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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 14.12.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193212143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19321214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19321214
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
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Jahr
1932
-
Monat
1932-12
- Tag 1932-12-14
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Monat
1932-12
-
Jahr
1932
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Die Enkel de» alten Flickschuster» folgen dem BlaSmännchen in den Weihnachtsberg, wo Glasmännchens Gehilfen emsig an -er Fertig stellung des Christbaumschmuckes arbeiten. Und weiter läuft das Märchen. Knecht Ruprecht erscheint. Mit ihm die Engel, seine Begleiter. Prtnzeßchen Edelweiß mit ihrem Prinz wird im WeihnachtSberg gefangen gehalten, bi» zur Christnacht des Flickschusters Enkelchen hinauf« steigen ins ewige Cts zum König der Gletscher- weit und dem König Kunde bringen von seiner Tochter. Das Schlußbild bringt di« kleinen Wanderer wieder zurück zum Großvater. Ganz vorzüglich waren auch die Tänze der Nebelfrau mit ihren Töchtern und der Sonnenstrahlen. Mit einem sehr schön zusammengestellten Schlußbild verabschiedeten sich die kleinen Künstler für diesen Abend von ihren Zuhörern. ES war ein Märchen, aber es wird wohl allen eine freudige Erinnerung gewesen sein aus der Kindheit froher Tage. — Dem Vorsteher des Vereins war es vergönnt, eine stattliche An- zahl Vertreter von Bruderveretnen begrüßen zu können, die gekommen waren, diesen Abend mit verleben zu können. Auch die Deutsche Turnerschaft hatte ihre Vertreter entsandt. — Der Festabend ist verklungen. Der Turnverein »Vater Jahn" hat erneut bewiesen, daß ietne Leistungen auf hoher Stufe stehen. Eine Wie- derholung des Stückes findet am kommenden Sonntag im Bergrestaurant statt. Aus der Lößnitz. Ein Berkehrsunfall, der jedoch noch glimpflich ablief, ereignete sich am Montag an der Kreuzung Bahnhof- und Gartenstraße in Kötzschenbroda. Dort begeg neten sich ein Motordreiraö und ein Personen kraftwagen. Beide Fahrzeuge waren bestrebt, einander auszuwcichen, kamen aber durch die Straßenglätte ins Rutschen und fuhren auf- einander. Der Personenwagen fiel bet dem Zusammenstoß um. erlitt aber nur leichten Materialschaden. Personen wurden nicht vcr- Dresden-Ost Samariter ES gibt unter uns auch heute noch solch freundliche, gute Menschen, die ungerufen — wie der Samariter im Gleichnis — einem am Weg liegenden Unbekannten aufhelfen und ihm alles tun, bis er unter einem schützenden Dach gebor gen ist, wo er gepflegt wird. Am Sonnabendnachmittag war es, in der Heide, auf der Pillnitz—Moritzburger Wald straße. Meine Frau fuhr mich lim Kranken- fahrstuhlc) dahin. Kalt, still; Nebel, der eine weitere Sicht verhüllte; Rauhreif an den feinen Birkeugezweig und auf den Nadeln der Kiefern. Da steht und zur Linken ein Handwagen, voll beladen mit dürren, aufgelesenen und gebroche nen Waldbaumzweigen. Und drüben auf der Böschung über Lem Reitweg liegt halb auSge- streckt ein Mädchen, schlafend, als wenn es eine Tote wäre, aber die heftigen Zuckungen des Körpers zeigen unS, daß das Herz noch nicht stille steht. Der Mann, der mit seinem Reisig bündel nach Hause wollte, hielt einen Arm der Kranken, damit diese nicht