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— W «WWWWWWWWWWW Briefkasten, »rech«« lasewtt Ur. E Wegen der Wohnungsberechtigung war. Geldstrafe In JHrer Wohngemeinde gibt «S gen? * Graphologischer Briefkasten * ltchst tn Ttntenschrtst, ein Kenn Geheimnisse sind bei ih :mt zwar lebhaften Ant r gut verwabr» 66 O. H 76 (51 Jahre). In Wirrnisse hat genz. kann man Hände tn darüber keine Norm. Das Baupoltzetamt «nt> scheibet von Fall zu Fall. seiher Alaunlösung und betupfen Sie sie nach >em Abtrocknen mit Zitronensaft, abends sind die Hände mit Fettcreme einzuretben. — Die Gefängnis bis zu 2 Jahren oder bis zu 500 N. H. 241 l. Rote Hände. Was dagegen tun? — Waschen Sie die Eplitterpa etwas an die bei K «ins zu -wen sie M Die S «. April «I L v. 1 «is 6 v. Die V sagt: Die vis der »u dieser Wirtschaft Vesamtlal »u verscha schluß dm «arkteS, ihre- Stc scheu DiS ltudische Utu»»üafe« u>er-«a mualgelNnv erteilt Oder ahne S«u»ähr J»rtütlch- «>»tü»tte: D» v»«rlcha»e» MWWWWMWMWWW "" —» Die a Die N< Mai wie! tagsau s sc wollen d im Haus tigen Au „entspreä Unsere Bedingungen Jede Einsendung bedeutet zugleich die bindende Anerkennung unserer Bedingun gen durch den Elnseuder. Etnzusenden sind: eine Handschrift- probe von etwa zwanzig Zeilen, mög- war und ist darauf gerichtet, daß sie sich gut und anständig durchs Leben bringt. Di« Arbeit wirtschaftlicher Art bereitet ihr am meisten Freude, Lie Kunst faßt sie als etwas auf, was den Menschen veredeln und heben soll, darum zuckt sie vor bloßen Sensationen zurück, sie ist überhaupt nichts weniger als modern, hängt mit rührender Pietät an den Erscheinungen ihrer Jugend, erinnert sich noch gern der Leh rer, die sie hatte, und so ist es gekommen, daß ihre Schriftform noch allerhand aus dem Unterricht an sich trägt. Klarheit und Rein» lichketi sind für sie Lebensbedürfnisse, tn ihrem 'Verhalten ist nichts Heimliches, si« verbirgt chre Ansichten keineswegs, äußert sie aber auch nicht so, daß st« etwa Anstoß erregen könnte. Friedlich und schiedlich, das ist ihr Leibspruch. Streit und sonstwie Häßliches vermeidet sie, so gut es irgend geht. Sanftmütig im ganzen, aber energisch, wenn eS sich darum handelt, ihr Recht und ihre Ehre zu wahren. Da sie sich nicht weitere Kreise erobern wollte, so hat ihr »verstand immer ausgereicht, deswegen er- sparte sie sich viel« Enttäuschungen, die ihr zu- teil geworden wären, w«nn sie über sich hin- aus gestrebt hätte. Starke Gläubigkeit, tn der Religion findet sie ihre beste Stütze. Eine durch und durch mütterliche Gesinnung. 64. Philalethe» (29 Sahre). Die gewählte Stichmarke hat recht: sie liebt die Wahrheit, eS ist nichts für sie, sich in unklaren Verhältnissen zu bew«gen, sie flieht ein« Umgebung, Lie ihr die Zurückhaltung im Aussprechen dessen auf- nötigt, was sie fühlt und will. FlotteS Wesen, mit Freuden vorwärtsfchreitend, wohl leicht einmal bedrückt, wie es solchen sanguinischen Personen immer geht, aber der Auftrieb liegt doch vor. Sie findet sich gut tn ihre beruf lichen Pflichten hinein, läßt sich von männlichen Kräften nicht Übertreffen, hat überhaupt nicht- Weichliches, sondern strafft sich gern, um ihr Ziel zu erreichen. Dabei bleibt sie vor sichtig, ihre Urteilskraft sagt ihr stets, wieweit sie tn einer Sache gehen darf, deswegen wird sie