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IHM, >,pf«ch.«n1chwh: Amt vw-de» ««7 Zreiiog. den 11. November issr 7lr. 2SS »MMWMMW ! VimkK ««- Hitlers, nicht Goebbels ille entscheidet M trichenl BVB. 471 bi, «0. ««»1 r 6 4 5 5 8 14: v 12: 1 7: 7 5: S 4:1« 2:10 5:11 8: 2 9: 5 6: 4 2: 6 4: 8 3: 9 11: 1 6: 4 8: 8 5: S 2:10 d- « sprechunge» abhängen, die in der Reichs- reformfrage zwischen dem Kanzler und dem Ministerpräsidenten Held zum Wochenende vorgesehen find. vokal, Georg en auS Krank- t wird. »lungS- kannten lrkraft- gt, da» -N. 23 Auch ist i Buch, stärkste >n ver- »ft und Worte 1 Werk Iveraa. if-üge» Zahlen- zu der pfohle« strtell« !tt ging ng. daß in der cderung :nso in Fremd- tngSbe- >er De. Hinblick enehmi. ohl der »isenbe- tschaft». ;en, die »ch vom erhoben inkt da. :ine ge- zuseHen iir ein« in Zah- i seines Reichs- l bedarf ie Um- ng auf nehmer >er G«. en ver» hl -e» g oder :ine ge- )t vor, Reich«, sübung Wahl- e Ber. 16: 0 6: 4 7: 7 6: 8 1: 9 2:10 !5 !5 !7 4 :1 !9 lange«. A.: 1SSS sprach« über die in Lem Brief an Len Reichspräsidenten angeschnittenen Kragen zur Berfügung stünde. eine Zustimmung zum Wirtschaftsprogramm der Regierunng vor. Lt wird darin gefordert, daß die Stör«»» gen der Wirtschaft von der politische« Seite her endlich aufhöre», weil sonst die auf daS Wirtschaftsprogramm PapenS gesetzten Hoffnungen nicht in Er füllung gehen können. Das schließe in sich, daß die von der gegenwärtigen Regierung ein- geleiteten wirtschaftlichen Maßnahmen nicht wieder rückgängig gemacht werden. In polt» tischen Kreisen, die dem Kabinett Papen nahe stehen, glaubt man, in dieser Auslastung eine starke Annäherung an den Reichskanzler erblick«» »« dürfen, da e» nicht ganz folge richtig wäre, ein wirtschaftliche» und poli tische» Programm zu akzeptiere» und gleich, zeitig den Träger dieses Programms avzu- lehnen. Die Haltung der Bayern wird übri gen» nicht zuletzt von dem Ergebni» der ve- Die Leiffvngen des freiw. Arbeitsdienstes Nach Len letzten amtlichen Angabe» waren im Rahmen Le» freiwillige» Ar beitsdienste» am 30. September insgesamt 6766 Maßnahmen mit 208 666 Arbeit»- dienstwilligen gemeldet. Nach Art Ler Arbeiten entfallen auf Bv-enverbeffe- rungSarbeiten rund 30 Prozent, aus Ber ke hrsverbefferung rund 18 Prozent, aus Korstarbeiten rund 11 Prozent, aus Her richtung von Siedlung»- und Sleingar- tenland rund 10 Prozent, auf Arbeite», Lie -er Hebung Ler Volksgesundheit Lte^ nen, rund 21 Prozent, aus Not. «nL Vii^ terbilfe sowie sonstige Maßnahmen rund 10 Prozent der beschäftigten Arbeitsdienst- willigen. Nach dem Stande vom 31. Ok tober 1032 werden rund 7000 Maßnahme» mit rund 254 000 Arbeitsdienstwilligen gezählt. Aus Wunsch des Kanzlers Mi»tsterpräflde»t Dr. Held, der -usaon»«, mit Etaat»miuister Dr. Stützel und StaatOrat Schäffer am Donnerstagabend nach Berit» ab- gereist ist, wird nicht nur bei der Aussprache im ReichSrat am Sonnabend Gelegenheit neh men, den bayrischen Standpunkt zu vertrete«, sonderu bereit» am Freitag mit dem Reich», kanzler et»« Aussprache haben. Diese Aus sprache geht auf Lie Initiative des Reichs kanzler» zurück, -er den Wunsch geäußert ha: mit den Ministerpräsidenten der Länder »och vor der ReichSratSsttzung Rücksprache »« neh me». Das SOS der VDG-Lntlassenen Die anläßlich de» Berliner Berkehr»Kretk» entlassenen 2500 Angestellten der Berliner Ber- kehrdgesellschaft haben eine Interessengemein schaft gebildet, die am Donnerstag mit einem Aufruf an die Bevölkerung hervortrat. Der Aufruf erwähnt, daß