nach jeder Hinsicht einer Prüfung zu unterziehen. Ein wirklicher Brand, reichlich ge nährt durch das in der Fabrik gelagerte Werg und Holzmaterial, hätte großen Schaden im Grundstücke selbst und je nach der Windrichtung in den benachbarten Häusern anrichten können. Die vorzüglich ausgefallene Uebung lag in den Händen des Brandmeisters Funke-Stetzsch, als sachlicher Beurteiler waren zugegen Brand direktor Naumann von Kötzschenbroda und Bür germeister Lang in Gohlis. Auch diese beiden Herren waren befriedigt über die Schnelligkeit und die Umsicht, mit der gearbeitet wurde. Cossebaude. Nothilfe marschiert. Der Ziegen zuchtverein von Cossebaude hielt am Sonnabend abend eine Mitgliederversammlung ab, in der Vereinsangelegenheiten und ein Schreiben des Bürgermeisters von Cossebaude wegen Beteili gung an der Nothilfe behandelt wurden. Hier über entspann sich eine längere Aussprache, -so weit geldliche Beteiligung gewünscht wurde, beschloß man, an dem am 5. Dezember statt findenden Nachtschlachtfest in der Lochmühle eine Geldsammlung vorzunehmen. Je nach dem gesammelten Betrag soll auf Wunsch des Vor sitzenden Sonntag dem Antrag eines Mit gliedes entsprochen werden, -er dahin lautet, daß die gesammelte Summe nach oben abge rundet werde. Außerdem aber haben sich einige Mitglieder bereit erklärt, Ziegenmilch in be stimmten Mengen für eine begrenzte Zeit an die vom Wohlfahrtsausschuß vorgeschlagenen Personen abzugeben. Zunächst haben sich zur Abgabe von Ziegenmilch bereit erklärt die Mitglieder Wünschmann, Grunert und Dübner. Weitere Mitglieder wollen diesem Beispiel fol gen, sofern man Näheres von dem Nothilfe- Ausschuß erfahren hat. Zu diesem Zwecke hat man einstimmig die Mitglieder Frau Wünsch mann und Gustav Rothe in den betreffenden Ausschuß gewählt. Der Verein will, soweit eö ihm möglich ist, die allgemeine Not lindern helfen. Die Mitglieder Paul Bransk, Clemens Kluge und der Vorsitzende Sonntag wurden mit Ehrenurkunden bedacht. Cosiebaube. Christliche Bliudeumission im Orient. Am letzten Freitagabend hatte Pf. Wendler die Kirchgemeindemitglieder eingela den, um einem Vortrage des Blindenmissio nars v. Bühler beizuwohnen. Eingeleitet wurde -er Abend durch ein vom Kantor Katofsky ge spieltes Orgelsolo. Pf. Wendler entbot Len An wesenden Herzl. Willkommengrüße. Er dankte dem Vortragenden, dem Blindenmissionar v. Bühler, der selbst für seine Leidensbrüder spricht und für die Behebung ihrer Nöte im Auftrage der deutschen christlichen Blindenmis sion im Orient wirbt, die um diesen Vortrag gebeten hatte. Im Orient ist die ägyptische Augenkrankheit weit verbreitet und die Hilfe dagegen sehr gering. Die Perser sind grausam genug, daß sie viele arme Blinde wohl der An steckungsgefahr wegen einfach aussetzen, aber die christliche Rlinden-Mission erbarmt sich ihrer. Da wir selbst in schwerster Notzeit leben, haben wir aber doch Verständnis für die Not anderer und es ist Christenpflicht, helfend mit einzugreifen. Aus dem Morgenland kam das Licht! Das gebietet uns, das Licht nach dort zu tragen, besonders zu denen, die die Strahlen Ler Sonne nicht sehen können. Nach diesen Ein gangsworten sprach Missionar v. Bühler im Anschluß an ein Bibelwort, Las er aus Ler Blindenbibel vorlas über Land und Leute in Persien und über die segensreiche Arbeit der christlichen Blindenmission. Seit 1924 ist -ie- selbe dort wieder ausgenommen worden. Sie ist Lie einzige dortige deutsche Mission und nimmt sich auch der Krüppel und Findelkinder an. Der mohammedanischen Bevölkerung wird Las Evangelium von Jesus verkündigt un praktische Liebestätigkeit getrieben. Nach Lieser Ansprache wurden die Ausführungen Lurch 50 LichtbilLer ergänzt. Die