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I * * Sn-ustrtr, Sandel. Berkehr * - Dre»»«er Börse »»» 4. R,»e»her. Uusich er. Eine einheitliche Grundbil-ung konnte sich an den Effektenmärkten nicht durch setzen. Die Verschiebungen nach beiden Setten hielten sich ungefähr die Waage und blieben säst au-nabmSloS geringfügig. Begehrt waren Paschen. Reichsbank. Sächsische Boden-Eredtt- Anstalt, dte je 1 Prozent gewannen. Dagegen muhten Deutsche Ton, Max Kohl, Reichelbräu und Siemens bis zu 1H Prozent hergeben, vereinigte Holzstoff wurden 8 Pro-, unter letzter Notiz gehandelt. Am Anlagemarkt, der sehr ruhig verkehrte, verlangte man Reichs- anleihe-Altbksih, Lie 0,7 Proz. anzog. Auch 8prozenttge Zwickauer Stadtanleihe wurde 1 Prozent höher gekauft. Dresdner Produktenbörse vom 4 November Weizen, Naturalgewicht Basts 76 Kilogramm 193—198, Roggen, sächsischer Naturalgewicht Basis 50 Kilogramm 151 bis 156, Futter» und Industriegerste 154—170, Wintergerste, , Sommer gerste, sächsische 180 — 192, Hafer, inländischer, neuer 132—138, Rotklee, Sieben- bürgener u. böhm. 98/94 fest. Trockenschnitzel 9,20 — 9,40. Kartoffelflocken geschäftslos. Dresdner Marken: Futtermehl 12,20 bis 13,20. Wetzenkleie 8,80—9,10. Roggen- Kleie 9,00—10,00, Kaiserauszug 37,00 bis 39,00. Bäckermundmehl 32,00 — 34,00, Inlandsweizenmehl, Auszug 35,00—37,00, Grießlermundmehl 23,00—24,50, Weizen nachmehl 19,00—21,00, Roggenmehl, Type KO»/« 25.00-26,00, dergl. Type 70 -/g 24,00 bis 25,00. Roggennachmehl l 18,00—21,00. Feinste Ware über Notiz. Die Berliner Börse zeigte am Freitag gleich bet Geschäftsbeginn eine freundlichere Tendenz. Allgemein war eine Beruhigung zu erkennen. Die Spekulation schritt vereinzelt zu Rück käufen: im allgemeinen war das Geschäft aber weiter ruhig, nur einige Spezialitäten hatten lebhafteren Umsatz. Bevorzugt wurden beson- terS Elektrizitätswerte. Im weiteren Verlauf blieb die Tendenz weiterhin freundlich, der vörsenschluß war behauptet, eine GeschäftS- belebung war aber nicht festzustellen. Am Kassamarkt schritt das Ptiblikum ver schiedentlich zu Käufen in Jn-ustriewerten, die Kursgewinne waren nicht unbeträchtlich. DaS Geschäft am Binnenmarkt war ruhig. — Dte Tendenz beS NentenmarkteS war überwiegend freundlicher: bevorzugt wurden wieder Reichs schuldbuchforderungen. Kommunalobligationen lagen dagegen etwas im Angebot, Industrie- Obligationen hatten einigen Umsatz. — Am Geldmarkt trat eine weitere Entspannung ein, TageSgeld war unter 414N> erhältlich, Privat- diSkonte unverändert 814 A>. An der Berliner Produktenbörse war man am Freitag über die geringen Mitteilungen Ler Regierung über die wettere Stützungsaktion enttäuscht. Brotgetreide wurde in größeren Mengen angeboten: da dieses aber keineswegs ausgenommen werden konnte, verlor Weizen am Lokomarkt 4 RM., im Terminhandel erfuhr die Schlußnottz eine Ermäßigung um 6 RM. Roggen gab dagegen für Lokoware nur um 1 RM. nach, im Zeitgeschäft trat eine Preis ermäßigung um 3 RM. ein. Hafer ebenfalls schwächer. Am Mehlmarkt kam so gut wie kein Geschäft zustande. Weizen 196—98, Roggen 156 bi» 