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Bei der DT-KreiSwar^etag«»- i» Stuttgart wurden für die Verhandlungen über die mit den GportoerbSnden geschlossenen Verträge genaue Richtlinien festgelegt. Bezüglich -er Beteiligung der DT. an den Olympischen Spielen 1986 wurde kein Beschluß gefaßt, jedoch hält man eS für erforderlich, daß die Deutsche Turnerschaft mit tut, und zwar nicht nur an den rein sportlichen Wettbewerben. Nur sehr geringe Neigung be stand für eine Beteiligung -er DT. an den Deutschen Kampfspielen 1934 in Nürnberg. Die nächste KreiSwartetagung wurde für Pfingsten 1988 nach Hamburg angesetzt. Turngau Osterzgebirge, DT. Fußball. SchiedSrichter-Elf deS ST. Order«» gege» TB. Breitenau 1» 5LL Uhr. Diese- Treffen hat noch der zum Weihnacht»- fest auf so tragische Weise umS Leben gekommene Sptelwart deS TB. Breitenau, Walter Unger, mit den Oederaner Sportlern abgeschlossen. ES findet nunmehr als Nothilsesptel für seine Familie statt und steht unter der Leitung des Schiedsrichterobmannes Otto Wülfel vom vogtl. TB. Eppendorf. TB. Botgtsdorf 1. gegen TB. Dorfchemnitz > Uhr; TB. Hohenfichte 1. gegen BC. Grün- Hainichen Jun„ K3 Uhr; TB. Hohenfichte 2. gegen TB. Breitenau L, 1 Uhr. Deutsche Gehermeisterschaft 1933 in Erfurt Erfurt, die Stabt, in der -er Deutsche Sehermeister Hähnel (Mitglied vom dortigen SB. Schrvarzweiß im Verband Mitteldeutscher Ballspiel-Vereines beheimatet ist, wurde von der Deutschen Sportbehör-e als Austragungs ort -er neueingeführten Meisterschaft im 20. km-Sehen für 1938 auSerschen. Sie soll Sächsische Turnerschaft md Aotwerl für die deutsche Zagend Die Leitung der Sächsischen Turnerschaft er- läßt an die Turuveretne -er Sächsische»» Luruer- schäft und au die Heime und Herbergen tuner. halb LeS Sächsischen Turnkretse» fol-enben Auf. ruf: Die Regierung de» Deutschen Reiches ruft »um Notwerk für die deutsche Jugend auf. Zwei der vier Notwerk^tunden bleiben den LetbeS- Übungen oder gemeinsamer geistiger Beschäftt- auna vprbehalten. Damit ist unseren Vereinen -er Weg zu tatkräftiger Mitarbeit gewtesenl Wir rufen unsere Vereine, -ie HerbergS- und Heim- leitungen auf, sich sofort in den Dienst deS neuen Hilf-werke» zu stellen. Wir haben Hunderte von Turnhallen und Heimen, die wir zur Verfügung stellen können; wir haben Jugendsührer, die ge- eignet find, diese BetreuungSarbeit zu leisten. Wir haben Jugendliche beiderlei Geschlechts, die al» Kerntruppen tu der Lage sind, die „Hilse auS den Reihen der Jugendlichen selbst -u organisieren". Wir finden hier insbesondere auch eine Gelegenheit, unsere erwerbslosen jugendlichen Turnerinnen zur Gemeinschafts arbeit im .Hilfsdienst, bet Verpflegung, Heim- Haltung und Hetmordnung" heranzuztehen. Jeder Verein -er Sächsischen Turnerschaft zeige beim Notwerk für die deutsche Jugend, daß er bereit und fähig ist, an der deutschen Jugend wahre Gemeinschaftsarbeit über den Rahmen deS Vereins und Verbandes hinaus -u leisten. Allen unseren Vereinen geht in den nächsten Tagen über Lie Gauleitungen ein besonderes Rundschreiben zu, LaS über die Maßnahmen im einzelnen Aufschluß gibt. Wir wollen neben unseren allgemeinen Auf- gaben auch die Mitarbeit am Notwerk für die deutsche Jugend freudig und -ielbewußt auf- nehmen! Dr. Thiemer, 1. LretSvertreter. dort «u 20. August 1988 in Verbindung mit «UKU» ManujchajtSwettbeiverb durchgesührt wer-««. Dawtt ist -«« Forderungen der Scher aus Verbreiterung ihrer Wettkampstuchtigkett Rechnung ««trage»». Gehen gehürt zu den Grundformen der Leibesübungen und kann überall gemlegt wer-en. Durch Wiederaus- nähme tu -aS olympische Programm ist diese gesurld« UebuugSart auch als wichtiger inter nationaler Wettbewerb anertannt. Die Angarn kommen! Am 1L Januar wir- in Dresden die BerbanLSmannschast de» Verbandes Mittel- deuticher Ballspielvereine im Fußballkamps Ler ungarischen profeistouellen Auswahlmann schaft gegenüberstehen, Lie außerdem «in -ivet. tes Spiel am 18. Januar (Mittwochs in Leip- zig wiederum aeaen eine BerbanLSmannschast liefert. Di« VMBB.