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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 14.12.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193212143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19321214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19321214
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-12
- Tag 1932-12-14
-
Monat
1932-12
-
Jahr
1932
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Aus -em GerichtSsaak ^»b«n, wa» »um Tod« -e» Opfer» Die Geschworenen nahmen a». Ehe- 1 lagernden Rohölvorräte explodierten unter Jugend im Schnee 4 6 WeiNe 2äkne: Okloro^onl — ———! ' ! t> Begl« d« nach entfernte angefangenen Sport nicht vernachlässiaen, antwortet« Her-t bert. Da, unbefongene Lächeln fiel ihm nicht leicht. „Lieber Mann, wenn man', so gut haben könnte wie Siel" leufzte der Direktor. „Ich warte auf meine dringende Anmeldung, und Berlin kommt nicht." Der Rolte-prozeß vor -em Glewitzer Son-er-ertcht 9» Prozeß »e»e» den GL-Mau» Nolle vor dem Gletwttzer Sondergericht begannen am Die»»tagvor»ttta» -ie PlLdoyer» de» ersten Staat»anwatt» und -er Verteidiger. Erster Staat»an»attschaft»rat Ntttau hält -eu Ange klagten Nolle de» Mordes für überführt und beantragte gegen ihn eine Gesamtstrafe von 12 Jahren Zuchthau». Gegen den -wetten Ange klagte» Drobionka beantragte er ein« Gefängnis strafe von sechs Monaten. Stolle wurde wegen versuchten Totschlages in -wet Fällen zu einer Gesamtstrafe von sieben Jahren Zuchthaus, Dobrtouka «egen Begünstigung zu vier Mona ten Gefängnis verurteilt. Dobrtouka wurde auf freie« Kuß gesetzt. In -er Urteilsbegründung brachte Laud- gertchtS-trektor Dr. Herrmann -um Ausdruck, daß da» Gericht trotz deS UmfangeS der Beweis aufnahme das Geständnis deS Nolle -em Urteil zugrunde gelegt habe. ES werde als erwiesen angese-e», -aß Nolle -ie Schaffe abgegeben habe, um sich -er Festnahme un- -er Bestrafung wegen Waffenführung -u ent-tehen. Der Mordversuch wurde verneint. An-erersettS wurde aber nicht angenommen, -aß Nolle Schreckschaffe abgeben wollte, -enn dann hätte er die Waffe tn die Luft richte» müsse». Bet -er Straffestsetzung wurde als erschwerend betrachtet, -aß Nolle auf Beamte geschaffen hatte, die sich i« Dienste be- fanden, -aß er «egen Wi-erstan- vorbestraft ist un- -aß er -e« Mitangeklagten Dobrtonka, -er geständig war, als Lumpen be-«tchnet hatte. AlS strafmildernd w»r-e t» Betracht ge-ogen, -aß Rolle Hysteriker ist un- sich sonst gut verhalte» hat. AuS -lese» MU-erungSgrün-en umr-e auch von -er Aberkennung -er bürgerlichen Ehrenrechte abgesehen. Dobrtonka ist wegen Begünstigung verurtetlt «or-eu, «eil er versucht hat, Noll« -er Bestrafung -u ent-tehen, tndem er vor dem Untersuchungsrichter falsche Angaben gemacht hat. 1 angehdrige», «bergogangen -st. Derart-g« Um, sttmmtgkett«» können zur Folg« habe», daß Lieferanten späterhin zu Schaden komme», wenn -ei Fälligkeit -ie Persou -«» LteseruugS- «mpfänger» zweifelhaft gemacht wir-. Li« Dresdner Industrie, und Handelskammer bat deshalb -aS sächsische WtrtschastSmiutstertum auf »ie Gemeinden dahin «t»zuwtrk«m -aß ste sich di« Ueberwachung -er angezogenen g«s«tz- Ache» v«rpfltcht«og 1» erhöht«» Maß« am »«lege« f«tu lass«». soll der staatliche dv von ma. A «-glich sende S a» Mm allem o GA^Ma»» erschießt Reich» meß isol-at a»» Eifersucht. Vor dem Schwurgericht Schwerin hatte sich der 20jährige SA.