auch taktvoll sein, ohne gar zu ängstlich am Konventionellen zu hängen. Das Neue reizt sie, sie arbeitet am liebsten, wo sie etwas zu organisieren und die Kreise zu erweitern gibt, sie beugt sich nicht vor den Menschen, ob gleich sie sich denen unterordnet, die nun ein- mal über sie zu sagen haben, aber da» ist keine Subalternität, sondern geschieht au» Jntelli. wort für die Veröffentlichung Lev Ur teils. — Angabe von Geschlecht und. wenigstens ungefähr, auch Alter des Schreibers. — die BezugSauittung für den laufenden Monat wenn die er mäßigten Gebühren tn Anrechnung kom- men sollen. — ein tretgemachter Briefumschlag mit fertiger Adresse, wenn brieflich« Erledigung oder Rückgabe der Unterlagen gewünscht wird. Andernfalls unterbleibt die Zu sendung. Für eine Beurteilung sind zu entrtcb- ten 2 Mk.. von unseren Abonnen ten nur 1^0 Mk. Schriftlich ge wünschte Beurteilung kostet 4 Mk.. von un seren Abonnenten 9 Mk. Ein besonder» ausführliches Urteil kostet 10 Mk., s ü r unsere Abonnenten b Mk. Aus eine Monatsauittung werden die Gebüh- ren immer nur sür eine Beurteilung er- mäßigt. Das Anrecht auf diese Ermäßt- gung hat jeder Bezieher in jedem Monat aus» neue. Wünscht ein Abonnent tn einem Monat mehrere Urtetle. so sind für das »wette und alle wetteren die vol len Gebühren, also je 2.00 bzw. 10 Mk. zu zahlen. Die Bearbeitung der Einsendungen dauert meist zwei bis drei Wochen In eiligen Fällen erfolgt Erledigung außer der Reihe gegen Sond«rge- bllbr von 1 Mk Alle Gebühren sind im voraus zu ent- richten, «ui Geiahr des Einsenders kün- nen sie den Sendungen betgesügt werden, die kleineren Beträge auch tn Brief marken. Briefwechsel in der Angelegenheit die- seS Briefkasten» kann grundsätzlich nicht geführt werden AuSgebliebene oder zu wenig gezahlte Gebührenbeträge werden am Schlüsse de» Briefkasten» angesorbert. Bleibt die zweite Aufforderung erfolglos, so sind etwa etnaeiandte Gebühren oer- fallen, die Schriftproben kamt Anlagen und Urteil werden vernichtet Diese Bedingungen sind genau »u beachten! Rechtsanw Reichslettr rung auf s sident v. H Artikels 8 die Auflös eS sei dies des Reich, den Will- müsse, nat 1932 den haben, das sächlich nv Minderhe theorie" h bindenbu: das Spie Deutschlai ! Nationalf ^>ie Syni bensform Alle Unte rücksichtsl nalsozialt tagswahlk ihm nicht W M Der gest» tionalsozial lösung des die Reichst wieder zun Mischen Serschiebur werden hie sammenhar fische Zeitr gewählter legung der Rechten ke den Reichst würde. S außerdem ja auch sch für sich. Ich halte sie für sehr hilfsbereit, doch nicht wahllos ihr Mitleid verstreuend. Ei» etwas ins Männliche hinetnsptelender Cha» rakter. 66. Ruth 210 (26 Jahre). Der Wille über- wiegt den Trieb. Sie hat einen Optimismus, der ihr tn schwierigen Lagen hilft, sie glaubt an ihren Erfolg, und damit zwingt sie manche» Glück herbei. Im Berkehr mit anderen ist sie keineswegs immer liebenswürdig, sie kann so. gar streitsüchtig werden, sobald ihr etwa» i» die Quer« kommt, da» Temperament ist sanguinisch-cholerisch, man darf nicht darauf rechnen, daß sie sehr viel Mild« im Urteil übt, etwas Selbstgerechtes ist ebenfalls zu sehen, bi« ganze Persönlichkeit stellt sich neuen Ersitzet, nungen gegenüber sofort egoistisch ein. Da st« aber von sich selber viel verlangt, so kann man eS