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Allgemeines g» Bersr»«»«- über die Amt-dezeichu««» Evaumeister". Im Staatsdienst und im Dienste der einer Staatsaufsicht unterliegen de» Körperschaften des öffentlichen Recht- darf, wie wir dem Sächsischen Gesetzblatt Nr. 16 vom 2. Juni entnehmen, die Amtsbezeichnung ^vaumetster" — mit oder ohne Zusatz — nur mit einem solchen Amte verbunden werden, für deffen Besetzung die Vorschrift besteht daß der jeweilige Inhaber die nach 8 1 der Bau- metsterverordnung vom 1. April 1931 zur Führung der Berufsbezetchnung »Baumeister"' gegebenen Voraussetzungen erfüllen mutz. l. Entscheidende Wendetage für daS Wetter find seit Jahrhunderten die fetzigen. In sie fällt der MedarduS — l8. Juni) und Barna- baStag (11. Juni). Ein gutes Jahr steht be- vor, wenn fie ebenso mild und mäßig feucht mit rosenroten Sonnenuntergängen und trok- kenen Wolkengebilden find. Kalte Regengüsse, schwere, nasse Wolken, feuer- und blutrote Sonnenuntergänge verkünden Regen bis we- nigstenS zum 8. Juli, oft einen regnerischen Sommer. Sind die Tage naß und kühl, so bleibt die Witterung bis Ende Juni. Sind sie trocken und warm nach einem ebensolchen Mai, so folgt ein warmer und regenarmer Sommer. Ein veränderlicher, gewitterreicher Juni ist immer ein gutes Zeichen. Krise in aller Well ES wäre ein lohnender und aufschlußreicher versuch, kn klaren Zahlenbtlde die internatio nalen Auswirkungen der gegenwärtigen Krise sestzuhalten, die Verschiedenartigkeit und mit unter überraschende Gleichmäßigkeit ihrer Er scheinungsformen aufzuzeigen und die tief gehenden sozialen Störungen zu verfolgen, die, im Jnlande wie im AuSlande, in Europa wie in Uebersee, die beklagenswerte Folge der VirtschaftSzerrüttung sind. Erzeugung, Der- brauch, Einkommen und Lebenshaltung sind bet allen Völkern unter dem lastenden Druck der Kris« geschrumpft. Ring- in der Welt kämpfen die Regierungen mit allen erdenk- lichen wirtschaftspolitischen Mitteln gegen die sich auftürmenden Sorgen an, suchen Hunger und Elend zu bannen und weiterer Wirt- schastsschrumpfung zu begegnen. Jedes Land ist vor allem bemüht, sein« Produktion — die natürliche Grundlage seine» WirtschaftS- lcbenS — zu erhalten. Trotzdem war gerade dir Kurve der industriellen Weltproduktion bis i, die jüngste Zett abwärts gerichtet. Im ganze« ist die Industrie-Erzeugung in der Welt seit 193» um rund 31 Prozent zu- rstckgegangen; sie ist damit auf den Stand des letzten Vor- krtegsjahreS zurückgeworfen worden. * Verödete Betriebe, ruhende Maschinen, brachliegende Arbeitskräfte gibt e» heute in allen Industriestaaten. Allerdings -eigen sich im einzelnen nicht unerhebliche Unter- schiede im Aullmaß des industriellen Rück- ganges. Seit dem letzten konjunkturellen Höchststand — in der Regel seit Mitte 1929 — ist, nach Ermittlungen -eS Instituts für Kon- junkturforschung, -er industrielle Absturz in Polen am tiefsten s—82,1 Proz.). An zwei ter Stelle steht bereit» daS reparationsbelastete, durch Krieg- und Nachkriegsfolgen besonders ffeschwächte Deutschland s—40 Proz.). Dann folgen u. a. dt« Bereinigten Staaten s—44,4 Pro-.), Oesterreich f—42,1 Proz.), Frankreich l-S0,8 Proz.) und