187, Braugerste 170—80, yuttergerste 162 biS 169, Hafer 183—88, Weizenmehl 24—27^0, Roggenmehl 20^0-22.60, Weizenkleie 0-9.40, Roggenklet« 8.28—8.60, Btktortaerbsen 22—26, Futtererbsen 14—16, Leinkuchen 10 Sojaschrot 10.20—10L0. In Genf hat der vorber<ttende Ausschuß für die WeltwirtschaftSkonferenz in Anwesen heit von Vertretern von 18 Staaten und zahl reichen Sachverständigen -eS Völkerbundes seine Vorarbeiten ausgenommen. Für Lie Konferenz ist vorläufig der Februar als Zeit punkt und London als Tagungsort auSer- fehen. An dem Ort wird aller Voraussicht nach nichts mehr aeändert werden, eher am Termin. Denn diese fo notwendige Konferenz, deren Bedeutung schon daraus erhellt, daß S7 Staate« zu ihr etugelade« sind, ist bisher eigentlich nur verschoben wor ben wegen der amerikanischen Präsidenten wahlen. Amerika gehört heute zu den wirt schaftlichen Angelpunkten -er Welt, und seine Teilnahme ist daher von größtem Ein fluß auf den Verlauf der Verhandlungen. Eine Entscheidung kann aber von Amerika in den Fragen, die die Weltwirtschastskonferenz bewegen, erst getroffen werden, wenn durch die Neuwahl des Präsidenten eine Klärung über die zukünftige innen- und außenpolitische Rich tung Amerikas gegeben war. Schon die Konstituierung der beiden Unter ausschüsse, nämlich eines Wirtschasts- und eines Währungsausschusses, deutet das Gebiet an, das die Weltwirtschastskonferenz zum Ge genstand der Beratungen machen wird. Bei den WirtschastSfragen handelt «S sich kur- -u- sammengefaßt um die Bemühungen zur Herbeiführung einer Besserung der Produktioasbedingungen und des Warenaustausches aus zollpoliti schem Gebiete, um Verbote und Beschrän kungen der Ein- und Aussuhr und um die Beseitigung Ler vielen anderen Hindernisse, die einem regen Austausch des gegenseitigen Handels der Völker im Wege stehen und dte dadurch gleichzeitig den Welt handel fesseln. Nicht minder wichtig sind aber die finan ziellen Fragen. Hier stehen im Vorder grund Fragen der Währungspolitik, der Kre ditbeschaffung und Kreditgewährung, der Wäh rungsschwierigkeiten, Fragen der Preisbildung und des Kapitalumlaufs. DaS ganz« Gebiet dieser beiden Fragen komplexe steht innerlich in engstem Zusammen hang, und wenn eS nicht gelingt, hier organisch wieder aufzubauen, bzw. abzubauen und di« durch d«n Krieg zerrissen«» Fäden wieder an- zuknüpfen, wird sich weder Europa noch die Welt wieder erholen. Di« Aussichten der kommenden Konferenz werden in führenden Wirtschaftskrisen durch weg skeptisch beurteilt, wenn man sich auch dem Gedanken nicht verschließt, Laß Liese Welt- wtrtschastskonferenz nutzbringend und den Welthandel fördernd sein muß. Man hat ja an den Erfolgen bzw. Nichterfolgen der Gen fer Weltwirtschaftskonferenz von 1927 inzwi schen manches gelernt, hat vor allem gelernt, daß «S nicht genügt, praktische und ausgezetch- nete Vorschläge zu machen, denn das ist in Genf auch fchon geschehen, sondern daß vor allem notwendig ist. daß die Regierungen sie beachten und zur Durchführung bringen. Immer mehr hat sich die Erkenntnis Bahn ge- krochen, daß mit den Hindernissen des