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— — ,— einer be- dann onnabendabend begann endungen aus Wien, die aus unbekannten Gründen plötzlich begonnen viel mehr hören müßte. Eine maßlose Tod des Cornet Christoph Rilke. Ein !ll sF»rtjr»u>» solgt) zu sinken in diesen die mir hat. 20. Juul Sasse. Don Mar Jungnickel. Sinfonieorchester«. Am Z Reihe der Mont««. 1400: Erwerbslosenberatung 14.15: Chronikzauber einer alten 1400: Kunst- und Filmberichte 16.00: Unterkaltungskonzett des der preußische Gouverneur von Schön, der ihm herzlichst zugetan ist, ohne es klar zeigen zu können, ihn besucht. Im Korps ist die Stimmung gedrückt, man weiß, daß die Dinge nicht so glatt laufen, wie man erwartete, man munkelt allerhand, wagt kein lautes Wort, sieht am Abend im Schloß Lichter wandeln — ruhelos, ruhelos, hin und her. Diesmal gab es Soldatenlieder und Militär- musik. Eine gute Ausführung, bet der beson ders die naive Begeisterung der zuHörenden Wiener anregend wirkte. Bet der amüsanten Gepflogenheit, in den Filmberichten Prominente selbst sprechen zu lassen, hörten wir diesmal Marta Paudler. Eine geistreiche D-ame, die allerdings reichlich viel mit Zitaten arbeitet. Dienstag, der 14. Juni, brachte etwas Neues in der Geschichte des Rundfunks. Die erste Ansprache eines Nationalsozialisten. Gre gor Straßer sprach schlicht und eindringlich über die Grundsätze seiner Partetrichtung. ""- — die tatsächlich in keinem Lexikon sind. Die ungeheure Arbeit, die kurzen Vorträgen liegt, bedarf also sonderen Würdigung. vor Si« «in«n 1900: 1900: 20.00: 22.00: 22.40: Anschl. St« >vlss«n Qutor SK-. unck notOi-ück. Vuo"- schatt. 16.00 Schulrat Tschentscher: Drei Jahre «ufbaullasse» an ver- liner Volksschulen. 1600 Berlin: Nachmtttagskonzerl. 1700: Lic Dr Künneth: Strömungen in der evangelischen Theolo gie der Gegenwart. 18.00: Dr Traub; Querschnitt durch Zeitschriften. 18.30: Spanisch für Anfänger. 19.00: Aktuell» Stunde 19.20: Stund» d»s Landwirt«. 19.35: A Auerbach. Das menschliche Lachen lmtt Schallplatte^. 20.00: Hamburg: Deutsch» Küste. Da» Lobelied der deutschen Bucht in fünf Schaubildern. 22.00: Wetter-. Tages- und Sportnachrichten. Anschl. Tammulit der Kavell» Lrora Nette'mann. Operettenabend mit dem entzückenden Sopran von Gertrud Rößner und dem etwas lärmen den Tenor von Eugen Httel schloß diesen Tag. Was das Studio deS Mitteldeutschen Sen ders in der vergangenen Woche an Literatur brachte, konnte weniger befriedigen. „Das Gleichnis vom Blinden" bot sicherlich schöne poetische Stellen. GS war aber im ganzen etwas zerfahren, teilweise maniriert und sicher viel, viel zu lang. Starke Kürzungen könnten aus diesem Werke noch etwas recht Brauch bares machen. Bom Freitag verdient der eingeschobene Bortrag von Dr. Blank über Reisen und Le- 900: 10.10: 12.05 15.00 15.40: Aubletdo, Sch»ee^», werd«» durch irpl. «^i. Vandagm, LInI,. u. , -Us,«IU»l i»s»«tl,t. «ich unt»rsuchu»g toftrnlo,. criddiudo, »ka»,l«d«> strkmpt«, »d »ich M. »g« Zrau«,«ri. Är»>». srv, E«l»»d»»tt»ptl»^ Vresde». «m-Nrnfir-d» >», I«l. 12 817 Sehnsucht, jahrelang in der LandeSerziehungs- anstatt BräunSdorf etngesperrt zu sein, er griff mich, als ich da» Gespräch hierüber hörte. Wirklich wenigen wird eS so gut gehen, wie den Zöglingen dort. Sollte da» tatsächlich das Richtige sein? Humanität ist ganz schön, sie kann aber auch übertrieben werden. Zum Schluß der verichtswoche kam wieder eine Darbietung aus Wien. Ein Funk- Potpourri. ES wurde ein Rekord im Dauer- spielen aufgestellt, der mich lebhaft an den neuen Sport erinnerte, der «,»i - naml^ wl, d-M- Ich L spitze eines Fahnenmaste» zu sitzen? Es gibt doch noch eigenartige Berufe Au« «^, Än nock n^hab^t^"^?