begreifen, wenn sie auch an andere hohe An sprüche macht, frisch und kernig ist sie, letstungs- fähig, keine Zweiflerin, nicht im Problemati- schen hängen bleibend, sondern mit der nöti gen Entschlossenheit versehen. Da» Leiden- schaftSmoment ist stark, aber man braucht nicht zu fürchten, sie werde sich im Sinnlichen ver lier«», sie will ihre Kräfte zu etwa» Bessere» gebrauchen, als daß sie sie im Genuss« v«r- schwendet, und Liebesbtndungen nimmt sie ernst. Flatterhaft darf sie nicht genannt wer- den. Wenn sie eine Neigung wechselt, also auf jemand anders überträgt, so hat das stet» prinzipielle Ursachen und geschieht nicht au» Laune. Kein bequemer, aber ein tüchtiger Mit- mensch. 67. Susi (27 Jahre). Körperliche Arbeit hat sie von früh an leisten müssen, und da ist ohne ihre Schuld die geistige Entwicklung zurück- geblieben. Sie konnte sich gar nicht so entfal ten, wie sie es in stillen Stunden träumte, da» tägliche Leben nimmt sie voll in Anspruch, sie ist froh, wenn sie sich fleißig regen kann, da» sogenannte Höher« bleibt ihr so ziemlich ver- schlossen. In ihrem engen Kreis« aber wirkt sie Gutes, hat genügend Willenskraft, um sich so zu betätigen, daß man sie durchaus achte» muß, und schlechten Einflüssen gegenüber be sitzt sie «in« große Widerstandskraft,» Mensche», di« sie in Klatsch und Intrige hineinziehe» möchten, lehnt sie mit Festigkeit ab. Um sich nicht zu übermüden, läßt sie, was die Ordnung angeht, bisweilen fünf gerade sein; von der Neigung, auch nur das geringste zu verschwe». den, weiß sie sich frei, sie hat einen bewu». dernswerten Ausnutzungssinn,» in ihren Hän den kommt keine Kleinigkeit um. Man steht, daß ihr das Schreiben nicht leicht fällt, ihr« Gedanken find, während sie den Brief verfaßt, schon wieder anderswo, sie mag keine Zeit hin- bringen, wo sie nicht schafft. Die Merkmal« des Tüchtigen lassen sich nicht leugnen, und wenn auch daS Dasein sie nötigt, allerhand geheimzuhalten, so glaube ich doch an ihre an ständige Gesinnung. Im Verkehr wird sie leicht befangen, weil sie einen Mangel an gesell, schaftlicher Form bei sich empfindet. 68. Charlotte (29 Jahre). Di« Schrift ist so reich, so mit Vitalität erfüllt, -aß eS eine Helle Freude ist, sich mit ihr zu beschäftige». Die Schreiberin wird aus jedem Platz«, den sie einnimmt, Vortreffliches letst«n, st« ist sowohl praktisch, als auch wissenschaftlich auSgezeich- net befähigt, und als Charakter selbständig, reif und fest bet allem Temperament, mit dem st« wahrhaftig genug zu kämpfen hat. Sie hat ihre Begierden lange nicht imm«r überwun den, sondern sich auch von ihnen hinrciße« lassen, aber was schadet das? Sie ist ei» Mensch, dem nichts Menschliches fremd bli«b, und selbstverständlich hat sie noch viel große» Schicksal vor sich. Naturen wie sie «rieben ni« Kleinigkeiten. Sie möchte immer wahr un aufrichtig sein, si« stößt mit diesem Bestrebe» gegen Widerstände, und LaS schmerzt sie, vo» selbst wird sie ganz g«wiß kein« Lüge spre- chen. Sie ist repräsentativ, beherrscht -aS Ge sellschaftliche, hat etwas sehr Anziehendes »»- GewinnendeS, weiß klug zu widersprechen un- anderen ihre eigene Meinung beizubringe». Eine reg« Phantast«, künstlerische Einbildung»- kraft, kurzum ich habe selten eine Handschrift gesehen, die so viele gute und nützliche Eigen schaften widerspiegelt wie diese. Den meiste« Männern ist sie geistig überlegen, von de» Frauen gar nicht zu sprechen. 