freien Warenverkehrs auch der Kapitalverkehr inS Stocken geraten ist. Dadurch Die Ausfuhrvergütung wird erweitert Amtlich wird mitgeteilt: Dte Notverord nung vom 8. Dezember 1981 hat dte Schaffung einer Ausfuhrvergütung vorgesehen. Danach sollte einem Unternehmer, der Lieferungen inS Ausland nachwetst, ein Betrag zur Höhe der auf -er Ware ruhenden Umsatzsteuer vergütet werden. Im Einvernehmen mit den Spitzen- verbänden der Wirtschaft wird Lie Ausfuhr- Vergütung in Höhe von einem halben Prozent habe» sich Zustände herausgebilbet, die für alle Staaten, mögen sie nun Gläubiger oder Schuldner sein, mögen sie verarbei- teube FnbuftrielLaber oder rohstossprodu. zierende Länder seiu, gleich unerträglich sind. Damit ist zugleich die Einsicht in diese wechselseitige Abhängigkeit von Ka ¬ pital» und Warenverkehr gewachsen. Nicht nur für Deutschland, sondern auch für di« übrige Welt spielen dabei die auf der Lausanner Neparationskonferenz in diesem Frühjahr getroffenen Abmachungen ein« nicht zu unterschätzende Roll«. Schon die Lausanner Konferenz hatte sich der Erkenntnis nicht ver schließen können, daß dte Beseitigung der Re parationen nicht die Folge, sondern die Vor aussetzung aller auf «ine wirtschaftliche Bereinigung gerichteten Bestrebungen sein müsse. Deshalb unterschied Las Lausanner Abkommen in feinem Programm schon zwi schen finanziellen und Wirtsclmstsfragcn und lieb kein«» Zweifel über die Erkenntnis, daß handelspolitische Zugeständnisse, die wiederum Vorbedingung sür ein Aufblühen -es Welt handels sind, nur dann erreicht werden kön nen, wenn sich der Devisenverkehr wieder in normalen vahn«n bewegen kann. Und dieser Devtseuverkehr ist einmal abhängig von der Krage b«r Gesamtftabilisierung der Währ»»g »ub Laun von der Frag« der Auslandsschulden. Den größeren Ländern ist eS schon im Verlauf des letzten Jahres gelungen, Lie kurzfristigen Schulden in irgendeiner Form zu liquidieren. Allerdings bat Liese Liquidierung zu «tner weiteren außerordentlichen Verschärfung -er internationalen Kxife geführt. Dagegen mußten in Len Schulbnerländern »»d beson ders auch in Deutschland die Auslandskredite größtenteils belassen werden, weil diese Län der mangels genügender Goldreserven und in folge der handelspolitischen Absperrungen des Auslandes nicht imstande waren, den notwen digen Ausgleich zu finden, um die Rückzahlun gen vornehmen zu können. Die Konsolidierung der kurzfristigen Schul- den kann allein eine Stabilisierung der Wäh rung herbeiführen und damit die Möglichkeit schaffen für «ine gemeinsame Goldmarkpolttik Li« nicht nur den Gläubigerstaaten, sondern auch Len Schuldnerstaaten wieder Kredite zu annehmbarem Zinsfuß ermöglichen kann. Die kommende WeltwirtfchaftSkonferenz kau» nur dann von Erfolg begleitet sein, wenn sie neben der Krage der Konsoli dierung Lie Krage Les Rbbans der Handelshemmnisse löst. Wenn auch einige Ausnahmen bezüglich kleine rer Handelsbeschränkungen bleiben können, so muß doch die künftig einzuschlagende Handels politik, wenn sie zu einer Wiederbelebung Les internationalen Warenverkehrs führen foll, Las Ziel im