so fort. Faßt man lediglich die Entwicklung deS letzten Jahres ins Auge, so bestätigt sich der aus den aufgeführten Ziffern gewonnene Eindruck: zwar sind alle Industriestaaten - von Rußland, das seiner eigenen Gesetz mäßigkeit folgt, abgesehen — von der allge meinen Kris« überschattet; sie sind aber nicht gleichmäßig ersaßt worben. Seit dem Anfang des Jahres 1931 ist die industrielle Erzeugung in Polen um etwa 29 Prozent, in Frankreich, das erst verhältnismäßig spät von der Krise ergriffen wurde, und deffen Konjunkturkurve jetzt in beschleunigtem Tempo absinkt, um 23 Prozent, in Deutschland um 21 Prozent und in den Bereinigten Staaten um 16 Pro zent zurückgegangen. I« Grvßbritauuie« aber, dem nächst DeutsMand größten Jndastrieland Euro pas, hat der Umfang der industriellen Produktiv« seit Anfang »orige« Jahres um etwa 6X Prozent -«genommen. Zwar liegt seine Judustrieerzeugung damit immer noch um mehr als ein Fünftel unter dem konjunkturellen Höchststände von 1929 — immerhin scheint der Tiefpunkt überwunden zu sein. Ununtersucht allerdings mag in diesem Zusammenhänge bleiben, ob die verhältnis mäßig günstige Entwicklung in England von Dauer sein kann, solange in den wichtigsten anderen Ländern der Niedergang immer noch weitere Fortschritte macht. Die Verlagerungen in der industriellen Welterzeugung werden am deutlichsten, wenn man einmal, an Hand der Berechnungen deS Instituts für Konjunkturforschung, die Anteile einzelner Länder an der Weltproduktton be trachtet. Um nur daS Wichtigste zu erwähnen: -esnnken ist vor allem der Anteil Deutsch lands von 10.3 Prozent im Jahre 1928 auf 7,6 Prozent Anfang 1932, der Anteil der Bereinigten Staaten von 41,1 aus 34,8 Prozent. Gestiegen ist hingegen der Anteil Großbritanniens von 8^ auf 10F Pro zent. Heute stehen noch die Bereinigten Staa ten an erster Stelle unter den Jndustrielän- dern, sie überragen alle anderen immer noch um ein Vielfaches. Deutschland hingegen das nvch vor wenigen Jahren den zweiten Platz einnahm, ist — an dem gegenwärtigen Pro- dukttonSnmsang. nicht an seiner gesamten, zum Teil brachliegenden industriellen Aus rüstung gemessen — auf die vierte Stelle zu rückgesunken. - — He»» e»W«» H» llebrr NX) Lag«, Vuiwaht. Ernst Schulze vresd«». Friberg« Str. 21. nächst Ummonstrabi. Lur hßEUEenlv livkert Lute Lenren roNn vresäen-b^ köriwrstraüo 1, Vrvsckeo-^, Drowpetewtraks 9. Kinderwagen Faltwagen Klappivagen Puppenwagen Ab Sonntag früh, de« d J««i, stellen wir wieder frische Transporte Ml- M «MM hochtragende, frischgekalbte Kühe, hochtra gende Salbe« bei uns preiswert -um Berkaus. Schlachtvieh wird in Zahlung genommen. Emil Kästner S Eo. Hainsberg, Sa., — Ruf Freital 3296 ». MN«! K-E. "Ek-U. s«„. 2° wr nernsprecner 25201 Fernsprecher 2S201 lrvpaklltuken «an VNp«» «. drerctea, 8c«N« 5v. 1 §0MMtzt5chsu193y 1. Varonstostung: Hamills unct s-sous -an V«1»<> boa öeruck !oknt 5><K! An öffentlicher Straß« gelegen« Wrrkn- u. L.sgersrunll>,M«lE« mit angrenzendem Obst- und Gemüsegarten in Wilsdruff find per bald zu vermieten oder zu verkaufen. Zu erfragen in der Geschäfts stelle der Wilsdruffer Nachrichten in WilS-rufs. 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