^ reichlich anstrengend, b!» a» diesem Abend aus den Nachrichtendienst gefreut, bloß um einmal wieder jemanden sprechen zu hören. Vblr. Frankfurt: D»r tapfere Soldat Oveeett« von O«car Strauß. Sommernachtsfest in Zell am See. Wetter- Tages- und Sportnachrichten. Zell am See: Tan,musst der Kapelle Lan« FaM. Deut«», Welle: Mania«. 29. Inn« H Stolzmann: Provisionsvertreter aesuchtl Echulsunl: Wir spielen einen Till Lulensvteael-Streich. Eckuliunk: Englisch «ür Anfänger. Kinderstunde: Ria und da» Preisausschreiben. L Starke: Fotografisch« Entdeckungrsahrten »n der Land- Borck hat in einem Flügel des Königsberger Stadt- schlosse» Wohnung genommen. Seine Stimmung ist unbe schreiblich düster und gereizt. Tr wartet auf Nachrichten aus Berlin, er wartet auf di« Rückkehr des Generals Kleist, der den Zaren aufgesucht Lat um von ihm die Stillung der dringendsten Geldbedürfnisse des Preußischen Korps zu erbitten. Macdonald hat sich endgültig den Russen entziehen können. Mit d«r Hälfte der Leute, die Yorck zur Verfügung stehen, konnte er Wittgensteins Truppen passieren. Die Konvention beginnt, statt «ine militärische Operation dar zustellen, nach Politik zu riechen. Der General rennt in den Korridoren auf und ab, knallt die Tür«n zu, muß sich mühsam beherrschen, wenn sen einer Erwähnung. Auch die Sendung au» Breslau „Ein Walzer muß es sein" war fun- kentelegraphijch von besonderer Wirkung. Dr. Edmund Nick plauderte anregend zwischen den einzelnen guten musikalischen Darbietungen. Eins möchte ich hier einschieben. ES wird immer mehr und mehr üblich, Vorträge oder literarische Kostproben von unseren Ansagern vorlesen zu lasten. ES wird meisten» gut ge lesen. Trotzdem möchte ich davor warnen. Es ist da» Schicksal auch deS besten Ansager», daß seine Stimme, die man täglich hört, mit der Zett etwas auf die Nerven fällt. Das muß um so mehr geschehen, je öfter diese Herren vor dem Mikrophon als Vorleser tätig sind. In ihrem Interesse bedauere ich dies. Uebrtgens habe ich etwa» Interessante» über das „Gegenwarts-Lexikon" gehört Ich habe schon früher die Hörer darauf aufmerk sam gemacht. Nun war mir neu, daß der Vortragende hier in den überaus meisten Fällen nur solcl>e Worte und Begriffe erklärt, allem der Nachricht unter keinen Umständen zumuten dar,) Worowski!" Ein Leutnant springt vor. „Sie nehmen sich sofort sechs Mann^ sind abkomman diert, den Adjutanten des Königs von Preußen zu Seiner Majestät unserem Herrn zu bringen. Sie haften mir mit Ihrem Kopf für die schnelle und sichere Reise des Herrn Major», die keine Stund« Aufschub erleiden darf! Ich freue mich. Herr Major, Sie so schnell weiterbe fördern zu können!" Natzmer weiß e» kaum, wi« er in den Schlitten gekom men ist, die Gäule sausen los, rechts und links die Es- körte — er reist nicht, er rast gen Osten, fährt als höflich behandelter Gefangener der Russen mit der Schnelligkeit einer Extrapost aus der Provinz heraus. Am Montag kommen seit Tagen die «rsten Rachrick, ten, Briefe aus Berlin. Man steckt in Königsberg die Köpfe zusammen, wer wird j«u Yorck gehen und ihm sagen, daß der König die Konvention verworfen hat? Seydlitz geht. Der General sitzt am Fenster, starrt melancholisch hin aus. Er wendet den Kopf nicht, als er auf Seydlitz' Klop, fen „Herein" ruft. „Exzellenz, es ist Post gekommen — Post aus Berlin." Yorck fährt empor: „Endlich! Endlich, Gottlob! Warum stehen Sie denn so steif da. Mann?" Er tritt vor den