ganz auf die kalte harte Erde zu liegen kommen sollte. Er hatte das Mädchen an einem Baum lehnend gesehen, im Umfallen hatte er es noch auffangen können, und dann hatte er es drüben auf den Wald boden gelegt. Wir warteten mit ihm auf den Radfahrer, der, vor uns des Weges gekommen, Lurchs Telephon im „Fischhaus" sachgemäße Hilfe herbeizuholen geeilt war. Bald war er wieder da, es kommt Hilfe! Und noch ehe sie erschien, erhielt das Mädchen noch zwei weitere Retter. Auch sie schafften Holz im Wagen heimwärts. Das Mädchen liegen sehen, die Jacke abwcrfcn, und schon trug der eine der jungen Männer die znckende Schläferin geschickt, sorgsam und schnell hinüber an seinen Wagen. Rasch machten die beiden auf ihrem Hol- ein Lager und aus ihren Jacken ein Kopfkissen zu- recht. Unterdessen war die im Albertpark stationierte Polizeiaufsicht herbeigeeilt; der Beamte stellte aus der in der beiseite gelegenen Handtasche die Personalien der Aufgefunbencn fest, Lie Namen Ler vier Helfer trug er in seinem Dienstbuch ein. Nun ging es langsam vor an die Bautzner Landstraße. Ein leeres, stadtwärtS fahrendes und von seinem Besitzer gesteuertes Auto wurde angehalten. Der junge Mann — man sah eS an seiner schnellen, selbstverständlichen Sachlich- keit, daß er in Samariterdingen geübt war —, trug das Mädchen hinein auf die weiche Polste- rung des Kraftwagens, um eS in Begleitung des Beamten im Diakonissenhaus unterzubrtn- gen. — Fünf hilfsbereite Menschen! Auch heute noch barmherziger Samariter, auch heute noch — am Rande Ler Großstadt! Lr. Blasewitz. Ihre« 85. Geburtstag feiert heute bei körperlicher Rüstigkeit und regem Geist die seit 80 Fahren hier an sässige Frau Amalie verw. Schwarz, Sommcrstraße 18. 2. Tus greise Ge burtstagskind nimmt an assen Gescheh nissen des Tages und der Welt noch mit Interesse Anteil, wobei ihr unsere Hct- matzeiUlng seit einem Niertelfahrbundert ein lieber Weggeleiter ist. Mögen ihr auf ihrem ferneren Lebenswege weiterhin Gesundheit und Glück beschieden sein. Loschwitz. Ungebetene Gäste. In der vergangenen Nacht drangen Unbekannte nach Eindrücken einer Fensterscheibe in den Schankr^um eines hiesigen Restau rants ein. Reim Oefsnen des Fensters batten sie ziemlich geräuschvoll ihre Arbeit begonnen, weshalb sie anscheinend in aller Eile nur einige Wechselgelder und meh rere Tafeln Schokolude zusammenrassteu und schleunigst damit entschwanden. Striese», Die SchwimmabteUuug des Ver eins für Leidesübuugeu, Reichsbahn gewann im zweiten Spiel der Gau-Wasserballrunde im Zentralbade gegen die Schwimmermannschaft von GM. 2. mit 5:4. Striesen. Weihnachtsfeier deS Freimanrer- JustttutS. Ein heiteres, vorweihnachtliches Fest vereinigte die Schülerschaft mit ihren An- gehörigen und Lehrern im Belvedere, um hier bet einem lustigen Striezelmarkt mit Schieß- ständen, allerhand Berkaufsbuden, Kuchen zelten und einer Tombola dem kommenden Feste entgegenzuschwelgen. Der reale Hinter grund der Veranstaltung war der. den Hilfs- lassen und dem Landhetm des Instituts Mittel zu beschaffen. Oberstudiendirektor Dr. Mühle begrüßte die Festteilnehmer, besonders auch die zahlreich erschienenen Eltern, mit herzlichen Worten. Daran schloß sich die Erstausführung eines von Stud.