Volltext Seite (XML)
Die Turner am Sonntag Uhr Radeberg 1. Kbn. und Pulsnitz 1. Kbn. — der Turner über SO Jahre. Um 9L5 Uhr trifft der ATB. zu Dresden auf Lie Fünf vom TB. Rabenau Vorwärts. Um 10.10 Uhr spielen ATV. zu Dresden gegen Wilder Mann und um 10.45 Uhr Rabenau Vorwärts gegen Wilder Mann. — TV. Radeberg 1. gegen Dresden-Coschütz 10 Uhr. Faustball. - Im Ostragehege, auf dem Platze des TV TV. Radeberg 1. gegen Dresdner Handball- Jahn Frisch-auf geht es um die Gaumeisterschaf:! Club. 16 Uhr in Radeberg. — Die Reserve des Hanbball. TV. Radeberg 2. gegen TV. Pulsnitz MS. 10 Uhr in Radeberg. — Um 8.45 Uhr: TV. Ra deberg ält. Turner und Pulsnitz 2., um 11.05 10. Jult festgelegt worben und werben in Kötzschenbroba durchgefüHrt werben. Di« Mei- sterschaft wird ausgetragen für Turner unb Turnerinnen, die männliche Jugenb spielt um die Bestwürbe der Sächsischen Turnerschaft. Aus SparsamkettSgrünben kann bieseS Jahr entgegengesetzt zu den vorangegangenen Jah ren nur «in Vertreter von jedem Gau zuge lassen werden. ADAC-IuverlSsftgkeitsfahrt Der ADAC, veranstaltete eine dreitägige Zuocrlässigkeitsfahrt für Automobile unb Motor räder durch ben Harz, die starke Schwierigkeiten bot und an Fahrer unb Material große An- forberungen stellte. Unser Bild zeigt Teilnehmer an der Fahrt, bi« bei Abbenrode einen Bach, der im Lauf der vorgeschriebenen Strecke lag, durchqueren. Sport Jufchauer VMBD. gegen Austria-Wien Anläßlich des BerbandstageS de» Verban des Mitteldeutscher Ballspiel-Verein« find«t in Dessau am 14. August, 16 Uhr, auf dem Platz« von Spi«lver«tnigung 98, ein Fußball - Wett kampf Austria-Wien gegen eine Repräsentativ- Mannschaft des BMBV. statt. Fußball in Ostsachsen Am Sonntag trägt Ler Dresdner Sportklub sein zweites Spiel gegen die Elf von Dresdens,« aus, di« mit diesem Spiel den neuen Sportplatz an der Teplitzer Straße weiht. Beginn ist um 17 Uhr. 15^0 Uhr empfängt Brandenburg eine Kombination -er Zwickauer Vereine FC. 02- VfL. auf dem Schützenhosplatz in Trachau. Um 17.80 Uhr hat Copitz 07 den SB. 08 Cöthen zu Gast, und die Freiberger Sportfreunde haben sich den Chemnitzer BC. eingeladen Aus dem Dresdner Fußball-Lager. Der Dresdner Sport-Club trägt nach seinen Spielen am Sonnabend geg^n den südostdcutschen Meister Beuthen 09 und am Sonntag gegen Dresdensia am Mittwoch, dem 22. Juni, das mit großer Spannung erwartere Spiel gegen Austria Wien ans. Nach dem Rückspiel gegen den PSV. Chemnitz am 26. Juni, tritt der DSC. im Juli seine diesjährige SommerrZse an, die die Mann schaft nach Westdeutschland führt. Für die Rück reise sind drei Spiele in Aussicht genommen, von denen zwei am 31. Juli gegen Holstein Kiel Utt am 7. August gegen Tennis Borussia Berlin, be reits fest abgeschlossen sind. Tas dritte Spiel soll in der dazwischenliegenden Zeit in Hamburg, Hannover oder Braunschweig ausgetragen wer den. — Noch einmal ungarische Berufsspieler wird Dresden am 26. Juni zu sehen bekommen: an diesem Tage haben Ring-Greiling und Spiel vereinigung gemeinsam die bekannte ungarische Bcrufsspielerelf Boskay verpflichtet. — Guts Muts Dresden begibt sich nach seiner erfolgreich verlanfenen Berlin-Hamburger Reise erneut auf eine Reise. Am Sonntag werden die Dresdner in Regensburg auf Jahn Regensburg treffen und am Dienstag sind sie bei dem oberöster reichischen Meister Urfahr Linz zu Gast. R. Hofman» kN der dentfch«« Ländernrannschaft. Der DFB. hat di« deutsche Fußballmann schaft, die am 1. Juli in Helsingfors das Länder spiel gegen Finnland bestreiten soll, aufgestellt. R. Hofmann-Dresden ist für den Posten des Halbrechten vorgesehen. Im übrigen hat die Mannschaft folgendes Aussehen: Tor: Jahn (Regensburg),' Verteidiger: Schütz, Stubb (Frankfurt),' Läufer: Grämlich (Frankfurt), Leinberger (Fürth), Knöpfle (Frankfurt): Stür mer: Fischer (Nürnberg), R. Hofmann (Dres den), Rutz (Stuttgart), Kuzorra (Schalke), Ko- bi«rski (Diisseldorf). Handball-Länderspiel Deutschland gegen Oesterreich in Weißenfels Wie verlautet, wird der 7. Länderkampf im Handball zwischen Deutschland und Oesterreich, der am 28. August auf deutschem Boden statt- fiudet, in Weißenfels durchgefüHrt werden. Nach den letzten Erfolgen des mitteldeutschen Handballs ist mit einer stärkeren Berücksich tigung mitteldeutscher Spieler zu rechnen. Mitteldeutschlands Handball-Elf gegen West deutschland. Für daS im Rahmen des Handballvierver- bändekampses am 26. Juni in Magdeburg statt findende Handballspiel Mittel- gegen Westdeutsch land hat der BMBV. folgende Mannschaft auf gestellt: Tor: Fischer (Guts Muts Dresden): Verteidiger: Zuchc (PSV. Dessau), Knobbe (PSV. Halle): Läufer: Willigmann (Halle 96), Rockmann (Jahn Magdeburg), Wassauer (Spiel vereinigung Leipzig): Stürmer: Burisch (Halle 96), Steinmann (PSV. Dessau), Oßwald (Spiel- vereinig. Leipzig), Klinger, Böttcher (beide PSV. Burg). Die Endspiele um die deutsch« Handballmeister schaft -wischen den Vertretern der DT. und Ler DSB. werden, wie berichtet, am Sonntag auf der städ tischen SüLkampsbahn in Chemnitz ausgetragen. Um 15.80 Uhr stehen sich zunächst di« Frauen mannschaften -es TV. Vorwärts Br«Slau und beS SC. Charlottenburg gegenüber unb anschlie- hend bestreiten der TV. Herrnsheim WormS und der PBfL. Weißenfels das Entscheidungsspiel -er Männer. km -nWvlfllmiMiMjlW Endspiele um die Handball- Sachsenmeisterschaft Die noch nicht ausgetragenen Endspiel« um die Handballmeisterschaft der Sächsischen Tur- nerschast, an denen ATB. Letpzig-Schön«f«lL, ATV. Plauen, Tgmde. Pirna und TV. L«ub- nttz-Neuostra teilnehmen werden, werden nun- knehr aller Voraussicht nach am 10. unb 17. Jult durchgeführj iverden. Sachs'«Meisterschaften im Schlagball Di« diesjährigen Sachsenmetsterschaften im tzchlagball find nunmehr «ndgülltg auf Leu Jeder Sport hat seine eigenen Gesetze und Besonderheiten, jeder Sport hat auch sein eigenes Publikum. Es ist nicht verwunderlich, daß diejenigen Sportarten, bei denen jeder Zuschauer den Stand deS Wettkampfes schnell und selbständig bevrteilen kann, auch de« größte« Zulauf von der breite« Masse haben, -aß dagegen andere Sportarten, die man nur mit bestimmten Regelkenntnissen genußreich verfolgen kann, meist nur «in Stammpubli kum aufweisen, das sich aus Fachleuten un- Aktiven zusammensetzt. Beim Fußball weiß jeder, -aß di« Mannschaft Sieger ist, die nach Ablauf der Spielzeit die meisten Tore erzielte, beim Radrennen, Rudern, Schwimmen und Laufen gewinnt, wer zuerst durchs Ziel fährt, rudert, schwimmt oder läuft, und beim Boxen wird auch der Laie feststellen können, daß der, der zuerst am Boden liegt oder die meisten Schläge einstecken mußte, wahrscheinlich ver loren hat. Anders ist es schon beim Tennis. Der durchschnittliche Mann aus dem Volk kennt den Sinn der iveißen Linien auf dem roten Platz nicht, versteht auch nicht die tech nischen und taktischen Feinheiten, Lurch die ein fachmännisches Publikum begeistert wird. Aehnlich ist es beim Golf, wo Zuschauer und Spieler stundenlang von einem Grün zum andern wandern, ist es beim Fechten und schließlich bei allen anderen Sports, die eine bestimmt« Regel-Kenntnis voraussetzen: sie werden selten größer« Zuschauermengen an- locken. Aber «S gibt auch Sportart««, dk« einfach «nd ursprünglich erscheine» und trotzdem die Mafien nicht anziehen. Das liegt zum Teil daran, daß sie sich von einer größeren Zufchauermeng« schlecht ver folgen taffen oder aber, daß sie den