6». Virgo (61 Jahre). In -er Tal muß er durch seelisches und körperliches Leid in sei ner Existenz erschüttert worden sein. Die Handschrift weist einen nicht unbedenkliche» Grad von Unsicherheit auf, die Züge find sehr wechselnd, aber er soll nur ja nicht verzage», sondern sich bemühen, alles, was ihn betrifft, mit der nötigen Ruhe zu betrachten, üan» wird er aus dem Zustande des Wankelmut» und der Furchtsamkeit herauskommen. ES fin- genügend Willenselemente vorhanden, auf denen er bauen kann, sein innerster Mensch hat trotz allem eine Festigkeit, Sie mich Gute» für ihn hoffen läßt. Abtun muß er jene Ueber- bescheidenheit, die natürlich bisweilen plötzlich umspringt, so daß er anderen anspruchsvoll er- scheint, da mangelt es am Gleichmaß im Be nehmen. Vom Kleinen soll er sich nicht quäle» lassen, sondern sich mehr einen allgemeine» Ueberblick über seine Verhältnisse verschaffen, er kann mehr als er denkt, sein Verstand ist wahrlich nicht schlecht, und seine Ideen sind sehr ' wohl brauchbar. Alles kommt darauf an, daß i er sie auszunützen lernt. Einige Triebhästig- keit — er weiß, was ich damit meine —, sollte ' er lieber beherrschen. Dann würde er al» Mensch freier und stärker. Instinktiv beweist er einen ganz netten Geschmack, auch tn der Hinsicht Sark er sich mehr zutrauen, als er tut. Klarer werden konsequenter handeln —, -an» S. D. 176. np. Die GlaSplatt«. Ueber der Ladentafel eines Geschäftes war in etwa 10 bis 18 cm Höhe eine Glasplatte angebracht. An den Rändern und in der Mitt« wurde sie durch je einen eisernen Träger gestützt. Beim Einkäufen lehnte ich mich leicht aus die Platte. Dabet zer- sprang sie und zwar neben dem mittleren Trä ger. Dir Platte ist etwa 2 m lang, kostet 28 MI und ist nicht versichert. Muß ich sie bezahlen? Much wem» ich ardeitslo» -tuL — Wem» -t M. 176. h. Ich hatte gut gesagt. Im Fe bruar 1S24 sagte ich bet einer Transportgesell schaft für einen Fahrschein nach Brasilien tn Höhe von S80 Mk. gut. Etwa acht Wochen später mußte ich den Betrag hinterlegen, weil angeblich Geld aus Brasilien, das auf eine deutsche Bank überwiesen werden sollte, nicht gutgeschrieben war. Der Schuldner bestätigte mir 1926, daß er das Geld zurückzahlen will. BiS jetzt geschah nichts. Verjährt die Angelegenheit? Was kann ich unternehmen und wohin mich wenden? — Sie meinen annehmbar, Sie haben den Betrag ge- zahlt und damit offenbar ein Darlehen gegeben. Darlehen verjähren in 30 Jahren. Sie müssen sich an den Schuldner wenden und das Darlehen mit dreimonatiger Kündigungsfrist kündigen. N. H. 24K dp. Zur Marin«. Ich bin 18 Jahre alt, groß und kräftig, von Beruf Bäcker und möchte mich gern als SchtffSbäcker mel- den. Wohin muß ich mich wenden? — An eine der Paritätischen Heuerstellen, z. B. tn Stettin, Augustastraße 28,» Kiel, Wall 80a; Hamburg A, Steinhöft 9; Bremen, Tannenstraße 80. Für die Reichsmartne müßten Sie sich zu 12jäh- riger Dienstzeit verpflichten. Meldestellen sind die SchtffSstammdivision der Ostsee in Kiel und die der Nordsee in Wilhelmshaven. Wissen Sie aber, baß 220 Kapitäne, SOO SchifsSofft- ziere, 700 Schtffs-ingenieure und 8000 Mann schaften unserer Handelsmarine arbeitslos