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l.»« ü i.u Ui.« 8 8 ^«bli d8 d 0 v 8 ü li <i >.« S i.u 8 ü a ü >.s v »««d i.« ü >.« i.» ^i d a 3 NN X etwa» hwach, chästL. leihe» i.« o ».» v >.« da >.« s 6 ».»da ».» da «,s da «i. !N 1« '5 K, 82M eizen- ), Lu. 14.00 ihnen. 2Ad0 ogge« t. ge lt 178 cichen. Säch« i nach »ß im » ML -end« häft». t ver» er r un- schäft. m» Ungarische Volkstracht ans der Gegend von Tokaq Der Teufel und fein Overpriefler über den Atlantischen Ozean unternommen -ehört. Lsch. So unverständlich dieser Kult des Bösen auch erscheinen mag — er hat seine Anhänger in den ältesten setzt. Syrer felskult, die trugen ihn ehrung des Zeiten gehabt und hat sie noch und Phönizier kannten den Ten- Römer lernten ihn kennen und nach Gallien hinein. Die Ver- Bösen als des Mächtigsten ans In Liesen Wochen hatte Wien sein« Sensa- tion: eine Gesellschaft von Teufelsanbetern wurde von der Polizei entdeckt und aus gehoben. Der Oberpriester allerdings ist »er- schwunden und wird, da er seit einigen Jahren unter verschiedenen falschen Namen lebt, wohl schwer wieder aufzufinden sein. Nach Angaben einiger Mitglieder ist die über ganz Europa verbreitete Sekte, die „Hekate der Adonisten" ungefähr 50 000 Mitglieder stark, ungerechnet diejenigen, die der Bewegung fördernd zur Seite stehen. Mancher wird sich noch an die Prozesse er innern, die in Finnland dieser Gesellschaft wegen liefen, an das Aufsehen, das die ent- deckte Zelebrierung der „Schwarzen Messe" in Paris erregte, an die Enthüllungen über die etwa 200 Vries« an Bor- seines Flugzeuges. Die Briefe waren mit gewöhnlichen Marken versehen und nur der Stempel verlieh ihnen eine besonder« Bedeutung. Der eigens dazu verfertigt« Stempel war nämlich mit den Worten versehen: „Howker-Atlantikflug". Der Flug mißglückte, Kapitän Howker kam knapp mit dem Leben davon, und von den 200 Brie- fen konnten nur noch elf gerettet werden. Sie stehen heut« hoch im Preis. Um eine solche Howker.Marke zu erwerben, muß man min desten» 7000 Reichsmark anlegen. Die Howker-Briefmarke könnt« aber von ihrer Landsmännin, «in«r anderen Neufund landmark« aus derselben Seri«, glatt in den Hintergrund gedrängt werden, Merkwürdiger weise — oder spielte hier vielleicht die Ab sicht eine Rolle? — ging der Homker-Stempel entzwei, noch «he alle 200 Brief« der Flugpost mit ihm abgestempelt waren . . . Der Post- - Erden zog zahllose Gläubige in ihren Bann. Auch in der Geschichte des Hexenunwesens spielt diese Einstellung ihre Rolle; zum gro- ßen Teil waren diese Gläubigen auch mit krankhaften Neigungen behaftet und Hst immer war der Führer einer Gemeinde «in Hochstapler oder Betrüger. Auch dem Leiter der „Hekate der Adonisten" sagt man Bc- trügereien nach, die er mit Wahrsagen und Horoskopen verübt haben soll. Es scheint bei. nahe, als ob auch dies zum Dienst des Bösen WaS Lindbergh anbetrifst, so unternahm er bekanntlich seinen historischen Flug unter Wah. rung des strengsten Geheimnisse» und hatte keine Post an Bord seines „Sprrft of St. Louis". Hätten di« Markensamml«r rechtzei tig gewußt, daß es dem Lindberghschen Flug« beschert sein würde, zu einem der glänzendsten Ereignisse -er menschlichen Zivilisation zu wer- den, so hätten sie schon dafür gesorgt, daß dies« erst« Ueberquerung des Atlantik in einem Flugzeuge für ihre Zwecke auSgenutzt wor. den wäre. Lindbergh war ein Held der Luft, aber kein Geschäftsmann. Sonst hätte er sich -ie Gelegenheit nicht entgehen lasten, durch Flugpost mit Leichtigkeit