Major hin: „Sieh mir mal in die Augen, Junge — was? Was? Es ist doch unmöglich, nein. nein. Reden Sie, Seydlitz, in drei Teufels Namen, raus mit der Sprache, was ist denn los?" „Der König hat die Konvention verworfen, hat einem Flügeladjutanten, Natzmer, Befehl gegeben. Sie abzusetzen und zu verhaften — Kleist soll den Befehl vorläufig — Yorck winkt ab, schiebt die Unterlippe vor, seine Arme hängen von den geneigten Schultern leblos herab. Er geht mit schleppenden Schritten vorwärts, stolpert an der Tisch- kante, Seydlitz denkt Kunk-Spiegel Ein Nachmittag der Erinnerungen Um nicht allzu große Spannung zu erre gen, will ich gleich sagen, da» könnte man al» Motto über das Sonntagsprogramm der vorigen Woche schreiben. Es könnte über- Haupt bet den heutigen unerquicklichen Zetten öfter» einmal eine solche Stunde des Geden kens an vergangene Fahre eingeschaltet wer den. Wenn man von einer guten alten Zett sprechen kann, so ist da» jetzt wirklich einmal berechtigt, wenn man an die Jahre von der Jahrhundertwende bi» zum Au»bruch de» Krieges denkt. Nicht, weil wir damals jlln- ger waren und mehr Geld hatten, sondern weil in diesen Jahren ganz allgemein die er- drückende Last der Sorgen von heute unbe kannt war. Aber zur Sache. E» waren zunächst die Tanzlieder au» unserer Jugendzeit, die liebe alte Erinnerungen aufsteigen ließen. Inter- efsant dabei, daß die Texte der damaligen Schlager eigentlich genau so blöde waren wie beute. Der kleine Cohn und die Hulda, für die kein Stuhl da war, wetttetferten mit viel Glück mit der Großmama und der Posaune und ähnlichen erschütternden Texten. Die Sache war sehr geschickt gemacht und wurde ganz famoS von Curt Baumgarten vorgetra gen und gesungen. — Auch die darauf folgende Max-und-Moritz-Stun-e gehört in baS Gebiet der Erinnerungen. Die Aufführung litt im Anfang stark durch technisch« Störungen, und als man diese überwunden hatte, mußte ab gebrochen werden. Das war schade. Das Le ben auf und vor der Bühne hätte zu einer amüsanten Stunde werden können. — Ja und dann kam die Komödie von Ludwig Anzen gruber „Die Kreuzelschretber". Anzengruber ist, literarisch gesehen, eine etwas eigenartige Persönlichkeit. Er stammt aus der Zeit, als Defregger seine Salontirol«r erfand, aus der Zeit, als man nicht glücklich leben konnte, ohne an den Fenstern durchsichtige Bilder vom Trompeter von Säckingen mit maßlosen Stul penstiefeln und der Verherrlichung des Lted- anfangeS „Als er wiederkam" mit Bernhardi ner, Köntgin-Lutsv-Kleid und hygienisch unge schickter Armbinde anzubringen. Es war die Zett, als man seinen Braten nur so mit Salz bestreuen konnte, daß man einen Dackel au» Porzellan zur Hand nahm, der dieses Salz dann nieste. Also die Zeit der Geschmacklosig keiten, die Zeit deS Kitsches in Reinkultur, des reichlich übersteuerten Gefühls. Anzen gruber paßte sich dieser Geschmacksrichtung an und erzeugte literarisch den philosophischen Dorftrottel. Durch ihn ist er und eine ganze Menge Schauspieler bekannt und berühmt geworden. Aber erträglich ist Anzengruber nur, wenn diese Figur nicht zu sehr im Bor- dergrund steht. DaS ist in den Kreuzelschret- bern der Fall, und deshalb «rfreut man sich auch heute noch an dem Humor dieser Tiroler Lysistrata. Besprechen wir den Sonntag gleich zu Ende. Da dars die sabelhafte Be redsamkeit von Prof. Schmieger in der Re portage über die deutsch« Fußballmeisterschaft nickt fehlen. Unglaublich dieses Mundwerk, und doch nicht albern, sondern spaßig und in- teressant. Was hier an Zungenfertigkeit ge leistet wurde, leistete Ludwig Wüllner an durchgeistigter und hochkultivierter Sprech kunst im Bortrag der Weise von Liebe und Deutsche wett«: Som« IS. ImM 600: Funkavmnalttk. Anschl Hamvuraer Saientonrert. 