Zuschauern nicht genug bieten. Die Masse ist grausam und will auch bei ihrem Vergnügen mindestens einen Nervenkitzel verspüren. Schon di« alten Griechen und Römer liebten Faustkämpf«' Gladtatorenkämpfe und Stiergefechte, bet denen die Unterlegenen auf Wunsch der Masse getötet werden mußten. Spanier und Süd- 'ranzosen geraten bei ihren Stierkämpfen und Hahnenkämpsen in hellste Begeisterung. Die Amerikaner lieben Rugby (dort heißt cs Fuß ball), bei dem mit harten Bandagen »n- Lturzhelmen gespielt wird und viele Unglttcks- fälle vorkommen. Auch bei uns in Deutschland begeistert sich die Masi« für die Sports, bei denen am meisten gekämpft wird und der härtere Kämpfer Sieger bleibt. Grausame Schaukämpfe werden zwar abgelehnt, aber Sensationen sind nach wie vor gefragt, wenn si« guten Sport versprechen. Sensationen im üblen Sinn können selbst im Berufssport nicht lange ziehen, weil die Zuschauer von den Wettkämpfen auch «inen sportlichen und ästhe tischen Genuß verlangen und längst erkannt haben, baß ein Sportplatz nicht der geeignete Ort für die Entfesselung niedriger Instinkte ist. Jeder Zuschauer müßte es sich zum obersten Gesetz machen, de« Wettkämpfer nicht als seine« Angestellten zu betrachten, der verpflichtet ist, ihm einen Genuß zu bieten. Redensarten wie: „Wir wollen für unser Geld auch etwas sehen", mit Lenen ost Lärmszenen entfacht und entschuldigt werden, gehören nicht auf den Sportplatz, sofern es sich nicht um Veranstaltungen von den Sport berufsmäßig Ausübenden handelt. Das Publikum hat mit der Zahlung des Eintrittsgeldes keineswegs di« Berechtigung erkauft, für sein Geld beson dere Leistungen verlangen zu können, denn bei Amateur-Veranstaltungen werden die Wett kämpfer für ihre Leistungen ja nicht bezahlt. Li« geben natürlich ihr Bestes her, aber nicht für die Zuschauer, denn die Verpflichtung zur Leistung haben sie nur aus Grund der frei willigen Teilnahme am Wettkampf und gegen über ihrem Verein übernommen. Auf jeden Fall gilt der Satz, daß weder -er Wettkämpfer für den Z«, schauer noch der Zuschauer für de« Wett, kämpfer da ist. Leider gibt «S auch Zuschauer beim Sport, di« noch immer nicht wissen, daß Entscheidun gen deS Schiedsrichters zu respektieren sind und man nicht versuchen darf, sie durch Lär men, Pfeifen und Jchlen zu beeinflussen, zu kritisieren oder zu korrigieren. Erfreulicher weise ist unser Sportpublikum im allgemeinen recht gut erzogen und objektiv. Deswegen braucht es noch lange nicht stumm wie ein Fisch sein, kann sich seine sportliche Einstel lung und sein sportliches Sachverständnis recht gut auch äußern, aber in angemessener Form. Ueberall, wo der Einzelmensch in der Masse aufgeht, verliert «r nur allzu leicht seine private Seele und ordnet sich der Massenseele unter. Er läßt sich dann hinabsinken in die Tiefen der Zügellosigkeit. Vom Publikum auf Leu Sportplätze« muß man ab«r verlangen, daß es keine beliebige Meuschenmafie ist, die sich dort zufällig getroffen hat. sondern alle Zuschauer haben dort etwas Gemeinsames, nämlich die Begeisterung für den Sport und mithin auch ein« sportliche Gesinnung. Nur wenn »m Zuschauer die ungeschriebenen Geseke wörtlichen Anstandes tief verankert sind, wird er beim Erleben sportlicher Wettkämpfe eine reine Freude empfinden und sich aus dies« Weis« selbst den größten G«nuß verschaffen. DHL. trifft um 18.25 Uhr aus Radeberg 2. mch DHL. Jugend um 15 Uhr auf Radeberg Jgd. — Niedersedlitz Ti. gegen Neu- und AntonstaLt Ti. 11 Uhr in Niedersedlitz. — TB. Niedersedlitz 1. gegen Leirbnitz-Neuostra Res. 17 Uhr in Nie- dersedlitz. — Kesselsdorf 1. gegen Freital-Deuben 1.16 Uhr. — Kesselsdorf 2. gegenFördergersdorf 2. 14 Uhr. — Kesselsdorf Kbn. gegen Tschft. 