-Mannschaft steht vor einer schweren Ausgabe. ES bürste interessie ren, wa» «1» tn viele« Verband»., Sau-, LEtekämpfeu und auch mehrfach tn Länder. Mannschaft«« rrprobt«r Spt«ler wt« d— K»hbal.Snter«at1»«ale Ed, Penbvrf über Richtlinie« für Ansftellnng »,« AnSwahlmaunschaste« zu sagen hat, zumal Ed, jetzt dem Verband». Fußballau»schuß angehdrt und für die Mann- schaft»aufst«llung mit verautwortltch ist. Er schreibt: Dem Verband»-Jußballau»schuß erwächst di« Pflicht, für die beiden Spiel« Mannschas- ten aukustellen, die unseren Verband würdig vertreten sollen. Ob dtese Erwartungen erfüllt oder enttLuscht werden, kann niemand vor. aussagen. Schließlich hängt da» Leistung»- Niveau unserer Vertretung von der Tage»- form, dem körperlichen Anstande d«S «inzel- nen Spielers, von der Zusammenarbeit der Mannschaft und von der Begeisterung ab. mit der sie ins Spiel geht und Lurchspielt. Darüber ist sich der sportlich Eingeioeihte klar, daß die ungarischen Berufsspieler unseren AuSerwähl- ten hinsichtlich kSrperlicher Verfassung. Technik und Taktik bi» auf Ausnahmen in jeder Phas« -er Kämpfe überlegen sein wevden. Unser« Spieler könne« diesen Nachteil »ur wettzumachen versuche, durch den Kampf, ««ist, der ersahruugSgemäß beinahe Berg« zu »ersetzen vermag! Ein gewissenhaft amtierender Fußball» Ausschuß muß elf Spi«l«r ausfindig zu machen versuchen, di« folgend« Voraussetzungen er füllen: 1. vorzügliche Technik. 3. beste körper liche Verfassung, 8. hohe Schnelligkeit und Ausdauer, 4. großes taktisches Verständnis und Anpassungsvermögen, 8 vorbildliche Kampfkraft und BegeisterungSfähigkeit. Man wird zugeben müßen, Laß e» in unserem BerbandSgvbiete, wie tn ganz Deutschland, beute uur wenige Spieler gibt, die alle diese Voraussetzungen erfüllen. Den besten Beweis dafür liefern die letzten Spiele unserer National, wie unserer Verbandsmannschaft. Unseren Spielern fehlt am meisten die körper liche Beschaffenheit, daS taktische Anpassungs vermögen an -aS Spiel Ler eigenen Kamera den und an das LeS Gegners und die Be geisterungsfähigkeit, die das Letzte aus Lem Körper holt. Die in jüngeren Jahren stehenden Spieler sind meist eher körperlich fit und bringen auch -ie erforderliche Begeisterung mit, wogegen ihnen die taktische Erfahrung bei ausgesprochen schweren Spielen fehlt, während bet älteren Spielern — mit Ausnahmen — da- G«genteil -utrifft. Für bi« Aufstellung einer AuSwahlmann, schäft gibt e» zwei Möglichkeiten: Entweder man legt das Gerippe einer wirk lich in guter Form befindlichen V«reinSmann- schäft zugrunde und ergänzt die schwächer be setzten Posten durch wesentlich bessere Spieler, oder man sucht die zurzeit besten Spieler des GaueS, Bezirkes oder Verband«- heraus, die den erwähnten Anforderungen nach den bis herigen Erfahrungen und Beobachtungen am nächsten kommen. Die erst« Möglichkeit ist auch im BMBB. oft au-probtert worden, meist mit Erfolg. Damals verfügt« der Verbau- jedoch im VfB. Leipzig und später im Dresdner Sport- Club über zrvet iveit über den Durchschnitt stehende Spitzenmannschaften. In aller