-Mann Ernst -rufe wegen Eraadst -rach cu der W Feuer o Lahrun, daß in stchl nic die in l verursac — das - fast Ursache Gendari »acht e vvhner ' - Z »tioder fettigen Huschs« und 2 1. Apr Dornhe men, d heißen Verden auch d bleibt lautet, germeil wird r Viel Leiche Tiens pci zcl Ans il herbei, guuge retten, nur t sich u> im Al Ein ter D durch wuroe Reno» man strukti pappe vor n 14 i Mont Wirts aus. hatte gefan Bran schnei wickel einig« Sei «rtru sechs ren « laufe tunai Kind Am i wurt Schic chen rige sich I an d nun, brin, der « gcklc gezo, N' Tor! bracl decke beid! G Am -atz er f - W frau den Sohn g«g«n -«» Vater aufgehetzt hat. Unter allen Umständen sei -t« Dat unter -em Einfluß -er Mutter begange« worden. Da» Urteil lautete auf zehn Jahr« Zuchthau». hereingeschneit, laut rufend: „Einbrecher hinter mir!" Rasch wurde da, ganze Lau, alarmiert: aber trotz eifrigen Suchen, wurde der Einbrecher, der wahrscheinlich nur in der Phantasie des Jungen existierte, nicht gefunden. Der Junge war allein zu Lause gewesen. Durch irgendein Geräusch war er aufaestört worden, und in seiner Angst kletterte er auf, Dach. Al, er nun tn der benachbarten Mansardenwohnung Licht sah, suchte er dort Zuflucht, Angst und Schrecken verbreitend. Glücklicherweise ist dem Jungen bei seiner halsbrecherischen Kletterpartie nichts passkert, und die Dame kam mit dem Schrecken davon. — Klingenthal. Großfever. In den frühen Morgenstunden des Dienstag, kurz vor 3 Uhr, brach in dem Stickerelgebäude des Gastlwfbesitzer» Seifert in Markhausen (zwischen Klingenthal und Graslitz i. B.) Feuer aus, das sich mit rasender SchneNig- vruckmann fing Feuer. Die zwei kleinen Kostproben auf Skiern an den beiden Lagen vorher halt« ihm Appetit gemacht. „Meinen Sie nicht, daß ich schon zu alt bin für solche Dummheiten?" fragt« er. Herbert antwortete durch eine wegwerfende Hand, bewegung. Und dann begann er, mit orsonoerer Berück sichtigung von Bruckmann, Fall, seinen Plan zu entwickeln. Der Direktor hört« aufmerksam zu. Nur einmal fragt« er: „Wa, sagt denn aber der Papa?" Herbert winkte ab und zog seine Aufstellung au, der Da» Schwurgericht t» Loraa« ver-an-elte gegen -«» Kletscher Fritz Mitsching aus Dorgan, -«r -er vorsätzlichen Lötung feines Vater» angeklagt war. Der jetzt 28 Jahr« alte Angeklagte war tm August 1S81 au» Süd amerika -urückgekomme» m«- hatte t» -er Fleischerei »eine» Vater» »«arbeitet Nach -er Angabe -e» Angeklagten war -er Vater öfter» betrunken aenxkn un- hatte t» -tesem Zu- stau- am Lage -er Lat -i« Mutter anßhandelt Mitsching gab zu, fei»«« Vater mit einem Krummholz über -«» Kopf geschlagen zu ficht schaute ihm darau, entgegen. T« gefiel ihm. Und vor allen Dingen, er traute ihm viel zu. Der Plan war einfach in der Ide« und nicht übel tm Aufbau: di« Welt draußen interessierte sich nicht für fein Unternehmen tn Oberhof. Das hatte er zu seinem Leid wesen erfahren müssen. Gut, dann würde er eben diejeni gen Leute dafür interessieren, denen, im Augenblick wenig sten», Oberhof die Welt bedeutete. Do» waren die Reichen und Wohlhabenden, die, wie er, in den eleganten