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Arbeitslosigkeit wild ihn in das Heer der Mutlostgen, Hungernden. Entbehrenden »Win gen. Aber mit 26 Jahren gibt man sich nicht dem Schicksal hin, da kämpft man. stemmt sich dagegen, sucht das Schicksal zu meistern. Lei der sind nicht alle jungen Leute der Jetztzeit Kämpfer, nicht alle können und wollen draußen derumwandern, um zu lernen, sich über Was ser zu halten und mit neuen Eindrücken ver sehen daS Vaterland richtig schätzen zu lernen. Geil vielen Jahren wandert Edwin Krumbiegel ans dem Zschachwitzer Orts, teil Meaßlist hinaus, bleibt viele Monate draußen und kommt mit dem Fahrrad, diesem treuen Kameraden, und neuen Keuntniffen und Erfahrungen wieder znrück. Zu Hause erwarten ihn nicht nur Eltern und Geschwister, sondern auch seine zahlreichen Freunde, denen er in Vorträgen und Unter haltungen viel zu berichten weiß von den Menschen dort oben in Skandinavien und den dortigen Verhältnissen. Was Worte nicht aus- zudrücken vermögen, schildern selbstaufgcnom- mene Bilder. Sonderbar: Es gibt Dinge, die wir im deutschen Vaterland kaum ver- stehen können und ebensolche die für Norwe ger und Schweden kaum faßbar sind. Wenn man z. B. in Deutschland sein Fahr- rad .leichtsinnigerwetse" einige Stunden soft- malS nur Minuten) unbeaufsichtigt stehen läßt, so kann man beinahe schon garantieren, daß es in andere Hände übergeht. Manz anders dort oben. Edwin Krumbiegel erklärt, er habe sei« Rad und seinen ziemlich umfang- Rucksack zwei Tage vor einem Bolkshaus in Schweden stehen gelaffen und bann wieder weggenommen, ohne -aß auch nur ein Knops oder sonstwas gefehlt hätte. Ein anderer Fall: Ein HandwerkS- bursche hat in Norwegen «inen Ort ,abge- klopft", war ziemlich gut beschenkt worden und stand eben im Begriff, in einer Herberge sein Vermögen an Geldstücken, daß er aus dem Tisch auSgebrettet hatte, nachzuzählcn, als ihm einftel, einige Häuser übersehen zu haben. Rasch entfernte er sich, ohne das Gelb einzu- stecken. Alle Tische in der Herberge waren besetzt. Es währte «ine gewisse Zett, ehe der Handwerksbursche zurückkam. Während dieser Zeit ist auch nicht das kleinste Geldstück gestohlen worden. Die Ehrlichkeit ist einfach vorbildlich, ja, steckt den Einheimischen so im Blut, ist so etwas Selbstverständliches, daß bei den aus geübten Diebstählen, bei denen Ausländer in der Nähe oder zugegen waren, der Berdachl immer auf diese fällt. Leider ist er auch meist begründet, wie der Zschachwiizer erklärt. Neben der Ehrlichkeit ist ein weiterer Charaktervorzug die Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft, die Krumbiegel sowohl in Schweden und Norwegen, als auch in Däne mark gefunden hat. Niemals klopft der Wanderer, ob Inlän der oder Ausländer, vergebens an. es sei denn, der Gastgeber hat einmal üble Erfahrungen gemacht, wovon der Zschachuntzer ebenfalls berichten konnte. Wenn die Bewohner dort oben auch nicht im Golde schwimmen, so leben sie doch in Ver hältnissen, wie wir sie kaum in Vorkriegs zeiten kannten. Selbst bei Erwerbslosen, die es neuerdings infolge der allgemeinen ungün stigen Weltwirtschaftslage auch dort gibt, ist ein vollgedeckter Tisch Selbstverständlichkeit. Und trotzdem klagen auch diese Leute, find aber gern bereit» den anklopfenden Wanderer an den Tisch za bitten und Uebernachtnng zu gewähren. Und wenn der Wandersmann di« Klagenden beschwichtigt, wie eS z. B. Krumbiegel wieder holt getan hat, und erklärt, daß von all den vielen Eßwaren auf dem Tisch des Schweden bet vielen deutschen Erwerbslosen nur Mar garine, Brot und ein Getränk zu finden ist, das den Namen Kaffee nicht verdient, daß viele Arbeitslose in Deutschland gekochte Kartoffeln mit Salz essen, Fleisch nur höchst selten im Kochtopf vorgefunden wird, dann lächelt man dort ober hierüber und glaubt es nicht. Man glaubt auch nicht, daß eS in Deutschland Volksgenossen gibt die drei Jahre und län ger arbeitslos sind. Dort oben erklärt man, wer länger als S bis 8 Wochen arbeitslos ist in Deutsch land, der wolle nicht arbeiten. Glückliches Land, daS die Not und daS Elend nicht kennt, wie «s bei Millionen Deutscher sich breit gemacht hat. Der Deutsche ist geachtet, seine War« wird geschätzt. Fast in jedem Laden, mit Ausnahme der Lebensmittelgeschäfte, trifft man aus deut sche Erzeugnisse. Die 100-Mark-Abgabe für Auswanderer bzw. ins Ausland reisende deutsche Volksgenossen, die erfreulicherweise bald wieder beseitigt worden ist. hat dort oben viel böses Blut gemacht. Sehr ungehalten ist man gegenwärtig über die Zollschutzmaßnah- mcn der jetzigen dentschen Regierung, worun ter Schweden, Norwegen und Dänemark zu leiden haben. Der lachende Dritte ist aber der Engländer, der die Konjunktur und die Stimmung als bekannt tüchtiger Geschäftsmann auszunützen versteht. Viel weiß Edwin Krumbiegel über die Na turschönheiten, über die breiten Flüsse zu be richten, die oftmals so beladen mit Flößen sind, daß kaum ein Stretschcn Wasser zu er blicken ist. Wegweiser in Norwegen. In den nächsten Tagen schwingt sich der Zschachwitzer wieder anfs Rad, um gen Norden zu fahren und seine Wande rungen in Skandinavien sortzusetzen. Möge ihm das Glück hierbei auch weiterhin hold sein und es ihm vergönnt sein, zu einem beschei- denen Teil beizutragen, daß man im Auslaut die wirklichen Verhältnisse in Deutschland za würdigen lernt. Typische FlutzbUder aus Schweden Aus« blickt Holzstämme in allen Größen und Stärken, die den Sägewerken und Papierfabriken zugeführt und zu einem großen Teil ins Ausland verschifft werden. «Enn vnvok. Uknrvnvnloknn, KnoAnkmuns, »uok tnttwnln«, tnt untvevvAt «na »Beck vnekoist- ^2I*UM nun dol uns Montag voM s los... nun 1N0 »SM« üos wlnkNeksn Avisos. vn«l Köln« ^dlolluns Ist susssnommonl Ulvn slnlgs Nslsplslsi »Inil ausvssakionssn. 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