die entlassenen Arbeiter für die nächste Zeit keine Unterstützung « er warten hätten und man deshalb für die Fr««« und Kinder sorgen müsse. Am Freitag finden vor dem Berliner Arbeitsgericht die erste« Verhandlungen über die Stretkentlastungen statt. In den meisten Fällen handelt eS sich um die grundsätzliche Prüfung der Krage, ob die BerkehrSgesellschaft in diesen Fällen berech tigt war, Kündigungen wecktn der Teilnahme an dem Streik nach Ablauf de» Ultimatum» auszusprechen. Mehrere Berliner Rechts anwälte haben sich unentgeltlich in den Dienst der Entlassenen gestellt. 4 6 8 9 2 2 !1 2 « 2 L 8 Anders als im Reichstag Der Reichsrat verzichtete darauf, der OeffenM- leit ein Spektakelstüll vorzusühren Mann paßt s, Herr Vraun? Der Reichskanzler hat nunmehr Lem preußischen Ministerpräsidenten Braun auf dessen Brief an Hindenburg eine Ant wort in besten Auftrag erteilt, in dem er Braun mittetlt, Laß er ihm zu einer Aus g^chein: täglich mit den Ketlagen: Amtl.. Hündchen Lachen, Au« alter u. neuer Z.ü, Mo! »inichl ZOvfa Trägerlohn, durch die poft ohne Z>-, ^ . , , ., ?Ll^ Gewalt, Krieg, Streik« u,w. hat der Sezleher keinen Anspruch au> «^liefern d Leitung od Mckzahl. d Leiegelde« Druck: Meinen« Landgraf AK' DresdensÄ"tai ^mwer,. eingWionuskr.H Mckp. beizufüg. Mr Anzeigen, Ein Vertrauensvotum für de« Kanzler Amtlich wirb »itgeteiltr Reichspräsident ». Hi»de«t«rg «ah« .ester« Le» Vortrag Les ReichskimzlerS »Pape« über Lie Auffassung des Kabi« getts zur i»»er»olttische« Lage eutgege«. Der Reichsvräfideut betoute, daß er a» »e« der BilL««g der Regier««- «. Pape« zuaruude liege«de« «eda»ke» ei«er «a. tionale« So»ze«tratia« a«ch «eiterhi« s-ttkalte. Demeutsorecheud beaustragte er Der Reichsrat, -er seine Vollsitzungen seit Ende Juli bis zur Klärung Ler Frag« der Vertretung Preußens im Reichsrat ausgesetzt hatte, trat am Donnerstagabend wieder zur Erledigung einer umfangreichen TagrSord- »ung zusaminen. Presse und Oeffentltchkeit waren stark vertreten. Für die ReichSregie- rung war RetchSinnenminister Freiherr von Gayl, -er den Vorsitz führt«, erschienen, für Preußen Lie Ministerialdirektoren Dr. Brecht, Dr. Badt und Dr. Lotzmann. Formeller preußischer Protest... Ministerialdirektor Dr. Brecht gab vor Eintritt in die Tagesordnung namens der preußischen Staatsregierung folgende Erklä rung ab: Der Staatsgerichtshof hat den Vor wurf der Pflichtverletzung gegen das Land Preuße» in vollem Umfange für unbe gründet erklärt. Er hat -ie Anwendung de» Artikels 48 Abs. 1 für u n z u l ä s s i g er klärt. ES gibt also keine Reichsexekution ge gen Preußen. Der StaatsgerichtShok hat fer ner festgestellt, daß die au: Grund des Artikels 48 Abs. 2 bestellten Reichskommissare niemals Landesregierung werden und auch niemals an die Stell« der Landesregierung treten können. Die Reichsregierung führt diese grundsätz lichen Gesichtspunkte d«r Entscheidung des Staatsgerichtshotes nicht durch. Die ReichS- kommissar« bezeichnen sich weiter als kom- missartsche .Landesregierung", sie erlassen un- ter der Dienstbezeichnung preußischer Mini ster und deS preußischen Staatsministeriums ihre Schreiben, Verfügungen und Verordnun gen. Die Reichsregierung hat ihre Maßnah men als Vorgriff auf die Reichsresorm zu rechtfertigen versucht. Die Behandlung, Li« zurzeit d«r preußischen Landesregierung zu teil wird, ist «ine schlechte Vorbereitung auf ein« autoritäre Reform Auch ist Artikel 48 Abs. 2 nicht dgzu da» die Reichsreform durchzuführen. Die preußische StaatSregie- rung hat nicht nur -ie Rechte Ler gegenwär tigen, sondern auch zukünftiger preußischer StaatSregierungen zu wahren. Sie richtet als Mitglied LeS RetchSrateS von dieser Stelle au» nochmal» an di« Reichsreqierung die -rin gende Forderung, die unberechtigten Sonder- Maßnahmen in Preußen aufzuft '.n minde sten» aber die Entscheidung -'s SkaatSge- richtShoseS t» loyaler Weise -urchzuführe» S i e hoffen md wir warten ab Aus London wird gemeldet: Der eng. lische Außenminister Simon wird heute den deutschen Botschafter in London, von Hoesch, empfangen. Hierbei wird ei» Meinungsaustausch über die AuSsichte« für -ie Rückkehr Deutfchlan-s zur Ab- lüstungskonferenz stattfin-en. In Genf wird, wie halbamtlich verlautet, der Vor schlag gemacht werden, daß -ie abzuschlie- Senden Abrüstungsvereinbarungen eine Laufzeit von fünf, sieben oder zehn Iah. reu haben sollen. Man hoffe, -aß -er Meinungsaustausch mit -er italienischen und französischen Regierung eine Rück kehr Deutschlands zur ALrüftungLkonfe re uz bringen werde. Führer« -er eknz««« t» Le« Partele« festzuhalte«, st« gewillt sei«, Lk R. Durchführung »es i» A«-i politische« ««S «irtsq gramms -« Unterstütz«. Unter der Ueberschrift „Der einzige Weg aus der Krise" beschäftigt sich der nationalsozialistische „Angriff", bekannt- sich Tr. Goebbels' Organ, mit der Frage -er nationalen Konzentration. Das Blatt schreibt u. a.: Wir versagen uns keineswegs grund sätzlich einer „nationalen Konzentration", und wir sind überzeugt, daß wir mit den anderen für eine „nationale Konzentra tion" in Frage kommenden Kräften febr wohl zu einer Einigung über ein wirk liches Ausbauprogramm kommen könn ten, das unter Führung der NSDAP, als -er weitaus stärksten Partei Lurchgeführt werden könnte. Wie -ie „Börsen-Zeituna" erfährt, -ürf- ten die Einladungen an -ie Parteiführer -er Deutschnationalen, -er Nationalsozia listen, -eS Zentrum», -er Bayrischen Volkspartet unb -er Deutschen Volks partei noch im Laufe -eS heutigen TageS abgehen. Besprechungen mit anberen Par teien kämen nicht in Frage. Der Kanzler werde mit -en Parteiführern einzeln ver handeln,- -ie Reihenfolge hänge von -cm Zeitpunkt ab, an dem sie Antworten -er Parteiführer in -er Reichskanzlei ein laufen. Am allgemeinen nimmt man in politischen Kreisen nicht an, Laß die Be- mühungen -es Kanzlers, soweit eS sich um die NSDAP., -aS Zentrum und die Bayrische BolkSpartei handelt, von Erfolg begleitet fein werben. Unentwegte Gegnerschaft Der PartetauSschuß der sozialdemokratischen Partei hat über seine gestrigen Beratungen in Berlin folgenden Bericht auSgegeben: „Der Parteiausschuß beschäftigte sich mit der ourch den Ausfall der Reichstagswahlen geschaf fenen politischen Lage. Dabet herrschte volle Ucberetnsttmmung, daß e» für die SPD. nach wie vor nur den schärfsten un- rücksichtslosesten Kampf gegen die jetzige Reichsregierung und ihre Pläne gebe. Die sozialdemokratische ReichS- tagSfraktion wird am Donnerstag, dem 17. No vember, zusammentreten und in diesem Sinne weitere Beschlüsse für ihr Borgehcn im Reichs tag fassen." Für den Reichstag haben die Sozialdemo kraten bisher die Einbringung vo« Anträge» auf et» AuSführuugSgesetz »um Artikel 48, fer ner auf Erlaß einer Amnestie, Aufhebung der Sonbergertchte, Erhöhung der Unterstützungen für Arbeitslose, Umbau der Wirtschaft «fw. in Aussicht genommen. Sächsische NWW»»KWuM mü Loschwiher Anzeiger e"—-" "'ALALL Tageszeitung für das östliche Dresden und feine Vororte. * . : e Rückt die VVP. näher an den Kanzler heran? Es ist nicht anzunehmen, daß die verband- lungen rasch vonstatten gehen, denn diese wer den immer wieder durch Reisen deS Kanzlers nach Dresden, bzw. nach Süddeutschlanb un terbrochen werden. Bor Ende der nächsten Woche ist mit einer Klärung der Lage nicht zu rechnen. Die Haltung der Parteien ist auch heute mit den bekannten Ausnahmen noch völlig unbestimmt. DaS gilt insbesondere vom Zen trum und der Bayrischen BolkSpartei. Seitens der letzteren liegt allerdings in Form einer Au-laflung der offiziellen Partetkorrespouden» «L xuL «»ie «eit !