sind, daß der Bestand der Flotte noch weiter herabgesetzt wird, die Lage der Schiffahrt trostlos ist? O. N. 246 g». Junggeselle. Ja, daS ist strafbar, und zwar bei Anzetgeerstattung mit kommt eS auf die Umstände an. Wir raten Ihnen, sich an das Wohnungsamt zu wenden. — Auf di« Angestelltenversicherung hat die Schet- Lung der Ehe nur insofern Einfluß, als die ge schiedene Frau nach dem Tode ihres Mannes kein Witwenruhegeld erhält. H. W. 166. fr. Erbschaft. Hat ein uneheliches Kind Anspruch auf das Erb« der Mutter, wenn die Großeltern verstorben sind? Kann es sich an die Schwestern der Mutter halten oder muß es sich an eine Behörde wenden? — Wie fährt man am besten von Freital nach Eibau? — Ueber Radeberg, Bischafswerda, Schirgiswalde, Neusalza. — Das uneheliche Kind beerbt seine Mutter wt« ein eheliches Kind. Es muß sich, so- lang« eS minderjährig ist, an seinen Vormund wenden, evtl, an das Vonnundschaftsgericht oder Jugendamt. L. 167. ttz. Erbschaftssteuer. Ich möchte mei nen Kindern für die Zeit, die sie für mich gear beitet haben, einige 1000 Mk. als Hypothek auf mein schuldenfreies Grundstück eintragen lassen. Müssen die Kinder auch von Lieser eingetragenen Hypothek Erbschaftssteuer bezahlen oder nur für LaS hinterlassene Barvermögen? Wie hoch be- läuft sich die Erbschaftssteuer bet Kindern? — Ich trat vor einigen Jahren schon aus dem Kon sumverein aus. Mein Anteil wurde mir zurück erstattet, sämtliche Bücher mußte ich abgeben. Ist erforderlich, daß ich beim Amtsgericht oder beim Vorstand Les Konsumvereins Antrag auf Löschung aus dem Genoffenschaftsrcgister stelle? — Wenn Sie Ihren Kindern als Entgelt für geleistete Arbeit eine Hypothek geben, so ist keine Erbschaftssteuer dafür zu entrichten. Schen kungen an Kinder bis 5000 RM. bleiben steuer frei. Wenn diese Hypotheken als Schenkungen anzusehen sind, so ist zu bedenken, daß mehrere innerhalb 10 Jahren von derselben Person an fallende Vermögensvorteile zusammengerechnet werden. An Erbschaftssteuer haben Kinder zu zahlen bei einem Erwerb bis 10 000 RM. 2 A>, bis 20 000 RM. 2,5 n>, bis 30 000 RM. 3 n>, bis 40 000 RM. 3L A> usw. Di« Erbschaftssteuer ist für den ganzen Erwerb, nicht nur für Bar vermögen zu zahlen. Der Vorstand des Kon- sumvereinS, der eine eingetragene Genossenschaft fein dürfte, ist verpflichtet, die Aufkündigung des Genossen dem Gerichte zur Liste -eS Genossen einzureichen. Jnfolg« der Eintragung scheidet Ler Genosse mit dem in der Liste vermerkten Jahrcsschluß aus. Eines Antrags von Ihrer Seite bedarf eS nicht. W. Sch. «p. In Scheidung. Ist ein schuldig geschiedener Ehemann verpflichtet, seiner Frau Gegenstände herauszugeben, die er von Ver- »sandten -er Frau erhalten hat? Muß die Frau Lie Sachen herausgeben, die sie in Besitz hat? Kann ans Herausgabe geklagt werden? Der Mann ist bereit, alles zurückzuerstatten, sobald sich die Frau ebenfalls dazu bereit findet. — Was der Ehemann von Verwandten seiner Frau geschenkt erhalten hat, braucht er nicht heraus- zugeben. Wohl aber kann die Frau, wenn der Mann für allein schuldig erklärt worden ist, Schenkungen widerrufen, die sie ihm während Ler Ehe und während des Brautstandes gemacht hat. Die Sachen, die die Frau im Besitze hat, die ihr nicht gehören, muß sie herauSgvben; sie kann aus Herausgabe verklagt