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gekommen habe, kn welch starkem Matze die Rechts^iherheit des Beruf-beamtentum» gefährdet worden sei. Außerdem schilderte er den Ernst der finanzpolitischen Lage, vor allem in Ländern und Gemeinden. Er sprach sich grundsätzlich für das Berufs» beamtentum aus, vor allem aber für die Wiederherstellung der Rechtssicherheit der Beamtenschaft. „M Marl »le« im Inland" „Innerhalb weniger Monat« ist in her deutschen Wirtschaft -te Devisenhvwtrtschaf. tungsst^le ein Begriff geworden, der aus ihr nicht mehr fortzudenken ist. Ich möchte sie mit einem hohen und sicheren Damm vergleichen, -er -aS Land gegen die Gefahr der Sturm- fluten schützt." Dieser letzt« Satz, den -er Beamt« der De- visenbewirtschaftungSstell« mir gegenüber am Schreibtisch spricht, wirkt zuerst etwa» pathe tisch inmitten eines Raumes voller Akten stapel, alter Regal« und verstaubter Vüroluft. Aber bald wird man eine- Besseren b«l«-rt: ht«r ist man alles andere al- bürokratisch, man hat mit »»rbil-lichee Schneie n«h Großzügigkeit eine Organisation der Wh» wehr geschaffen, hie ans A«»«ts««g her Reichsbank und her ReichSregiernng gegen alle Jnflationsversuche, für hie Wert» beständigkeit der deutschen Mark kämpft. Es ist nicht zu vermeiden, daß di« Tätigkeit ein«r ZwangSb«wtrtschaftungSstell« für Devis«» der freien Wirtschaft Jesteln anl«gt, aber diese Schwierigkeiten stehen in keinem Verhältnis zur Größe der Aufgabe, Währung und Wirtschaft zu erhalten. Wie hat sich diese Abwehrstelle in den wenigen Monaten ihres Bestehens be währt? Die Antwort auf diese Frage wird hier durch mehrere praktische Beispiele gegeben. In Konstanz will «in älterer, gut aus- sehender Herr die Grenze überschreit««. Das ist um so weniger absonderlich, als die Grenze mitten durch die Stadt läuft. Di« deutsche Grenzkontrolle begnügt sich damit, Grenzschetn« zu prüfen. Der Herr zeigt ordnungsgemäß seinen Grenzschetn vor. Da legt sich ihm «ine Hand schwer auf di« Schulter. „Bitte, folg«« Sie unS!" Der Mann wird in ein HauS ge führt. In der Brieftasche befindet sich nur we nig Bargeld. Der Beamte tastet di« Kleider ab, hört ein Knistern und zwischen dem Futter holt mau SV Laufeud* markscheine hervor. Der Verhaftete ist fassungslos. Wi« konnte man gerade ihn unter Hunderten, di« die Grenze passierten, -erausfinden? Pa- Geheim- nis wird nicht verraten. 14 Tage später ber«ttS' ist der Verhaftete vom Devisen-Schn«llschöffen- gericht in München zu acht Monaten Gefäng nis, Beschlagnahme des Geldes und 1S0000 RM. Geldstrafe verurteilt —, obwohl -i«ser Mann bisher einen gut«n Namen hatte. Im Aachener Stadtwald versuchen an einem schönep Gonntagnachmittag beim Spazieren gehen drei Herren und eine Dame die Gr«n»e zu überschreiten, wie «S alle andere» auch tu», denn der größt« Teil de- Stadtwalde- liegt b«- reits aufb «lgisch « m Gebiet. Einig« andere Herren folgen ihnen und stelle» st« dicht vor der Grenze. Wieder findet man bei den an- scheinend harmlosen Spaziergängern Geld und größere Mengen kostbarer Brillanten. Wieder erfolgte die Aburteilung ein paar Wochen spä- 1er. — Die Statistik lehrt, -aß täglich an der Grenze Menschen au- dem Zuge oder aus Automobilen geholt werden oder daß man sonst irgendwie an der Grenze Menschen verhaftet, bet