-Nat Wünscher einstudierten Krippenspiels: Engel- und Königschar aus dem Erzgebirge, das aus gesammelten 100jährigen Bolksstücken des oberen Erzgebirges von Kurt Arnold Findeisen zusammengestellt worden ist. Es zerfällt in die Szenen der Herbergssuche und die Auftritte bei Serodcs und der drei Könige, und ist gekennzeichnet durch die Schlichtheit des Gebirglers, dessen Dtcnekt mitverwendet wurde, und den innigen Glauben an das Weihnachtsmysterium. Im Sinne des Heimatschußes wurde durch die Dichtung altes Kulturgut der Vergessenheit entrissen. Eine humoristische Szene der Räucherkerzenmännel, ein Pflaumentoffcltanz und die künstlerischen Dekorationen der Säle (Prospekt von Scheller- hau) bewiesen ein hohes Können der Schüler, in deren Namen dann Oberstudiendirektor Dr. Mühle noch für den rauschenden Beifall dankte. In einem Ball klang die stimmungsvolle Ver anstaltung aus. Tolkewitz. Die Bezirks- und Bürgervereine Tolkewitz-Lcuben-Laubegast veranstalteten einen stark besuchten Theaterabend, an dem das Oskar Schwärsche Schauspiel „Der Großvater" aufgeführt wurde. Diese ernste Tragödie eines durch die Inflation verarmten und aus der Bahn geworfenen Alten erschütterte durch die gegenwartsnahe Handlung und packte durch die lebendige Schilderung ursprünglicher Dorfwelt. Sehr natürlich und eindringlich führte der Darsteller Tittel die Rolle des Alten durch, und da auch die übrigen Mitglieder des von Paul Bogel geleiteten Ensembles lebenswahre Gestalten schufen, gab es einen starken Erfolg. Stimmungsvoll eingeleitet wurde das Spiel durch Gesänge des Chorgesangvereins Tolke witz, der unter seinem Liedermeister Hans Wolf zeigte, welch hohe Leistungsstufe er in den zehn Jahren seines Bestehens erreicht hat. Hosterwitz. Zwangsversteigerung. Sonn abend, Len 14. Januar, vormittags 10 Uhr, Blatt 84 Les Grundbuchs für Hosterwitz lein getragener Eigentümer am 9. Juli 1932, dem Tage Ler Eintragung des Versteigerungsver- mcrkS: Richard Max Wippler), nach dem Be sitzstandsbuche 9,4 Ar groß und nach dem Ver- kchrswert auf 12 390 RM. geschäht. Die Brandversicherungssumme beträgt 10 600 NM.; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahre 1914. Das Grundstück besteht aus einem Wohn haus, Las als Bäckerei eingerichtet ist. Holz schuppen, Stallgebäude, Waschhaus, HUHnerstall und Garten. Zschachwitz. Wintersreuden auf dem Sport platz. Der Turn- und Sportverein Frisch auf Kleinzschachwitz hat auf seinem Sportgeländc am Gondelweg eine Eisbahn angelegt und bereits in Betrieb genommen. Er hat damit einem dringenden Bedürfnis abgeholfen. Denn nicht nur aus den Reihen seiner Mitglieder heraus, sondern auch aus Kreisen der Ein wohnerschaft von Zschachwitz, Kleinzschachwitz und Umgebung ist wiederholt der Wunsch laut geworden, geeignete Gelegenheit zum Eisläufen im Orte zu finden. Besonders für die Kinder in großer Auswahl sowie «naolfsissap in allen Formen u. Preislagen DvssUlUsM empf. als passende Feftgeschenke Zoologische Handlung Hugo Detzner, Dlasewitz Hüblerftraße », nahe Schillerplatz. Alle Arten Bogelfutter. "MU Tiefe Kanariensänger zu verk. Dr.-Naußlitz, Burgwartstr. 27, b. Otte. Ich biete mehr! mit 4 I«l. Rühren, btördämp- s<r Tonband«, Lruchtskala, Sp«rrkr»i», SrlrNwohlrr und Ind. donamilch. Lautsprecher, Modev 32 , 33, labrikneu. mit voller Sorantie, dt» 23 Sta- ttonen nur IM.— Mark bar ID »der, Vrrvden, Va^evlher rtrah» 4», p«. pa. geschliffene, große Auswahl, verkaufe selten billig und vergüte noch 1V?L Rabatt und Fahrgeld. Ullmann, GSusebdlq. u. Mästerei Sötzschenbr.