werden. W. S. 16«. fr. Gütertrennung. WaS für Unterlagen sind dazu nötig? Wieviel muß die Mtndestfumme des Vermögens betragen? Gel ten auch Sachwerte, z. B. Grundstücke oder Wohnungseinrichtungen? Wie hoch sind die Kosten? ES sind keine Unterlagen nötig. Der Vertrag muß bei gleichzeitiger Anwesenheit beider Teile vor Gericht oder Notar geschlossen werden. Die Axt und Höhe der Vermögen ist gleichgültig. Die Kosten lassen sich ohne nähere Angaben nicht berechnen. v. R. 16S. «p. Ehescheidung. Muß bet einer Scheidung, wenn beide Teile das Mittellostg- kettszeugnts haben, noch etwa- nachgezahlt wer- -en? Sind die Kosten zu vergüten, wenn man später einmal zu Geld kommt, sei es Lurch Erb- fchast, Lottert« usw.? Werden beim ToLe -te vorhandenen Sachen al» Gegenleistung aenom- «en? Hat die Scheidung irgendwelchen Einfluß auf die Angestelltenversicherung (Kürzung)? Wie laug« muß eine Frau warten, bis sie wieder hei- raten darf? Gibt eS eine Befreiung davon? Ist ein« geschiedene Frau wohnungsberechtigt, wenn sie über 2 Jahre verheiratet war? Ist eS zu- lässig, -aß Personen, die ihre Stellung haben, nebenbei noch handeln? Sie machen doch den Geschäften Abbruch. — Wenn man der Freundin eines früheren Verlobten verschiedenes über -essen Führung usw. mitteilt, kann man dann wegen übler Nachrede bestraft werden? Hat es Labet etwas zu sagen, daß man mit dem Betref- senden verlobt war und daS Berichtete erweis- ltch wahr ist? — Die zum Armenrecht zugelas- sene Partei braucht Gerichtskosten und, soweit Anwalt-wang besteht, Kosten des Rechtsverwal- ter» zunächst nicht zu zahlen. Sie ist aber zur Nachzahlung der Beträge verpflichtet, sobald sie ohne Beeinträchtigung LeS für sie und ihre Fa- milie notwendigen Unterhalts dazu imstande ist. Die Nachzahlung muß in Geld, nicht tn Sachen erfolgen. — Eine Frau darf erst zehn Monate nach der Auflösung ihrer früheren Ehe eine neue Ehe eingehen, es sei denn, daß sie inzwischen geboren hat. Von dieser Vorschrift kann Befrei ung bewilligt werden. — Soweit dies nicht durch di« Stellung, die jemand bekleidet, verboten ist, z. B. Konkurrenzklausel, kann er auch Neben- erwerb durch Handel heben. — Wegen übler Nachrede wird bestraft, wer die beleidigenden Tatsachen, die er behauptet, nicht erweisen kann, auch wenn man mit dem Beleidigten verlobt Haar« lassen St« am besten vom Friseur fär- ben. Präparate gibt «s zwar unzählig viele, aber ben Ton einheitlich zu treffen, ist schrote- rtg. UebrtgenS sah ich schon Damen mtt grauem und silberweißem Bubikopf, Lenen da» aber sehr gut stand. I. S. 242. tdp. vrouze. Wie reinigt man st«? — Mtt heißer, gewöhnlicher Seifensieder, tauge unter Zusatz von etwas Kochsalz ab bürsten, am besten darin kochen. Danach ist mtt einem wollenen, etwas öligen Lappen gut zu reiben und schließlich mtt einem anderen Wollappen zu polieren. E. A. 246. dt. Der «erwauste. Wie kann ich einen Verwandten, der sich für fünf Jahre al» Polizist auf -er Insel Reunion verpflichtete ausfindig machen? — E» empfiehlt sich, baß Sie sich an die Deutsche Gesandtschaft tn Paris wen- den. Die französischen Behörden würden Ihnen Auskunft erteilen, wenn Sie Ihre Briefe in französischer Sprache abfassen. M. S. 247. fr. Greifenberg. Wie fahre ich am besten von Dresden auS nach Greifenberg tn Pommern? — Sie