Hotel» wohnten und im Ueberschwange der guten Ferienlaune nicht übel Lust bekamen, auf ihr« Art mit der Jugend zu konkurrieren. Er dachte unter an- der«m an Direktor Bruckmann. Und das hing so zusammen: Wahlen ermüdeten Herrn Bruckmann nicht. Im Gegen, teil. Sie fesselten ibn, ob er wollt« oder nicht. Während Herbert vortrug, rechnete er auf einem Blatt Papier eifrig Ich »ersteh« mich zwar gar nicht auf die Sache. Aber Sie da sagen, Ninat gut und vernünftig." Er über. riesiger Rauchentwicklung. Im Nu stand d« gesamte etwa 200 Quadratmeter gwß, Stickereigebäude in flammen. Da es cm das Hauptgebäude, m dem sich Wohnung und die Gasträume des Gasthofs „Hy Krone" befanden, angebaut war, war auch diese» stark gefährdet. Während da» Wohn- und Gasthaus gerettet werden konnte, wurde der etwa äO Meter lange Kinosaal mit einem einstöckigen Vorderhaus ein Raub der Flammen. Außer anderen Maschinen wurd« vor allem vier große 12-Meter-Stiäaut». maten zerstört und große Garn- und Stoff. Vorräte vernichtet. Der Kinosaal zusammengestürzt. Bon der Stick« nur noch die Grundmauern. — Leipzig. TodeSsturz von ber Trepp«. Bor ber Kapelle des JohanniSfrtedhofe- stürzte bie 77iährige Witwe Anna Oehme drei Stufen Hinunter und zog sich eine« Bruch deS linken Oberarms zu. Die Grct. stn wurde dem Krankenhaus zugeführt, wo sie an den Folgen der Verletzung starb. — Leipzig. Die Stndevtenzahl. Im Semester 1932/83 wurden an der Und 7283 Studierende imma. bleibt. — Simbach. Kommunistisch« Korb- gedungen. Di« ln anderen Städten, kam «, am Sonntag auch hier zu kommunistischen Versuchen, den Geschäftsbetrieb zu stören. Mehrfach mußte die Polizei eingrersen. Aus der Menge wurden Sterne und Holzstück gegen die Beamten geworfen. Der Polizei, leiter wurde durch einen Steinwurf an dem Hinterkops verletzt. Ais die Beamten darauf, hin mehrere Schreckschüsse abgaben, löste sich der kommunistische Demonstrationszug auf. ANerdingr mußte später noch einmal ein Chemnitzer UebersaNkommando eingreifen. — Mittelsrohaa. Zu» dritte» Mal« muß di« Schul« g«s«bloss«» werd«. Zum dritten Wal« mußte die hiesig« Volksschule wegen Mangels an Heizmaterial geschlossen wer den. Nunmehr hat aber der Chemnitz« Schulrat angeordnet, baß di« versäumten Schultage tn den Weihnachtsserien nachzu- holea sind. Die hiesige Lehrerschaft hat da gegen Beschwerde bei den vorgesetzten Be hörden erhoben und auch di« Elternschaft hat dagegen Stellung genommen. — Meerane, vr Jahr« alt.» Ihren 97. Geburtstag konnte am Montag die älteste Einwohnerin von Meerane, Frau Henriette verv. Süß. im arvßen Kreise ihrer Ver wandten und Bekannten feiern. — Plaue» i. D. Di« Such« »ach b«» Plauener Mörder. Die Nachforschungen nach dem Mörder der 61 Jahre alten Frau Hö- f«rt wurden am Montag bis tn die späten Abendstunden fortgesetzt und am DienStag- vormittag wieder ausgenommen. Der Täter ist noch nicht ermittelt. Di« Sektion der Leich« hat ergeb«», daß Frau Höfert durch 14 Stich«, di« teilweis« sehr tief gingen, ermordet worden ist. Die längst« Wund« w«ist ein« Lief« von sieben Zentimeter auf. Sämtliche Stich« sind mit außerordentlich« Wucht und mit blitzartiger Schnelligkeit aus geführt worden. Der Lod selbst ist inner halb weniger Minuten durch getreten. ab und