Lichtbilder zeigten eine Fülle einheimischer Städte und Bauten und die Blindenheime. Das Leben und Schaffen Ler Blinden, die trotz ihrer völligen Blindheit Tep piche knüpfen, Matten und Körbe flechten un- viele andere Arbeiten in den Heimen ausfüh ren. Es wurden die Schulen gezeigt, wo die blinden Kinder in allerlei lebenswichtigen Fächern unterrichtet werden. Die BlinLenmis- sion braucht viel tätige Mithilfe, aber auch viel treue Fürbitte. Pf. Wendler und auch Missionar von Bühler baten in ihren Schlußworten, das Werk Ler Blindenmisston zu unterstützen durch Kollektenspende und Kauf von ausgelegten Büchern. Der Vortrag zeigte den Zuhörern Lie grenzenlose Not und auch die große Liebe, die sich dank der Christen in der deutschen Hei mat segnend auswirkt. Ein gemeinsamer Schlußgesang „Ich bete an die Macht der Liebe" endete den Vortragsabend, der für Lie Be sucher einen erschütternden Eindruck machte. Ernst und nachdenklich, aber auch dankbar ging man nach Hause. Cosiebaude. Zwei WohuhauSueubaute« au der Eichberg st raße. Mit den beiden Neubauten Kurth und Welsch an der Eichbergstraße ist in diesen Tagen begonnen worden. Die Bäume innerhalb des Baugeländes sind gefällt wor- den, die Bauhütte aufgestellt, die Schnurböcke geschlagen und die Ausschachtungsarbeiten schon begonnen. Die Arbeiten für die Rohbauten führt Baumeister Paul Schöne, Dresden, aus, die Bauleitung liegt in den Händen von Ar- chttekt Recke, Dresden. Aus der Lößnitz. Mit Strychnin vergiftete sich ein in Kötzschenbroda wohnhafter Betriebsleiter, der am Sonnabend aus seiner Dresdner Ar beitsstelle plötzlich entlasten worden war. Aus der Lößnitz. Die Nationalsozialistische Dentsche Arbeiterpartei nahm am Sonntag zu Ehren der Gefallenen des Weltkrieges und der gefallenen SA.-Kameraden am Gottesdienst in der Kirche zu Radebeul teil und versammelte sich daran anschließend zu einer kurzen würdi gen Gedenkfeier am Ehrenmal an der Kirch«. In einer Ansprache gedachte Herr Severit der im Kampfe fürs Vaterland und für die deutsche Freiheitsbewegung gefallenen Brüder mit feier- lichem Dank- und Gelöbniswort und legte am Ehrenmal, an dem sich die SA.-Abteilung und die Kirchenbesucher aufgestellt hatten, einen Kranz nieder. wap. Niederwartha. Die älteste Einwohnerin unseres Ortes, die 89jährige Frau verw. Kieß ler, starb am letzten Sonnabend. Dresden - Ost Blasewitz. Aechterschaft des TB. Guts Muths Am letzten Jungmannenfechten der Gruppe Dresden nahm die Fechterschaft recht erfolgreich teil. Das Turnier wurde unter Leitung von Direktor Posselt vom Amt für Leibesübungen streng nach den Wettkampfbestimmungen durch geführt, so daß schon nach der ersten Runde von 28 Florettfechtern 20 ausscheiden mußten und nur 8 Fechter in die Endrunde gelangten. Hier erkämpften sich mit nur 1 Treffer Unterschied Herbert Weise den 2. und Hans Gaumnitz Len 3. Platz. Harald Butra erfocht in der Säbel- Endrunde ebenfalls einen 3. Platz. Die drei Genannten stiegen damit in die Altmannenklasse auf. Blasewitz. Turnverein Blasewitz 1879. Im Saale Les hiesigen Kurhauses feierte am ver gangenen Sonnabend der Turnverein Blase- witz sein 52. Stiftungsfest. Bor einer großen Anzahl von Mitgliedern, geladenen Gästen und Freunden bot er dabei einen interessanten Ausschnitt aus seinem regen Turnbetriebe: Den Reigen der Vorführungen begannen die Knaben und Mädchen mit einem Gemeintur nen am Kreuzbarren. Aus aller Mitwirken den Augen blitzte eitel Freude, einmal zeigen zu können, was man gelernt habe. Dann folgten die Turner mit allgemeinen Frei übungen. An dem Muskelspiel der durchweg schön gestalteten Körper konnte man den Wert und die Wirkung dieser stählenden, ziemlich schwierigen Freiübungen