können sowohl über Großen- Hain, Elsterwerda, Zossen, Berlin, Stettin, Goll- now, Plathe fahren, als auch etwas kürzer Uber KottbuS. Gunow, Frankfurt, Küstrin, Greifen- Hagen, Stettin. Gollnow. O. W. 98 fr. Bürgersteuer. Die Bürgersteuer- Verordnung kennt eine steuerfreie Grenze bis 900 RM. nur für die Sozialrentner. Auf Ihren Fall also trifft daS nicht zu. HauS- töchter und Söhne, die im Betrieb der Eltern „eine Arbeitskraft ersehen" und ein Einkommen von mehr als 500 RM. jährlich (einschließlich Wert der freien Station, Verpflegung usw., der in Ihrem Falle mit 58 RM. monatlich zu be ziffern ist) beziehen, sind bürgersteuerpflichtig. Da -aS Einkommen Ihrer Tochter 100 RM. monatlich nicht übersteigt, kann sie Antrag auf Anwendung des Mindestsatzes stellen. H. B. 216 np. MietzinSfteuer. — Wir emp- f«hlen Ihnen sich an das Steueramt zu wen- den. Für Januar wird ein« Befreiung nicht mehr in Frage kommen, aber vielleicht für -te Zukunft. — Wegen des DarlehnS werden Sie, wenn Sie sich nicht noch Kosten machen wollen, nichts unternehmen können, solang« Ihr Schuldner nicht pfändbare Sachen hat. Der Schuldschein ist auch ohne Stempel ein« v«- weiSurkunde. — Wegen Lohnsteuer - Rücker- stattung raten wir Ihnen, sofort Schritt« zu tun, falls St« einen solchen Anspruch haben. M. 148 gS. Wäschebodeu. Darf man abend- unter Benutzung eines offenen Lichtes Wäsche auf dem Dachboden aufhängen? — Ist man verpflichtet, wenn man die Hausordnung hat, abends die Treppenfenster zu schließen? — Mit offenem Lichte auf den Boden zu gehen ist gefährlich un- durch die zum Mietvertrag ge hörige Haußordnung regelmäßig verboten. Ob Sie die Treppensenster zu schließen haben, ist ebenfalls nur aus Ihrem Mietvertrag zu entnehmen. S. W. np. Iris. Wenden Sie sich an Dr. Rudolf Schnabel, München, Tterschplatz 8. O. N. 214 gs. Markise. Wie wett müssen sie von der Bordkante d«S Fußsteiges zurück stehen und wi« hoch nrus, man sie anbrin- GlaSplatt« wirklich durch Ihre Schuld, -. h. durch Ihr Auflehnen entzwei gegangen ist und nicht schon vorher entzwei war, müssen Sie sie auch bezahlen. Ob Sie als Arbeitsloser sie be zahlen können, ist eine andere Frage. R. e. 171.NP. Hafte ich für de« Soh«? Ich besitze ein HauSgrundstück mit Fuhrgeschäft. Ein lediger Sohn ist ausgesteuert und hat außerhalb meines Hauses bet fremden Leuten Kost un- LogtS. Bin ich für die evtl. Wohlfahrtsunter- stützung diese- 22jährigen Jungen haftbar zu machen, obwohl er von meiner übrigen Familie getrennt lebt? — Auf Grund Ihrer Unterhalts- Pflicht als Vater sind sie verpflichtet, Ihrem Sohn, wenn er außerstande ist, sich selbst zu unterhalten, Unterhalt zu gewähren, soweit sie bei Berücksichtigung Ihrer sonstigen Verpflich tungen hierzu imstande sind, ohne Ihren stan- deSgemäßen Unterhalt zu gefährden. Der Unter- halt ist durch Entrichtung einer Geldrente zu gewähren. Sie können aber, wenn besondere Gründe eS rechtfertigen, auch verlangen, daß Ihr 22jähriger Sohn wieder zu Ihnen zieht. Verlag. MchetM tägltc MdldmTach, »mchl.Z0psg.! Myeb. Für F lüferq. b»w.R ijb-fi., vresd » km-lernst si« sich nich? hincingestllrzt, ihre Welt war stets!sie nimmt zwar lebhaften Auieil am Schicksal."''^ es ihm schon gelingen, ihr Km»», «sh «Ü ch, Sttm« Fracht«Ign-erer, ab« was sie erfährt, das behält sie' Q