Auge haben, Lie Rückkehr zu einem ehrlichen und reinlichen Meistbegünstigungs prinzip. ES muß gelingen, für alle Länder, auch für Deutschland, klare handelspolitisch« Richtlinien -u schaffen. DaS sind naturgemäß Kragen, die einen ungeheuer wichtigen Be- ratungSstoff abgeben unL bi« Nachgiebigkeit auf allen Setten erfordern. Ausschau auf die Wettwittschastskonserenz grundsätzlich auf alle Waren, die zum Export gelangen, gleichmäßig gewährt werden. Mtt der Inkraftsetzung der Ausfuhrverglltung tft voraussichtlich schon am 1. Dezember zu rechnen. Endlich Klarheit über die Krenter-Aigarren-Wett« Wie wohl allen unseren Lesern in Erinne rung steht — Lie Zigarren Raucher werden «S bestimmt wissen — wurde genau vor zwei Jahren in Deutschland mit der maschinel len Herstellung von Zigarren begonnen, unb zwar war es der Stadt Döbeln vorbehalten, Sitz Lieser neuartigen Kabrik zu sein. Die Räume Ler ehemaligen Richterschen Maschinen, sabrik waren ein geeignetes Domizil für dte Krenter Zigarren»Werke G. m. b. H„ über deren sensationellen Aufstieg wir unsere Leser ebenso eingehend unterrichtet haben, wie über die großen Schwierigkeiten, die sich dort nur allzu schnell einstellten. Heute zwei Jahre danach haben die Krenter Zigarren-Werke zu bestehen aufgehört: »e» entstanden sind die „Deutschen Zigarren- Werke A.-G." dte, — wie wir an Ort und Stelle konstatierten, heute bereits ca. 600 Men schen beschäftigen. Die nicht allein in Dresden, sondern auch anderswo umherschwirrende« Gerüchte, daß die maschinelle Herstel lung von Zigarren völlig aufge geben sei, entspricht also nicht den Tatsachen! Die nachfolgenden Ausführun gen über den Stand der Dinge in Döbeln werden unsere Leser gewiß sehr interessieren: Lassen wir zunächst einmal unsere Blicke znrückschweifen. Krenter, der einstige Besitzer der Zigarettenfabrik „Bulgaria" hatte sich die Aufgabe gestellt, billige Zigarren mittel- maschineller Herstellung auf den Markt zu bringen. Er ging forfch ins Zeug, denn er nahm den Betrieb sogleich mit 50 Zigarren- Maschinen auf, die aus Amerika kamen, und schuf das ebenso wirkungsvolle wie originelle Indianer-Warenzeichen „K", Lem man bal- überall begegnete. Wer erinnert sich nicht noch der „Indianer-Reklame", die an Großzügigkeit doch wirklich nichts zu wünschen übrig ließ. Eine ungeahnte Hausse setzte ein. In drei Schichten wurde Tag und Nacht gearbeitet, und dennoch war die Fabrik nicht imstande, die riesengroßen Bestellungen — auch solche vom AuSlande liefen ein — zu erfüllen. Niemand ahnte damals, -aß Lie Lieferungen zu Bean standungen führen würden. Der Erfolg wurde nur allzu schnell zum Mißerfolg. Die Zigarren, die auf den ursprünglich ge lieferten Maschinen hergestellt wurden, ent sprachen nicht Lem Geschmack beS d e u t- schen Rauchers. Sie waren zu weich. Dies hing mit bestimmten Eigenheiten der ur- sprünglich gelieferten Mafchinen zusammen. Krenter sah sich vor Lie Notwendigkeit ge stellt, die Maschinen umbauen zu lassen. Nach und nach wurden diese abmontiert und wieder nach Amerika verladen, wo sie unter Verwen dung eines Krenterschen Patentes