reichte ihm da» aufgefchlagene Sportblatt. E» war di« gelungene Momentaufnahme von dem Absprung eine» bki.Thampion« auf einer großen Schweizer Schanze. Bruckmann betrachtete da» Bild. »Fabelhaft," sagte er. „Also wirklich fabelhaft, wo nimmt ein Mensch bloß de» Mut her, sich -wisch«» Himmel und Erd« so nach vorn zu legen." „Alle, Uebung»sache," meinte Herbert. »Da, ist der moderne Etil. Die Luft trägt, und man kommt weiter al, früher." „Na, Eie müssen', al, Fachmann fa wissen. Mich krieg te« keine zehn Pferde da hinunter." „Da, kommt für den einfachen Sportliebhaber wie Eie fa auch gar nicht in Fraae," bog Herbert ab und lenkte da, Gespräch auf die Nützlichkeit de, leicht Erreichbaren. — Eßemnitz. Kin-eSmord. Am Montaa- nachmittag fan- eine tn ber Steinstraße wohnend« Kriegerswitwe, als sie von einer Besorgung nach Hause kam, ihr außereheliche», 18 Wochen altes Kind tot im Kinderbett auf. Der Arzt konnte nnr den To-, aber nicht die Todesursache fest- stellen. Die sofort aufgenommenen pv"' -etlichen Ermittelungen führten zur Ber- Haftung deS BaterS, eines 36jährcgen ver. heirateten Schlossers, der gestand, das Kind durch Eindrücken -es Gummi- sangerS in die Rachenhöhle getötet zu lmben. Er gibt an, nicht mehr tn -er Lage gewesen zn sein, die ihm auserlegten Unteroaltkosten auszubringen. zumal er selbst KrtegSinvalibe set und für «ine dreiköpfige Familie zu sorgen habe. Er wur-e -er Staatsanwaltschaft zugeführt. — Hain ich«». St» Noma« wird dramatisch. Ein» „schreckliche Geschichte" ereignete sich in der Turnerstraße. Als dort eine in der Mansarde wohnende Dame in später Nacht stunde nichts ahnend im Vette noch einem spannenden Roman schmökerte, kam plötzlich mit kühnem Sprung durch die Fensterscheibe «in 10lähriger Junge mit Donnergepolter Totschlag» au einem Retch»wehr»efrettm au» Schwerin -u verantworten. Den Hlntergrund -er Bluttat -tl-et eine Ltebe»geschtchte. Kruse uo- -er Netch-wehrsol-at hatten mit dem gl«t- chen Mädchen ein Ltebeäverhältut». Al» -a» Mädchen sich tm Junt -. I. von dem SA -Mann lo»sagte, kam e» zu einer Etsersuchtgs-«ue vor ihrer Wohnung, tn -er sich gera-e der Reich»- wehrgefrette aufhtelt. Kruse trat -te Türfüllung ei« unt schoß mit etue« Revolver tn -a» Zimmer hinein. Der Reichgwehrgefrettt erhielt einen Bauchschuß, a« deffen Folge« er «tuige Tage später starb. DaS Gericht verurteilte de» Angeklagten wegen Totschlags un- wegen Ver gehen» gegen da» Wasfengesetz zu -ret Jahren vier Monaten Gefängnis. DaS Urteil t« Girlitze« Son-ergerichtSpro-eß. In -em Görlttzer Son-ergertcht»pro-eß wur-e am DienStag -er Angeklagte Eng mann wegen vergehen» gegen ß ö -e» Spreng, stoffgesetze» tn Tateinheit mit Sachbeschädigung zu einem Jahr sieben Monaten Zuchthau» und Zahlung einer Geldbuße von 2V0 Mark ver urtetlt. Gegen Fischer erkannt« -a» Gericht auf vier Monate Gefängni», gege« Pätzold auf drei Monate Gefängni», un- gegen -t« Ange klagten Schiel un- Kühn te einen Monat Ge- längni». Ketschnik erhielt Met Wochen Ge- jängnt» und Paeschke wurde fr«igesprochen. In ber Urteil-begrün-un» wurde darauf hingewtesen, Engmann habe sich klar lein müsse», -aß bi« Hav-granate, -te er t« -te Wohnung -e» RetchrbanaerfUhrer» Altmann warf, explodiere. Echlimm« Tag« lag«» -int«r