Er- iuueruug dürfte noch Las EnLjpi«l um den vun-e-pokal 1981 zwischen unserem Verband und Sü-Leutschlan- tn Dresden st«hen. Da- mal» bestanL unser« VerbanLSmannschaft ans zehn Spieler« -«» DSL., nur Lurch Len Leip- ziger Tormann Menzel lWackerj ergänzt. Das Spiel ging «rst in der Verlängerung für uns mit 8:4 verloren, auSgerechn«t Lurch einen oermel-baven Fehler de» Leipzig«» Tor- manne», Lessen Spt«l für den ober, flächltch Urteilenden immer -en Au»fchlag für Li« Berlusttor« gibt. Man könnt« damals viele Zuschauer behaupt«« hören. Ler DSE. hätte Las Spiel bestimmt gewonnen, wenn . . . F«st stebt, daß «tn« Mannschaft, Li« al» Ge- ripp« «ine hervorragenL« Veretn»mannschast hat, b«reit» ein gewiße» System und gegen- seitige» Verständnis mitbringt. Ich habe auch schon öfter» Mannschaften geseben, di« sich auS elf nicht den besten Spielern noch Lazu elf ver schiedener Vereine zusammensetzten und doch einen auf Lem Papier wett bcßeren Gegner bezwangen, tn allererster Linie durch letzte Hingabe und Begeisterung. Ich erinnere an di« letzten Städtespiele Leipzig gegen Dresden die von der ihrer Papierform nach recht schwachen Leipziger Mannschaft gewonnen wurden. Daß Li« Aufstellung einer Auswahlmann schaft kritisiert wird, ist berechtigt, ja erwünscht. Jede vernünftige Kritik kann wextvoll« Hin weise für di« Zukunft geben und hat Lie» auch häufig genug getan. Allerdings gibt es auch Kritiker, Li« stet» etwas auSzusetze» habe«, selbst, wenn der Erfolg -ege« ihr« Kritik spricht! Alle Kritiker möchten auch bedenken, daß Ler jetzig« BFA., ebenso wie sein« Vorgänger, häufig die VerbandSoertretungen nicht tn der erhofften Stärke aufstellen konnte durch Um stände, Lte außerhalb seine» Machtbereiches lagen, und dem Außenstehenden nicht bekannt geworden sind. Schließlich ist gerade im BMBB. tn An betracht der Größe unserer ersten Klaße da» Ausfindigmachen hervorragender Spieler schwieriger als tn anderen Lan-e»verbänden. Bestimmt besitzen wir viel« hochveranlagte Spieler, die indeßen noch nicht eingesetzt wer den können, da sie mangels dauernder schwe rer Meisterschaftsspiel« mit guten Gegnern, wie sie beispielsweise der süddeutsche Verband infolge seines auf Auslese abzielenden Spiel- systemS besitzt, für «tn AnSwahlsptel gegen Extraklaße noch nicht di« erforderliche Erfah rung und Härte mitbringen. Abgesehen davon verbietet die wirtschaftliche Not häufige» Rei sen und Besuchen von Spielen solcher Mann schaften, in deren Reihen junge, hervorragend veranlagte Spieler tätig sein sollen. Diesen Sptelernachwuch» fortzubilden und ständig zu beobachten, aibt «S verschieden« Möglichkeiten, die durchzuführen an der Notlage der Gegen wart scheitern würde, weshalb ich «» mir er spar«, -arauf einzugehen. Welche Spieler auch -er VFA. mit -er Vertretung deS Verbandes gegen die Ungarn beauftragen wird, er erwartet von ihnen, daß sie unseren Verband so vertreten, wie «S alle Mitglieder -es Verbandes erhoffen. Schon ein Unentschieden würde ich al» einen Erfolg betrachten. Wohin reisen wir? (quasi et« Neujahrsgedicht.