eine völlige Umarbeitung erfuhren. Diese Prozedur ver schlang ein Vermögen und verurteilte den Betrieb zur Unrentabilität. Weitere größere Schwierigkeiten stellten sich ein, Lie von Kreu ters Konkurrenz hervorgerufen wurden, die einen Kampf gegen die Marken-Ziqarre in szenierte. Gegen Ende -eS IahreS 1931 waren die Krenter-Werke am Ende ihrer Kräfte. Sie erstrebten und erreichten zwar ein Moratorium, daS jedoch den Verfall nicht mehr aufhalten konnte. Wie schon eingangs gesagt, haben die Kren ter-Werke zu bestehen aufgehört. Der ZwangS- verwalter hat den Betrieb an die nenaegrün- beten Deutschen Zigarren-Werke, A.-G., verpachtet. Die „Maschinen"-Zigarre also marschiert weiter! Krenter bat seinen ,^sndianer"-Traum anS- aeträumt. Ihn traf wie fo vielen anderen Pionieren daS harte Schicksal, die Früchte seiner Arbeit nicht selbst ernten zu dürfen. Und doch hat er einen nicht zu unterschätzenden Erfolg erzielt, weil seine Fabrikation zur Herabsetzung -er Zigarrenpreise führte. P. Unruh. Rusius warf einen Blick zu Renate hinüber. Friedrichs hm fordern? Ich bitte? lich tadellos/ de» allmächtigen nen Konrad Rusius? jK»rtse,un- folgt). „Friedrich Uphalden?' auf die Schulter. „Willst du nun auch von mir gehen?" Sie drehte sich um. Nein, Vater. Ich weiß, wie du leidest. Ich weiß, daß den beobachtete ihn und sagt« lächelnd: „Das Geschäft, das ich Ihnen anbiete, ist selbstoerständ Das heißt, jede bleibt natürlich selbständig, aber wir arbeiten Hand in Hand und Eie machen das große Geschäft mit mir gemeinsam. Es wird Ihr Schade nicht sein." Rusius war überrascht. Ein neues Wunder. Friedrich Ilphalden kam zu ihm. Friedrich Uphalden, der Inhaber nehmen." „Warum?" Rusius sah ihn voll an. „Weil ich der Mann nicht bin. den Tie in mir sehen." „Was wollen Sie damit sagen?" „Ich bin der makellose Mann nicht. Ich fürchte. Eie werden morgen eine andere Meinung von mir haben. Es wäre unehrlich von mir gehandelt, wollte ich heute Ihre Hand ergreifen." „Unsinn, lieber Rusius. Ich weiß alles. Der Wechsel t^«>" » , -- x Gedanke, Ihnen vorzuschlagen, die Firmen Rusius unv anvcrte. jUphalden gewisiermaßeu zu oereigW. t Uphalden? Der größte der Danziger Kaufherren? Der Führer unter den Senatoren? War denn alles dies fchon stadtbekannt? Wollte Uphalden jetzt schon Rechenschaft von Das Haus sn der Moltlsu Roman von Otfrid vo« Hanstein. Copyright by: Earl Duncker Verlag, Berlin W. 62. 18. Fortsetzung. Ullrich ging hinaus, nahm sich zusammen, vermochte fo. gar im großen Kontor so ruhig zu erscheinen, daß jeder an einen Erholungsurlaub glaubte. Es war ja schließlich auch durchgesickert, daß die Firma in einer Kris« gestanden und daß jetzt der gefürchtete Wechsel bezahlt war. Also konnte der alte Prokurist nach dieser sorgenvollen Zeit mit Recht einen kurzen Urlaub fordern Renale stand am Fenster, der Vater legt« ihr die Hank der bedeutendsten Firma, wollte sich mit ihm verbinden! Renate eilt« hinaus und ging in das Hangezimmer hin»,Ein Glück, wie er es sich nicht größer hätte träumen tön- auf. Wie sie es lieble, dieses trauliche Zimmerchen mit Ur-, nen. und