erkennen. Das Keulenschwingen Ler Turnerinnen zeugte da von, Laß auch hier mit großem Fleiß gearbei tet wurde, um mit derartig exakt durchgeführ ten Hebungen vor die Oeffentlichkeit treten zu können. Den Schluß der turnerischen Dar bietungen bildeten Sprünge am Doppelpferd. Hier zeigte die Vorturnerschaft, daß gar oft neben Gewandtheit auch großer Mut erforder lich ist, um den gestellten Anforderungen ge recht zu werden. Die Ausführungen waren alle mustergültig. So ernteten schließlich alle Be teiligten reichen, verdienten Beifall. Auch zwei Lieder, durch die ein Jugendturner Len Abend verschönen half, fanden lebhaften Ap plaus. Nach Beendigung des offiziellen Pro gramms blieb man dann bei flotten Tanz- weisen noch lange froh vereint beisammen. Blasewitz. Aufgefundenes Motorrad. Gestern nachmittag wurde auf Ler Schubertstraße, nahe der Hochuferstraße, ein Motorrad herrenlos auf gefunden. Die Polizei ermittelt« bald, daß das selbe tags zuvor am Hauptbahnhofe einem Dresdner Kaufmann gestohlen worden war. Blasewitz. Mißbrauchtes Vertraue«. Ein Mädchen von der Tolkewitzer Straße, das am Sonntag einen jungen Mann kennengelernt hatte, gab diesem auf dem Spaziergang ihr Por temonnaie zur Aufbewahrung. Der Unbekannte entfernte sich später angeblich für kurze Zeit, doch vergaß er mit dem Gelbe das Wiederkommen. Blafewitz. Racheakt. Wahrscheinlich von einem abgewiesenen Bettler oder Hausierer wurde im Hause eines Privatus von der Oehme- straße eine Fensterscheibe eingeworfen und ein Fußabstreicher gestohlen. Blasewitz. Trauerfeier. In der Aula der Blasewitzer Schule, die durch schwar zen Flor, Blumen, reichen Blattpflanzen schmuck und brennende Kerzen zu einer stimmungsvollen Trauerhalle verwandelt worden war versammelten sich gestern vormittag mit -er Lehrer- und Schüler schaft zahlreiche Eltern und Ehrengäste, unter letzteren auch Oberschulrat Sturm, die beiden Ortsgeistlichen u. a., um in einer ernsten Stunde des so plötzlich Heim gegangenen Schulleiters der Blasewitzer Volksschule Paul Krause zu geben, ken. Nach Verklingen -es Chorals „Wenn ich einmal soll schei-en", vom S<yulchor mit »veher Trauer gesungen, ergriff der stellvertretende Schulleiter, Lehrer Meyer, das Wort zu einer Inhalt, reichen Gedächtnisrede, die Persönlichkeit und Verdienste Paul Krauses als Schul leiter und Lehrer, sein Wesen als Mensch und Kollegen kennzeichnend und würdi gend. Der Choral „Kein Hälmlein kann auf Erden" beschloß die schlichte und doch würdige Gedenkfeier. — Der Trauerfeier in der Halle -es Krematoriums am Spät, nachmittag wohnte dann abermals eine überaus große Gemeinde bei. Ein Orgcl- präludium und ein Baritonsolo „Alle Seelen ruhen in Frieden" leitete die Feier ein. In seiner Trauerrede ge dachte Pfarrer Krüger von der Versöh nungskirche zunächst der tiefen Erschütte rung die alle erfaßte, als sie von dem plötzlichen Ableben Paul Krauses hörten, -er mitten aus voller Schaffensfreudig keit so unerrvartet von der Hand des Todes erfaßt wurde. Er, dem bescheidene Zurückhaltung und aufrichtige Demut, sel tene Gewissenhaftigkeit, Treue, Strenge gegen sich selbst und Milde gegen andere, ein unerschütterlicher Glaube an das Gute im Menschen zu eigen waren, er hatte es, wie selten einer verstanden, sich die Hochachtung und Liebe derer, die mit ihm zu tun hatten, zu erwerben. Er ivar ein Idealist durch und durch, und glücklich das Kollegium, das ihn zum Führer ge wählt, glücklich die Kinder, die zu seinen Füßen gesessen. Der Geistliche rühmte weiter leine christliche Weltanschauung und wahre Religiosität, seine Mitarbeit in der Kirchgemeindevertretung der Ver söhnungskirche, weiter seine schriftstel lerische Tätigkeit, besonders auf