- Der »Zug der Zeit", mit dem ich 25 Joye schon reise, HNeb plötzlich wieder einmal auf der Streck, liege«. Ich bin — es stand «tn andrer Zug auf dem Gelette — weil es die andern alle taten, auch mit um» gestiegen. Die Abteil-Führer find sich scheinbar nicht einmal im klaren wohin die Weiterreise gebt, wohin wir vollen! Ich glaube kaum, daß wir bequem und sicher fahren: well doch die Passagiere nach verschiedna Richtung wollen! Ob uns vielleicht die Schaffner, was da» Ziel betrifft: belügen? Ich bin nicht skeptisch. Bloh: ich li^e da« Genaue. Denn schließlich reisen wir nicht alle zum Vergnügen! Was nützte also ein« sogenannt« »Fahrt tn» Blaue- ? Herbert Htpp«l, Leubnitz-Neuostva. Die Mitteldeutsche« Mannschaften gegen Ungarn Zu den Spielen gegen die ungarische AuS- wahlmannschaft hat der BMBV. sol-end« Mannschaften ausgestellt. Zum ersten Kampf am 1ö. Januar in Dresden: Riemke (VfB. Leipzig); Dobermann (VfB.), Schlepper (VfB. Leipzig); Stöffel (DSL.), Laroitn (Wacker Leipzig), Berthold (DSL); Breidenbach (BfB. Leipzig), Heimchen (PSB. Ehemnitzj, Große (BfB. Leipzig), Hofman«, Müller (beide DSL.). Ersatz: Fischer (GM. Dresden), Lohse (EM. Dresden) und Schlösser (DSL ). Zum zweiten Kamps am 18. Januar dz Leipzig: Große (Halle 9«); Lieberwirth (PSB. Lheu». nttz), Brembach (Fortuna Leipzig); Erollmuß (Sptelog. Leipzig), Schulz (Wacker Halle), Hennig (VsB. Leipzig); Werner (SB. Jena), Pfützner (Gpielvg. Leipzig), Krauß (Wacker Leipzig), Heimchen (PSB. Lhemnltz), Schlag (Wacker Halle). Ersatz: Thomas (Spielvg. Leipzig), Eichel kraut (ST. Zwickau), Lindemann (VfB. Leipzig). Kunst und Misten 8 Uebergabe des Mteuburger Laudes theaters a« de» ehemalige« Herzog? Der In- ten-ant deS Altenburger LandeStheaterS ist durch die Thüringer Regierung beauftragt worden, -ie Vorbereitung zur Ueberführun- deS Theaters zum 30. Juni 1933 auS dem Besitz deS thüringischen StaateS tn den deS ehemali gen Herzog- Ernst II. von Sachsen-Altenbur- vorzunehmen. Da- Land Thüringen will di« Neberführung durchführen, weil eS nicht t» der Lage ist, die nötigen Gelder aufzubringen, um dem Herzog die ihm durch da- Urteil de» ReichSgertcht» vom 9. Juli 1932 zugesprochenea Beträge auSzuzahlen. ES bleibt nunmehr ab- zuwarten, wie der ehemalige Herzog sich »» dieser Uebergabe stellt. Jugend im Lchnee UI und ellte r« ds« Küche. Kovfl d«r schlechte« Lage während de» dj,«,etza»g fvltztJ „Können fragte er. Copyright by Carl Duncker Verlag, Berlin W. SL 4V Fortsetzung ihr da« Herz zusammen. AeHzend erhob sie sich und Rücken schmerzte« von Isa regte sich nicht. Er lauschte. Aber er hörte nicht einmal ihren Atem. „Na, dann hilft e« nicht«,- sagt« er und begann sei« Geständnis. Er verschwieg nicht«. Er versuchte auch keinerlei Taktik. Ohn« Einleitung und fast brutal stieß er da« Schlimmst« von sich, das, was sie am meisten schmerzen mußte. Er fühlte, wl« sie zuckte, und sie tat ihm leid. Aber er konnte nicht anders: da« mußte zuerst heraus. Dann wurde er ruhiger und schildert« die Zusammen« f weckte sie. Jetzt geschieht ein Unglück, dachte sie, o weshalb. Eie war plötzlich hellwach, und die ! zu achten. Isa sah sich hilflos um. „Ich kann jetzt nicht," stam melte sie. „Er muß sein," sagt« er. „Gehen Eie nur, Fräulein Frank. Ich werde schon ab lein fertig," sagte das Mädchen. , Isa versucbt«, di« Schürze abzubinden. Aber ihre Fin«, setzte er sich auf etwa« Unerkennbare» »nd zog Isa an seine ger zitterten so sehr, daß di. Schleif, sich verknotete. " " -"» „Vaßen Sie," sagte Herbert ungeduldig. Sie gehorchte. ..Kommen Eie," befahl er, al« sie ihm in« Wohnzimmer« vorangehen wollte, und führte sie -um Au«gang. An d«r sf er einen Mantel vom 7" -ultern. E« war Frau Guse« Mantel. Draußen schneite e« immer noch. Isa erschauerte. Frau Guses Kopf lag in ihren Händen auf der Tisch« platte. Eie war über ihren Kummer «ingeschlafen. Und so fest war ihr Schlaf, daß sie nicht einmal das Klopfen de« Hausmädchen« gehört halt«. Da« Zuklappen der Hau«tür Herbert erschrak. „Hören Eie," sagte er fast drohend, v -ich muß meinen Brief