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ff — Aedaktion und Lrpeditioa Dienstag, Ven 26. April Tlr. 97 ^2 Zur Bildung einer Regierung t >.. Ä so Merkmale der Preußenwahl ist daß Hugenberg sich nun schon Male verrechnet hat. Er, der hat, sich überall als der entschei- einzuschalten, ist in Preußen gendermaßen: Eines der die Tatsache, zum zweiten das Bestreben dende Faktor 129 84 70 S1 70 würde. Die Nationalsozialisten haben als füh. rende Partei -er nationalen Opposition nach Linn und Willen der Verfassung das Recht, in Preußen zu regieren. Sie wird nicht dul den, daß der erklärte Volkswille von den bis herigen, völlig aufs Haupt geschlagenen Macht- Habern vergewaltigt werd«. Wir sind stark genug, um unseren geschlagenen Gegnern in allen Parlamenten und öffentlichen Körper schaften das Leben sauer zu machen. zweite Merkmal ist der völlige Zerfall der bürgerlichen Gruppen rechts und links vom Zentrum. Dadurch ist das Zentrum der ein- 148 41 88 19 M HW D auSgehen würden: So-tal-emockratische Partei Deutschnation. Bolk-partei Zentrum Bayrische Volkspartei Kommunistisch« Partei 'Dorsch« volttpartet Rubi Kenzl .12,- 2. Otto j 1:11:12; >zig iTRU.» c auf dun ilIW Thälmanns nächste „Aufgabe" Thälmann erklärte dem Berliner Korre spondenten der »Daily Mail", die Kommuni stische Partei werde alles tun, waS in ihrer Macht stehe, um eine nationalsozialistische Re gierung in Preußen zu verhüten. t: 1. urr. 1:22,- 2. Gail intzes S:S7,7. apest 4:48)): s 4:48. IVO >6,2: 2. Sza- Brust: 1. cidon 1:14A pest 1:11,- 2. Zeh«»«l r,2: 2. Blau- s Brust: 1. -. Sechsmal >n 8:22,4: 2. Nords Dm Polizei 4:18. affe v: 1. SV. Nossen t. Klaffe »: Freiberger Sechsmal K Weiß 3:4SH yarbs Brust 2. Sparta ¬ sterschaft-er ln, da brr in -er 5. Mittelband i war Noack seltag a die unga- in Dresden, im Rahme» den Start Zresdner l»s des DreSö- nd 26. Juni : erschiene». :r, bei dem >e auf de» A sind -ie- , die bereit» ces Verein» n Gruppe 8 werden, die lgreich sei» c das Tur- ihrigen Be« ehören u. a. Schieck, der )r. Groener er Dr.KLIz auSgeschaltet. Zur Bildung einer Regierung ist seine Mitwirkung nicht erforderlich. Das — 0,7 N — 17dN 8,2 A, -i- 7^5?> — 8 ?r> -08^ Erste Fühlungnahme Wie die D. A. Z. erfahren haben will, ist bereits am Montag bei -er preußischen Zen trumsfraktion von nationalsozialistischer Seite die Anfrage erfolgt, ob daS Zentrum zu gemein- samen Besprechungen bereit sei. Die offiziellen Verhandlungen würben in den nächsten Tagen beginnen, zu denen der Vorsitzende der Zen trumspartei nach Berlin kommen werde. Für Anfang Mai sei die Abhaltung eines außer- ordentlichen Parteitages des preußischen Zen- trums geplant, Ler über die künftig« Politik ent scheiden werde. r Heide ordzeit. »grupp« -er Straßenren- de" war ei» lange Runt. usa — Sei- üe — Dre». al zu -urch- unioren da» die B- und ns Minuten ach 60 Kilo- Viertel de» z Dubaschny das Rennen g vor einem chtem Rlüel erzielte mit n Strecken, ist, als der M M Mel MM würden Im neuen Reichstag sitzen Wir veröfs«ntlichten bereits gestern Zahlen, dte dartaten, wie nach dem Ergebnis der Län- -erwahlen am 24. April ein neugewählter Reichstag aussehen würde. Auf Grund genauer Berechnungen lasten sich diese Zahlen wie folgt ergänzen: Die Prozentzahl mit -t- oder — be- beutet den jeweiligen Gewinn bzw. Verlust ge genüber dem Stand der Reichstagswahlen vom 14. September 1930. Die nächste Zahlenreihe gibt bi« Mandate im jetzig«» Reichstag an, Lie letzte di« mutmaßlich«» Mandate eine- neuen ReichtagS. Unberücksichtigt blieb dabet, daß kleine Parteien unter Umständen bei wirk- lichen Reichstagswahlen überhaupt ohne Mandat » "E mit L-schwiher ««zeige« L^lde.: Tageszeitung für dss östliche Dresden »ad sei« Barmte. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen de« Bate« -« Dresden für die Stadtteile v«r<bwik Weitzer Lirlch, Bühlau, Bochwitz, Wachwitz und Laubegaft (ü. und M. Verwaltungsbezirk) der Gemeinde« vlasewitz, ^A^tz, Pillnitz, Wetzig und Schänfeld, sowie der AmtshauptmannschHt Dresden. ist«: STHT. key-Club 4:0 Guts Mut» «egen ASB. Die endgültige Mandals Verteilung in Preußen Auf Grun- der letzten amtlichen Be rechnungen -es Wahlergebnisses verteilen sich die Mandate im neuen Preußischen Landtag wie folgt: Sozialdemokraten 03, Deutschnationale 31, Zentrum 67, Kom munisten 67, Deutsche Volkspartei 7, Ltaatspartei 2, Nationalsozialisten 162, Deutsch-Hannoveraner 1, Ehr.-Soziale 2. Auf die Wirtschaftspartei und das Land volk entfallen — entgegen der in einem Teile der gestrigen Auslage enthaltenen Mitteilung — keine Mandate. Sächsische ztge Hort derjenigen bürgerlichen Elemente geworden, die den Gedanken des gerechten Au-gleichS auf allen Gebieten vertreten. Das dritte Merkmal ist die Tatsache, daß die Na- tionalsozialisten dem Zentrum trotz erbitter tem Kampf nichts anhaben konnten. Das Zentrum steht gefestigter denn je. Die Preu- ßenwahl Hat weiterhin ergeben, daß die Na- tionalsozialisten allein nicht die Mehrheit er langen können. Das Zentrum betrachtet sich als den Garanten der verfassungsmäßigen Ordnung. Dieser Tatsache muß seine politische Haltung entsprechen. MM in ManwW S. V. BerW I ißcn GloyaaD >iunigs1><r«W -llencuburgW rankiun geD lub ich le am Sonn, sden, wo er l Spiel -er die Berliner n Sieg von rliner gegen ?. davon. Nannschafte» berliner zur Konsequenzen des Listen- Wahlrechts DaS „B. T." schreibt: DaS geltende Liften- Wahlrecht, -esse« befonberer Vorzug e» sein sollte, weit mehr als da» System der EinmSn- n«r-Wahlckretfe die für bi« einzelnen Parteien abgegebenen Stimmen möglichst restlos zu erfas sen, hat bei ben jetzigen preußischen LanütagS- wahlen weitgehend baS Gegenteil -iefeS an geblichen Vorzuges zutage gefördert. Der Wahlguotient ist jetzt bekanntlich in Preußen 80 000 Stimmen für einen Abgeordneten. Trotz-«« hat eine Reihe von Parteien, -i« «ehr akS 89 999 Stimme« ausgebracht habe«, kein Mandat erlangt, so vor allem die Wirtschaft-Partei (mit 191000 Stimme«), bi« Sozialistische Arbeiterpartei und die Polnische Volkspartei. Der Grund ist bi« Bestimmung, Laß in einem Wahlkreis oLer Wahlkreis«rband mindestens ein Mandat mit 80000 Stimmen „erobert" werden muß, ehe die Verrechnung -er übrigen Stimmen auf der Lan- LeSliste einsetzt. So ist «S von größtem Einfluß gewesen, ob die Parteien ihre Wähler massiert . in wenige« Bezirken haben oder ob sie in vielen Bezirken verstreut wohnen. Auch bi« Listeuoerbiudungeu haben sich anS- gewirkt. So hat die Staatspartei bei rund 332 400 Stim men nur zwei Mandate, die Deutsche BolkSpar- tei, die für sich allein nur 330 800 Stimmen er hielt, durch Listenverbindung mit der Volksrecht partei aber 378 000 Stimmen, sieben Mandat« er langt. Ein« größer« Ungleichheit in der Aus wirkung eines Wahlrechts ist schwer vorstellbar. ...» «.i. k.n ««« —4 Kubist«. Agrar-Wartt, Rabio-Zottuag, Rur «« Di« « „ ^^Zett,Mvd«n^^e>tun-,Sch«ittmust«rb»g«n. Der SqugSoeel« brir. monatl. M. 1,-h. d«, Anspruch au' I vlasewitz. W zenlkW W Sie Me m W SMNlWM Der Geschäftsführer der Zentrumsfraktion deS Preußischen Landtages, Abgeordneter Dr. Graß, äußerte sich zu einem Vertreter der TU. über das Ergebnis der Preußenwahlen fol- Die folgenschwere« Ueberschwemmunge« i« Jugoslawien Seit vierzehn Tagen steigt die Save ununterbrochen und überschwemmt in einer Breite von 20 Kilometer das Land. Das Gavetal gleicht einem Meer, aus dem die Dörfer und Städte wie Inseln herausraaen. 