denen sich Mark-, Devisen- oder Sachwert« finden. Es hilft nichts, daß der Automobilist eine große Summe ganz klein zusammen gepreßt im Verteiler der Lichtmaschine seine- AutoS verbirgt, eS hilft nicht-, daß die De visenschieber, bevor sie di« Geldschein« in baS Anzugfutter nähen, sie »äffen, um -a- Knistern zu verhindern. Sie werden beim Uebertritt geschnappt — oder später. Die Abwehrarbeil gegen die Devisenschieber beginnt nicht etwa erst an der Grenze. Besondere Kontrollorgan« verfolgen an der Börse, vor allem aber bet kleineren und mitt- leren PrivatbankterS, die zu einem erfreulich hohen Prozentsatz zur Reichsregierung halten, alle verdächtigen Bewegungen. So geht dem Devisenschieber sehr oft schon ein Telegramm zur Grenze voraus, in dem die Verhaftung an- geordnet wird. Die Stellen, bet denen man sich in Deutschland Devisen beschaffen kann, sind eng begrenzt. Die RetchSbank bewacht scharf alle Exportbetrieb«, und sie untersucht schon dann, wenn Beträge für deutsche Firmen auf ausländischen Banken deponiert werden, die Frag« der Devisenabli«ferung. Da die De- visen-Kanäle im Inland sehr eng fließen, kann man sie genügend überwachen. Gelingt e- dem Devtsenschteb«r aber wirk lich, Geld oder andere Wert« tn- Ausland zu schaffen, so ist «r noch keineswegs gesichert, denn der deutsche UeberwachungSdtenst im Ausland«, die Überwachung der Banken, Makler usw. ssow«it sie mit Deutsche» Ge schäfte machens, auch di« Ueberwgchung d«S Privatlebens der Deutschen im Auslände ist ^geradezu überraschend organisiert. ! . - < - W«>« i» diese« Jahr« «ns Gr«»- der letz» ten Stener««»eftie «ebr al- - Mtltarben dentsches vermbge» «>S -«« An-laud nach Dentschlaud znrLtkgefleffen fint^ f» ist da» in der Hauptsache diese« deutsche» Ueber» wach««g»-ie»ft zu verdanke». Wenn Herr L tn Paris tu etuem vorn«-»«» Hotel lebt, ohn« daß thm von -er Beevtrtschaf» tungsstelle aus genügend Devisen bewilligt worden sind, so weiß das di« Zentralstelle ebenso wie die Tatsache, daß Frau v als Reichsdeutsche tn Basel ei» Hau- «rworben hat. Kehr«» di« Betreffende» wieder über die Grenze zurück — und da- tut der weitaus größte T«il der Devisenschieber — so «rl«ben ft« «ine unangenehme Ueberraschung. Bleib«» sie dort, so dürfen ste nie mehr nach Deutsch, land zurück und ihr im Inland« befindliche» vermöge» wird beschlagnahmt. Wie weit hat di« Devisenbewirtschaftung-- stell« bisher nun ihre Netze ausgespannt? Zehn Mre polnisch« Oberschlesien Anläßlich der zehnjährigen Wiederkehr beS TageS, an dem am 18. Juni 1922 Ostoberschlesien an Polen übergeben wurde, erlassen Lie Vereinigten Verbände heimattreuer Oberschlesier e. V. einen Aufruf an alle Deutschen, tn dem eS u. a. heißt: »Frisch, wie vor zehn Jahre», ist Ober» schlefieuS ««- Sesamt-e«tfchla«-s Schmerz «« de» Verlust der blühe», de» ««d i» materieller Hi»ficht ka»m einschätzbare« Provi»z. Uugeliudert die Trauer um Huuderttau» sende Brüder «nd Schwester«, die d»rch de« «nerbittliche« Machtspruch fremder In Ler Ministerbesprechung zur Vor bereitung der Lausanner Konferenz wurde dte Einmütigkeit der KabinettSmit- glieder in bezug auf dte von der deutschen Delegation einzunehmende Haltung fest- gestellt. Der Reichskanzler wird wahrend feiner Abwesenheit durch den Reichs- Minister des Innern Freiyerrn