unter allen Umständen wiederhaben.j weckte st« Sie wißen nicht, was für mich davon abhängt." Der Beamte zuckte die Achseln. „Es steht Ihnen da« Recht zu. einen Laufzettel nachzuschicke«." „Wann geht der ab?" „Morgen früh." „Dann ist in Suhl die Post doch schon ansgelragens" Der Beamt« wußte nicht weiter. Er stand aus. „Ich werde den Vorsteher rufen. Aber der kan» Ihnen auch nichts andere» sagen." Herbert lehnte sich erschöpft an den Schalter und starrte ihm nach. Er gab seine Sache verloren. — Isa oereitete in der Küche da» Abendbrot. Da« Hau«« Mädchen kam aus dem Eßzimmer. „Haben Sie noch nicht« von Frau Guse g«hört?" I«tzt machte sich auch Isa Sorge. Da» Mädchen schüttelte den Kopf. „Drinnen rührt sich nichts. Und Hut und Mant«l hängen draußen in der Ab lage." „Sowie ich fertig bin, werde ich nach ihr sehen." dachte 31«. Da öffnet« sich die Küchentür. Isa und das Hausmäd chen fuhren herum. Auf der Schwelle stand Herbert Düren. „Ich muß Sie sprechen." sagte er, ohne auf da« Mädchen sie zum Au«gang. An d«r »Was ich auch sage, Sie werden mich so lang« rede» Riegel und hängte ihn um lasten, bis ich von selbst schweige?" *Ich habe den miserablen Brief zorückrofen lasten," sagte er plötzlich und schwieg. Isa gab keinen Laut von sich. 'Welt und sie. „Isa!" schrie Frau Gus« und lauschte. „Isa!" Die schwarz« Stille antwortete mit Stille. — „Wo führen Sie miL hin?" fragte Isa, al» der Ort fast zu End« war. Bl» dahin hatte sie geschwiegen. „Wo di« Dunkelheit am dunkelsten ist," ant« Herbert. „Warum?" Weil ich im Hellen nicht zu Ihnen sprechen kann." Isa fragte nicht weiter. Ha« Hausmädchen erschrak bei ihrem Anblick. „Fort, mit Herrn Düren." Frau Gus« hastete d«n Flur entlang. Eie griff nach ihrem Mantel, er war nicht da. Eie riß die Haustür auf. Ein undurchdringlicher Schleier tanzender Flocken schied die „Er war schon fort. Es gab einen Haufen Echererek. Ich hatte die Hoffnung bereits aufgegeben. Schließlich Hatz . — selbst mit der Post in Suhl telefoniert. Morgen werd« >hn« zu misten, jch d«, Brief wiederhaben." Er seufzte. „Das war ei» Angst krampfte, schwere« Etiick Arbeit. Aber da. Schwerste liegt noch vor . _'mir." Er schwieg. > „Haben Sie nicht« zu fragen?" sagt« «r nach einer weile. häng«. Er holte weit aus. Er erzählte von seiner Jugend I und von seinem Elternhaus. Er erzählte vom Sport und antwortete seinem Leben auf der Universität, viele« mußte er müh« am au« der Tiefe hervorholen. Erst bei dem Konflikt mit einem Vater und besten Folgen wurde «r wieder lebhafter. Jetzt sprach er ganz glatt und pausenlos, und er hatte dabei . .. ,, , da« seltsame Gefühl, als ob da erst sein eigentliches Leben Link» vom ' ^ege tauchte der schattenhafte Umriß eines -gönnen hätte. Zu feiner Verwunderung erkannte er beim kleinen Gebäudes au, dem Gestöber auf. E» gehörte zur ^i« zwangsläufig sich von dort ab Glied an Glied Sprungschanze. „ zu einer Kette reihte. Das Vorher blieb al» anmutige, Herbert bog um die Hauseck«. s Ehao, zurück. Auf der anderen Seite, unter einer Art 7'ordach, war^ „ beim Ende angelangt war, schwieg er erlöst. Erst 'es wirklich noch finsterer als draußen. Eie konnten nicht» nach einer Weil« schien er sich zu erinnern, daß Isa neben I voneinander sehen. Herbert tastete sich vorwart,. Dann jhm saß. . .... -- rn auf etwas Unerkennbares and zag 31« lEinr, „Schlafen Eie?" fragte er und wandt« den Kopf zu ihr, I Seite. Sie saßen dicht beieinander und rührten sich nicht. g, sehen können. Sie zuhören, ohne mcch zu unterbrechen?". * ^ein," klang es leise au, der Dunkelheit.