ein Vermögen zu verdienen. Als ausgezeichnete Geschäftsleute erwiesen sich dagegen die Ozeanflieger Chamberlin und Levine. Sie brachten einige Hunderte von Briefsendungen mit nach Europa. Die Marken von diesem Flug sind verhältnismäßig billig; man kann sie schon für 250 Mark erwerben. Die erste amtliche Atlantik-Flugpost von Amerika nach Europa führte der später beson- -ers durch seine Polflüge weltberühmt gewor. den« Flieger Byrd. Die Byrdschen Flugpost wertzeichen waren auf der Wiener Ausstellung in drei Exemplaren vertreten. In einem besonderen Saal war -ie Zep pelinpost untergebracht. I« de« zahlreichen Wertzeichen spiegelte sich die ganze glorreiche Geschichte der Zeppelinslüge. Einen besonders ehrenvollen Platz nimmt die Weltrundfahrt «in. Die bunten Papierzcttel- chen sprechen Bände. Sie erzählen von hcroi. schen Taten des menschlichen Genies, das den Jahrtausende alten Traum -er Menschheit ver- wirklichen und -i« Lust besiegen konnte. Stau- nend und ehrfurchtsvoll stehen -i« Mit- Menschen, die Vertreter der Generation, die das Zeppelin-Wunder erlebt«, vor den Zeppe- lin-Weltflug-Marken. beamte sah keine» anderen Ausweg, al» da» Datum und die Flugbestimmung d«r Brief- sendungen auf den unabgestempelt g«bliebenen restlichen Marken mit roter Tinte zu verzeich nen. Er ahnte jedenfalls nicht, -aß sein Auto- gramm nach einigen Jahren einen Preis er- reichen würde, mit dem sich nur die seltensten Autogramm« berühmtester Männer messen kön ne». Man verlangt für ein« Briefmarke dieser Gattung, von der nur sieben Stück Nachweis- bar übrig geblieben find, die Bagat«ll« von 12 000 Reichsmark. Acht Jahr« »or Siubbergh überquerte als erstes Luftfahrzeug das britische Luftschifs „R. »4" de« Atlantik. Das Schiff führte Post mit, und die Marken von dieser ersten Transatlantischen Flugpost sind heute der heißeste Wunschtraum unzähliger Sammler. über den Atlantischen Ozean unternommen Gesellschaft der „Weißen Taube", welche in halt«. Er startet« aus Neufundland und hatte I Rußland dem Satan ihre Opfer darbrachte. Lustfahrtgeschichte in Briefmarken Wie Lindbergh die Sammler i« Stich liest. Bo« Max Kliugemith Die Optimisten prophezeien, daß daS Flug- »eug im Lauf« seiner weiteren Entwicklung alle anderen Beförderungsmittel verdrängen wir-, »nd daß die Eisenbahnen und Automobile dem Untergang geweiht seien, ähnlich wi« «» mit der Pferdekutschc und dem Pferdeomnibus -er Kall war. Selbstverständlich will auch Lie Philatelie mit -er neuzeitlichen Entwicklung Schritt Hal- t«n Die wahren und begeisterten Brief markensammler richten bereits ihren Blick in Len Aether. Sie behaupten, daß auf dem Ge biete -er Markensammlung di« Zukunft nur tcn Flugpostmarken gehört. Diese Postwert, »eichen werden in den Sammlerkreisen als die .Adligen" des Markengeschlechtes betrachtet, alles andere ist Plebs. In Wien fand unlängst die erste internatio- nale Flugpostveranstaltung statt. In zahl reichen Glaskästen waren di« Tausende und aber Tausende von Flugpostwertzeichen zu sehen: Briefmarken, Briefumschläge, Brief karten, lauter Gegenstände, die einem Laien kaum ins Auge fielen, aber «inen Fachmann in Len Zustand der Begeisterung versetzten. Bor einer unansehnlichen Briefmarke -längten sich die Kenner wie vor einem neu- entdeckten Bild eines Raffael oder eines Mu rillo. Es war eine Neusundlandmarke, bi« eine bemer, keuswerte, ja dramatische Biographie hatte. Ihr geistig«! Vater war Ler englische Flie ger Howker, -er im Sommer 1918 einen Flug WWW