von Gayl vertreten werden. * Die Grundstimmung, die über die Mög lichkeit der Lausanner Konferenz in den maßgebenden Berliner politischen Kreisen herrscht, kann man vielleicht am besten al- gedämpft zuversichtlich bezeichnen. DaS bedeutet allerdings noch keineswegs eine Ueberetnstimmung mit dem Optimismus, der — Stimmungsmache? — in einem Teil der englischen und französischen Presse zur Schau getragen wird. Der Standpunkt, den die deutsche Dele gation tn Lausanne einnehmen wirb, ist durch dte bisherige Außenpolitik beS Ka- binettS Brüning und durch die Regie» rungSerklärung LeS Kabinetts von Papen klar Umrissen. Die beutsche AiHe«polttir erstrebt i» La»sa«»e ei»e GesanEs«»- -er bei de« große» Probleme, dle zurzeit die Welt «»heilooll beherrsche«: Trib»te «»- Abrüstung im Sinne der Wiederherstellung der vollen politischen Gleichberechtigung Deutsch» landS, die Sicherung vollster Freiheit für Deutschland und die wirtschaftliche Wie» bergenesung für die ganze Wett. Di« Konferenz wirb ihre Anfaab« »ach der -e»tsche« A«ffass»»g »iqt erfül le», we»» ste sich wieder »«r mit ei»er kar-fristige» Z»if«be»lvs«»g beg»üge» wollt«. Sie wir- -e-valb neben der Au-räumung des unS am meisten berührenden Tribut- Problems sich auch zu befassen haben mit dem Fragenkomplex der interalliierten Schulden und mit den großen Wirtschaft-» politischen Fragen, die durch die Welt wirtschaftskrise aufgeworfen sind. W WWM WM«: Allgemeine Schuldentilgung London, 14. Juni (Radios. Der diplomatische Korrespondent LeS Daily Telegraph" meldet, daß die Er- gebntsse der englisch-französischen Bespre chungen in Pari- weitgehender und be deutungsvoller gewesen seien, als amt Selbstverständlich schlüpft hier und da noch «in Devisenschieber durch. Aber -aS Wesentliche ist «S, -aß -a- Bewußtsein -er Ueberwachung und -te innere Unsicherheit derjenigen, die Gel- aus dem Laud« schaffen wollen, so groß ist, -aß -re Deotseuschiebuuge« heut« keine «ntschetbende G«fahr mehr -arst«ll«n. Wenn kein« Mark im Ausland tn größer«! Menge vorhanden ist und nicht gehandelt wird, -an» kann die deutsche Währung gar nicht ad- sinken. Und tatsächlich ist «S durch die deutsche J«fla» tionSabwehr -elung««, daß die Mark i» -r»ß«r«» Menge« t« A»-la»-e überhaupt nicht »ehan-ett wird. Die» beweist am besten die Erfolg« der Devi- senbewirtschastungSstelle. Reichsregierung und Reich-bank arbeiten in -teser Organisation er- folgreich zusammen. P. B. Staatsgewalt überantwortet wurde«. Deutsche Me»sch^l find t» namenloses und »»faßbares Elend gestoße». Die Arbeits stätte» ta»fe«der Mensche« fi«d verloren, die abgetre»»te» Brüder ««d Schwestern politischer «»- k«lt«reller Rot überant» wartet." Ferner richten die Vereinigten Ver bände heimattreuer Oberschlesier einen Aufruf an ihre oberfchlesischen Volksge nossen, die darin aufgefordert werden, am kommenden Mittwoch um 12 Uhr zum stil len Gedenken an das verlorene Ostober schlesien auf einen Augenblick Handel und Verkehr ruhen zu lassen. Dte Flaggen sollen auf den öffentlichen und privaten Gebäuden auf Halbmast gesetzt werden, und die Kirchenglocken sollen um die Mit- tagSstunde den Schmerz um das ver lorene Land verkünden. lich zugegeben werde. Grundsätzlich be steh« Aine Meinungsverschiedenheit mehr zwischen der englischen und französischen