-Naundorf am Bahnhof. Die heutige Nummer umsatzt 8 Setten. MS Miike W Jeden erfreut ein Stollen von Kuchenjung« 5 St. a 3 Pfd. nur Mk. 5.75 u. 7.25. Grundstr. 5, a. Körnerpl. zmirmc mosern unck bissig! — Reparaturen — M6«c in groker ^usveakl. 8ämtiieber 5ki-8e6arf ^Ilea kür» Iklbtenmr nur von vanmaim SIolketAtzer5trskeV Bis zum 17. Icmuar geht Vcnm die Smm um so viel früher auf und so viel später unter, dah das Licht bereits um die „Mahlzeit eines Junggesellen" gewachsen ist. * Dresdner Taschenkalender 1W Prompt, wie «s einem Kalender zukommt, erscheint — nunmehr zum fünften Male - da» Statistische Taschenbuch „Die Großstadt Drr»- den" wieder auf dem Weihnachtsmarkt unt wirbt um die Treue der alten Leser und di« Gewinnung neuer Freunde. Das Taschenbuch enthält auch für 1933 «ine Fülle wissenswerter Angaben und gibt über fast alle Fragen der Gemeindeverwaltung und der Wirtschaft, so- ivett sie sich überhaupt statistisch erfassen lassen, kurz und doch erschöpfend Auskunft Allen Dresdnern, die sich die größeren statistischen Jahrbücher nicht mehr beschaffen können, will es die wichtigsten Zahlen über Dresden, die deutschen Großstädte, über Sachsen und da» ganze Deutsche Reich in konzentrierter Form vermitteln. Wieder gehen die Zahlenangaben bis zur Gegenwart: die Reichtstags- und die Stadtverorbnetenwahlen sind noch ausgenom men worden, und auch sonst sind überall die neuesten Zahlen angegeben. Die Ausstattung — der Kalender erscheint wieder in den Stadt- färben — ist die gleiche geblieben. Der Preis ist auf 70 Pfg. herabgesetzt worden. Lichtspieltheater Der golden« Gletscher. Ein Tonfilm aus den Schweizer Bergen. Das Jahr 1932 hat den Dresdner Film- freunden eine ganze Anzahl ausgezeichneter Produktionen befchert, zu denen auch der oben bezeichnete Gefi-Film der „Emelka" zu rechnen ist, -er am Dienstag im Dresdner „Capitol" seine deutsche Uraufführung erlebte und bei den Theaterbesuchern «inen nachhaltigen Ein druck hinterließ. Wäre es an uns, zu ent scheiden, welches der schönste des Jahres 1932 war, so würden wir diesem Film Len Vorzug geben, dessen Stärke in seiner Erhabenheit, in der Schlichtheit und Echtheit der Darstellung liegt. Um diese zu wahren, wurden bis aus Gustav Dießl und Kurt Horwitz nur dortig« Bergbewohner zur Mitwirkung herangezogen, u. a. auch der OrtSpfarrer Jossen. Mit Ge nehmigung Les Bischofs von Sitten wurde der Regte auch die Genehmigung dazu erteilt, in die Handlung die einzigartigen kirchlichen Ge bräuche einzuflechten, u. a. die Prozession deS Segewsonntags, bei welcher die wehrhaften Männer des Lötschentales in historischen Uni formen das All er heilig st« symbolisch beschützen. Es heißt, Laß die Handlung nach einer wah ren Begebenheit aufgehaut wurde. Bei den Bewohnern des Lötschentales ist Ler Glaub« verbreitet, daß sich am Montoro (Goldener Berg) Goldadern befinden, die von Wünschel rutengängern auch festgestellt fein sollen. Wäh- rend alle Arbeitskräfte gerade am Bau einer Verkehrsstraße beschäftigt sind, von der man sich eine Besserung Ler Notlage verspricht, nimmt ein« Minengefellfchaft die Versuche, Gold zu gewinnen, wieder auf. Die Meinun- gen der Dorfbewohner platzen aufeinander, bis schließlich doch alle vom Goldfieber erfaßt werden und ihre Spargroschen in Anteilschei nen der Minengefellschaft anlegen. Die Hoff nungen auf das Gold schwinden aber von Tag zu Tag; schließlich wird Ler Betrieb — weil