den Ge bieten -er Heimat und -er Wissenschaft, sein Kämpfen für eine vereinfachte Recht schreibung und schließlich auch seinen gott gesegneten Lebensgang, sein herzliches, reich beglücktes Familienleben. — Nach Gebet und Segen des Geistlichen ergriff Lehrer Meyer auch hier am Sarge des toten Kollegen nochmals das Wort, um AbschieS zu nehmen von dem lebens frohen, unermüdlichen und verständnis vollen Mitarbeiter und Leiter und ihm ein letztes Lebewohl und Habe Dank im Namen des Kollegiums in die Ewigk-it nachzurufen. Dann brachten die Kinder ihrem toten Lehrer gleichfalls ihre Blu mengrüße und daran schloffen sich die Ab schieds- und Dankesworte der Vertreter der Elternschaft, -er Lehrerschaft der Höheren Mädchenschule Blasewitz, des Dresdner Lehrervereins, der Vereinigung ehemaliger Schüler und Schülerinnen der Blasewitzer Volksschule, -er Vereinigung ehemaliger Schülerinnen -er Höheren ML-chenschule Blasewitz und des Bezirks schulamtes. Unter den gedämpften Orgel klängen des Chorals „Es ist bestimmt in Gottes Rat" sank dann der Sarg in die Gruft, von Blumen und Tränen be gleitet. Weißer Hirsch-Bühlau. Ein neuer Fahr plan der Straßenbahnlinie 11 ist vor kurzem in Kraft getreten. Die bei Einrichtung des Schnellwagenverkehrs eingeführte Fahrzeit ist, gezwungen Lurch die auf gleichem Schie nenstrange fahrenden, nicht zu überholenden Normalwagen, etwas verlängert worden: sie beträgt auf der Strecke Bühlau—Hauptbahn hof im normalen Verkehr 36, Sonntags in den Hauptverkehrsstunden (von etwa 12 bis ge- ge'.l 20 Uhr) 39 Minuten. An Werktagen verkehren die Wagen ab Endhaltestelle Bühlau bis 6,10 Uhr wie bisher, dann aber von 6,28 bis 19,38 Uhr alle 10 Minuten (Abfahrten also statt mit der „5" mit der Minutenzahl „8"), von 19,49 Uhr jedoch wieder nach dem zuerst gültigen Fahrplane. In der Richtung land wärts fahren die Wagen wie bisher vom Hauptbahnhof ab, gela'.igen jedoch infolge ver längerter Fahrtdauer etwas später in Bühlau an. — An Sonntagen wird -er bisherige Fahrplan teilweise beibehalten: die Wagen verkehren ab Bühlau in den Morgen- und iü den Nachmittagsstunden zu den gewohnten Berkehrszetten: jedoch von 8,58 bis 11,48 Uhr und von 20,18 bis 23,28 Uhr je drei Minuten später als vordem. Bon 11,54 bis 20,04 Uhr benötigen die Wagen künftig 39 Minuten zur Fahrt bis zum Hauptbahnhof. In der Rich tung nach Weißer Hirsch-Bühlau verbleibt es bei dem früheren Fahrplane, soweit die Ab fahrt ab Hauptbahnhof in Betracht kommt, doch treffen die Wagen fast durchweg später in Bühlau ein. Infolge dieser Aenderungen hat sich auch -er meist halbstündige Pendel wagenverkehr mit Weißig um einiges verän dert. (Stehe Anschläge.) Bühlaa. NSDAP -Bortrag. Am Freitag, dem 6. November, hielt die NSDAP., Sektion Bühlau, im großen Gaal des Kurhauses eine öffentliche Versammlung ab. 400 Personen folg, ten den Ausführungen Les bekannten Redners Cuno Meyer, M. d. L. In humorvoller Art zog er bald alle Zuhörer in seinen Bann. Nach, dem der Redner die letzten Wahlen von Ham- bürg und Anhalt gestreift hatte, begann er seine kritischen Schilderungen Uber das heutige System und Lie sogenannten „auch-nationalen" Parteien, wobei er mehrere Male von starkem Beifall unterbrochen wurde. Auch diese Versammlung der NSDAP, konnte die Partei als großen Er- folg buchen. Pillnitz. Bo« der Kreditbank. Uns wird ge> schrieben: Im Jahre 1928 ist unter Führung der Gemeindeverwaltung Pillnitz die Kreditbank Pillnitz-Schönfeld und Umg. e. G. m. b. H. ge gründet worden, die mit der Girokasse Pillnitz in Arbeitsgemeinschaft steht. Die Genossenschaft hat ihren Sitz in Pillnitz. Mit dem Spar-, Kredit- und Bezugsverein für das Pillniher Elbgebirge, der