Hrrbert Düren. Der Tag, a» dem er de» Vries der Mutter erhielt, war der schlimmste von allen: denn er bracht« außer der Enttäuschung noch di« Scham vor sich selber und nahm ihm die letzt« Hoffnung. »Wie machen e» die anderen?" dachte «r. Er traut« sich heut« nicht unter Menschen. „Wie machen e, die ander««, di« Zäbe«, di« d«« Erfolg z« sich zwingen?" dacht« «r noch am nächste« Morgen, nach d«, erste« schlaflose» Nacht sein«, Lebens Da glanbt« er zu erkennen, daß die Antwort bereit» in der Frag« steckte: eb«» durch Zähigkeit! — Und schon leuch- t«te ein neue» Licht in sein« Finsternis. „Was hab« ich noch zu v«rlier«n?" sagt« «r sich. Sein —- - —. —, v-. Plan war fertig. Er hatte sich eben rafiert und stand noch Anmeldung, und Berlin kommt nicht." »or de» Spiegel. Ei» sehr ernst«, u»d «»tschloge»«, Ee-t „Haben St« dl«, VUd schon gele-snL" henkt« Herbert Copyright by Carl Duncker Verlag, Berlin W. 62. S. Fortsetzung. Dann schrieb er »ach lange» und schwere« Kämpfe« de» letzten Brief. Er setzte Lage nnd Plan aneinander und sandte ihn an sein« Mutter. Dt« Antwort kam postwen- Mei« heißgeliebter Soh«! Dein Vater -al mir seine« grausamen Entschluß mtt- getetlt. Fast ist mir da, Herz darüber gebrochen: ab«e noch nie Yao« ich t« groß«» Dinge« seine» Si«n z» ändern vermocht. Ger» aäb« Ich da, Letzte, «« Dir zu Helle«. Ich bi« zwar die Frau ein«, reiche» Manne,, aber ich bin kein« reich« Fra». Ich bekomm«, wa, ich brauch«, aber ich habe in meinem Leben »iemal« über eine Summ« verfüg-» können. So ist e, mir auch jetzt »icht möglich. Dir einen solchen Betrag z» geb«». Alle», wa, ich tun kan», ist, Dich mit Nein«» Zuwendunae», hinter dem Rücke» Dei ne, Vater,, ein« Zeitlang über Wasser z« halte«. Ich weiß nicht weiter. Ich weiß nicht, wa» werden soll. Ich weiß nur et»»: Arbeite, mein Sohn, und ich werde t» schlaflosen Rächte» für Dich bete» Deine Mutter. 1» . .. — Herbert schwenkt« «i»: „Mir fehlt aber nmh -in ersah- Bark« rener Geschäftsmann, der sich für die Unternehmung inter- Yorker Schlug? rssi-rl, der sich mit einem oder mehreren Anteilen vettcligt und vermöge sriner guten Beziehungen die restlichen An teil« unttroringt." H«rb«rt sah Bruckmann abwartend an. keil ausbreitete und auch auf einen an- grensenden großen Kinosaal Übergriff, der ebenfalls Seisert^gehört. Da, Feuer ist ' ? 7 ' "' 'nenraum entstand«,, in dem sich ein Dieselmotor befand. Die dort Da Herbert, Hauptbeschäftiaung während der verflos senen Tage tn -ermürmendem Warten auf Antworten be standen hatte, war ihm sein Umgang mit Lilly Bruckmann mehr al, ein angenehmer Zeitvertreib gewesen. Sie hat ten allein und mit Freunde« herrlich« Au,flüge und klein« Sportveranstaltungen gemacht, und Lilly war unter seiner ' Leitung so sicher geworden, daß ihr Erfolg wied«r den Va ter auf den Plan lockte. Zweimal hatte er sich bereit, auf dt« Bretter gewogt und bei seiner Tochter und Herbert Düren zu kiebitzen versucht. D«r wa, d«r richtig« Mann für ihn. Wenn Herbert e, nur verstand, Bruckmann da» Herz warm zu machen, dann war de, imstande, ein ganzes Konsortium von Geldgebern und Interessenten zusammenzubringen. Spielend brachte Bruckmann 28 Anteile zu je 1000 Mark bet seinen vekann, ten in Oberhof unter. Bruckmann saß »ach dem Frühstück im Lesezimmer und, mit ' durchflog «in« Zeitung nach d«r anderen. Herbert blickte «aä Ae da sagen, klingt gut und vernünftig.