800: Mitteilungen und praktische Wink« «ür dm Landwirt. Anschl Wochrnrückblick au« die Marktlage. 8.20: Dr Leonhard«: Rückblick au« di« 38. wand«rau,st«N<mg d« DLL in Manndtim. 805: Moramieier Anschl Glockengeläut des Berliner Dom». 10.05: Wettervorhersage 11 DO: Marga Rohn enähH Märchen. 11D0: Leimig Bach-Kaniat«: Ein ungefärbt Gemüt«. 12.10: David Luschnat: Zehn Minuten Lyrik. 12L0: Mittagskomert de« Deutschen Sinfonie-Orcheskew. 14.00: W Rautenberg: Elternschaft und Elternbeiratrwahlm. 1400: Zitherorchefter-Konzert de» Zitherklub« 1897 Neukölln. 15.00: Dr Lagemann: unbekannte Märch«n von Oskar Wild«. 15.25 Grünau: U«b«rtragung von der Großen Berliner Rudo- Regatia. 16.lO Blasorchest«r-Komert d« Sinfonischen vla»orch«ster« Groß- Berlin 17.40 Junge Generation spricht: D«r neu« Nattonaliimu«. lMekr- grlvrächl. 18.20 Alfred Beierle: Johanne» Schlat «um 70 Gedurtrta« <21. AI 19.00 Deutsch» Bolkslitder für Vorsänger und Thor. Aus«.: Präs» Wnus-Kreis Vorlänger: Paul Gümmer Daß». L Brandenburg: Der Dichter und di« Z««t. Sportnachrichten Natzmer Hal in Elbing, von d«n Franzosen empfangen, die Nacht zum Sonntag, lO. Januar, verbracht, reitet am Morgen zu den russischen Vorposten: „Befehle für General Yorck — Adjutant de, König» von Preußen!" Er wird zu Wittgenstein gebracht, der ihn höflich fragt: „Sie wollen nach Königsberg, Herr Major?" „Auf dem schnellsten Wege, Durchlaucht!" „Neue Ordres für Norck?" Natzmer antwortet steif: „Seine Majestät haben mich beauftragt, dem General Yorck wegen feine» infamen Verhalten» di« Abs«üung»- ordre zu überbringen und ihn für arretiert zu erklären. Er hat sich sofort m fanzösischen Gewahrsam zu begeben." Wittgenstein betrachtet den Offizier, klemmt da» Ein- glas ein, wird ganz Grandseigneur, als er ruhig meint: „Ich fürchte. Herr Major — di« Wege zu Yorck find nicht frei — ich kann für nichts garantieren?' „Ich bitte, ohne Bedenken retten zu dürfen." „Ich kann keinen Adjutanten Seiner Majestät de» König» von Preußen diefer Gefahr au»fetzen. Ich be dauere, Herr Major, daß ich Sie bitten muß, sofort unnu- kehren, anderenfalls wurd« ich mich genötigt sehen, Sie bis zu den französischen Posten begleiten zu lasten." Natzmer ist fahl geworden, zieht einen Brief hervor: „Ich habe noch ein persönliche» Schreiben meine» Kö- nigs an den Zaren —" Der Fürst lächelt: „Da» ist etwa, andere,, mein Lieber, warum sagen Sie das nicht ofort?" „Also darf ich über Königsberg?" Wittgenstein schüttelt den Kopf: „Sie dürften keine Minute zögern, zu Seiner Majestät, meinem allergnädigsten Herrn, zu gelangen, der Weg über Königsberg wäre ein Umweg, den ick» Ihnen und vor Vir müssen nun abwarten, ob sich für ba» viele gute Wollen dieser Partei auch ein Weg finden wird, au« dem sich die Hoffnungen er füllen lassen. Mit dem Bortrage ist aber auch endgültig die Politik in das Rundfunkpro gramm etngetreten. Die neue Regierung hat am Tage darauf offiziell erklärt, daß sie den Rundfunk benutzen würde, um ihre Absichten der großen Masse der Hörer persönlich vor tragen zu können. Auch für ausgesprochene Parteireden kurz vor der kommenden Reichs- tagSwahl wird da- Mikrophon zur Verfügung gestellt werden. Wir müssen erst sehen, wie sich diese neuen Bestimmungen auSwtrken. Hoffen wir, daß der Frieden in der Rundfunk- gemeinde dadurch nicht gestört wird, daß nun jeden Abend im trauten Familienkreis zur Abendbrotzett