eine Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftung ist und seinen Sitz in Schön- selb hat, ist die Kreditbank Pillnitz-Schönfeld und Umg. nicht zu verwechseln. Zwischen ihr und dem Spar-, Kredit- und Bezugsverein für das Pillnitzer Elbgebirge in Schönfeld bestehen auch keine Geschäftsverbindungen. Dittersbach-Dürrrührsdorf. Einen Raub- überfall versuchten in Ler Nachbarschaft drei Burschen, Lie es auf das Geld eines alten Händ lerehepaares abgesehen hatten. Durch Gegen überstellung wurde der eine -er Täter als ein Hausierer erkannt, der kurz zuvor gegen Abend die Oertlichkeiten ausgekundschaftet hatte. In seinem Besitz fand man einen genauen Lageplan Les Hauses und seiner Räumlichkeiten. Da er über die Herkunft dieses Planes zweifelhafte Auskunft gab, ist die Polizei mit der Klärung dieser Frage beschäftigt. Anzeigepflicht für die Inhaber gewerblicher Betriebe, in denn Iellhorn (Celluloid) gelagert oder verwendet wird Auf Grund des 8 6 d«r Verordnung über Zellhorn vom 20. Oktober 1930 sind zur An zeige an das zuständige Gewerbeaufsichtsamt diejenigen Personen verpflichtet, die einen un ter die Verordnung fallenden Betrieb eröff nen oder verlegen wollen (Anzeige mindestens 14 Tage vor der Eröffnung oder Verlegung), ebenso die Inhaber bereits bestehender An lagen (Anzeige sofort). Zuwiderhandlungen gegen die Verordnung werden mit Geldstrafe bis zu 150 RM. oder mit Haft bestraft, sofern nicht härtere Strafe« verwirkt sind. Nähere Auskunft erteilt Las zustän-ige G«. werbeaufsichtsamt. Vereinsnachrichten Der Chorgesangverein Liederkrauz Dresbau West veranstaltet Freitag, abends 8 Uhr iw „Drei-Kaiser-Hof" einen VolkslieöerabenS. Als Solisten wirken Johannes Bohatsch (Flöte) und Herbert Hönicke (Violine) mit. Au das Konzert wird sich ein Ball anschließen. Gemeindeabend der Friedenskirche, findet am Mittwoch, dem 11. November, abends 8 Uhr, im Drei-Kaifer-Hof statt. Der Arbeiter-dichter Fritz Woike erzählt aus seinem Leben und liest aus eigenen Werken. Mitwirkende -er Freirv. Kirchenchor und der Posaunenchor der Frie- densgemeinde. Geschäftliches oku. Den Grundsatz „Qualität über alles* hat die Maggi-Gesellschaft auch bei Einführung ihrer Prämien für die fleißige Verwendung von Maggi's Erzeugnissen gelten lassen. Die einzelnen Gegenstände sind durchaus praktisch und qualitativ wirklich gut. Da überdies bei der vielseitigen Verwendung von Maggi's Er zeugnissen im Haushalt schnell die nötige An zahl Gutscheine beisammen ist, lohnt es sich, diese zu sammeln. oku. Die schwierigsten technischen Fragen sind oft nicht gerade die, deren Lösung am meisten Aufsehen erregt. Die Schwierigkeiten können vielmehr in unscheinbaren Problemen liegen. Da ist z. B. die Zahnbürste. Soll sie gerade, soll sie konkav oder konvex sein? Es gibt eine Bürste, die konkav-konvex ist, die Odol-Zahnbürste, die damit der Lösung des Problems am nächsten kommt. Wasserstand der Elbe Ka Mo Br Me L AD 9.11.-. 4-67 4-12 . 4-72 4-8Z 4-56 -97 >0.11. 4-75 4-16 4-20 480 4-86 ^-58 -100 «WM MW- ! Tel. 87093 Endstation Bühlau der Linie 11 ! BestebteKaffeestation > st. Gebäck». Bestgepstegte Biere, Weine und i ! Äkör Gemütlich« Lokalitäten < < Richtraucher prlvst in 3 Tag. AuSk. kosten los. Sanitas, Depot, Halle «. G. 64 C. W-M- stilM «. SochzeitSsahrte« zu billigsten Preisen Fran, Wustlich. Soffebaube Tel. Dresden 14 757 Cossebaude 228. osmokreklksskat«! Marswstr -lene» Programm! -leuas Programm! >VLKrev6 6er Pansen un6 naok hcbluk 6er Darbietungen ^okang 4 Dbr. Dej. Zl Z02. »»»» v«» ««« -sorgen, vie je6eo -tittvoeb: kintritt u«6 Danr krei! ^nkang 8 llbr. Xein preiaaukacblag! O. Xloaterme^er u»6 1. iiVit«!.
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