«i«««g i« -er »ff««»«««« «ftuch« Pro. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Bates zu Dresden für die Stadtteile «lasewik, Loschwitz, Weiher Hirsch, Bühlau, Rochwitz, Wachwitz und Laubegaft lll. und lll. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Niederpoyritz, Hofterwitz, Pillnitz, Weihig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. L»eriag Mdgau-Luchdrucker«. un- Lerlag-anstali Henna»» Seyer H U». Vreoden-Slaiewitz. - Verantvorchch «ür Lokale, «er» Brache tür o«, übrige« Zntzatt Sogen Serner Seche» Vre^az. Nnbckien Lachen, Au-aller», neu« 3.ü,Mo-en-Zettuna,Schntttmusterb^ I mtt 100 Goldpfenmgen Anzeigen u. Reklamen mit Platzvorschriften und .chwienqen Saharten werden mit NT elnicbl ZOpfa Trägerlohn, durch bi« Poft ohne ZuMgebühr monaN M. 2.-, einschl ZOPfg. ^(dai lion UN- EkVrdtttoN — i Aufschlag berechnet. Schluß der Anzeigenannahme vvnn. tl tlhr .Pir da« Erscheine« Ä?ebMr^älleySH. Sewall, Krieg, Streik« usw.hai Anstich au' der Anzeigen an bestimmten Tagen oder Plätzen, ,o»ie für celephonißhe Aufträge wird keme Gewähr geleistet. Inlertwn«beträge sind «»fort bei Ericheinen der Anzeige fällig. Sei ipäter-r ladlunq wird ber am Tage der Zahlung qüttige Zeilenprrt« in Anre nung aebrack: Ilgbattanipruck, erliftbt- b veripäi. Zahlung, Klage ob Konkur« b. Auftraggebers un- di« Staatsuutorität, -ie nicht nur in Ler ReichSregiorung, sonLern auch in der LanLeS- regterung verkörpert ist, selbst vorbildlich «u achte». ... und Gegenerklärung -er Reichsregierung Iw Anschluß -aran gab R«ichSinnenmini- ster Freiherr von Gayl -i< Erklärung ab daß -ie gan»e Angelegenheit nach Auffassung der R«ichSregierung nicht vor LaS Forum deS Reichsrates gehöre, nachdem das Urteil er gangen s«i, sondern daß sie, wie das Urteil bereits sestgestellt habe. Sache der Berein- barung zwischen den Beteiligten sei, also »wi sche dem preußisciren Staatsministertum und dem Reichskommissar für Preußen. Der Reichskanzler, fo betonte der Minister, hat als Reichsckvmmtsiar in Gegenwart des Reichsprä sidenten bereits gelegentlich seiner Aussprache mit dem Ministerpräsidenten Braun die ioyale Durchführung des Urteils -ugesagt. Darauf betonte der Vertreter Bayern, Ge sandter Dr. von Preger, die banrrsche Staais- regierung stehe auf dem Standpunkt, -aß alle übrigen Urteile des Stacrtsgerichtshofes. so auch das Urteil vom 25. Oktober, in dem Geist vollzogen werden müßte» in dem sie erlast«» word«n s«ien. Bayern wolle sich auf diese grundsätzliche Bemerkung beschränken und im übrigen den unmittelbar Beteiligten die Re gelung der Einzelheiten ün Sinne einer loya len Einigung überlasten. Im übrigen werde ja Gelegenheit sein, in einer »«sonderen Sitzung der vereinigten ReichSratSauSlchüst« am kommenden Sonnabend ausführlich zu diesem Streitfall St«llung zu nehmen. Dieser Erklärung schlossen sich im wesent lichen di« Vertreter von Württemberg, Sach sen. Hessen, Hamburg und der Rhetnprovtnz an. Sodann wurde in die umfangreiche Tages ordnung eingetret«».