rcsultatlos — eingestellt. In seiner Verzweff- lung sprengt der Bergbauingenieur Lie Mine in Lie Luft und kommt dabei ums Leben. Er schüttert steht Las ganze Dorf an -er Bahre und lauscht den ergreifenden Worten seines Seelsorgers: „Sehnt sich euer Herz nach Gold, so suchet es in eurer Brust..." Das Dresdner Filmpublikum, das von jeher ein« große Vorliehe für Gebirgsfilme bekundet hat, wird dem „Capitol" für die Aufführung des „Goldenen Gletscher" großen Dank wissen. Wir bewunLern die Erhabenheit der Natur, staunen über die Kletterkunst — verschiedene Aufnahmen wurden in Höhe von über 3006 Metern gemacht —, sind «rgriffen Wer die Ge sang« der Männ«r in der Arbeitspause und der Fraurn am Segensonntag. Ist Lie Rolle -eS Dorfpfarrers auch nicht groß, so gestaltet sie doch Jossen höchst eindrucksvoll. Gustav Tiebl in der Haupbparti« unübertrefflich! Peter Kreuder, der Komponist, bewies hier ein mal mehr, daß «r ein großer Symphoniker ist. Wenn das Thcaterpublitum in seiner Ergrif fenheit am Ende di« Hände zum Beifall rührte, so sprach es damit deutlich feine Anerkennung über das Gesehen« und Gehörte aus. Die von uns wiederholt gewürdigten Leistungen des „Capitols" erfahren durch Lie Uraufführung dieses Meisterwerkes ihre Krönung. P. U. Aus amtlichen Vekannlmachungen Der Rat zu Dresden — Tiefbauamt — gibt bekannt: Ausschreibung. Die Herstellung deS Geländers der Brücke über Len Landgraben im Zuge der Hepkestrah« soll vergeben werden. Preisangebotsvordrucke und Bedingungen sind in unserer Kanzlei, Neues Rathaus, 8. Obergeschoß, Zimmer 362, erhältlich. Die Angebote sind verschlossen mit der Aufschrift „Preisangebot über die Herstellung des Gelän ders Ler Brücke über den Landgraven" bis Montag. Le» 1». Dezember 1SSL, mittags 12 Uhr, bei der obenbezeichneten Dienststelle wieder ein zureichen. Etwaige Auskünfte erteilt die 4. Tiefbauinspektion, Neue» Rathaus, S. Ober- gefchoß, Zimmer 307/308. Zuschlagsfrist: 1 Woche. A's ,-ntcr Len Bewerbern und Ableh« b'eibt Vorbehalten. wird die neuerstandene Eisbahn willkommener Tummelplatz sein. Doch wird auch die Zahl der Erwachsenen nicht gering sein, die am Gondelweg dem so gesunden und billigen Eis lauf huldigen werden. AIS ein besonderer Vorzug der neuen Eisbahn dürfte empfunden werden, daß das auf dem Sportplatzgelände gelegene Bereinsheim deS Turnvereins selten güstige Gelegenheit zu einer Ruhxpause oder Stärkung durch Trank und Speise bietet. Dürrröhrsdors. In der Gemeindeverord« neten'Sitzuug am 10. Dezember wurde nach Prüfung des Ergebnisses Lie letzte Gemeinde- verordneten-Wahl einstimmig anerkannt. Das Gesuch Jatzke, der 800 qm Land zum Bau eines Einfamilienhauses in Erbbaurecht haben will, wurde anerkannt, zumal der Pächter User durch Tausch entschädigt werden kann. Der Herab setzung der Grunderwerbsteuer für Vogel um 2 Prozent wird zugestimmt. — Wegen Ler nach gesuchten Ermäßigung der Erbbaupacht für Jä- nigen, Bär und Kliemann sollen vor Beschluß fassung Erkundigungen bei der Amtshauptmanw schäft eingezogen werden. Für die brandgeschä digten kleinen Leute, die beim Brande der Stolpner Stadtscheune ihre unversicherten Erntevorräte eingcbüßt haben, bewilligt daS Kollegium 30 Mk. Beihilfe. — Der Anregung des Gv. Thierigen, für die Winternothilfe einen Reichszuschuß zu erlangen, soll von feiten Les Bürgermeisters aus stattgegeben werden. Dittersbach. Eine wohlgclungene