doch war er niedergedrückter al, vorher. Uphal- väterhausrat, das so stark, wie kein anderer Raum des " Hauses, die Vergangenheit in das moderne Leben hin» übergetrngen. Heut« kam es ihr fremd vor, heute fühlte sie sich selbst als eine Fremde in diesem Raume. Friedrich Uphalden streckte Rusius di« Hand entgegen „Guten MorgLn, mein lieber Freund. Verzeihen Sie, wenn ich Eie störe." Rusius war , ... „„ . Konrad Rusius sah Uphalden an, erkannte das ehrlich« ,^..,t mit Rußland. Aber dieses Geschäft paßt nicht so Interesse in den Augen des anderen. Er war immer ge- recht in den Rahmen meiner Firma. Es wird auch sehr viel wohnt gewesen, diesen Mann als eine Art Vorbild zu oer» Speicherraum erfordern und andere Räumlichkeiten, über ehren. Er sprach,^ erst langsam, denn, wenn es auch Up- Renate las. dann trat sie auf ihn zu: „Mein armer, die ich selbst nicht verfüge. «Halden war. es wurde ihm schwer, einem Fremden die rn- armer Vater?" t Ich weiß nun. daß Ihre Firma - felbstverständsich ohne "ersten Geheimnisse seiner Firma zu enthüllen, dann aber Der Kontordiener meldet? einen Herrn, der den Se»,Ihre Schuld — ein wenig lahm liegt ^>nd da kam mir der er ersiaunt, daß der Kaufmann jeme Miene kaum ver> nator zu sprechen wünschte. überzeugt, daß Klemens Ullrich die Tat. die Sie ihm zur Last legen, nicht begangen hat. Ich kann Ihnen aber lei« der nicht sagen, w«r der Absender der allerv. .gs unerwar« „Aber Herr Senator . . ." Uphalden rückte näher. „Ich glaube, Sie zu verstehen. , Es sind durchaus keine großen Mittel von Ihrer Seit« I nötig. Das Geld ist da. Ich brauch« nur einen tüchtigen, befangen. Dieser fast gewollt herzliche Ton einen vollständig makellosen, echt deutsch fühlenden Mann. . a Manne», der in seiner Umgebung nicht Mit einem Wort, lieber Rusius, ich brauche Eie!" ein Stäubchen duldete, nichts, da» auch nur den geringsten! , war ihm ins Jetzt sah Rusius auf. „Herr Senator, so verlockend, so überraschend der vor- r,"als wenn man ihn mit Schlag ist, den Sie mir machen — ich kann ihn nicht an- er sich noch länger de» Se- du ÖbL-u°. ÄUÄ7 dich h°b^ i M'LL' dir dielen Klauben u nehmen. Ach geb« dir loaar ,u, dah d Stand-A -I- menn ich eben,» drnlru msirds wenn i- Siemens nicht ,° genau in I-drr gaier i-iner 4--l- k-nnlr. Ach Mir. ich weih. ... reicht^ "L^l ^-«"."ch Au. reichte er Renate den Bries. aeleaenkxit" „Herr Senator! Ich bin überzeugt, in tiefster Seele " Rusius dachte: „Aha!" „Sie wissen, ich beschäftige mich immer mit großen Plä- . - Wir Deutschen müssen uns regen und müssen danach', t-t-n ^all trachten, die Danziger Kaufmannschaft wieder auf solide, doch bezah't " _ - . teten Geldsumme war. Ich selbst werde alles tun, den Fall Füß- stellen. Wir dürfen deshalb nicht einseitig! „Wahricheinlich mit gestohlenem Geld«, und morgen L LL »e^'^'L'Lm^ N Ä» nach allen slu-n au»,«EN. Du n,, «led man Mi» ui. Mi.lchuldigen an d-n.P-aug« si.sien - mir nun ein lehr große, und ganz sicher einträgliches Ke. »Jetzt reden Sie einmal ganz ollen. Wu^mN^ Ul' ?m. and Ernortge.'. KelchiM-aulsich? üde, mein. Firma beantragen. ., NL mL 2'L