1877 Kbn. 13 Uhr. — ATV. zu Dresden gegen Frisch- auf Meißen. 17 Uhr auf Lem ATV-Platz an Ler Augustusbrücke. Fußball. TV. Radeberg gegen DreSden-Coschütz. 1S.S0 Uhr in Radeberg. — Hermannia Hainsberg g«, gen 1893 Res. 17.45 Uhr in Hainsberg. — Weiter« Spiele: Hermannia Hainsberg Kbn. gegen Gor- bitz Kbn. 12.30 Uhr. — Herm. Hainsberg 2. Kbn. gegen Nordwest 2. Kbn. 13.30 Uhr. — Herm. Hainsberg 2. gegen Sportges. 1893 3. — Herm», dorf 1. gegen Weißer Hirsch 2. 16 Uhr. Leichtathletischer Frauenwett kampf Mitteldeutschland gegen Berlin Am 26. Juni wird in Neurösen der zwt- scheu Mitteldeutschland und Brandenburg ver einbarte Frauen - Leichtathletikkampf dnrchge- führt. Dresdner Tennis-Turnier Nach den Turnieren in Chemnitz und Leip zig folgt vom 22. bis 26. Juni das 31. allge meine Tennisturnier des Akademischen Sport- Vereins Dresden. Gespielt iverden Einzel für Damen und Herren um die Meisterschaft von Dresden, sowie ein Gemischtes Doppel unt ein Herren-Doppel um die Meisterschaft von Sachsen. Außerdem ist wiederum ein Damen» Doppel ausgeschrieben. Wassersport Poseidon Dresden in Chemnitz. Der Schwimmklub Poseidon Dresden trägt am Sonntag in Chemnitz aegen den dortigen Schwimmverein Aegir einen Klubzwcik nn "s aus. Das Programm besteht aus drei Staffeln über 10mal 100 Meter Kraul, doppelt« Lagen und 10- mal 100 Meter Brust sowi- einem Wasserball- spiel. Boxe« Dresdner Amat««r-Boxkämpfe. Nach längerer Paus« finden am Montag in Dresden wieder Amateur - Boxkämpf« statt. Dresdensia und DSC. tragen um 20.15 Uhr auf dem DSC.-Platz iry Ostragehege «inen Klubkamps aus. Zlugsporttag in Dresden Nachdem durch jahrelange Versuche in der Ausführung von Kunstflugfiguren eine gewisse Stabilisation eingetreten ist, war die Grund- läge für eine sportliche Bewertung durch eine Jury gegeben und somit die Möglichkeit, die Kunstflüge in Form eines sportlichen Kampfe» durchzuführen. Bei dem morgen Sonntag auf dem Flughafen Heller stattfindenden Flugsport tag steht nun im Mittelpunkt deS Programm» ein HeraussorderungSkampf im Snnstflng zwischen dem deutsche« Kunstflngmeister Achgeliö und dem Leipziger Sportflieger Dr. Gull »»an«. Während Achgelis mit seinem bewährten Flug zeug Kiebitz", Las mit einem 120-PS-SiemenS« Motor auSgestattet ist, am Start erscheint, wird Dr. Gullmann auf seiner „Tigerschwalbe", in die ein 240-PS-Walter-Castor-Motor eingebaut ist, fliegen. Der Wettbewerb zerfällt in zwei Teile, und zwar a) Pflichtfliegen, b) Kürfliegen. Im Pflichtfliegen sind von den beiden Bewerber« eine bestimmte Anzahl sehr schwer zu fliegende Bedingungen der Reihe nach zu erfüllen, und -war sin- von der Jury folgende Figuren vor- geschrieben worden: Riickenrolle aus Rolle, Rolle rechts, Rolle links, Rückenkreis, Doppelschleife aus Rücken lage, Schraube, Rückenacht, Doppelschleife au» Normallage, Turn links, Turn rechts. Die einzelnen Figuren werden mit 6 Punkten für einwandfreie Durchführung, mit 4 Punkten für gute Durchführung, mit 2 Punkten für mangel hafte Durchführung bewertet. Die Bewertun erfolgt sofort durch Lautsprecher, nachdem die Figur beendet ist, so daß das Publikum über den Stand des Wettbewerbes dauernd informiert ist. Nach Abschluß dieses Teiles beginnt da» Kürfliegen. Bei dieser Uebung ist es dem Be werber freigestellt, sich sein Programm nach eigenem Ermessen zusammen zu stellen. Durch die Jury wird hier die gesamte Uebung nach der Präzision der ausgeführten Figuren, deren Schwierigkeit und Allgemeineindruck mit folgen- den Punktzahlen: 30 — sehr gut; 20 — gut: 10 — genügend bewertet. Derjenige Konkurrent, der die höchste Punktzahl erhält, geht als Sieget ans dem Wettbewerb hervor. Die Veranstaltung beginnt nachmittngS X» Uhr.