We.hnachts« feier veranstaltete Ler hiesige Turnverein „Frischauf". Schon Lie geschmackvolle Bühnen aufmachung setzte Len Besucher in erwartungs volle Spannung. Der strahlende Christbanm tat noch sein übriges. So nahm denn nach einem gut gebotenem Vorspruche das kinderfrohe Trei ben seinen Anfang. Eine lustige Viertelstunde Knabenturnen zeigten die kleinen Knaben, wäh rend die Mädchen mit Uebungen an den Schwebekanten und mit neckischen Singspielen sich in die Gunst Ler Zuschauer einzuschmeicheln verstanden. Wie man seinen Körper ohne jedes Gerät tüchtig durcharbeiten kann, Las machten die mittleren Knaben mit großer Fertigkeit vor, inLessen Lie anderen lustig Wer den Kasten sprangen. Die Mädchen wieder zeigten moderne Stabübungen und graziöse Volkstänze. Als Neu heit auf dieser Bühne waren die geschickten Ball spiele der Turnerinnen anzusehen, und ihr Leuchtkeulenschwingen war ebenso schwierig wie wirkungsvoll. Nach den Gruppenstellungen Ler Turner schloß ein Nachspruch den ersten, reich haltigen Teil. Der zweite Teil bracht« Kinder szenen, Gedichtvorträge unL ein kurzes Theater stück. Weihnachtslieder und zuletzt ein slott«S Tänzchen für die Großen beschlossen den gut ge lungenen Abend, währenL die KinLer mit kleinen Geschenken sowie Stollen und Kaffee für ihre Mühe belohnt wurden. Lausa. AuS Ler Gemeinde. AuS Mietzins steuermitteln stehen hiesigen Hausbesitzern 1400 bis 1500 RM. als Darlehen für Instand- setzungsarbeiten zur Verfügung. — Dank der Bemühungen der bürgerlichen Gemeindever ordneten wurde der von der Amtshauptmann schaft verfügte 150prozentige Zuschlag zur Grund- und Gewerbesteuer auf 135 Prozent herabgesetzt. l. Wann ist der kürzeste Tag? Di« meisten werden sagen: am 21. Dezember; das ist aber ein weitverbreiteter Irrtum. Schon volle acht Tage früher, am 13. Dezember, geht's mit dem Licht wieder aufwärts, wenn auch vorerst nur um eine Minute. Am 21. Dezember, dem Tage des Heiligen Thomas, nimmt das Licht schon zu „um einen jtatzensprung", am Tage vor dem Christfest um einen „Eselssprung" und zu Neujahr „um den Schritt eines Sergeanten". ! 61M MO MS WM. I Donnerstag, den 15. Dezember, abdS. ^48 Uhr, tn Baumgartens Gasthof, Stetzsch: AMWW-MllW Uederraschende Heilerfolge durch uns. neue biol. Krankheitsbehandlung. Nicht zu verwechseln mit wertlosen Radiums., Tee-, Säftekuren unL Apparaten. — Unser bester Bundesrodner, Ler mit so großem Erfolge bisher öffentlich tätig war, wird aus seiner bed. Praxis und Erfah rung schildern, wie selbst hoffnungslos« Kranke Linderung, ja selbst Heilung fanden. Unsere Vorträge mußten überall wiederholt werden. Für Jugendliche nicht gestattet. — Unkosten beitrag 20 Pfennig«. Biologisch«» Bund «. v. Leipzig, Lande», geschäftsstell« Sachsen, DreSden-Heidenau 2, Postfach 5. Wer verhindert ist zu kommen, wen-d« sich schriftlich an unsere Geschäftsstelle in Dresden- Heidenau 2, Postfach 5. So schwitz — — Grundstraße. Zu dem am Freitag, dem 1». Dezember, stattftnLcnd«» MlvellMIMN — erlauben wir unS, Sie ganz «rg. einzulad«n. Ab 10 Uhr Wellfleisch^ später hauSschsacht. Wurst. Abends: di« »«liebten Schiachtschüs, sela sowie Riefenbratwürfte m. Sauerkraut. Um frdl. Zuspruch bitten Max Roch ». Ara». U«»««A — eie»trom«i»t«e vtasevitr, Tollcevvitrer 8tr. 14 - Tel. 35529 Mitztrlrclw ^n»7«a - »etr- u. Aoctmppmate v«leuct>1unx»llörp«e - Kulla
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