Regierung über die Zusammengehörig keit der Reparations- und Kriegsschul den. Beide Regierungen stimmten darin überein, Laß dte Lösung, auf Lie man hin streben müsse, tn einer allgemeinen Strei. chung zu suchen sei. Frankreich bestehe nicht mehr ans einem Reparationsttberschuß für sich selbst. Verschiedenheiten tn Ler Ausfassung be- zögen sich lediglich auf dte Fragen, welche Methoden die geeignetsten seien und wann frühestens eine Lösung herbei- aeführt werden könne. Nach der Auffas sung von London, bas mit Rom und Ber lin übereinsttmme, müsse der Welt, wenn keine sofortige absolute und endgültige Regelung verkündet werden könne, «i»« «»-gültige Berficheruna gegeben werbe«, daß «a» sich auf eine solche Negel»«g i» einer moralisch bind««» -«» Form g « «i«igt habe und daß irgendwelche Verzögerungen hinsichtlich der rechtlichen und praktischen Inkraftsetzung lediglich eine Sache diplo matischer Technik seien. Unter diesen Umständen werde wahrscheinlich die Lau sanner Konferenz bet der Vorbereitung deS Moratoriums einstimmig die Mei nung -um Ausdruck bringen, -aß die einzig gesund« und praktische Lösung für die ihr vorgelegten Fragen nur in einer allgemeinen Schuldenstretchung bestehe. .Morrringpost" verlangt von Frank reich, -aß eS nicht mehr das Beiwort geheiligt" für RepavattonS-schulden an wenden soll, die doch nicht mehr bezahlt würden. Dann würde die Lösung einer sehr un heiligen Frage wesentlich leichter werben. Voraeschühter Verzögerung-- grund Di« linkSg«richtet« „voloiltt" schreibt, wrnn nm» tn -«r Reparationsfrage «In« große Teste vollzieh«» wolle, so müsse ste allgemein sein und sich auf all« Schuld«« au»-ehn«n. Da -t« «me- rikamr j«-och «rst Ende -test- Jahre- an die Wahlurne schreist«, bsttbe für Europa nur -ie einzige Mögltchk«tt, -a- Moratorium bi- -a-in zu Verlängern un- «- gleichzeitig fo erträglich wie möglich zu gestalt«». Di«s« Aufgabe könne in Lausanne in höchst««- 10 Togen bewältigt werden. Frankreich werde in Lausann« noch einmal darauf Hinweisen, -aß e- so weitherzig und großzügia wie nur eben möglich handeln wolle. Die Möglichkeit einer endgültigen Lö. sung liege jedoch in Len Händen -er -«utschen und amerikanischen Wählerschaft. Herr Groener bittet ums Wort Der frühere RetchSwehrmtnister Groener llbergiSt der Press« folgende Erklärung: einem Teile der Presse wird behauptet, -aß di« vom O-«rr«ichSanwaU sestgestellt« Unmög lich k e t t, auf Grund der aufgefundenen Be fehle der nationalsozialistischen SA. über Gren-vertetdigung-maßnahuren ei» Lande»- verrat-verfahren gegen Teile der SA. einzu. letten, der Verordnung de- Reich-präsi-enten über die Auflösung -er SA. die Grundlage entzogen habe. Demgegenüber wird darauf hm- gewstse«, -aß -er einzige Berbotsgra«- für -ie A«s» »l««g -er G«. -st Gefahr für -st Staats. antorität war. In der Begründung für die Auslösung der na- tionalsoztaltstischen Sturmabteilungen heißt eS ausdrücklich, baß der AuSgang der polizeilichen und gerichtlichen Verfahren nicht abgewartet zu werden brauche, da -ie Auflösung -er Organi sationen aus staatspolttischen Gründen erfolgt und von dem Ergebnis der Unt«rsuchung, ob und tn welchem Umfang« strafbare Handlun- gen einzelner begangen worden sind, völlig un- abhängig ist." Die Anzeige wegen Landesverrat- ist vou