8000 Häuser siechen unter Wasser, von denen schon über 500 eingestürzt sind. Die Bevölkerung hat vielfach fluchtartig mit der nötigsten Habe ihr« Wohnsitze verlaffen müssen: viel Vieh ist umgekommen und der Schaden wird hoch sein. Di« Regi«rung versucht durch Verteilung von Lebensmitteln und Beschaffung von Not- quartieren die schlimensten Folgen der Katastrophe zu mildern. — Aus Notstegen wird der Straßenverkehr in den überschivemmten Ortschaften avfrechtevhalten: vielfach steht das Wager aber so hoch^ daß auch da- »ich« wahr möglich itz. Sie MWlMM WM MWWWWW Unter der Ueberschrift: .Die Niederlage des Systems" veröffentlicht der Pressechef der DNVP. in den parteiamtlichen Mitteilungen längere Ausführungen zum Ergebnis der Preußenwahl, in denen eS heißt: Die Folge der Wahl kann nur die sei«, baß -er alte Landtag aufgelöst wird. Die wet tere Folge muß die sein, daß durch den end gültigen Rücktritt -er Regierung Braun der Weg für ein arbeitsfähiges Kabinett der Rech ten freigemacht wird. Schließlich aber muß der Reichspräsident etnsehen, daß auch Millionen seiner Wähler die Beseitigung deS Kurse- Brüning-Braun fordern, und daß er nur dem Willen deS Volkes Rechnung trägt, wenn er auch den überalterten Reichstag auflöst und hier die Bahn für eine Rechtsregierung frei macht. -aspatt«»« pettt-Z«N« mit LS Gol-pfemna« -««chiw, ItaNaa»«« di« 4 -«fpastene Zeil« . Anzeigen u. beklau»«« mii platzvorschttst« ««d lchwiäiq«« Satzarten werden mit ZS 1s — Aufschlaa berechnet. Schluß der Anzeigenannahme »arm. 11 Uhr Für das Srschetnea s der Anzeigen an bestimmten Tagen oder Plätze«, ,«üe für telephonisch« Aufträge wird f I keine Gewähr geleistet. Insertionsbeträg« find sesart b«t Erscheinen der Anzeige fällig. I Sei ipäterer Zahlung wird d« am Tagetxr Zahlung gültige Zeilenpreis in Am« nung —' gebracht llabattanspruch «rNÄt b oerspät. Zahlung, Mag« »d. Konkurs d. Auftragqeb«r< Drei Wege gäbe es ... Die am meisten in politischen Kreisen erörterte Frage ist die, ob es gelingen wird, in Preußen eine Regierung zu bil- -en, die im Landtag über eine feste Mehr heit verfügt. Es sind dreierlei MSaltchkeite« einer Regie- r»«gsbilb««g Vorhände«: prüglich ist eine Koalition aller Rechts parteien mit dem Zentrum,- bet einer ab- uluten Landtagsmehrheit von 212 Stim men würde diese Koalition über 270 Stim men verfügen. Es können aber auch Na tionalsozialisten und Zentrum allein für sich eine Regierung bilden,- sie hätten gegenüber allen anderen Parteien immer noch eine Mehrheit von 17 Stimmen. Schließlich wäre es denkbar, daß eine Rechtsregierung gebildet würde, die wohl über keine Mehrheit verfügte, aber doch vom Zentrum geduldet würde. Es ist bezeichnend, baß auch -er sozial demokratische „Vorwärts* die Möglichkeit von Verhandlungen zwischen dem Zen trum und den Nationalsozialisten nicht als ausgeschlossen betrachtet. Er erklärt, das Produkt einer solchen Einigung könnte von der Sozialdemokratie nur mit dem allerschärfsten Mißtrauen betrachtet werden — denn was dabei herauskäme, könne nur das allerreaktionärste Bürger blockregiment sein, das Deutschland jemals erlebt habe. N KM M M MIW1« UM WM! « MM « «M « W»«I Die nationalsozialistisch« Parteikorrespon- denz schreibt u. a.: Die NSDAP, ist berett, dem Willen des Rolkes entsprechen-, Li« Regierungsverant- wortung überall -ort zu übernehmen, wo die bisherigen Regierungen geschlagen un- in die Minderheit versetzt wovden sind. Das gilt insbesondere für das Lan- Preußen, wo die Nationalsozialisten mit 182 Man-aten allein so stark geworden sind wi« -t« ganze Weimarer Koalition zusammen. Wenn man von uns Achtung vor den Gesetzen der Demokrati« ver- langt, die nicht wir eingeführt haben, sondern die an-ern, dann sollte e- in ein«m g«ovdneten TtaatSwesen «tg«ntlich ein« Selbstverständlich- leit sein, daß die schwarzrot« Preußenregierung »ach -ies«r katastrophalen Niederlage unver- »üglich verschwindet und der nationalsozialt- ßssch geführte« R«-te«u»g da- Feld räume« tlometer: 1. clin sTRU.» pzig sSRB.j WP> Leipzig laborj Mag id (Brenna- uhn sFeiiaj Fahrer aus