die Gemüter heftig aufeinander platzen. Der Dienstagabend endete auf jeden Fall noch sehr friedlich durch den Vortrag der beiden humorvollen plattdeutschen Erzächlun- gen von Rudolf Ktnau durch Peter ElSholtz. Die Geschichte mit dem Poesie-Album war ganz blendend. Seit langem war e» mir wieder einmal möglich, den Jugendfunk am Mittwoch zu hören. Die Mischung, Märchenspicle. Konzert und Kantate war sehr gut geglückt. Vor allem das letzte, die Uebertragung aus der Real schule in Meuselwitz erfreute, brachte sie doch Dichtung und Musik unseres trefflichen Fran ziskus Nagler, den man im Rundfunk nock Standarten im Nebel Nomau von L««»««t L. Ar«dt»«dorf. Copyright by: Tarl Duncker Verlag, Berlin W. 62. -2. Forttetzung. Es gibt nur einen Weg. Taucht da nicht im Hintergrund des Spiegel» ein Ge sicht auf, ein Mädchengeficht mit Hellem Haar und dunklen Augen? Er nickt dem Schemen zu, winkt dem Bilde zu — redet er nickt auch? „Die großen Ideen gehen nicht unter, die Revolution schlachtet »hre Führer." 18.00; Stunde der Neuerscheinungen. 1800: Weltliteratur in Lebensläusen. W. Göp«l: Lermann Less«. 1800: Wir neben Auskunft 19.00: Pros Dr. Svamer: Volkskunde al» Eegenwartswilsenschaft. 19.30; Ein Sommertag Aus«.: Leipziger Sinfonieorchester. 20^5: Vorlesung aus Miguel -e Cervantes: Don Quichote. 21.15: Cborkonzert. Aus«.: Sängerchor Fortschritt, Leipzig-Stvtteritz, Leipziger Sinfonie-Orchester. Anschl. Unterhaltungskonzert, der Kapelle Pliehsch-Marko. D«r Korpsbertcht de» nächsten Tage» verzeichnet kurz und klar: „Beim Aufklärungsritt gegen die russischen Streitkräfte fiel in der vergangenen Nacht der Kapitän Charles Le- grand, zugeteitt dem Stabe Macdonald." Man hat die gefrorene Erde auf dem Grabe fo aut wie möglich festgestampft, damit keine Wölfe die Leiche aus- wühlen können. Am Kopfende des kleinen Hügels ist der Degen in den harten Boden gestoßen, die Mütze de« Haupt, manns darauf gehängt, sie schaukelt im Winde hin und Hers al» schwenke sie jemand mit kraftloser Hand. Mitteldeutscher Rundfunk r Deutsche Melle Gleichviel»«»^ W»rttaa,.BoHraa»f»I««. 6: Turnstunde. — anschl.: Frühlon,«rt. » 9.30 bezw. 10.10: Was di« Zeitung bringt. O 9.45 bezw. 10: Wirtschaftsnachrichten. O SO5 d«w. 10.05: Wetter, Wallerstand, Verkehr, Tagemroaramm. » 11: Werbenachrichten » 12: Konzert. O 13: Presse, Börse, Wetter, Zeit. — anschl.: Konzert. » 1505, 17.50: Wirtschaft,Nachrichten «So. nur 10.30 u. 15.45). » I7O0: Wetter, Zeit. » ca. 22 — 22.30: Nachrichten. Sonata», IS. Ina« 6.00: Funkgymnastik. 6.15: Hamburger Lafenkonzert. 8.00: O. Uhlig: Ziegenzucht und Ziegenhaltun«. 800: Orgelkonzert. Organist: Georg Truler. 9.00: Riste und die Landschaft. Ein« Tutfolg« von Margit Lell- b«rg. 10.00: Weihe eines Kriegsgefangenen-Ehrenmal» auf dem Südfritd- hof Leipzig. 11.15: Eimührung in die Kantate. 1100: Bach-Kantate: Ein ungefärbt Gemüte. 12.15: Mittagslonzert der Dresdner Philharmonie. 14 .00; Wetter und Zeit. I4D5: Was wir bringen <Dar Programm der Woche). 1400: Winke für die Landwirtschaft. I4D0: Di« sächsische Verkehrswacht. Gespräch mtt M. Lunger. 15 .00: Ein Kinderchor der Volksschule Mannichswalde singt Volks lieder ^dreistimmig). 15D0: Johannes Schlaf liest aus eigenen Werken. 16 .00: Unterhaltungskonzert de» Emdö-Orchester«. 17D0: Prim Friedrich von Lomburg. Schauspiel von Selmlch oo» Kleist. 19 .00: Klavierkonzert. Mitw.: Käthe Krauß u. S- Wittig. 19D0: Zeitbericht. 19.40: Sportberichte auf Schallplatten. 2OL0: Die lustige Witwe. Operette von Fran» Lehar. 22.25: Nachrichtendienst. Anschl. Tanzmusik.