der zuständig«» Poltzeib«hör-e ohn« Beteili gung von Regierungsstellen erstattet worden. Lord Rothermere nimmt Zühlung in Verlin Lord Rothermere, nicht nur bekannt al» Besitzer des großen englischen Zettungstrust», -essen Kern -st „Daily Mail" bildet, sondern auch als temperamentvoller Verteidiger -er Interessen derjenigen Länder, die durch den Versailler Vertrag ges-^^dtgt sind — tn Erinne rung ist sein Eintreten für Ungarn , befin- det sich zurzeit in Berlin, um hier mit einer Reihe führender Persvnlickkeiten der neuen Regierung Fühlung zu nehmen. Seine Ber liner Erfahrungen und Eindrücke un- den In halt seiner hiesigen Unterredungen will er in «in«r Reihe von Artikeln in der „Daily Mail* veröffentlichen. Ein moralischer, aber kein praktischer Erfolg Der Präsident -er Abrüstungskonferenz, Henderson, hielt am Montag vor einer Abort- nung privater instrnationastr Verbände für die Abrüstung «in« Rede über den Stand der Abrüstungskonferenz. Er sagte dabei u. a.: Dte Abrüstungskonferenz hat zum Teil ihre Aufgabe schon erfüllt, da «S kein verantworstsi licher Staatsmann heut« mehr wagt, zu «rklö- ren, daß sein Land vollständig abgerüsstt ist. Ein« «infache Beschränkung der Rüstung auf den gegenwärtigen Stand ist heute völlig un annehmbar. Eine wesentliche und allgemeine Herabsetzung der Rüstungen wir- heut« immer heftiger von -er öffentlichen Meinung in der Welt gefordert. Der Augenblick -er unvermeid lich gewordenen großen Entscheidungen ist jetzt gekommen. Diesmal in London London, 14. Juni (Radio). Am 1. Juli findet in London «in« Konferenz der Still- haltegläubig«r Deutschlands und der deutschen Schuldner statt. Auf ihr soll ein Ueberblick über dst Lage gewonnen, -st Möglichkeit von weite- ren Rückzahlung«» besprochen und Fragen ge regelt werden, dst sich aus der Anwendung de» Abkommens «rgeven. Sollte Lausanne zu einem Fehlschlag werden, so würde auf dieser Konferenz voraussichtlich auch -st Frage einer Aufschiebung des Transfers auf die ans Aus- land abzuführenden Zinszahlungen zu bespre chen sein. Parlamentsauflösung in Rumänien Dst MontagSnummer deS Amtsblattes bringt dte Verordnung über dst Auflösung des rumänischen Parlaments. Die Kammerwahlen werden am 17. Juli, -ie Senatswahlen am 20. Juli stattfinden. Das neue Parlament tritt am 30. Juli zusammen. Razzia auf Goldvorräte in Chile Dst neu« chistniiche Regierung hat nunmehr formell die Verwaltung -er früheren Zentral bank übernommen, dst von jetzt an Staatsbank heißt. Die Poltzei hat Haussuchungen bei fünf- undfünfztg privaten GoldankaufSfstllen vor- genommen und Wertgegenstände für rund eine Million Pesos beschlagnahmt, für dte -en Be- sitzcrn Quittung ausgestellt wurden. Dst Haus suchungen werden fortgesetzt. Dte chilenische Regierung hat eine Berord- nung erlassen, die den ersten Schritt zur Ver staatlichung beS SrztehungSwesenS und der Theater -arstellt. Ferner sieht -t« Verordnung die Einsetzung eine- Ausschusses vor, der die gesamte chilenische und ausländische Presse zu überwachen hat. Wettervorhersage. Zeitweise auffrischende Winde. Bor- wiegend wolkig. TemperaturverhAtnisse kaum geändert. Gewitterneigung. Unvergessenes deutsches Land! WMW M MWWgW Rur unter diesen Gesichtspunkten können wir in Lausanne verhandeln , Einmütigkeit im Reichskabinett