- E »ur Tür herein. Dann ging er beifällig an Bruckmanns schlug noch einmal die einzelne» Posten und nickte. Sessel vorüber und griff nach einem Sporiblatt. — ----- - . Bruckmann schaute auf. „Was sage» Ei« zur Frank furter AbendbSrse und dem flauen Ne« Park«, Schluß? Ach so. das kümmert Sie ja nicht." „Sie sollten auch lieber Ihr« F«rie» genießen und den Aus dem Lande — Aiterbach t. D. L» de» Folg« «k»«s Strne» gellorbe». Dor etntgen Tagen stürzt« der Mitinhaber eine, hiesigen Scyokoloden- aeschSfts von einer Letter ab. Er »og sich so schwere innere Verletzungen zu, daß er nach einiger Zeit starb. — Bautze». Woh«-a»Mbra»L. I» Breh- inen brannte in der Dacht zu» DtenStag bas groß« Wohnbau« des Arbeiters Han- schick ots auf die Grundmauern nieder. Auch et» Teil der Möbel und Kleidungsstücke fiele» be» Flamme» zum Opfer. Dt« Ent stehung des Feuer« vtrd auf Kurzschluß -»rückgeführt. Der Schade» tst beträchtlich und nur teilweise durch Versicherung gedeckt. — BtschofSwerßa. Aolae»sch»erer Z»- sa»»enstoß zwlsche« Lastkraftzug »ub SÜ- terzug. Am Montagabend kurz vor 0 Uhr ereignete sich auf -er Staatsstraße Bi schofswerda—-Bautzen an einem schranken losen Uebergang der Eisenbahnlinie Bi« schofSwerüa—^Kamenz ein schwerer Zu sammenstoß -wischen einem Güterzug und einem Lastkraftzug der Firma Jähne In Dresden. Der Lastzug, der aus einem Möbelwagen mit Anhänger bestand, kam kurz vor dem Uebergang auf ber abschüssi gen Straße infolge der Glätte in» Rut- schen. Ein Halten vor -em -eranna-en- -en Güte^ug war nicht mehr möglich Die Lokomotive des GüterzugeS erfaßte den Hinteren Teil des mit Konserve« unö KartonS beladenen Möbelwagens, ber da durch sohr stark beschädigt wurde. Der Anhänger, -er mit Phoophorstetnen be- laden rvar, wur-e abgerissen und stürzte eine Böschung hinab, wo er zertrümmert liegen blieb. Der Güterzug, deffen Ma schine und Packmeisterwagen beschädigt wurden, konnte erst nach drei Stunden seine Fahrt fortsetzen. Personen sind glücklicherweise nicht zu Schade« gekom men. — VmgsiSdt. Warpsfia» fiSr« ei»« Wde»t»s«l«r. Del einem Vortrug« des Posaunenchors unter dem Thristbaum für alle wurde die Feier durch Kommunisten «stört. Die Polizei konnte einen der Rube- törer festnehmen. Dieser wollte jedoch die flucht ergreifen und leistete den Beamten n der Polizeiwache erheblichen Widerstand. Der Rohling wurde dem Amtsgerichte gefängnis zugeführt. — Ghemvitz. Lockerung d« WohmmgS- zwang«Wirtschaft. Der Rat der Stadt Lh«m- »ttz hat beschlossen, mit Wirkung vom 15. d. M. ab di« Grenz« für di« Geltung de« DohnungSmangelgesetze« auf 300 NW. jährlich« FnedenSmtet« herabzusehen. — Ghemvitz. Denmttemmg« eine« Semeindekasslerer«. I» Dittersdorf wurden in der Gemeindeverwaltung größere Ver fehlungen ausgedeckt, die der Angestellte Gläßer auf dem Gewissen hat. Gläßer, der auch Nachischutzmann war, hatte die Gas- und Wasserrechnungen zu kassieren. Bruckman» bedacht« sich keinen Augenblick. „Diesen er fahrenen Geschäft,mann werden Ste hie, oben schwerlich finden," sagt« er gemütlich. lgortletzunq 'olgt)
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